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Wie lange dürfen Lautsprecherkabel maximal sein ?+A -A |
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Autor |
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Frrroschi
Ist häufiger hier |
#51 erstellt: 09. Mrz 2020, 16:27 | |||
...braucht man nicht zusammen flechten, in einem Kabel sind bereist 4 oder 8 einzelne Kabel "eingepackt". Ich habe selbst ein Lautsprechpaar mit einem geflochtenen Kimber verkabelt (…… aber nur weil ich es billig bekommen haben.) Das luftig geflochtene Kimber widerspricht der theoretischen Vorgabe das + und - eng aneinander liegen sollen um den Widerstand minimalst kleiner zu bekommen. |
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burkm
Inventar |
#52 erstellt: 09. Mrz 2020, 16:33 | |||
Letztlich is es halt sehr einfach. Die Maxime für Lautsprecherkabel lautet: möglichst geringer Längswiderstand bei möglichst geringer Kapazität und Induktivität. Dabei bestimmt der Längswiderstand des Kabel im Verhältnis zur Lautsprecher-Impedanz und der im Lautsprecher verbauten passiven Frequenzweiche den für den jeweiligen Treiber sichtbaren Dämpfungsfaktor. Bei aktuellen Endverstärkern liegen zudem die bei "normalen" LS-Kabeln üblicherweise anfallenden niedrigen Kapazitätsbeläge alle im tolerierbaren Bereich, weil keine nennenswerten Auswirkung, außer man hat sich "spezielle" Kabelvarianten ausgesucht, die einen relativ hohen Kapazitätsbelag oder Induktivität mit sich bringen. Das mögen manche Verstärker weniger, weil bei höheren Werten empfindlich dagegen, manchmal werden sie dadurch sogar instabil und fangen an zu oszillieren, eventuell sogar im Bereich jenseits von 20kHz. Das interagiert dann alles mit der frequenzabhängigen Impedanz der Last (LS). Da sind dann meist die "berüchtigten" HiEnd-Kabel zu horrenden Preisen, die oft wider aller physikalischen Grundkenntnisse konstruiert und angefertigt wurden, im Nachteil, auch wenn sie ansonsten optisch "sehr wertig" aussehen sollten. Hier zählen eben mehr die "inneren" Werte Handelsübliches 2-adriges Kupferkabel (nicht CCA) leistet das alles schon und ist zudem sehr preiswert. Mit dem für "Audio" übertragenen Frequenzbereich bewegen sie sich zudem an der Untergrenze des Niederfrequenzbereich, wo "exotische" Effekte, die dem Hochfrequenzbereich zuzuordnen sind, keinerlei relevante Auswirkungen haben. Von der benötigten Lauflänge in Verbindung mit der anfallenden Leistung macht man es dann abhängig, welchen Aderquerschnitt man sinnvollerweise einsetzen sollte. Dazu findet man reihenweise Tabellen im Netz. Dadurch sind praktisch alle "exotischen" Kabel außen vor und die simple "Baumarkt-Strippe" tut überzeugend ihren Dienst [Beitrag von burkm am 09. Mrz 2020, 18:38 bearbeitet] |
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Frrroschi
Ist häufiger hier |
#53 erstellt: 09. Mrz 2020, 16:34 | |||
probiere es damit: https://www.thomann.de/de/the_sssnake_ssk_425_bk_100m.htm ….dann hast Du noch 50m Reserve, und bei Gartenanwendung auch im Conduit sollte das Kabel robust ! sein [Beitrag von Frrroschi am 09. Mrz 2020, 16:36 bearbeitet] |
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burkm
Inventar |
#54 erstellt: 09. Mrz 2020, 16:41 | |||
Bei nicht nur kurzzeitigen "Gartenanwendungen" sollte man spezielle Kabel nehmen, die gegenüber Feuchtigkeit und den gängigen im Erdreich und in der Botanlk vorkommenden Säuren usw. standfest sind. Meist sind es dann die eher steifen "Erdkabel", die leider aber auch etwas teurer sind.... [Beitrag von burkm am 09. Mrz 2020, 16:43 bearbeitet] |
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Apalone
Inventar |
#55 erstellt: 09. Mrz 2020, 16:53 | |||
Ob das so einfach ist? Wo hast du denn deine Erkenntnisse her? |
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fplgoe
Inventar |
#56 erstellt: 09. Mrz 2020, 17:40 | |||
Das zeigt nur, wie wenig Du Dich mit der Materie auskennst. Erstens ist der Unterschied im Kabelwiderstand bei 0,1% Differenz im Reinheitsgrad des Kupfers sicher nicht hörbar und nur mit aufwendigster Technik messbar, weil er schätzungsweise im nΩ Bereich liegt. Zweitens hat Gold einen deutlich schlechteren Leitwert bzw. höheren Widerstand als Kupfer. Buchsen werden nicht vergoldet, weil Gold einen kleineren Widerstand hat, sondern weil es im Gegensatz zu verchromten Buchsen schlicht haltbarer und korrosionsbeständig ist. Nur mal zum Nachdenken, der spezifische Widerstand [ρ = µΩ pro Meter]: Kupfer ca. 0,018 Gold ca. 0,022 Alu (sprich CCA-Kabel) ca. 0,028 Und dabei ist das Gold an Kontakten und Buchsen meist noch legiert, weil es pur schlicht zu weich wäre, also wird der Widerstand ggf. noch höher. Also sind Deine Goldkabel -vom Preis mal ganz abgesehen- ohnehin eher der Supergau... [Beitrag von fplgoe am 09. Mrz 2020, 17:41 bearbeitet] |
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Frrroschi
Ist häufiger hier |
#57 erstellt: 10. Mrz 2020, 08:10 | |||
fplgoe
Inventar |
#58 erstellt: 10. Mrz 2020, 09:04 | |||
Als nächstes könntest Du noch mit Supraleitern kommen. Das hat bloß alles nichts mehr mit dem Thema zu tun. |
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Frrroschi
Ist häufiger hier |
#59 erstellt: 10. Mrz 2020, 09:11 | |||
…..was die mögliche Kabellänge, im Vergleich zu Billigstrippen, schon erheblich verlängern würde ! |
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fplgoe
Inventar |
#60 erstellt: 10. Mrz 2020, 11:41 | |||
Nochmal... 'Billigstrippen' oder teure Kabel ist völlig gleichgültig. Sind die Kabel aus Vollkupfer, ist es wurscht, ob sie nun von einen selbst ernannten HighTech-hersteller, mit in sich verzwirbelten Strängen, ummantelt mit Zellstoff aus bei Vollmond aus der Rinde von der Nordseite einer hundertjährigens Eiche gewonnenen und von jungfräulichen Elfen verarbeitet und mit henochische Sigillen beschriftete Abschirmfolie aus Drachenhaut umwickelt sind, oder es sich um simple Baumarktkabel handelt. Der Widerstand der Leitungen ist die einzige Limitierung, die für die nutzbare Länge den Ausschlag gibt und die ist eben bei gleichem Material -sprich Kupfer- identisch. Silber, Platin und Co. sind da völlig raus. |
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BjoernMZ
Inventar |
#61 erstellt: 10. Mrz 2020, 12:25 | |||
Am besten einen Baumwollfaden mit nem nassen Hering einreiben..Das Salz vom Fisch verbessert den Wiederstand enorm gut und schön.🤣 |
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Frrroschi
Ist häufiger hier |
#62 erstellt: 10. Mrz 2020, 13:31 | |||
.........… ist es leider nicht. Billigstrippen haben auch billig PVC Isolierungen, sind anfälliger gegen Beschädigungen, sehen billig aus, Feuchtigkeit kann eindringen usw. . Auch sind oft keine Angaben zu bekommen ob jetzt wirklich "reines Kupfer" drinnen ist. Auf einen gewissen Qualitätsstandart sollte man schon achten. Auch wenn er nicht zu hören ist. So Angaben 2*2,5mm² und mit 99% Kupferanteil sollte auf der Billigstrippe jedenfalls zu finden sein. Alles andere hat keinen Sinn. |
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ParrotHH
Inventar |
#63 erstellt: 10. Mrz 2020, 13:46 | |||
Wenn diese Kriterien wirklich wichtig werden, würde ich aus praktischen Gründen anraten, auf ein ordentliches Baustellenradio zu wechseln!
Die Relevanz und die Sinnhaftigkeit kann man ja ermitteln, und glücklicherweise wurde das ja bereits getan, z. B. hier
Parrot |
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burkm
Inventar |
#64 erstellt: 10. Mrz 2020, 14:59 | |||
Da heute fast nur noch "Reinst-Kupfer" auch in Standard-Strippen zu finden ist, weil Kupfer praktisch nur noch so hergestellt wird, findest man dass auch in "Billig-Strippen", es sei denn, es wäre explizit Kupfer-kaschiertes Aluminium (CCA) angegeben oder enthalten, was nie zu empfehlen wäre. Feuchtigkeit kann auch in die Zwischenräume von "teuren" Isolationsmaterialien eindringen. PVC ist ansonsten für den Innenbereich auch allemal tauglich. Merkwürdig nur, dass bei solchen Kabeln mit - aus elektrotechnischer Sicht - geringen Anforderungen so viel Geheimnniskrämerei getrieben wird. Muss wohl mit dem Geschäftsmodell und den immensen Gewinnspannen bei diesen Produkten zusammenhängen [Beitrag von burkm am 10. Mrz 2020, 15:39 bearbeitet] |
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fplgoe
Inventar |
#65 erstellt: 10. Mrz 2020, 15:34 | |||
Werbung ist eben alles und Laien glauben alle Zauberargumente unbesehen... |
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