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DTS/Dolby über 15m Toslink+A -A |
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Autor |
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Logi5
Neuling |
#1 erstellt: 18. Jun 2014, 13:18 | |
Hallo Zusammen Ich möchte in meiner Wohnung vom PC, den Ton digital an meine Lauptrecher (Logitech Z5550) senden. Über ein Toslink Kabel. Nun bin ich mir nicht so sicher was die "Ton-Qualität" über eine Distanz von 15m angehet. Gibt es da "Qualitätseinbussen" ? Beste Grüsse |
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Cogan_bc
Inventar |
#2 erstellt: 18. Jun 2014, 13:23 | |
nur wenn Du einen Knick reinmachst |
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Slatibartfass
Inventar |
#3 erstellt: 18. Jun 2014, 14:40 | |
Digital kann es bei der Übertragung keine "Qualitätseinbussen" geben. Entweder kommen die Einsen und Nullen des digitalen Bauplans an, oder nicht. Wenn nicht, funktioniert die Übertragung nicht. Slati |
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bui
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 18. Jun 2014, 14:46 | |
Hi, die Toslink-Kabellänge ist begrenzt (siehe hier unter "Kabel" http://de.wikipedia.org/wiki/TOSLINK ). Je nach Sender/Empfängerbaustein kann es kürzer oder länger auch noch funktionieren. Dabei ist die Klangqualität immer gleich (geht oder geht nicht). Achte auf absolut saubere Stecker-Stirnflächen! Das ist die Spitze des Steckers, aus der das Licht ein- und austritt. Auch der minimale Biegeradius darf nicht unterschritten werden. Und: Stecker mit vergoldeten Teilen sind hier völlig überflüssig! |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#5 erstellt: 18. Jun 2014, 16:34 | |
das stimmt nicht so ganz 100% was hier geschrieben wurde. es kommt nicht nur darauf an, ob eine Null oder eine Eins ankommt, sondern auch WANN sie kommt! Anhand des Datenstroms muss der Empfänger wieder einen Takt generieren und ganz am Ende wird daraus auch der Takt für die D/A Wandler abgeleitet. Ist das Signal sehr "zittrig" (Jitter), dann hängt es vom Empfänger ab, wie gut er das raus filtert. Moderne AVR sind dagegen heutzutage recht unempfindlich. Da müssen die Daten eh erst in einen Puffer geschobene werden, aus dem sie mit einem sauberen (langsam nachgeführtem) Takt ausgelesen werden. Das braucht man ja alleine schon für die Ton/Bild Synchronisation. Solch einem System wie dem Logitech traue ich da aber ehrlich gesagt nicht gerade Meisterleistungen zu. Die werden das auf die Methode: "möglichst billig" gelöst haben und Jitter am Eingang wird sich auf den Ausgang durch schlagen. Auf der andere Seite ist das eher ein theoretisches Problem, weil man das zwar messen aber i.d.R. nicht hören kann. |
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Slatibartfass
Inventar |
#6 erstellt: 19. Jun 2014, 08:16 | |
Ja, man kann natürlich immer alle technischen Hintergründe aufrollen. Aber das Jitter-Phänomen hat nichts mit der Kabellänge zutun. Die Daten bewegen sich hier optisch mit annähernder Lichtgeschwindigkeit, wodurch kaum zeitliche Verzögerungen durch das Kabel selbst entstehen dürften. Hierfür sind die Geräte zuständig, die die Daten miteinander austauschen. Das ist aber ein anderes Thema, und steht hier garnicht zur Diskussion. Slati |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#7 erstellt: 19. Jun 2014, 09:13 | |
Der Jitter beim Clock Recovery hat nichts (direkt) mit der Laufzeit oder Geschwindigkeit des Signals zu tun! Das hängt damit zusammen, dass gerade bei der optischen Übertragung (mit diesem billig Toslink Kram, S/PDIF über Coax ist da deutlich robuster) nicht nur an/aus gibt, sondern eben auch Zwischenwerte. Die Sender sind nicht ideal und auch die Empfänger schalten am elektrischen Ausgang nicht sofort auf "0" sowie das Licht dunkler wird. Je stärker das Signal "verfälscht" wird und die Flanken abgeflacht werden, desto schwieriger wird es für den Empfänger zu erkennen, wann ein Bit aufhört und das nächste beginnt. Und eben genau diese "Unsicherheit" führt zu einem "Zittern" im daraus abgeleitetem Takt. |
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Slatibartfass
Inventar |
#8 erstellt: 19. Jun 2014, 11:24 | |
Stellt sich noch die Frage, was dieses angesichts der kodierten Daten (DTS/DD), die im Anschluss ncoh zu dekodieren sind für Folden hat. Einen Einfluss auf den Klang nach der Dekodierung sicherlich nicht. Slati |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#9 erstellt: 19. Jun 2014, 11:34 | |
Natürlich! wenn man nicht so "verbohrt" ist, dann ist das auch ganz einfach die Daten werden 100% wieder hergestellt und stehen digital 1:1 zur Verfügung, da sind wir uns einig! Aber es muss doch der Takt wieder gewonnen werden (Clock Recovery). Und der Takt für die D/A Wandler am Ausgang wird davon abgeleitet! Es ist nur eine Frage, wie großen Aufwand der Empfänger betreibt, einen möglichst "sauberen" Takt zu erzeugen. Wenig Aufwand, extrem kleiner Puffer und eine PLL, die dementsprechend sehr schnell auf den "gefühlten" Eingangstakt reagieren muss und der Jitter wird auch auf dem analogen Ausgangssignal messbar sein (ist so!). Nimmt man einen großen Puffer zusammen mit einer sehr guten PLL, die nur ganz vorsichtig nachgeführt werden muss (Puffer ist ja groß genug), dann wird man am Ende auch nichts mehr merken (wie bei einem AVR). ICH traue da Logitech bei einem Z-5k System aber nicht so viel zu, wenn ich ehrlich bin, vielleicht tue ich denen aber auch Unrecht. |
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Logi5
Neuling |
#10 erstellt: 20. Jun 2014, 11:33 | |
danke viel mal für die antworten! Habe ich mit einem Coaxial Kabel weniger Schwierigkeiten ? Der überträgt auch Digital bei den Logitech z5500 |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#11 erstellt: 22. Jun 2014, 12:57 | |
muss man ausprobieren... rein von der "Signal Qualität" ist Coax i.d.R. überlegen. Allerdings hat Toslink keine Probleme mit Brummschleifen (falls z.B. die Geräte an verschiedenen Stromkreisen hängen). |
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Logi5
Neuling |
#12 erstellt: 27. Jun 2014, 09:13 | |
@Mickey_Mouse r888 Tritt den Brummschleifen auf sobald es nicht den gleichen Stromkreis ist ?? (zwingend) ? [Beitrag von Logi5 am 27. Jun 2014, 09:14 bearbeitet] |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#13 erstellt: 27. Jun 2014, 10:03 | |
nee, du handelst dir nicht automatisch eine Brummschleife ein, das hängt wohl auch von der Mondphase ab. die eigentliche Digitale Übertragung stört das weniger, aber es kann z.B. passieren, dass z.B. der TV-Ton brummt wenn du den PC elektrisch anschließt. Ps.: R888 ist mir zu teuer und hält nicht lang genug, sind billige RS-R595 |
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Wesker21509
Stammgast |
#14 erstellt: 02. Jul 2014, 21:51 | |
Also eines muss ich hier mal einwerfen: Digital via Koaxkabel könnte besser sein als Toslink, wenn der Chinchstecker 50 oder 75 Ohm Impedanz hätte, hat er aber nie. Damit gibt es grundsätzlich 2 unnötige Reflexionen im Signalkabel, denn Koaxkabel gibt es nur mit 50 oder 75 Ohm. Da hilft auch kein noch so hochwertiges Kabel. Lichtleiter sind gerade bei großen Längen jeder Kupferleitung technisch überlegen. (Oder warum sind die Unterseekabel bei 1000 km Länge fürs Internet alle Lichtleiter???) Kurz gesagt, nichts spricht gegen die Toslink Strippe. PS: Jeder Digitaleingang, egal wie das Signal angeliefert wird macht ein aktives reclocking der eingehenden Daten weil der Wandler dahinter sonst nicht arbeiten kann. Jeder preiswerte Chip für die Signalerkennung hat das drin, egal ob er 5 Cent oder 3 Euro kostet. |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#15 erstellt: 02. Jul 2014, 22:03 | |
1) S/PDIF per Coax ist mit 75Ohm spezifiziert, nicht entweder/oder 50/75Ohm! 2) Übersee Kabel werden mit Glasfaser betrieben, das hat so viel mit Toslink zu tun wie ein Trabant mit einem Formel 1 Wagen (beides sind Autos mit 4 Rädern). 3) natürlich muss jeder Empfänger ein Clock Recovery machen, hatte ich bereits geschrieben! Die Frage ist aber, ob man mit diesem Clock nur die Daten wieder 1:1 herstellen muss, oder ob damit auch der DAC am Ausgang gespeist wird! Jeder Empfänger, egal ob 5 Cent oder 3 Euro kann das "prinzipiell" (oder sollte es können), wie "gut" (ohne Jitter) er das schafft, DAS ist die Frage! [Beitrag von Mickey_Mouse am 02. Jul 2014, 22:04 bearbeitet] |
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Wesker21509
Stammgast |
#16 erstellt: 02. Jul 2014, 22:23 | |
S/PDIF ist mit 75 Ohm spezifiziert, richtig. Hast Du schon mal einen Chinchstecker mit 75 Ohm Impedanz gesehen? Wohl kaum, es gibt Ihn nicht. Wenn man so einen Standard verabschiedet dann bitte mit richtigen HF Steckern. Dieser Standard macht mit Chinchsteckern und Buchsen leider überhaupt keinen Sinn. Da hätten die Väter des Standards lieber BNC Anschlüsse verlangt, dann könnte das was werden. Und Toslink hat mit Überseekabeln sehr viel gemein, beides kann nämlich große Datenmengen digital auf extremen Längen fehlerfrei übertragen. Nur die Stecker und die eingesetzte Lichtfarbe sind anders. Da hilft leider auch kein längliches Satzzeichen hinter dem Kommentar. |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#17 erstellt: 02. Jul 2014, 22:57 | |
das ist doch ... ich spreche es lieber nicht aus... das Material ist ein anderes die Enden (die "Stecker" dienen ja nur zur mechanischen Fixierung) müssen geschliffen/gespleißt werden) statt simplen LED werden Laser eingesetzt die Empfangseinheiten sind völlig anders aufgebaut usw. usf. Trabbi gegen F1 halt... ich habe für eine Firma gearbeitet, die in diesem Segment (optische Nachrichtentechnik) tätig war. Und wenn ich gaaaaaanz tief in meinem Hirn krame, dann bekomme ich vielleicht noch eine Berechnung mit dem Smith-Diagram hin, aber TdL (Theorie der Leitungen) ist schon verdammt lange her. Eine Composite Video Leitung bekommt auch ein Bild ohne Geisterschatten hin und die haben auch nur Cinch Stecker bei höherer Datenrate. |
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Wesker21509
Stammgast |
#18 erstellt: 05. Jul 2014, 19:21 | |
Chinch Stecker werden nicht eingesetzt weil Sie unschlagbar gut sind. Sie sind einfach nur billig und haben seit ca.. 1950 keinen Patentschutz mehr. Ach ja, ich habe mehrere Jahre bei einem Hersteller von Broadcast Monitoren gearbeitet. Das sind die Dinger womit im Fernsehstudio gearbeitet wird, und in der Szene würde NIEMAND ! freiwillig eine Chinchverbindung verwenden, nicht mal für Audio auf 50 cm Länge. Ich habe da auch nicht die Werkstatt geputzt, ich war Produktionsleiter. Dort wurde auch kein Chinarotz umgebaut, wir hatten den besten LCD Monitor auf dem Weltmarkt (bestätigt von mehreren Industrieverbänden und wir hatten den ersten OLED Monitor marktreif) |
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