Kabel in der Wand

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fabi75
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Mai 2009, 07:51
Newbie Probleme!!!!

Kann es zu Problemen kommen, wenn ich die Kabel für die Lautsprecher inden selben Schlitz in der Wand verstaue, wie die Stromleitung zur Steckdose??

Wenn ein Kabel für Aufputz ausgelegt ist, was passiert wenn ich es unterputz lege, mit oder ohne Leerrohr??


Fragen, fragen, ich weiß, aber im Expert Markt konnte man mir dazu nichts sagen....

Schonmal danke für eure Hilfe

MfG
Fabian
bui
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 18. Mai 2009, 08:26
Hi fabi75,

Kann es zu Problemen kommen, wenn ich die Kabel für die Lautsprecher inden selben Schlitz in der Wand verstaue, wie die Stromleitung zur Steckdose??
Wenn es sich um zwei NYM- Kabel handelt: Nein.


Wenn ein Kabel für Aufputz ausgelegt ist, was passiert wenn ich es unterputz lege, mit oder ohne Leerrohr??

Ohne Leerrohr: Ganz schlecht, da der Kabelmantel durch Kalk / Zement angegriffen werden kann. Feuchtigkeit kann eindringen: Korrosion.
Mit Leerrohr: Sehr gute Lösung. Allen anderen Varianten vorzuziehen.

Allerdings haben erfahrunggemäß alle Kabel, die fest verlegt sind, einen Nachteil: Nach einigen Jahren enden sie nicht mehr da, wo man sie haben möchte. Daher bevorzuge ich Fußleistenkanäle. Damit kann man variabler reagieren.
fabi75
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 18. Mai 2009, 20:22
Danke für deine rasche Antwort bui,

es ist kein NYM - Kabel, es ist eine versilberte Doppelstegleitung, also wird da wohl doch noch ein zweiter und dritter Schlitz in die Wand her müssen......

Wenn so eine versilberte Doppelstegleitung direkt neben einen Stromkabel (Kontakt) liegt, kann es da durch das Magnetfeld des Stromkabels zu Störungen kommen?????

MfG
Fabian
bui
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 19. Mai 2009, 05:39
Hi fabi75,

Wenn so eine versilberte Doppelstegleitung direkt neben einen Stromkabel (Kontakt) liegt, kann es da durch das Magnetfeld des Stromkabels zu Störungen kommen?


Kommt darauf an, wieviel Ampere durch das Stromkabel fließen.

Das ist aber nicht das Problem. Die VDE schreibt (sinngemäß) vor, das ein 230V-Kabel und ein Niederspannungskabel (LautsprecherKabel) nur dann gemeinsam verlegt werden dürfen, wenn beide Kabel die Isolation des 230V-Kabel besitzen.
Das ist bei Dir nicht der Fall!

Außerdem hatte ich Dir ja schon gesagt, das "normale" Lautsprecherkabel nicht eingeputzt werden sollten, versilberte erst recht nicht.
fabi75
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 19. Mai 2009, 06:49
Hallo bui,

jetzt habe ich es verstanden, Schlitze kloppen, Leerrohr rein, danke.

MfG
Fabian
bui
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 19. Mai 2009, 06:52
Hi fabi75,

...Schlitze kloppen...
Ich benutze dafür eine Flex und Staubfiltermaske vor Mund und Nase.
Butze1979
Stammgast
#7 erstellt: 19. Mai 2009, 06:59
es gibt aber auch direkt schklitzfräsen, da ist dann auch gleich ein sauger dran,
fabi75
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 20. Mai 2009, 18:56
mit der Flex ist schon nicht verkehrt, ist allerdings ein Altbau mit Kalkputz, das würde mit der Flex einen Dreck machen, den ich im Leben nicht mehr aus dem Haus bringe!!
Darkal
Stammgast
#9 erstellt: 21. Mai 2009, 10:31
Leerrohre sind laut VDE für Daten und Signalleitungen sogar vorgeschrieben. Nur als Info



Begründung dafür ist aber nicht die Isolierung der Kabel die im oder unter Putz nicht geeignet sein könnten. Sondern durch den technischen Fortschritt. Ein Stromkabel des Typs NYM wird wohl auch in 30 Jahren noch verwendung haben.
Aber was macht man z.b mit einem I(st)y das man vor 10 Jahren noch für Netzwerkverbindungen eingeputzt hat das keine Cat7 Norm ausweist? durch Leerrohrsysteme kann man halt jederzeit seine Installation kostengünstig austauschen.
bui
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 25. Mai 2009, 05:51
Hi Darkal,

Begründung dafür ist aber nicht die Isolierung der Kabel die im oder unter Putz nicht geeignet sein könnten. Sondern durch den technischen Fortschritt.
Das glaube ich nicht, kannst Du mir die Nummer der VDE-Vorschrift nennen?
Darkal
Stammgast
#11 erstellt: 25. Mai 2009, 15:27
Hab kein Buch hier aber ich hab jetzt von jemand anderem einen Beitrag in nem anderen Forum geklaut. Hoffe er hat die richtige nummer angegeben und ist mir nicht sauer.
-->

Netzwerkleitungen, Fernmeldeinstallationsleitungen (Y-(St)-Y...) und Koaxialleitungen sind in GETRENNTEN Leerrohrsystemen zu verlegen.
Die Leitungen sind NICHT für die direkte Verlegung unter Putz geeignet. Bei den Leerrohrsystemen gibt es hinsichtlich der Mindestabmessungen einiges an Besimmungen in der DIN 18015-1
Dabei ist auf eine EMV-gerechte Verlegung nach DIN VDE O838 zu achten.
bui
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 26. Mai 2009, 05:31
Hi Darkal,
dachte ichs mir doch: Es geht nicht wie von Dir geschildert um den techn. Fortschritt, sondern um EMV- Gründe und die elektrische Sicherheit. Denn nur dafür ist der VDE da.
Ich habe die relevanten VDE-Normen im Kopf, denn ich bin Fernmeldemeister und eine VDE-Norm wg. techn. Fortschritt kenne ich nicht;)
Darkal
Stammgast
#13 erstellt: 01. Jun 2009, 11:18
Hm aber ist es nicht im sinne des technischen Fortschrittes ein Verlegesystem zu verwenden derren austausch der Datenleitung so einfach wie möglich zu machen?

Aus EMV Gründen würde es auch reichen die Leitungen getrennt zu verlegen. Ein Kunststoffrohr hat meines Wissens kein Einfluss auf EMV Einflüsse.
bui
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 02. Jun 2009, 05:39
Hi Darkal,

aber ist es nicht im sinne des technischen Fortschrittes ein Verlegesystem zu verwenden derren austausch der Datenleitung so einfach wie möglich zu machen?

Ja klar, das hat aber nichts mit VDE-Vorschriften zu tun.


Aus EMV Gründen würde es auch reichen die Leitungen getrennt zu verlegen.

Stimmt auch, der Bezug zu EMV ist auch nur als Hinweis gedacht gewesen, um zu zeigen, um was es in den VDE-Vorschriften geht. Eben nicht um techn. Fortschritt.

Entscheidend ist jedenfalls, das 230V-Leitungen nicht zusammen mit Datenleitungen in einem Kabelkanal verlegt werden dürfen, es sei denn sie sind genauso isoliert wie die 230V-Leitungen.
Dass das aus verschiedenen Gründen nicht empfehlenswert ist, auch wenn die Isolierung gleich (dick) ist, sollte dem Fragesteller klar gemacht werden. Mehr nicht
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