HIFI-FORUM » Surround & Heimkino » Anschluss & Verkabelung » Lautsprecherkabel unterputz verlegen | |
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Lautsprecherkabel unterputz verlegen+A -A |
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Autor |
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kimba87
Ist häufiger hier |
09:40
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#1
erstellt: 07. Mrz 2025, ||
Hallo, mal eine Frage an die Runde. Ich plane aktuell Lautsprecher Kabel fürs Surround-System zu verlegen. Allerdings bin ich mir in dem Raum noch unsicher, wo letztendlich der Fernseher stehen wird. Jetzt müsste ich ja von jeder der 3 möglichen Fernsehrposition jeweils ein Kabel in jede Ecke verlegen. Der Aufwand und Menge an Kabel ist natürlich riesig, das sind ja 12 Kabel, die verlegt werden müssen. Oder gibt es die Möglichkeit, dass man die "Zuleitungen" der 3 Fernsehrpositionen an einen Knotenpunkt legt und von dort dann in jede Ecke. Am Knotenpunkt dann eine Revisionsklappe oder ähnliches und je nach Verwendung wird dann die passende Zuleitung mit den Lautsprecherkabeln verbunden? Wenn ja, wie verbindet man die, sicherlich am besten verlöten oder? |
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sealpin
Inventar |
10:02
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#2
erstellt: 07. Mrz 2025, ||
Wie wäre es zunächst mit Leerrohren inkl. Zugdraht an alle sinnvollen Stellen und dann, wenn feststeht was wo hin soll, die passenden Kabel in die zugehörigen Lerrohre legen? |
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kimba87
Ist häufiger hier |
10:40
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#3
erstellt: 07. Mrz 2025, ||
Prinzipiell denkbar, aber der Aufwand ist ja der gleiche und dann klappt nachher beim Ziehen was nicht und ich muss alles neu verlegen. Also würde ich nur ungerne machen. |
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n5pdimi
Inventar |
10:43
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#4
erstellt: 07. Mrz 2025, ||
Egal was Du machst, aber Lautsprecherkabel bitte nicht einputzen! Der Putz greift auf Dauer die Ummantelung der Lautsprecherkabel an und dann bekommst Du evtl. einen Kurzen. Nicht nur, dass das evtl. den Geräten schaden kann, Deine Verlegung wird damit natürlich dauerhaft unbrauchbar. Alleine schon deshalb bitte unbedingt Leerrohre verwenden. Das mit dem Lautsprecher "Patchfeld" kann man natürlich machen. [Beitrag von n5pdimi am 07. Mrz 2025, 10:44 bearbeitet] |
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kimba87
Ist häufiger hier |
10:45
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#5
erstellt: 07. Mrz 2025, ||
Ok, dann Leerrohr, aber unabhängig davon ist das Löten am Knotenpunkt eine gute Option? |
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erddees
Inventar |
10:45
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#6
erstellt: 07. Mrz 2025, ||
Letztlich werden die Lautsprecherkabel ja vom AVR aus zu den Lautsprechern verlegt. Da der AVR i.d.R. an der selben Wand steht wie das TV-Gerät, ist das für die vordere LS-Phalanx nicht das Problem: Links, Rechts, Mitte, ... fertig. Für hinten hieße es dann zwei LS-Kabel zu verlegen. Da macht dann der Vorschlag von Kollege sealpin Sinn: Leerrohre zu allen potentiellen Standorten der hinteren Lautsprecher einbauen, die bei Bedarf genutzt werden. Je nach Querschnitt des Lautsprecherkabels spielt der Durchmesserwahl der Leerrohre eine Rolle. Der sollte nicht zu klein gewählt werden, sonst gibt es Probleme beim Durchziehen, besonders wenn nachträglich Kabel in die Rohre sollen. Von der Kabelverlegung für Decken-LS fange ich jetzt mal nicht an, da wird es dann mal so richtig tricky ... unsichtbar bekommt man das nur unter erheblichem baulichen Aufwand hin. |
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n5pdimi
Inventar |
10:48
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#7
erstellt: 07. Mrz 2025, ||
Du kannst auch einfach Lüsterklemmen benutzen zum VErbinden. Kann man wenigstens wieder zerstörungsfrei lösen. Ansonsten sehe ich das wie die Kollegen erddees/sealpin. |
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erddees
Inventar |
10:55
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#8
erstellt: 07. Mrz 2025, ||
Bau in alle Wände Leerrohr ein und wenn klar ist wo die Standorte sind, ziehst du das Kabel durch das fragliche Leerrohr. Die nicht genutzten Leerrohre bleiben leer, wobei es kein Problem sein wird, die zu einem späteren Zeitpunkt mit Kabel zu einem ggf. neuen Standort durchzuziehen, sollte man die Bude mal umstellen. Wenn Kabel verbinden, dann Lüsterklemmen nutzen. Kabel zusammenlöten ist aus meiner Sicht immer die schlechteste Lösung. Am besten ist ein ganzes Stück zu verwenden. Die Kostenfaktor ist bei ca. 1,50 €/Meter auch zu vernachlässigen. |
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Al1969
Inventar |
11:42
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#9
erstellt: 07. Mrz 2025, ||
Bin kein Freund von Lusterklemmen - verwende bei Litzen lieber Wagoklemmen. Beim Einsatz von Lusterklemmen und Litzenkabeln sollte man Adernendhülsen aufcrimpen. |
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fplgoe
Inventar |
12:17
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#10
erstellt: 07. Mrz 2025, ||
Für mich spricht auch nichts gegen löten, wenn das korrekt gemacht wird. Haltbarkeit und Übergangswiderstände sind da sicher erheblich besser, als bei Klemmen jeglicher Art. Größter Fehler ist dann, die Kabelenden zu verlöten und mit Lüsterklemmen verbinden, denn dann sind die Ausfälle vorprogrammiert. Die Litze mit den Klemmen direkt zu vergewaltigen ist auch nicht viel besser. Wenn es schon Lüsterklemmen sein sollen, dann -wie 'Al1969' schrieb- Aderendhülsen verwenden. |
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sealpin
Inventar |
14:17
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#11
erstellt: 07. Mrz 2025, ||
Leerrohr unbeding großzügig planen, um ggf. neben einem Lautsprecherkabel auch noch ein (symmetrisches) NF Kabel (z.B. Galileo 238) und7oder ein LAN Kabel mit einzuziehen. Wer weiß ob man nicht später mal Aktivlautsprecher nutzen will, und dann hat man die Kabel schon verlegt. Gibt auch passende Dosen für LS Anschlüsse, Lan Ports und XLR Buchsen. Wenn man eh dabei ist, macht man es richtig (Lerrohre, alle ggf. benötigten Kabel, Abschlußdosen, Abdeckungen etc.). Die Kabel kommen dann alle dort an, wo die Audiozentrale stehen wird - dort ist der Sternmittelpunkt. Ich sehe keine Notwendigkeit für irgendwelche Lötaktionen. Klar, wenn irgendwann in der Zukunft mal der Ort der Audiozentrale sich ändert wird es doof… aber einen Tod muss man sterben ![]() |
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BassTrap
Inventar |
17:09
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#12
erstellt: 08. Mrz 2025, ||
Kabelverbindungen hat dort mal jemand verprobt: ![]() Der höchste Übergangswiderstand betrug 3,74mOhm bei der Lüsterklemme ohne Aderendhülsen und sich nicht berührenden Litzen, wohlgemerkt Milliohm. 10m 2,5mm² hat 68mOhm. Vom Widerstand her ist es also völlig egal, welcher Verbindungstyp gewählt wird. Lüsterklemme (Schraubverbindung) würde ich ohne Aderendhülsen aber nicht machen, zerfleddert die Litze, verzinnte Litze verschrauben (Zinn fließt unter Druck, Oxidschicht) oder federverklemmen schon gar nicht (Oxidschicht). Am wenigsten Aufwand hat man mit der Wago-Klemme. 2,5mm² oder gar 4mm² will erstmal ordnungsgemäß gelötet werden. Mit einem 08/15 Billiglötkolben hat man m.E. keine Chance. |
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fplgoe
Inventar |
17:46
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#13
erstellt: 08. Mrz 2025, ||
Genau deshalb hatte ich davon auch abgeraten.
Ist schon ein ernstes Problem, weil Zinn sich in der Konsistenz wie Knetmasse verhält. Arbeitet die Klemme thermisch, geht die feste Verbindung verloren, weil das verzinnte Kupfer nicht 'zurückfedert'. [Beitrag von fplgoe am 08. Mrz 2025, 17:48 bearbeitet] |
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