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Röhrenverstärker APPJ PA0901a passend?+A -A |
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Autor |
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doni1294
Stammgast |
#1 erstellt: 08. Feb 2020, 12:11 | |||||
Moin liebe Forumsmitglieder, Ich würde gerne in das Thema Röhrenverstärker einsteigen und suche jetzt einen günstigen aber brauchbaren Röhrenverstärker. Im Netz bin ich auf den kleinen APPJ PA0901 gestoßen, der auch hier im Forum sehr gut ankam. Die Frage ist jetzt, passt der kleine zu meinen Boxen? Die Boxen sind Q Acoustics 3050. Hier die technischen Daten der 3050: Gehäusetyp:2-Wege-Reflexgehäuse Tieftöner: 2 x 165mm Hochtöner:25mm Frequenzbereich: 44Hz - 22kHz Nennimpedanz: 6ohm Empfindlichkeit: 92dB Empfohlene Leistung: 25 - 100w Übergangsfrequenz: 2,6kHz So weit ich das verstanden habe müssten die 92dB als Wirkungsgrad ausreichen für den kleinen Röhrenverstärker oder? Wie gesagt, ich bin Anfänger im Thema Röhrenverstärker... Genutzt werden soll das ganze mit meinem Dual 621 Plattenspieler. Ein Phonopre ist bei Bedarf auch vorhanden. Also über Tipps und Antworten wäre ich sehr dankbar Gruß Dominic |
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doni1294
Stammgast |
#2 erstellt: 08. Feb 2020, 22:49 | |||||
Ok, ich habe den kleinen Röhrenverstärker jetzt mal bestellt (konnte ihn für 115€ mit Telefunken EL 84 bekommen). Von den Leistungsdaten her müsste das ja eigentlich passen. Ich bin gespannt. Gruß Dominic |
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DB
Inventar |
#3 erstellt: 09. Feb 2020, 09:01 | |||||
Hallo,
der genannte Verstärker wurde hier besprochen. Herbert hat auch vorgerechnet, mit welchen Ausgangsleistungen zu rechnen ist.
Nun, Du hast an den Bereichsenden (gerade im Baß, der Leistung frißt) weniger als 1W zur Verfügung. Damit wirst Du auch weniger Schallpegel als die genannten 92dB erreichen. Und -Du hast keinerlei Reserven. Das kann funktionieren, muß es aber nicht. Vor vielen Jahren wurde Zimmerlautstärke einer elektrischen Leistung von ca. 50mW gleichgesetzt. Damals hatte man auch Lautsprecher und weitaus weniger baßlastige Musik.
Nun, es ist völlig gleichgültig, ob ein Gerät nun mit Röhren oder Transistoren arbeitet. Bei beiden Varianten wird die elektrische Leistung identisch berechnet. MfG DB |
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doni1294
Stammgast |
#4 erstellt: 09. Feb 2020, 09:31 | |||||
Hallo, Danke für die Infos! Sollte der Verstärker für die Q Acoustics nicht reichen wird er wohl kleine Regallautsprecher für meinen PC antreiben. Ich denke mit Regallautsprechern wie den DALI Zensor 1 sollte der kleine Röhrenverstärker ja klar kommen oder? Gruß Dominic |
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phasenphreak
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 10. Feb 2020, 11:15 | |||||
Hallo, ...die Dali macht aus 1 Watt ja noch erheblich weniger Lautstärke (87dB/W oder sowas) ... Frank |
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doni1294
Stammgast |
#6 erstellt: 10. Feb 2020, 14:40 | |||||
Ah ok sorry... Bin was das technische angeht noch nicht ganz fit. Gibt es denn kleine Lautsprecher, die mit dem Röhrenverstärker passen würden? Eben sowas wie die Zensor 1? |
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phasenphreak
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 10. Feb 2020, 14:59 | |||||
...kommt halt darauf an, wie laut du hören möchtest, "so was" wie die sehr wirkungsgradschwache Dali ist eher nicht geeignet. Wenn ich diesen "Verstärker" benutzen müßte, würde ich ein sehr, sehr wirkungsgradstarkes Breitbandchassis in eine Kiste schrauben und gut. |
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Cineplayer
Stammgast |
#8 erstellt: 10. Feb 2020, 16:51 | |||||
Aber dann bitte mit Basshorn! |
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RoA
Inventar |
#9 erstellt: 11. Feb 2020, 07:53 | |||||
Es kommt immer auf den Anwendungsfall an. Ich betreibe einen APPJ 1501 mit angegebenen 3,5 Watt an der Nubox 311 mit einem Wirkungsgrad von ca. 85db. Das Szenario ist also in etwa vergleichbar. Damit kann ich das ganze Haus beschallen. Bei einem Hörabstand von wenigen Metern reicht die Lautstärke also immer, und der Klang ist vorzüglich, wenn man davon absieht, daß ein Regallautsprecher mit 13cm-Chassis prinzip-bedingt nur ein bescheidenes Bass-Fundament ermöglicht - der -3db-Abfall liegt bei allen Herstellern um und bei 60Hz. Damit spielt es auch keine Rolle, daß die Leistung dieser Klein-Verstärker im Bassbereich abfallen dürfte, denn ein Regallautsprecher kann eh keinen Tiefbass produzieren. Für große Räume, veritable Standboxen und entsprechend hohe Abhörleistungen und auch manche Musikrichtungen (Techno...) ist dieses Verstärkerchen dann eher weniger geeignet... Ein vielbeschworenes "wirkungsgradstarkes Breitbandchassis" ist im Allgemeinen nie ganz verfärbungsfrei (auch im Sinne von neutral), d.h. die Stimme von Maria Callas mag damit eine Offenbarung sein, dafür bekommt man aber bei Pink Floyd Ohrenkrebs. |
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phasenphreak
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 11. Feb 2020, 12:02 | |||||
"Wer mit solch einem Eintakter liebäugelt, sollte sich allerdings bewußt sein, daß aufgrund der überschaubaren Leistung beim Wirkungsgrad der anzutreibenden Lautsprecher jedes Dezibel zählt" ...schriebst Du einst. Ein wenig widersprüchlich, jetzt mit dem Ding das ganze Haus an 84 dB Leisesprechern zu beschallen, spricht entweder nicht für die Qualität des Hauses oder aber für eine enorme Klirrtoleranz Deinerseits Und Pink Floyd macht Ohrenkrebs, wenn über Breitbänder abgehört. Aha. [Beitrag von phasenphreak am 11. Feb 2020, 12:13 bearbeitet] |
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RoA
Inventar |
#11 erstellt: 11. Feb 2020, 13:33 | |||||
Ich seh da jetzt nicht den großen Widerspruch, denn wie ich oben schon schrieb:
In meinem Büro stehen die LS auf dem Schreibtisch in ca. 1m Entfernung, da langen 85db dicke.
Vielleicht hätte ich statt "dann eher weniger" "eher nicht" schreiben sollen. Oder noch deutlicher "sicher nicht". Wir reden hier über einen China-Böller der 150-Euro-Klasse mit winzigen Übertragern. |
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doni1294
Stammgast |
#12 erstellt: 11. Feb 2020, 14:20 | |||||
Erstmal vielen Dank für die Antworten! So etwas wie die Nubox suche ich halt für meine Schreibtisch-Anlage Dass der kleine Röhrli jetzt nix besonderes ist, ist mir klar. Er soll halt nur mal einen Einstieg in die Röhrenwelt ermöglichen und von vielen Besitzern wird er für diese Aufgabe gelobt. Die Frage ist nur: Nubox 313 (die 311 scheint es nicht mehr zu geben) oder eben die Zensor 1... Die Zensor 1 würde man im Paarpreis wesentlich günstiger bekommen. Und die Zensor 1 gäbe es in einem schönen Walnussdesign. Hat mal jemand zufällig beide gehört und kann einen Vergleich ziehen? oder gibt sich das bei der Größe eh nichts? [Beitrag von doni1294 am 11. Feb 2020, 14:27 bearbeitet] |
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doni1294
Stammgast |
#13 erstellt: 11. Feb 2020, 22:26 | |||||
phasenphreak
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 11. Feb 2020, 22:54 | |||||
Warum nicht? Viel Spass beim Testen. Eventuell ist es am besten, die Speaker an den 4 Ohm Ausgang zu hängen. Wenn es beim lauthören schlecht klingt, machste halt leiser... sieht nett aus, das Ding. Sowas zB. würd' ich da ran hängen. Dann wirds auch was mit der Hausbeschallung .... [Beitrag von phasenphreak am 11. Feb 2020, 23:04 bearbeitet] |
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doni1294
Stammgast |
#15 erstellt: 12. Feb 2020, 09:01 | |||||
Warum an den 4 Ohm Eingang? Die 3050 haben 6 Ohm Wie gesagt ich bin noch ziemlicher Nixchecker in der Thematik |
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Deus_Vult
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 12. Feb 2020, 10:12 | |||||
Der sieht ja nicht schlecht aus. Darf man fragen wo du ihn bezogen hast? Habe gegoogelt aber nichts brauchbares entdeckt. Danke dir Jörg |
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doni1294
Stammgast |
#17 erstellt: 12. Feb 2020, 10:15 | |||||
Hallo Jörg, ich habe ihn auf ebay Kleinanzeigen gefunden und sofort zugeschlagen. Anscheinend wird der kleine so nicht mehr gebaut bzw. verkauft. Die anderen Threads wo er besprochen wurde sind auch schon ein paar Jahre älter... Es gibt auch ein Schwestermodell, den APPJ PA1501A. Eventuell wird der noch irgendwo angeboten. Wo allerdings die Unterschiede liegen kann ich nicht sagen. Hier im Forum wird der kleine sehr gelobt, obwohl es ein Chinaböller ist. Soll ein sehr passabler Einstieg in die Röhrenwelt sein. Gruß Dominic [Beitrag von doni1294 am 12. Feb 2020, 10:18 bearbeitet] |
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Deus_Vult
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 12. Feb 2020, 10:35 | |||||
Hallo Dominic, danke dir. Werde mal schauen. Gruß Jörg |
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doni1294
Stammgast |
#19 erstellt: 12. Feb 2020, 19:06 | |||||
So, vorhin konnte ich den kleinen mal testen. Es funktioniert alles, und jetzt weiß ich auch warum empfohlen wurde die Lautsprecher an 4 Ohm anzuschließen. Bei 6 Ohm geht dem kleinen dann doch gerade im Bassbereich die Puste aus bei den großen Lautsprechern. Bei 4 Ohm muss ich sagen, klingt es gar nicht mal schlecht. Ich muss nur den Lautstärkeregler recht weit aufdrehen, aber trotzdem verzerrt nichts, es klingt alles sehr sauber. Im Bassbereich macht der Kleine gut Druck, schon etwas zu viel für meinen Geschmack. Könnte das an den verwendeten Röhren liegen? Der Sound scheint tatsächlich etwas "weicher" zu sein mit dem Röhrenverstärker. Es klingt alles nicht ganz so "hell" und "crisp". Einfach runder irgendwie. Ich könnte jetzt sagen es klingt analoger aber ich glaube das geht zu weit. Naja und optisch ist das eben einfach der Oberhammer wenn man den glühenden Röhren dabei zu sieht, wie sie die Musik verarbeiten Also ich kann die Faszination Röhrenverstärker jetzt echt nachvollziehen! Ich denke, der kleine wird seine Aufgabe als "Schreibtischverstärker" für kleine Regallautsprecher gut erfüllen. Die Frage ist nur welche... Die verlinkten Klipsch scheinen ja sehr gut zu sein, aber doch etwas teuer für mich. Gruß Dominic |
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doni1294
Stammgast |
#20 erstellt: 12. Feb 2020, 21:46 | |||||
Ok Leute, kleines "Problem"... Ich habe mich in die Unison Röhrenverstärker verguckt... Der Triode 25 und der Simply Italy gefallen mir seeeeeehr gut. Gebraucht sind diese Geräte sogar einigermaßen erschwinglich. Jetzt die Frage: Würde einer von den beiden mit meinen Q Acoustics funktionieren? Der Simply Italy hat ja nur 2x 12 Watt... Der Triode 25 bietet den Vorteil, dass man zwischen Trioden und Pentodenbetrieb umschalten kann. Im Triodenbetrieb sind es 2x 23 Watt und im Pentodenbetrieb sogar 2x 45 Watt. Die Q Acoustics 3050 haben ja immerhin 92dB Wirkungsgrad bzw. Empfindlichkeit. Ich hab halt leider nicht die Möglichkeit noch weitere tausende Euros für neue andere Lautsprecher auszugeben... Ich bin echt schon leicht inifiziert und hoffe, dass ihr mir helfen könnt. [Beitrag von doni1294 am 12. Feb 2020, 21:47 bearbeitet] |
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phasenphreak
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 13. Feb 2020, 00:11 | |||||
Wohl eher nicht. Eher am Gesamtklirr/Überforderung des Kleinen.... wenns im Bass klirrt, klingt es halt fetter
Die sind vor allem sehr, sehr laut, haben einen enormen Wirkungsgrad, ideal für wattarme Röhren. Und klingen auch gut. Und nein, es sind nicht meine noch kenne ich den Verkäufer, war nur ein Beispiel... Gruß Frank [Beitrag von phasenphreak am 13. Feb 2020, 00:12 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#22 erstellt: 13. Feb 2020, 08:08 | |||||
So riet man Dir doch auch: keine leistungsarmen Verstärker an wirkungsgradarmen Lautsprechern. Bevor Du jetzt von Gerät zu Gerät springst, halte doch einfach erstmal die Füße still und überlege Dir realistisch, was Du brauchst und willst.
Ja: bevor Du Dir das nächste Gerät kaufst, schau Dir mal die vielen Klassiker an, die man im Netz so bestaunen kann. Dort wird es wirklich interessant. Allerdings müssen die vor einer Inbetriebnahme fachkundig überholt werden. MfG DB |
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doni1294
Stammgast |
#23 erstellt: 13. Feb 2020, 09:03 | |||||
Guten Morgen, Ja, ich war gestern Abend etwas euphorisch und da neige ich gerne dazu die Ratio auszuschalten Also was will ich: Einen schicken Röhrenverstärker, der genügend Power hat meine Q Acoustics zu versorgen. Am liebsten eben einen Unison, die gefallen mir vom Design her sehr gut. Was brauche ich: Ich brauche auf jeden Fall mehr Leistung als die 2x 12 Watt des Simply Italy. Die Q Acoustics haben einen Wirkungsgrad von 92dB bei einer Impedanz von 6 Ohm, womit man auf jeden Fall arbeiten kann denke ich. Bleiben wir bei den kleinen Unisons bleibt dann eigentlich nur der Triode 25. Allerdings auch nur dann, wenn ich ihn im Pentodenbetrieb laufen lasse. Dann haben wir 2x 45 Watt zur Verfügung. Mein jetziger Pro Ject 7 AMP liefert bei 8 Ohm 38 Watt und bei 4 Ohm 60 Watt. Da ich jetzt nicht genau weiß wie man die Wattanzahl bei 6 Ohm berechnet, SCHÄTZE ich jetzt einfach mal ganz laienhaft, dass der Pro Ject bei 6 Ohm ungefähr 50 Watt liefert. Wie gesagt, dass ist jetzt nur grob geschlussfolgert. Mit dem Pro Ject reicht es, wenn ich den Lautstärkeregler ungefähr bei 11:30 belasse. Dann hab ich aber auch schon leicht erhöhte Zimmerlautstärke. Heißt im Umkehrschluss: Mit dem Triode 25 müsste ich im Pentodenbetrieb den Lautstärkeregler auf ungefähr 12:30-13 Uhr stellen, damit eine angenehme Lautstärke erreicht werden kann. Ich weiß, den versierten sträuben sich jetzt wahrscheinlich die Haare bei meinen Gedankengängen, aber ich hoffe trotzdem, dass es einigermaßen nachvollziehbar ist. Korrigiert mich gerne! Gruß Dominic |
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RoA
Inventar |
#24 erstellt: 13. Feb 2020, 10:19 | |||||
Funktioniert der 3,5-Watt-Bolide an deinen Q Acoustics 3050? Kann der laut genug? Wie ist dabei das Setup (Raumgröße, LS-Aufstellung, etwaige Akustik-Maßnahmen? |
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doni1294
Stammgast |
#25 erstellt: 13. Feb 2020, 10:24 | |||||
Der kleine funktioniert tatsächlich an den Q Acoustics, allerdings am besten wenn ich ihn an 4 Ohm anschließe. Der Bass klirrt nur etwas viel. Das Setup gestaltet sich wie folgt: Der Raum dürfte um die 25qm haben, die Lautsprecher stehen neben dem TV-Sideboard. Der Hörplatz ist das Sofa in der Mitte. Akustik-Maßnahmen habe ich noch nicht getroffen, da ich noch nicht vollständig umgezogen bin. Hier mal ein Bild: |
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RoA
Inventar |
#26 erstellt: 13. Feb 2020, 12:23 | |||||
Auch bei geringeren Lautstärken? Kann durchaus sein, daß der Kleine grds. mit der Gesamtsituation überfordert ist. Der Raum ist jedenfalls ziemlich groß, und die 92db eine Herstellerangabe. Schon bei 10 Watt müßten demnach an die 100db am Hörplatz ankommen. Da hört der Nachbar mit. Aber sicher nicht lange. Für normales Lauthören (ca. 80db) bräuchte man bei Lautsprechern mit 92db Wirkungsgrad um die 0,1 Watt (bzw. 100 Milliwatt). Das sollte auch für den Kleinen machbar sein. |
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doni1294
Stammgast |
#27 erstellt: 13. Feb 2020, 15:00 | |||||
Bei geringen Lautstärken ist der Bass zwar ein wenig dominant aber klingt dann eben trotzdem zum Klangbild passend. Der Raum ist auch noch nicht fertig möbliert und akustisch muss wohl noch einiges optimiert werden, vielleicht liegt es auch daran. Aber deiner Nachricht entnehme ich, dass der Triode 25 von der Leistung her passen könnte? |
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Flumme
Stammgast |
#28 erstellt: 13. Feb 2020, 15:36 | |||||
Hallo, Du solltest dich vielleicht noch in die unterschiedlichen Baukonzepte von Röhrenverstärkern einlesen: also reine Triodenverstärker oder Pentoden, Push-Pullverstärker usw. Dann solltest Du deine Wahl treffen, da die Konzepte bei unterschiedlichen Lautsprechern auch zu verschiedenen Klangeindrücken beitragen. |
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DB
Inventar |
#29 erstellt: 13. Feb 2020, 17:03 | |||||
Das liegt daran, daß für 3,5W und Baß die Ausgangstrafos zu klein sind, dazu hatte sich doch Herbert schon Gedanken gemacht. Ein dreiviertel Watt im Baß reicht dann halt nicht. Was Du brauchst, wird auf Gegentakt EL34 oder KT88 hinauslaufen. Mit einem 12W-Eintakt EL34 wird es etwa doppelt so laut wie jetzt. |
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doni1294
Stammgast |
#30 erstellt: 13. Feb 2020, 18:30 | |||||
Ok, dann fällt der Simply Italy schon mal weg. Der bietet nur Eintakt. Der Triode 25 bietet Gegentakt mit 4x EL 34 als Endröhren. Dann dürfte wohl der Triode 25 in die engere Wahl rutschen oder? Tut mir leid, ich hab mich auf die Unison Geräte eingeschossen irgendwie |
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DB
Inventar |
#31 erstellt: 13. Feb 2020, 18:49 | |||||
Hab ich doch gesagt. Aufzeigung von Alternativen sinnlos, da Lösung vorbesetzt. |
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doni1294
Stammgast |
#32 erstellt: 13. Feb 2020, 18:58 | |||||
Die Lösung ist nicht vorbesetzt ganz im Gegenteil. Aber: an einen Triode 25 kommt man gebraucht gut heran, sprich er ist nicht sooo exotisch. Er besitzt eine komfortable Bias-Einstellung. Auf mich wirkt er eher wie das „Consumer-Röhrengerät“ wo man wenn man nicht möchte, nicht unnötig viel basteln muss. Außerdem spielt der Designfaktor bei so etwas ja auch eine Rolle. Selbstbau kommt nicht in Frage, da bin ich leider zu unbegabt für. Also wenn du weitere konkrete Gerätevorschläge hast für um die 1.300-1500€ gerne her damit. Aber den Triode 25 kann ich ja auf die Liste setzen oder? |
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Deus_Vult
Ist häufiger hier |
#33 erstellt: 13. Feb 2020, 19:34 | |||||
In der aktuellen Audio haben sie den Cayin MT-35MK2 getestet. Der kam gut weg und dürfte auch Leistungsmässig ausreichend sein. 2x35W und für 1500€ zu erwerben. Gruß Jörg |
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doni1294
Stammgast |
#34 erstellt: 13. Feb 2020, 21:24 | |||||
Ja super, danke Jörg! Ein Nachteil des Cayin ist leider, dass er an Impedanzen nur 4 oder 8 Ohm bietet, meine 3050 aber 6 Ohm aufweisen. Trotzdem kommt er mit auf die Liste. |
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phasenphreak
Hat sich gelöscht |
#35 erstellt: 13. Feb 2020, 21:35 | |||||
Du solltest -wie schon angeraten- unbedingt durchatmen und dich in Ruhe mit der Materie beschäftigen... damit mein ich nicht irgendwelche aktuelle, unsägliche "Tests" in der Audio, sondern Grundlagen ... ich glaube, im Moment wärst Du das perfekte Opfer für einen gewieften Schrottverkäufer, solange es hübsch leuchtet. Gutgemeinter Gruß Frank [Beitrag von phasenphreak am 13. Feb 2020, 21:36 bearbeitet] |
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doni1294
Stammgast |
#36 erstellt: 13. Feb 2020, 21:49 | |||||
Hallo Frank, deinen Rat weiß ich sehr zu schätzen! Gibt es hier im Forum zufällig einen Thread, wo Grundlagen von Röhrenverstärkern besprochen werden? Gruß Dominic |
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DB
Inventar |
#37 erstellt: 14. Feb 2020, 07:52 | |||||
H. Barkhausen , Elektronenröhren Band 1-4 K. Streng, ABC der NF-Technik Handbuch für HF- und Elektrotechniker Band 4 Schubert, Das große Radiobastelbuch http://radau5.ch/basics.html https://raumladung.w...ut-electronic-tubes/ http://jogis-roehrenbude.de/ Lies hier ein wenig im Selbstbau-Thread mit. Du wirst auch sonst eine ganze Menge Themen hier finden, die hin und wieder Gründsätzliches enthalten. MfG DB [Beitrag von DB am 14. Feb 2020, 08:07 bearbeitet] |
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Flumme
Stammgast |
#38 erstellt: 14. Feb 2020, 08:01 | |||||
Wenn Du dann genau weisst welchen Typ Röhrenverstärker du anstrebst, auch hier noch eine Auswahl. |
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doni1294
Stammgast |
#39 erstellt: 14. Feb 2020, 09:07 | |||||
Bei Destiny Audio habe ich auch schon geschaut, sind auch schöne Geräte dabei. Die Barkhausenbücher scheinen ja die Standardliteratur zu sein, wenn es um Röhren geht. Leider sind sie (bis auf Band 1) nur noch antiquarisch zu beziehen. Das Problem ist: Ich bin was Mathematik anbelangt eine ziemliche Niete aufgrund einer isolierten Lernstörung in diesem Bereich (ich war froh, als ich in der Oberstufe immerhin Physik Abwählen konnte)... Vielleicht hätte ich das eher anmerken sollen. Ich weiß, dass ein wenig Theorie bei dem Thema wohl sein muss, allerdings ist mir mit solchen physikalisch/mathematischen Büchern nicht wirklich weitergeholfen Ich werde trotzdem mal im Selbstbau-Thread stöbern und die Literaturtipps durchgehen. Gruß Dominic |
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RoA
Inventar |
#40 erstellt: 15. Feb 2020, 08:55 | |||||
In solch einem Fall ist meist der 4 Ohm Anschluß der richtige, denn die LS-Impedanz ist nicht linear. 6 Ohm bedeutet, daß das Impedanz-Minimum max. 20% unter der Nominalangabe liegt, d.h. bei 4,8 Ohm. Man muß sich nicht unbedingt mit Atomphysik auseinandersetzen oder in der Lage sein, einen Röhrenverstärker bauen zu können, wenn man damit Musik hören will. Wichtig ist, daß man sich verinnerlicht, daß Röhrenklang - wie auch immer man den definiert - auf Wechselwirkungen zwischen Lautsprecher und Röhrenverstärker basiert. Röhrenverstärker haben einen hohen Innenwiderstand (= niedriger Dämpfungsfaktor), was sie anfällig macht für Impedanzveränderungen im Frequenzverlauf der Lautsprecher. Fiese Impedanzminima, v.a. im Bass, zwingen ihn in die Knie (Leistungseinbruch). Umgekehrt können Impedanzmaxima zu Überbetonungen führen. Ein ausgeglichener (= unkritischer) Impedanzverlauf der Boxen hat tendenziell auch ein ausgewogenes Klangergebnis zur Folge. Auch sollte ein Röhrenverstärker genug Wumms (gleich Leistung) haben, um die Boxen über den gesamten Frequenzbereich mit angemessener Lautstärke ohne störende Verzerrungen anzutreiben. Hier spielt der Wirkungsgrad der Boxen eine gewichtige Rolle. Je höher der ist, desto geringer ist der Leistungsbedarf für eine gegebene Lautstärke. Ein Regallautsprecher mit lediglich 80db benötigt bereits 1 Watt dafür, der Kleine soll 3,5 Watt haben. Da die Leistungsabforderung über den Frequenzbereich nicht linear ist (z.B. Bass-Impulse), arbeitet der bei 1 Watt schon nahe an der Sättigung (=Klirr) und im Bassbereich bereits in der Sättigung (=Klirr Klirr Klirr). Bei deinen 3050 braucht es für die gleiche Lautstärke nur ein Zehntel der Leistung, d.h. grds. sollte der damit klarkommen. 80db ist zwar schon laut, aber manchmal eben nicht laut genug, also sind Reserven nach oben erwünscht. Und da macht er dann die Grätsche. Diese Unisons mit 12 Watt haben nominal 4mal soviel Leistung, was für ca. 50% höhere mögliche Lautstärke reicht. Allerdings haben die auch Übertrager, die so ausreichend dimensioniert sind, daß sie auch im Bassbereich diese Leistung zur Verfügung stellen können. Bei gegebener Schaltungsauslegung wird die Signalqualität maßgeblich vom Ausgangsübertrager bestimmt. Und die sind beim APPJ schrott. Der APPJ ist ein Gadget für den Schreibtisch, und da macht er einen guten Job. Das Bassfundament ist bei Röhrenverstärkern die Archillesferse, die nur mit entsprechenden Aufwand bei den Ausgangsübertragern in den Griff zu bekommen ist. Gute Ausgangsübertrager sind groß, schwer und teuer. Der APPJ ist klein, leicht und billig (m.E. aber preiswert). Theoretisch bringen deine Boxen die nötigen Voraussetzungen (Wirkungsgrad, Frequenz- und Impedanzverlauf) mit, um auch mit schwächeren Röhrenverstärkern betrieben werden zu können. Praktisch muß Du es selbst gehört haben, das kann dir niemand abnehmen. Gegentaktverstärker ab ca. 25 Watt haben mit aktuellen, gutmütigen Boxen mit normalen Wirkungsgrad und ausgeglichenen Impedanz- und Frequenzverlauf i.d.R. keine Probleme. Dafür braucht man aber schon fast ein geschultes Gehör, um sie von einem Transistor-Kollegen zu unterscheiden. |
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doni1294
Stammgast |
#41 erstellt: 16. Feb 2020, 11:31 | |||||
Ja super, danke dir für diese aufschlussreichen Infos! Ich werde bald die Möglichkeit haben den Triode 25 bei mir Probe zu hören, dann denke ich wird die Sache für mich klarer. Da sich der kleine Simply Italy gebraucht von den Preisen her nicht wirklich vom Triode 25 unterscheidet, würde ich wohl direkt zum Triode 25 greifen, da er dann doch mehr Leistungsreserven bietet und eine komfortablere Bias-Einstellung hat. Gruß Dominic |
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pragmatiker
Administrator |
#42 erstellt: 16. Feb 2020, 18:10 | |||||
Für Detailbeschäftigung mit Schaltungen von Röhrenverstärkern benötigt man die vier Grundrechenarten, Bruchrechnen, Wurzelziehen und Potenzieren, Logarithmen sowie die Zahlen "Pi" und "e" - das war's. Dieses mathematische Wissen sollte doch noch an "Bord" oder wiederauffrischbar sein, oder? Wenn man dann noch die Trigonometrie (sin, cos, tan und deren Umkehrfunktionen asin, acos, atan) mit dazunimmt, dann kann man diesem mathematischen Bouquet schon eine ganze Menge anstellen - und wir sind immer noch nicht über die zehnte Klasse raus. Grüße Herbert |
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Flumme
Stammgast |
#43 erstellt: 17. Feb 2020, 08:53 | |||||
Hallo Dominic, bin gespannt wie die Triode 25 dir zu Hause an deinen Lautsprechern gefällt. Das ist natürlich der optimale Fall - einen Röhrenverstärker an seinen Lautsprechern zu Hause probehören. |
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doni1294
Stammgast |
#44 erstellt: 25. Feb 2020, 19:16 | |||||
So kurzes Update: Da sich die Beschaffung eines Triode 25 zum Probe hören verzögert, habe ich noch ein wenig weiter gestöbert nach Geräten und bin auf den Audioromy M828A gestoßen. Der gefällt mir optisch natürlich vor allem wegen seinen dicken GU-29 Röhren und er ist deutlich günstiger zu bekommen als ein Triode 25. Nachteil: Er ist ein reiner Class A Eintakter mit 2x 30 Watt. Könnte diese Leistung auch schon ausreichen für meine Lautsprecher? Er ist zwar auch wieder eine China-Kiste, aber die chinesischen Modelle taugen ja allem Anschein nach auch etwas gerade in der Preisklasse. Problem wäre, dass ich den Audioromy vorher nicht bei mir Probe hören kann, weil es ein Gebrauchtkauf mit Abholung wäre. |
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DB
Inventar |
#45 erstellt: 25. Feb 2020, 21:33 | |||||
Ich denke, Du wolltest Dich in Geduld üben und erst informieren? |
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doni1294
Stammgast |
#46 erstellt: 25. Feb 2020, 21:35 | |||||
Tue ich das nicht? Den Triode will ich ohnehin erst probe hören, vorher passiert da nix. Parallel schaue ich noch nach anderen Geräten und frage hier im Forum nach. Das Verstehe ich unter informieren. |
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Flumme
Stammgast |
#47 erstellt: 25. Feb 2020, 23:06 | |||||
Hallo Dominic, Ich denke, dass Du dich in die falsche Richtung orientierst. Die Triode 25 ist sicher ein guter Verstärker (2500 € Neupreis?). Der Klangliche Zugewinn wird aber nicht so groß sein wie du annimmst. Meiner Meinung kannst Du klanglich vor allem durch bessere Lautsprecher dazugewinnen. Ein 2500 € Verstärker an 800 € Boxen macht für mich wenig sinn. Außer es wären 800 € DIY- Lautsprecher. |
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doni1294
Stammgast |
#48 erstellt: 25. Feb 2020, 23:10 | |||||
Hallo Nick, Es leuchtet ein, was du sagst. Den oben genannten Audioromy gibt es deutlich günstiger, das würde wohl eher passen. Ich bin nur gerade am kniffeln, ob die 2x 30 Watt reichen. Ist auch leider kein Gegentakter. Aber andere User betrieben den Audioromy auch teilweise an deutlich wirkungsgradschwächeren Lautsprechern als es meine 3050 sind. |
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RoA
Inventar |
#49 erstellt: 26. Feb 2020, 07:23 | |||||
Dazu ist oben eigentlich alles geschrieben worden. Die Frage ist auch hier: Was sind das für 30 Watt, unter welchen Bedingungen wurden die ermittelt? Solange das nicht klar ist, kann der Wert nur fehlinterpretiert werden. Leistungsangaben sind gerne optimistisch, v.a. bei preisgünstiger Ware, und "echte" 30 Watt in Class A würden den Verstärker zu einem Geheimtip machen. Das ist er aber eher wegen des wuchtigen Erscheinungsbilds der Röhren. M.E. ist das Teil auch eher als Spasskiste zu betrachten. Wenn das Angebot günstig ist und er zur Not weitgehend verlustfrei wieder losgeschlagen werden kann, würde ich ihn kaufen und in aller Ruhe testen. Und dann bitte auch berichten. |
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Flumme
Stammgast |
#50 erstellt: 26. Feb 2020, 09:28 | |||||
Hallo Dominic, vom Wirkungsgrad liegen sie anscheinend in der Praxismessung bei 89,5 dB - siehe hier Das langt natürlich für einen Verstärker auch wenn er nur 5 Watt Leistung bringt. Wenn Du dir den Impedanzverlauf ansiehst, verläuft dieser ziemlich wellig. Da Röhrenverstärker fasst generell einen sehr niedrigen Dämpfungsfaktor besitzen macht sich das im Klangbild stark bemerkbar. Daher verwendet man bei Lautsprechern eine Impedanzlinearisierung für den Betrieb mit Röhrenverstärkern. Dise ist bei deinen Lautsprechern nicht vorgesehen. Für Transistorverstärker oder gute Class-D-Verstärker ist das irrelevant (hoher Dämpfungsfaktor). Bei den Q-Acosticcs scheint der Impedanzverlauf erst ab 10000 Hz stark anzusteigen. Das führt zu einer stärkeren Betonung der Höhen (eventuell Verzischelung von S-Lauten bei Stimmen). Unter 100 Hz würde eher der Oberbassbereich betont werden. Das ist dann Geschmackssache. Wie gesagt - beim Einsatz von Röhrenverstärkern ist die Abstimmung mit den Lautsprechern sehr wichtig und muss durchdacht werden. Du könntest vielleicht eher eine Röhrenvorstufe mit einer Class A/B oder Class D-Endstufe kombinieren, um an deinen Röhrensound zu kommen. Oder einen Hybridverstärker. Alles gut gebraucht zu bekommen. p.s. Die Lautsprecher sehen von den Messwerten sehr gut aus - vor allem das Wasserfalldiagramm und der Frequenzgang - Klirrmessungen sind leider nicht dabei. [Beitrag von Flumme am 26. Feb 2020, 09:34 bearbeitet] |
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doni1294
Stammgast |
#51 erstellt: 26. Feb 2020, 09:37 | |||||
Hallo Nick, Interessante Website, kannte ich noch gar nicht. Allerdings sind die getesteten Lautsprecher die 3050i Das ist das Nachfolgemodell von meinen. Wäre jetzt natürlich interessant, inwiefern sich die 3050i von den 3050 unterscheiden. Gruß Dominic |
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