Welche LS-Verkabelung Billig oder Teuer? 2,5 , 4 oder 6mm² ??

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Gemini_Projekt
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Nov 2010, 16:48
Hallo an alle.

Ich beschäftige mich gerade damit ob ich meine Anlage neu verkabeln sollte oder nicht.

Hier ein paar Infos zu meiner Home Entertainment:

TV: Pioneer 5090h ( Kuro - Modell )

HIFI: Pioneer VSX-LX60

DVD/BD: Pioneer BD-320

Boxen: Centerspeaker: Canton GLE 455
Surround (Links/Rechts/HintenLinks/HintenRechts) alle
Canton GLE 430 (aus Platzgründen kann ich mir keine GLE 490ziger hinstellen )

Subwoofer: Canton der SUB 10 (Aktuell ein JBL Subwoofer aber wird durch den Canton bald abgelöst)

---------------------------------------------

Für den Subwoofer habe ich so gedacht das ich das Kabel mit folgender Bezeichnung " Oehlbach NF 214 Subwooferkabel, bordeaux 5,0 m" verwenden werde.

Nun kommt mir nur noch die Frage auf welche Kabel zum Anschliessen der Boxen.

"Oehlbach silber Lautsprecherkabel 2x2,50mm² 20m Spool transparent " die lachen mich zwar gerne an kosten aber auch satte ~ 94€ !! (4 Sterne Kabel von Oelbach)

oder


Oehlbach Lautsprecherkabel 2x2,50mm² transparent 20m Spool - die lachen mich ebenfalls an, da ich denke das da auch eine dementsprechende Qualität vorhanden ist. Diese Label schlagen allerdings "nur" mit ~ 34€ zu.


Meine Frage: Hat einer schonmal Erfahrungen gemacht mit diesen Kabeln?

Hinweis: Ich will nicht ganz bekloppt sein, und für alle Box die gleiche Kabellänge anwenden, aber dennoch will ich großzügig sein. Das heisst ich wäre dann bei dem 2 längsten Labeln bei 2x 20 Meter (ausgemessen bis zur weitentferntesten Box mit allen Kanten ca 11 Meter)

Für die anderen Boxen da dachte ich jeweils 3x 10 Meter.

Gesamtkosten wären dann bei den "preiswerteren" Kabeln von Oelbach ~ 120€.
XN04113
Inventar
#2 erstellt: 20. Nov 2010, 17:10
Geldverschwendung, ausser es geht dir nur um den habenwollen Faktor.
Gemini_Projekt
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Nov 2010, 17:15

XN04113 schrieb:
Geldverschwendung, ausser es geht dir nur um den habenwollen Faktor.



Ich habe gefragt , ob einer Erfahrung damit gemacht hat, und nicht eine Meinung reinzuholen wie Geldverschwendung. Wenn du Ahnung davon hast, welche Kabel gute Qualität haben, wo man auch 100 Watt pro Kabel durchjagen kann, dann gib doch mal ein Tipp, anstatt sowas kurzes nur zu schreiben.

Erst lesen, und dann vernünftig schreiben.


[Beitrag von Gemini_Projekt am 20. Nov 2010, 17:17 bearbeitet]
XN04113
Inventar
#4 erstellt: 20. Nov 2010, 17:20
Netter Ton den Du hier anschlaegst, viel Hilfe wirst Du bei so einer Einstellung nicht erhalten.
Kabeldiskussionen gibt es hier alle Nase lang mit null Ergebnis.
Gemini_Projekt
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 20. Nov 2010, 17:24

XN04113 schrieb:
Netter Ton den Du hier anschlaegst, viel Hilfe wirst Du bei so einer Einstellung nicht erhalten.
Kabeldiskussionen gibt es hier alle Nase lang mit null Ergebnis.



Ach und du bist besser? Mit so einer Antwort ---> Geldverschwendung <--- auch eine Klasse antwort. Ich habe hier in vielen Fällen schon gute Meinungen zu hören bekommen, und bis jetzt keine unnützigen Meinungen.

Ich frage dich erneut, kennst du Kabel mit einer guten Qualität?
XN04113
Inventar
#6 erstellt: 20. Nov 2010, 17:28
Ich bin bei Kabeln kein Markenfetischist....
Es muss nur funktionieren.
Gemini_Projekt
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 20. Nov 2010, 17:33

XN04113 schrieb:
Ich bin bei Kabeln kein Markenfetischist....
Es muss nur funktionieren.



Und warum schreibst du dann erst hier? Dann bist du dann halt völlig Falsch, denn meine Frage an die anderen Nutzer lautete anders.

Wie gesagt, erst lesen dann schreiben. Leider fehlgeschlagen. Sorry, kannst dich ja nun wieder aufregen über die "Tonart" aber ich sehe bzw lese es nur realistisch.
XN04113
Inventar
#8 erstellt: 20. Nov 2010, 17:35
Du willst es nicht verstehen....
Roadmaster
Inventar
#9 erstellt: 20. Nov 2010, 17:40
Nun, gute Kabel zu verwenden ist erst mal nicht verkehrt. Vorallem, wenn diese Kabel nicht wunderbar frei und alleine liegen, sondern - wie so häufig anzutreffen - unter anderem neben Starkstromkabeln, Antennenkabeln, etc ihr Dasein fristen müssen.

In der Tat gehen in JEDEM Kabelthread die Gefühle schnell auf und nieder, Du findest von "Muss sein" bis "Voodoo" alles.

Zurück zu Deiner Frage: ich kenne die von Dir genannten Kabel selber nicht. Was ich empfehlen kann sind die folgenden: inakustik - Black & White LS-1202 LS-Kabel.

Freunde von mir haben auch welche von Kimber und sind ebenfalls sehr zufrieden. Am besten Du suchst Du noch etwas im Netz und schaust Dich ausserhalb von Oehlbach&Co einfach mal um. Viel Erfolg!
Gemini_Projekt
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 20. Nov 2010, 17:40

XN04113 schrieb:
Du willst es nicht verstehen....



Sicher verstehe ich das, du nimmst ein Kabel Hautpsache es funzt, und jagst auch 100 Watt pro Kanal, durch ein 2x 1,55mm² Kabel, und man sollte sich in diesem Falle auch damit mal beschäftigen wieviel für was ausgelegt ist.

Und schau dir erneut meine Liste an Geräten, dann weißt du das es kein Scheiss ist, denn alleine der Receiver kostet um den Dreh 1400€. Ich will hier nicht herumprollen mit Geld oder sonstiges, es solle lediglich nur als Beispiel dienen.
Gemini_Projekt
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 20. Nov 2010, 17:45

Roadmaster schrieb:
Nun, gute Kabel zu verwenden ist erst mal nicht verkehrt. Vorallem, wenn diese Kabel nicht wunderbar frei und alleine liegen, sondern - wie so häufig anzutreffen - unter anderem neben Starkstromkabeln, Antennenkabeln, etc ihr Dasein fristen müssen.

In der Tat gehen in JEDEM Kabelthread die Gefühle schnell auf und nieder, Du findest von "Muss sein" bis "Voodoo" alles.

Zurück zu Deiner Frage: ich kenne die von Dir genannten Kabel selber nicht. Was ich empfehlen kann sind die folgenden: inakustik - Black & White LS-1202 LS-Kabel.

Freunde von mir haben auch welche von Kimber und sind ebenfalls sehr zufrieden. Am besten Du suchst Du noch etwas im Netz und schaust Dich ausserhalb von Oehlbach&Co einfach mal um. Viel Erfolg!



ENDLICH MAL eine vernünftigere Antwort! DANKE. So welche Antworten weiterhin.

Die Kabel von Kimber hab ich angeschaut, allerdings wird es mir schlecht bei den Preisen!
Roadmaster
Inventar
#12 erstellt: 20. Nov 2010, 17:50
Nun, es soll Dir nicht schlecht werden - das verdirbt doch im ungünstigsten Falle nur den Teppich .

Scherz beiseite: sieh Kabel als eine LANGfristige Investition an, die Du auch bei Wechsel der Komponenten immer wieder verwenden kannst. Rechne das mal auf 10 Jahre um, dann relativiert sich einiges (ein Freund von mir hat das Rauchen aufgegeben, seit einem Jahr. Er selbst beschrieb die Ersparnis - grins, er hat das Geld bereits anderweitig ausgegeben - so um die 1.800 EUR. War nur ein Beispiel zur Illustration ).

Und wirklich der gutgemeinte Rat: schau Dich im Netz um, es gibt viele Spezialfirmen, konfektionierte Angebote, etc., und vorallem ausserhalb der üblichen Verdächtigen schauen


PS: nun mache ich Schluß , denn Du hast einen Thread mit "Oehlbach" gewählt


[Beitrag von Roadmaster am 20. Nov 2010, 17:52 bearbeitet]
halo_fourteen
Stammgast
#13 erstellt: 20. Nov 2010, 17:53

Gemini_Projekt schrieb:

XN04113 schrieb:
Du willst es nicht verstehen....



Sicher verstehe ich das, du nimmst ein Kabel Hautpsache es funzt, und jagst auch 100 Watt pro Kanal, durch ein 2x 1,55mm² Kabel, und man sollte sich in diesem Falle auch damit mal beschäftigen wieviel für was ausgelegt ist.

Und schau dir erneut meine Liste an Geräten, dann weißt du das es kein Scheiss ist, denn alleine der Receiver kostet um den Dreh 1400€. Ich will hier nicht herumprollen mit Geld oder sonstiges, es solle lediglich nur als Beispiel dienen.


Der entscheidende Faktor die Länge des Kabels, nicht die Leistung. 1,5mm² sind kein Problem bei kurzen Distanzen und in der Regel für zuhause ausreichend.
Davon abgesehen gibt es 2,5mm² oder 4mm² Kabel auch deutlich günstiger als bei Öhlbach.
Wenn du natürlich gerne Geld ausgibst, kaufe teure Kabel, sei dir nur darüber im Klaren, das es keine klanglichen unterschiede gibt.
Wo soll denn ein (klanglicher) Unterschied sein zwischen 2 Kabeln identischer Dicke mit dem identischen Kupferanteil?
George_Lucas
Inventar
#14 erstellt: 20. Nov 2010, 17:53
Das Oelbach kenne ich zwar nicht, aber ein gut geschirmtes Kabel mit mind. 2,5 mm², besser 4 mm² Durchschnitt würde ich schon nehmen.

Gute Erfahrungen habe ich mit den Monster THX-Kabel gemacht. Die gibt es von der Rolle für rund 50 Euro/30 Meter.

100 Watt stellt sogar für "Klingeldraht" kein Problem dar.
Mein KCS-C218A Doppel 18"er-Subwoofer mit THX-Lizenz für KINOS zieht bis 2400 Watt. Da gab es mit dem 4 mm² Kabel überhaupt keine Probleme.

Wenn dir Oelbach gefällt, kaufe es dir. Wenn es um die Klang-Qualität geht, tut es aber auch ein preiswerteres Kabel.
Gemini_Projekt
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 20. Nov 2010, 17:54

Roadmaster schrieb:
Nun, es soll Dir nicht schlecht werden - das verdirbt doch im ungünstigsten Falle nur den Teppich .

Scherz beiseite: sieh Kabel als eine LANGfristige Investition an, die Du auch bei Wechsel der Komponenten immer wieder verwenden kannst. Rechne das mal auf 10 Jahre um, dann relativiert sich einiges (ein Bekannter von mir hat das Rauchen aufgegeben, seit einem Jahr. Er selbst beschrieb die Ersparnis - grins, er hat das Geld bereits anderweitig ausgegeben - so um die 1.800 EUR. War nur ein Beispiel zur Illustration ).

Und wirklich der gutgemeinte Rat: schau Dich im Netz um, es gibt viele Spezialfirmen, konfektionierte Angebote, etc., und vorallem ausserhalb der üblichen Verdächtigen schauen ;)



Ja das hat mir auch ein guter Freund gesagt, und wenn man sich so Kimber / Inakustik sich anschaut, sind das alles Kabel außerhalb der "Norm" der OTTO Normalverbraucher, aber die Kabel sind für mich überdimensiniert im Bezug auf meine Boxen. Ich habe ja "lediglich" 4x Canton GLE 430 und 1x GLE 455, Canton Sub 10,

Wenn als Beispiel Pro groß Standbox als Beispiel die Canton Karat Reihe oder so oder welche von Pioneer kaufen würde, wo eine Box mindestens 1000€ kostet, dann lohnt es sich mehr zu investieren. zudem sei noch eins erwähnt: Wo ich zur Zeit wohne, ist es jicht zu 100% sicher das ich auch da wohnen bleibe, klar die nöchsten 2 - 3 Jahre eventuell keine Veränderung aber man kennt es ja, man weiß nie was kommt Und deshalb kommen auch die Übermaße zustande.
Gemini_Projekt
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 20. Nov 2010, 17:56

George_Lucas schrieb:

Wenn dir Oelbach gefällt, kaufe es dir. Wenn es um die Klang-Qualität geht, tut es aber auch ein preiswerteres Kabel.


Welche Kategorie würdest du denn empfehlen? Welcher Hersteller?
Roadmaster
Inventar
#17 erstellt: 20. Nov 2010, 17:58

halo_fourteen schrieb:

Wenn du natürlich gerne Geld ausgibst, kaufe teure Kabel, sei dir nur darüber im Klaren, das es keine klanglichen unterschiede gibt.
Wo soll denn ein (klanglicher) Unterschied sein zwischen 2 Kabeln identischer Dicke mit dem identischen Kupferanteil?


Ich für meinen Teil spreche da lieber weniger von "Klang" als vielmehr von "reduzierter Störanfälligkeit". Und die wird wohl zweifelsohne von der Abschirmung und der Art des Aufbaus bestimmt - und genau DA liegt der Hase im Pfeffer.

Gegenfrage: warum gibt es fast PS-identische Motoren gelcihen Hubraums von zwei Herstellern, und der eine dreht lässig kraftvoll, und der andere mühselig kämpfend? Beide funktionieren nach dem 4-Takt-Prinzip und haben die gleichen Komponenten verbaut (Motorblock, Zylinderkopf, Pleuel, Kolben, etc)


[Beitrag von Roadmaster am 20. Nov 2010, 17:59 bearbeitet]
halo_fourteen
Stammgast
#18 erstellt: 20. Nov 2010, 18:01
Geschirmte Lautsprecherkabel sind schon mal völlig unnötig

Vergleiche mit Autos und Motoren total danaben.

Es geht hier um Kabel!

Da gibt es nichts!!! zu entwickeln.
Öhlbach bestellt auch nur Kabel von irgendwelchen Kabelwerken...
Roadmaster
Inventar
#19 erstellt: 20. Nov 2010, 18:06
Ach Mist, um Kabel geht es?????? .

So ein Ärger, da hab ich ja meine Auslassungen völlig umsonst geschrieben . . . . . DANKE für Deine Hilfestellung . Und sorry, daß ich so "daneben" einen Vergleich bringe - beim nächste Mal frage ich Dich besser vorher, was genehm ist.

Daher, auf meinen "Retter":
Gemini_Projekt
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 20. Nov 2010, 18:08


Roadmaster, ich habs verstanden was du meinst, ich amüsiere mich gerade gut *wir verstehen was wir meinen*
George_Lucas
Inventar
#21 erstellt: 20. Nov 2010, 18:10

Gemini_Projekt schrieb:

George_Lucas schrieb:

Wenn dir Oelbach gefällt, kaufe es dir. Wenn es um die Klang-Qualität geht, tut es aber auch ein preiswerteres Kabel.


Welche Kategorie würdest du denn empfehlen? Welcher Hersteller?

Für die Lautsprecher reichen 2,5 mm², für den Subwoofer würde ich 4 mm² nehmen.
Wie ich oben schon geschrieben habe, haben sich bei mir die THX lizenzierten Kabel von Monster gut bewährt. Von der Rolle sind sie relativ preiswert mit etwa 50 Euro für eine 30 Meter-Rolle.
Auch Siltent-Wire bietet Lautsprecherkabel sehr preiswert (ab 2 Euro/Meter) von der Rolle an. Konfektioniert kosten dieselben Kabel dann schon mal das 100-fache!

Ob du dich für Goldkabel, Silent Wire, Monster oder "No-Name" entscheidest, ist Geschmacksache und eher vom Geldbeutel abhängig. Klangunterschiede wirst du nicht hören.
Achte beim Verlegen der Kabel darauf, dass du nicht gerade Stromkabel (Verlängerungskabel) direkt neben den Lautsprecherkabel verlegst, weil das zu Störeinflüssen führen kann.
Gemini_Projekt
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 20. Nov 2010, 18:14
Bis jetzt hatte ich keine Störungen, und alle anderen verlegten Kabel kreuzen keine weiteren Steckdosen.

Aber weitere Frage wie lange sollte man eigentlich machen wie das Angeführte Beispiel?

Center 5 Meter Links und Rechts 5 Meter, und das andere ca ~ 2x 15 Meter ..... alles 2,5mm²
George_Lucas
Inventar
#23 erstellt: 20. Nov 2010, 18:22
In Kinos werden auf richtig langen Signalwegen vom Vorführraum bis zu den Fronts hinter der Leinwand in der Regel auch nur "No Name"-LS-Kabel mit 4 mm² verwendet.

Meine Surrounds hängen alle an 2,5 mm² mit 20 Meter Länge. Immerhin habe ich nicht die ganz großen Kabelstrecken in meinem Heimkino.
Versuchsweise hab ich mal 1,5 mm² Kabel für die Surrounds ausprobiert und konnte auch keinen Klangunterschied feststellen.
Letztendlich hab ich mich für die 2,5 mm²-Monster THX Kabel von der Rolle entschieden, weil die nicht wirklich teurer waren als die "dünneren" Strippen. Sozusagen war das etwas "Seelenmassage" für das Ego.
Roadmaster
Inventar
#24 erstellt: 20. Nov 2010, 18:29
Gemini Projekt:

Ähm, weil gerade Konfektionierung angesprochen wurde: das schönste Kabel nutzt nichts, wenn der Übergang von Kabel zu Stecker (ich lass mal offen, welche Steckerform gewählt wird) nicht wirklich 100% sauber gemacht worden ist. Im übrigen fängt man sich dort auch wiederum gerne "Störanfälligkeit" ein.

George Lucas: bei Kinos gilt zu berücksichtigen, daß es ein Gebäude genau für diesen einen Zweck ist, und baulich optimiert werden kann.
Zuhause können die Anforderungen sich schon mal ändern über die Jahre und dann durch den richtigen (=ausreichenden) Querschnitt und die Abschirmung und eine ausreichende Länge perfekt vorbereitet zu sein, DAS spart gegenüber ein sonst fälligen Neuanschaffung
Gemini_Projekt
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 21. Nov 2010, 13:53
Ich habe hier was gefunden als ich bei "google" einfach mal "Lautsprecherkabel" eingegeben habe.

Ich kopiere das gesamte geschriebene, dennoch weise ich dadrauf hin COPYRIGHT!
Link von der Seite: Die Wahrheit über Lautsprecherkabel und deren Stärke



Für den folgenden Beitrag werden mir sicher selbsternannte HI-FI Spezialisten körperlichen Schaden zufügen wollen, aber die Physikalischen Gesetze lassen sich nicht durch Laien und selbsternannte

Hi-Fi Freaks umwerfen.

Lesen Sie selbst.

Bekannte Zeitschriften lehnten eine Veröffentlichung ab, ich vermute, das lukrative Anzeigengeschäft der Anbieter überteuerter Lautsprecherkabel ( nicht selten über EUR 400,-- /m und mehr), wäre dann gefährdet gewesen............



Die Wahrheit über Lautsprecherkabel

Von Peter Weber / DJ4BR


Es ist verständlich, dass HiFi-Enthusiasten und Musikliebhaber gerne Geld (auch viel Geld) zur Klangverbesserung ihrer HiFi-Anlagen ausgeben. Hierbei kommen auch die Lautsprecherkabel in Betracht, deren richtige Dimensionierung erheblichen Einfluss auf die Wiedergabequalität hat. Auf dem Markt tauchen jedoch immer wieder Angebote für besonders "gute" Spezial- Lautsprecherkabel auf, die wesentliche Klangverbesserungen versprechen, jedoch zu horrenden Preisen verkauft werden. Dabei sind mir schon Preise von über € 500,-- je Meter bekannt geworden. Unter Fachleuten handelt es sich hierbei um reine Volksverdummung und Preisschneiderei, nur hat kaum jemand dagegen aufgemuckt, traurig.


Hier noch einmal: Welches Kabel soll ich für meine Lautsprecherboxen verwenden?

Eine einfache Regel lautet: Das Kabel sollte so kurz wie möglich sein und so dick sein, wie man es bezahlen kann. Es darf selbstverständlich auch aus dem Baumarkt sein!


Hier jetzt eine Tabelle, aus der Sie die Wirkung des Kabelquerschnitts und der Leitungslänge auf den Dämpfungsfaktor und Leistungsverlust des Kabels ersehen können.

Von 1000W einer Audio-Endstufe kommen bei 20m Kabellänge und einem Querschnitt von 0,75quadrat mm an einer 8 Ohm Box nur noch 895 Watt an. Wir jedoch ein Querschnitt von 4quadrat mm verwendet, so verringern sich die Verluste auf nur 2%, so dass von 1000 Watt noch 980 Watt an die Box geraten und nur 20 W im Kabel verlustig gehen.


Lautsprechertabelle


Man kann leicht erkennen, dass bei kurzen Wegen auch schon eine Zwillingslitze von 0,75mm2 ausreicht und wer es dann noch besser machen möchte kann auf 1,5mm2, 2,5mm2 oder 4mm2 ausweichen und hat dann allerbeste Ergebnisse zu einem günstigen Preis.


Der Dämpfungsfaktor ist nicht zu vernachlässigen: Was ist der Dämpfungsfaktor? Nun, er ist das Verhältnis der Lautsprecherimpedanz zum Innenwiderstand des HiFi-Verstärkers. Ein durchschnittlicher Verstärker hat einen Innenwiderstand von z.B. 0,08 Ohm, bei einer Boxenimpedanz von 8 Ohm ist der Dämpfungsfaktor dann 8 : 0,08 = 100. Diesen sollte man möglichst durch ein entsprechend ausgewähltes Kabel erhalten (siehe Tabelle). Hat eine Endstufe einen niedrigen Innenwiderstand (resultierend in einem hohen Dämpfungsfaktor), werden Effekte von Überschwingungen der durch die in den Lautsprecherboxen entstehenden Membranbewegungen gebremst und unterdrückt. Dieses wirkt sich auf den Klang auf, so dass dieser um einiges direkter, natürlicher und klarer ist.

In der Praxis sollte man sich aber mal Gedanken darüber machen, dass innerhalb der Boxen noch ein ganz starkes Nadelöhr eingebaut ist, welches den Dämpfungsfaktor stark beeinflussen kann, die Spule in der Frequenzweiche ist meistens zwar aus dickem Draht gewickelt, bringt aber mit Leichtigkeit einen Widerstand von 0,5 - 1 Ohm hinzu, was dann auch die teuersten Kabel nicht ausgleichen können.


Material:

Es werden Kabel aus speziellem "sauerstoffarmen" Kupfer angeboten. Ein Anbieter schreibt, seine Kabel "klingen transparent, räumlich und brillieren luftig im Höhenbereich. Saubere Tiefen und Bässe runden das Klangbild homogen ab. Technisch werden alle Frequenzbereiche sauber, realistisch und linear dargestellt und abgebildet." Also wenn schon die Kabel klingen, braucht man keine Boxen mehr. Solcherlei Aussagen in Prospekten und Datenblättern oder Anzeigen sind reiner Blödsinn.


Skineffekt

Manche Kabelanbieter loben ihre Angebote und mit einem geringen Skineffekt ihres Kabels. Ja, das ist richtig, aber auch die Zwillingslitze aus dem Baumarkt hat ebenfalls keinen (oder gar keinen) Skineffekt bei Audiofrequenzen (20Hz...20kHz).

Was ist der Skineffekt? Der Skineffekt auf deutsch auch Hauteffekt, bezeichnet einen Effekt, der den Stromfluss in Leitungen beschreibt bei Wechselströmen. Ein Gleichstrom verteilt sich gleichmäßig über den gesamten Querschnitt einer Leitung, d.h. mit konstanter Stromdichte.

Bei Wechselströmen mit höheren Frequenzen ist die Stromverteilung über den Querschnitt mehr oder minder ungleichmäßig und die Stromdichte veränderlich abhängig von der Frequenz. Der Strom wird im inneren Teil mit zunehmender Frequenz geschwächt und an die Oberfläche (Haut/Skin) verdrängt. Dieses wird durch Induktion und Wirbelströme hervorgerufen.

Ein messbarer Skineffekt jedoch tritt im Bereich der HiFi-Audiofrequenzen (20...20.000Hz) überhaupt nicht auf. Er tritt erst bei Hochfrequenzen ab etwa 1.000.000 Schwingungen pro Sekunde, also 1MHz, auf. Deshalb werden in der Radio- und Funktechnik zum Teil versilberte Spulendrähte mit messbarem Erfolg eingesetzt. Aber im Audiobereich ist dies absolut nicht notwendig. [siehe auch Meinke/Gundlach, Taschenbuch der Hochfrequenztechnik, Springer-Verlag 1968, und Curt Rind, Handbuch für Hochfrequenz- und Elektro-Techniker, Band 3, FT-Verlag Berlin, S. 208, 240, 597]


Kabelinduktivität, Kabelkapazität

Die Kabelkapazität und die Kabelinduktivität bilden prinzipiell einen Tiefpass. Der Wert der Kapazität beträgt bei einem Meter Kabellänge maximal 300 pF. Nimmt man für die Induktivität mit 10 nH (Nano Henry) einen vergleichsweise großen Wert an, ergibt sich als Grenzfrequenz ein Wert von über 90 MHz (=90.000.000 Hz), also mitten im UKW-Bereich. Dies ist derart weit über dem Hörbereich und auch dem Bereich, den der Verstärker verarbeiten kann, so dass man diese Induktivität schlicht vernachlässigen kann.

Also brauchen wir uns nicht um die Kapazität oder die Induktivität zu kümmern.


Resümee: Kaufen Sie ruhig preiswerte Zwillingslitze ( liegt bei 1-3 Euro / m) statt teurer "Spezialkabel" und legen Sie das ersparte Geld besser in guten Boxen an, das ist viel sinnvoller.





Falls Sie mit mir sprechen möchten (VoiP), ich bin über (muss vorher installiert sein) zu erreichen:

In case you like to talk to me via (VoiP)(must be installed before), please call me:




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George_Lucas
Inventar
#26 erstellt: 21. Nov 2010, 17:47
Meine Worte!
Nichts anderes hab ich dir oben empfohlen!
Tomster
Stammgast
#27 erstellt: 21. Nov 2010, 22:11
Für mich war die Lautsprecherkabel-Wahl eine reine Optik-Geschichte so lange man halbwegs vernünftige (Querschnitt, Verarbeitung) Kabel kauft.
Andyw1228
Stammgast
#28 erstellt: 08. Aug 2014, 12:29

"Für mich war die Lautsprecherkabel-Wahl eine reine Optik-Geschichte so lange man halbwegs vernünftige (Querschnitt, Verarbeitung) Kabel kauft."


Das sollte auch das Fazit eines jeden vernunftbegabten Menschen sein, wenn er richis Beiträge am Anfang gelesen und verstanden hat.
Bis jetzt gilt die Wissenschaft noch, die er hinzugezogen hat (Elektrotechnik und Physik) und so lange diese gilt und nicht falsifiziert
ist, kann man auch nichts anderes behaupten.
Außer man "erfindet" eine neue Physik, wo es in der Niederfrequenztechnik z.B. einen Skineffekt gibt oder wo Kabel auf denen Leistung übertragen
wird, als Antennen funken oder eine Kapazität etwas anderes tut, als in einem Highpass.....
Sämtliche Effekte kann man mit objektiven Begrifen (Pegelabfall, Höhenabfall,...) beschreiben und messen- Schwurbelei (breitere Bühne, Vorhang fällt)
nicht.
Wenn etwas anders klingt, dann kann man es messen. Kann man es messen, muss es aber nicht anders klingen, da Messinstrumente (Mikro, Pegelmesser,
Spektralmeter,...) um Größenordnungen genauer sind, als unsere eingebauten, millionenjahre-alten "Mikros".


[Beitrag von Andyw1228 am 08. Aug 2014, 12:32 bearbeitet]
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