Welche Kabel Durchmesser?

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Hotsauce
Inventar
#1 erstellt: 08. Mrz 2006, 18:24
hallo,

ich blick bei den threads nicht durch, wo man den kabel durchmesser nach ohm berechnen soll usw, deswegen wäre es nett, wenn ich euch nun mein zukünftiges setup präsentiere, und ihr mir sagt was ich brauche?

Also:

Receiver: Denon Avr-2106
LS Front: Canton LE 109 (Länge Vom Receiver zu LS: links= 2 m; rechts= 2 m
LS Rear: Canton CX (Länge vom Receiver zu LS: links= 12; rechts= 13m
LS Center: Canton CX (Länge vom Receiver zu LS: 1,5m)

wäre echt nett wenn sich einer die mühe machen könnte weil ich da echt nicht durchblicke.. soll ich auch auf die marke achten und zb. banana stecker nehmen?


mfG Stephan
Metal_Man
Inventar
#2 erstellt: 08. Mrz 2006, 18:27
Moin!
Mir zumindest reichen Baumarkt-Strippen für 1 Euro pro Meter ( 2x3,5 mm) voll und ganz aus.
Grüße
Markus
Dauzi
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 08. Mrz 2006, 18:27
Hey!

Auf den Denon passen Bananas-ich nimm sie immer wenn es geht,aber es ist nicht unbedingt notwendig!
Kannst halt schneller ab und anstecken-vom Klang her tut sich da nichts.

2,5mm Kabeldurchmesser reicht allemal!
Hotsauce
Inventar
#4 erstellt: 08. Mrz 2006, 18:34
hmm.. und muss ich bei den kabel auf marke oder qualität achten? sprich kupfer oder silber kabel, und ist das nicht eine lesitungs einbuse für 2 m länge an der front 2,5 mm² zu verwenden?
ThorstenSt
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 08. Mrz 2006, 19:40
http://www.elektronikinfo.de/audio/audiokabel.htm

Hier steht einiges Interessantes zum Thema Lautsprecherleitungen und Audioverkabelung. Es soll ja leute geben, die bezahlen für eine Hifi-Steckdosenleiste 500 Euro

Unter 10 Meter reicht meist sogar eine Leitung mit weniger als 2,5 mm². Standardlitze mit 2,5 mm² reicht also völlig aus. Kannste im Baumarkt kaufen oder etwas Teurer als Lautsprecherleitung in jedem Geschäft...

Gruß

Thorsten


[Beitrag von ThorstenSt am 08. Mrz 2006, 19:41 bearbeitet]
baumi88
Inventar
#6 erstellt: 08. Mrz 2006, 20:30
Hi

Sind die 30,5m knapp gemessen oder hast du noch genügend Kabel übrig um die Boxen ein wenig rum zu rücken bzw. dass du einfach noch ein wenig Luft hast...
Ich weiss jetzt ned wie viel der Meter Kabel ca. kostet wenn man im Baumarkt oder Media Markt oder so genau 31m kaufst aber über 81Cent(-->ca.25€) würd ichs im Internet bestellen.
siehe hier: http://cgi.ebay.de/L...ZphotoQQcmdZViewItem
(im e-bay shop einfach des aktuelle Angebot suchen)


@ThorstenSt
Steckdosenleiste für 500€???

Lachhaft http://www.dienadel....363.1095938981,0.htm




Andi
ThorstenSt
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 08. Mrz 2006, 23:18

baumi88 schrieb:

@ThorstenSt
Steckdosenleiste für 500€???

Lachhaft http://www.dienadel....363.1095938981,0.htm




Andi ;)


Ich würde gern wissen wer die kauft

Da läuft der Strom kilometerweit durch abgegammelte Erdkabel, die mal gut und gerne 50 Jahre alt sind, durch die miese Hausverkabelung und xy Verzweigungen und es gibt echt Leute die glauben, in den letzten 2 Metern müssen sie Goldsteckdosen verwenden?

Naja ich würd den Leuten am liebsten meine Kontonummer geben , sie können gerne 2000 Euro für meine Steckdosenleiste bezahlen. Dafür würd ich ihnen auch erzählen, das es den Klang erheblich verbessert
Dauzi
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 08. Mrz 2006, 23:27
Genau das LS Kabel was da von Baumi88 empfohlen wird,hab ich mir gekauft.

Das langt allemal,und ist ne Super Qualität!

Außerdem ist es weit verbreitet:kabel klingen nicht!
ThorstenSt
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 08. Mrz 2006, 23:36
Ja der Preis ist alle mal Fair. 50 Meter 2,5 mm² für knapp 20 Euro wirst nicht unbedingt günstiger finden. Und das Kabel wird dir allemal reichen. Investier das gesparte Geld lieber in einen anderen Wunsch

Gruß

Thorsten
Getaway
Gesperrt
#10 erstellt: 08. Mrz 2006, 23:56
Bei LS um die 300,-€ wie die Canton LE das sind, macht das Kabel wirklich keine Unterschiede. Da tut es auch ein Baumarktkabel mit 2x2,5mm².
Wer allerdings sich richtig teure LS, wie z.B. Dynaudio Confidence, B&W Nautilus, Sonus Faber, Vienna Acaustic usw. für mehrere tausend Euro pro Stück kauft, der legt meist schon etwas mehr Wert auf Details und Auflösung. Da macht es durchaus Sinn auch in die richtigen LS-Kabel zu investieren.
Daß es da Unterschiede gibt, braucht man glaube ich nicht zu diskutieren. Die Frage ist also eher paßt es zu Deinen LS und Deinen Ansprüchen
Dauzi
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 09. Mrz 2006, 00:20
@Getaway

Wenn das so sein sollte mit dem Kabel(ich bezweifel es trotzdem-egal wo es geschrieben steht)dann hören wir das sicher nicht,sondern könnte(wenn überhaupt)nur gemessen werden(Laborwerte)!
AquaNeNo
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 09. Mrz 2006, 05:41
@ Baumi88

Danke für den Link.
Ich habe selten so gelacht.
Besonders folgender Text kam bei mir klasse an:

"JETZT NEU mit WBT NEXTGEN 0110 CU
>>die überhaupt ersten angepassten Cinchverbinder mit 75 Ohm (typ.) Wellenwiderstand im Audiobereich.

Offene, nicht abschaltbare Digitalausgänge am CD-Player erzeugen Reflexionen, die sich als rücklaufende Wellen dem Hauptsignal überlagern und digitale Unruhe erzeugen.
Die aufsteckbaren Cinch-Abschluß-Widerstände
DIGI-RES-75 bringen hörbare Ruhe und ein sauberes präzises Klangbild.
High-End Ausführung in bester Verarbeitung mit
75 Ohm Metall-Film-Widerstand."

Danach lag ich absolut auf dem Boden....

Aber dann kam der Hammer:

"Die tolle, preiswerte Entmagnetisierungs-CD in GOLD-VERSION.
Durch bestimmte Frequenzstufen wird die Elektronik aufgeräumt und gereinigt. Nach ca. 3 Minütlicher Extrem-Tonmodulation, die man sich nicht unbedingt anhören muß, wirkt klanglich alles feiner, präziser, Informationsreicher, wobei die gesamte Musikalität lockerer und ungequälter über die Lautsprecher kommt."



Also wie jetzt?

Ich soll alle Chinchbuchsen mit diesem 40€ teuren Stöpsel dicht machen. (bei 7.1 ist das was feines )
Und dann diese CD abspielen.
Danach soll mein Klang perfekt sein.




Der Autor von all dem hat wohl ein wenig zu viel


MfG

NeNo
Micha_321
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 09. Mrz 2006, 08:03

Getaway schrieb:
Wer allerdings sich richtig teure LS, wie z.B. Dynaudio Confidence, B&W Nautilus, Sonus Faber, Vienna Acaustic usw. für mehrere tausend Euro pro Stück kauft, der legt meist schon etwas mehr Wert auf Details und Auflösung. Da macht es durchaus Sinn auch in die richtigen LS-Kabel zu investieren.


hallo!

dass man den klanglichen unterschied zwischen verschieden teuren kabel nicht erhören kann (in den ach so bösen blind-tests wie oft bewiesen), sollte mittlerweile klar sein. eine bessere auflösung zu vernehmen und mehr details zu entdecken entspringt wohl eher der erwartungshaltung des kabelkäufers, schließlich MUSS das horrend teure kabel BESSER klingen als billige strippen.
bei blindtests wurde unzählige male bewiesen, dass es höchtens zufallstreffer gibt, sogar kabelhersteller konnten ihre eigenen produkte (die aufgrund ihres markanten klangcharakters eindeutig zu bestimmen seien) nicht wiedererkennen.


Daß es da Unterschiede gibt, braucht man glaube ich nicht zu diskutieren. Die Frage ist also eher paßt es zu Deinen LS und Deinen Ansprüchen :prost


unterschiede gibt es in der optik und haptik. so ein gewebeschlauch ums kabel macht schon einen mords-eindruck, ändert jedoch am klang gar nichts. solide stecker oder bananas sehen auch gut aus und vereinfachen die verkabelung, haben aber die gleiche wirkung wie der schlauch.

also besser in die lautsprecher investieren, das bringt weitaus mehr.

@Dauzi

Dauzi schrieb:
Wenn das so sein sollte mit dem Kabel(ich bezweifel es trotzdem-egal wo es geschrieben steht)dann hören wir das sicher nicht,sondern könnte(wenn überhaupt)nur gemessen werden(Laborwerte)!


stimmt, Dauzi, genau an diesen laborwerten haperts. messtechnisch ist das phänomen kabelklang (wer ihn denn vernimmt) nicht nachzuweisen. ist eine reine suggestionssache.

Micha


[Beitrag von Micha_321 am 09. Mrz 2006, 13:12 bearbeitet]
ThorstenSt
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 09. Mrz 2006, 12:38

Getaway schrieb:

Daß es da Unterschiede gibt, braucht man glaube ich nicht zu diskutieren.


Stimmt das brauchen wir nicht zu diskutieren, denn es ist physikalisch bewiesen, dass die Hersteller hier ein perfektes Marketing und Irreführung des Kunden beherrschen.

Kupfer hat einen Leitwert von 56, dass ändert sich auch nicht, wenn du das 10 fache oder 100 fache für das Kabel bezahlst... Kupfer bleibt Kupfer. Und Silberleitungen haben zwar einen Leitwert von 62, aber das bedeutet nur das der materialspezifische Widerstand etwas geringer ist, als beim Kupfer, das ist kaum merkbar und kann durch Querschnitterhöhung ausgeglichen werden. Das die Hersteller die Kabel verdrillen, kommt z.B. aus der Nachrichtentechnik bzw. Netzwerktechnik, dort werden allerdings viel höhere Frequenzen benutzt (bei 100 MBit/s LAN z.B. 100 MHz).

Aber ich will dich nicht aufhalten, kauf ruhig Kabel zu unmenschlich teuren Preisen. Die Wirtschaft freuts. Wer das Geld hat, solls ruhig ausgebe.

Thorsten


[Beitrag von ThorstenSt am 09. Mrz 2006, 12:57 bearbeitet]
baumi88
Inventar
#15 erstellt: 09. Mrz 2006, 16:06
[quote="AquaNeNo"]@ Baumi88

Danke für den Link.
Ich habe selten so gelacht.
Besonders folgender Text kam bei mir klasse an:

"JETZT NEU mit WBT NEXTGEN 0110 CU
>>die überhaupt ersten angepassten Cinchverbinder mit 75 Ohm (typ.) Wellenwiderstand im Audiobereich.

Offene, nicht abschaltbare Digitalausgänge am CD-Player erzeugen Reflexionen, die sich als rücklaufende Wellen dem Hauptsignal überlagern und digitale Unruhe erzeugen.
Die aufsteckbaren Cinch-Abschluß-Widerstände
DIGI-RES-75 bringen hörbare Ruhe und ein sauberes präzises Klangbild.
High-End Ausführung in bester Verarbeitung mit
75 Ohm Metall-Film-Widerstand."

Danach lag ich absolut auf dem Boden....

Aber dann kam der Hammer:

"Die tolle, preiswerte Entmagnetisierungs-CD in GOLD-VERSION.
Durch bestimmte Frequenzstufen wird die Elektronik aufgeräumt und gereinigt. Nach ca. 3 Minütlicher Extrem-Tonmodulation, die man sich nicht unbedingt anhören muß, wirkt klanglich alles feiner, präziser, Informationsreicher, wobei die gesamte Musikalität lockerer und ungequälter über die Lautsprecher kommt."



Also wie jetzt?

Ich soll alle Chinchbuchsen mit diesem 40€ teuren Stöpsel dicht machen. (bei 7.1 ist das was feines )
Und dann diese CD abspielen.
Danach soll mein Klang perfekt sein.




Der Autor von all dem hat wohl ein wenig zu viel


MfG

NeNo[/quote]
Hast des vorher noch nicht gewusst???
Also hab nicht gedacht dass hier so viele unwissende Menschen rumlaufen
Aber eins muss man der Leiste lassen...Sie sieht gut aus (im Gegensatz zu der aus Plastik für immer noch 2500€ )

[quote="Micha_321]Getaway schrieb:
Wer allerdings sich richtig teure LS, wie z.B. Dynaudio Confidence, B&W Nautilus, Sonus Faber, Vienna Acaustic usw. für mehrere tausend Euro pro Stück kauft, der legt meist schon etwas mehr Wert auf Details und Auflösung. Da macht es durchaus Sinn auch in die richtigen LS-Kabel zu investieren.


hallo!

dass man den klanglichen unterschied zwischen verschieden teuren kabel nicht erhören kann (in den ach so bösen blind-tests wie oft bewiesen), sollte mittlerweile klar sein. eine bessere auflösung zu vernehmen und mehr details zu entdecken entspringt wohl eher der erwartungshaltung des kabelkäufers, schließlich MUSS das horrend teure kabel BESSER klingen als billige strippen.
bei blindtests wurde unzählige male bewiesen, dass es höchtens zufallstreffer gibt, sogar kabelhersteller konnten ihre eigenen produkte (die aufgrund ihres markanten klangcharakters eindeutig zu bestimmen seien) nicht wiedererkennen.[/quote]
Sein wir mal ehrlich...wer sich ne B&W Nautilus kauft den dürften ein paar Tausend Euro für Kabel kaum interessieren...



Andi
hm...irgend was geht mit dem quotes ned
Micha_321
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 09. Mrz 2006, 16:14

baumi88 schrieb:
Sein wir mal ehrlich...wer sich ne B&W Nautilus kauft den dürften ein paar Tausend Euro für Kabel kaum interessieren...


hallo!

da hast du sicherlich recht, nur werden diese kabel ausser einer guten optik und haptik keine weiteren nutzen haben. einige kaufen teure kabel nur "um das gewissen zu beruhigen".

naja, wem's gefällt

Micha
baumi88
Inventar
#17 erstellt: 09. Mrz 2006, 17:11

Micha_321 schrieb:

baumi88 schrieb:
Sein wir mal ehrlich...wer sich ne B&W Nautilus kauft den dürften ein paar Tausend Euro für Kabel kaum interessieren...


hallo!

da hast du sicherlich recht, nur werden diese kabel ausser einer guten optik und haptik keine weiteren nutzen haben. einige kaufen teure kabel nur "um das gewissen zu beruhigen".

naja, wem's gefällt

Micha

Ich glaub über des Thema kann man sich ewig streiten...
Aber ich sag mal, wer des Geld übrig hat soll se sich doch kaufen wenn er will.

Ich denke auch, dass High-End Kabel nur "besser" aussehen/sich anfassen. (wobei man bei so Gartenschläuchen ned unbedingt von gut aussehen reden sollte...aber is nur meine Meinung)
Meine Kabel haben glaub ich ned mal 1mm² Querschnitt(ausser mit Isolierung vielleicht Canton LE600 mit fest befestigten Kabeln)

Da fällt mir grade noch ne Frage ein, die ihr mir beantworten könntet
Ich muss die Kabel an den LE600ern verlängern auf ca. 15m. Kauf wahrscheinlich des 2,5er von Hirsch+Ille oder Reichelt.
Macht des nen Unterschied ob ich des Kabel ganz ans Ende von den fest befestigten Strippen verlängere oder nur noch ca. 10-20cm von dem alten Kabel dran lasse?
(Die fest befestigten Kabel sind denk ich ca. 3m lang)
hoffe ihr versteht was ich meine


Andi
Auron
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 09. Mrz 2006, 19:10
Wobei mir zum Thema Kabel letztens der folgende Link untergekommen ist:

http://www.nubert.de/downloads/ts_14-20_betrachtungen.pdf

Darin wird bzgl. des Kabels zumindest ein hörbarer Unterschied beim Kabelwiederstand und ein messbarer Unterschied bzgl. des Skineffekts bestätigt.
Also vollkommen egal ist es nicht was man zum Verkabeln nimmt, aber solange der Querschnitt stimmt ist wohl alles im grünen Bereich.

Gruß, Auron
ThorstenSt
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 09. Mrz 2006, 19:50
Du solltest dir vielleicht keine Artikel von Herstellern sondern von unabhängigen Experten durchlesen

Klar, dass die Kabelquealität bei manchen Übertragungsarten wichtig ist, z.b. bei Hochfrequenzen (LAN, DSL). Aber nicht bei Lautsprecherkabel. Ich wette ihr hört den unterschied zwischen 2,5 mm² Litze und dem teuren Lautsprcherdraht nicht. Wie ich schon sagte steckt da meiner Meinung nach viel Einbildung und geschicktes Marketing hinter...


[Beitrag von ThorstenSt am 09. Mrz 2006, 19:59 bearbeitet]
snoop69
Stammgast
#20 erstellt: 09. Mrz 2006, 22:18

ThorstenSt schrieb:
Du solltest dir vielleicht keine Artikel von Herstellern sondern von unabhängigen Experten durchlesen
In dem Artikel steht im wesentlichen drin, das unterhalb von 7m Kabellänge ein beliebiges Kabel mit 2x2,5mm² ausreichend ist. Darüber werden dann 2x4mm² empfohlen.

Silberleitungen werden als sinnlos bezeichnet.

Das bestätigt eigentlich die "es gibt keinen Kabelklang"-Fraktion

Snoop
ThorstenSt
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 09. Mrz 2006, 23:13
Ja im gorben und ganzen stimmt das, da hast du recht. Ich hatte mich auf die Aussage vom Vorredner bezogen. Hab den Artikel nur überflogen. Wenn in Artikeln von Herstelelrn etwas steht, muss es halt nicht unbedingt stimmen.

Aber in dem Nubert Artikel halten sie sich ja echt zurück. Hast recht.
AquaNeNo
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 13. Mrz 2006, 02:55
Also das mit dem Skinneffekt ist absoluter Quatsch.

Insgesamt hat mich der Artikel etwas deprimiert.
Denn eigentlich hatte ich Nubert für einen seriösen Händler gehallten.
Aber was da drin steht ist teilweise nur förderlich für das Konto von Nubert.
Rein physikalisch reicht auch der altbewehrte Klingeldraht aus Kupfer mit einem 0,75er Schnitt für die meisten Lautsprecher.


@ Baumi88

Den ganzen Vodoo um Öhlbach und wer weiß was für sündhaft teure Kabel war mir bekannt.
Aber das es Leute gibt die davon Leben nur HiFi Vodoo zu verkaufen, besonders dermaßen schwachsinnigen Quatsch, war mir nicht bekannt.
Jeder mit einem einigermaßen normalen Funktionen Oberhalb des Nackens müsste doch spätestens bei den CD Auflagen oder Netzleisten sich die Frage stellen warum z.B. Die CD Player nicht von Werk aus solche Platten eingebaut haben, oder warum gerade die letzten CM von mehrereb KM STromkabel so wichtig sind.

MfG

NeNo
Panel71
Neuling
#23 erstellt: 22. Sep 2011, 07:45
Hallo Zusammen,

mal eine andere Frage: Wenn die Boxen unterschiedlich weit vom Verstärker stehen (6 bzw. 10m) nimmt man dann 2x 10m Kabel mit gleichem d oder geht auch 6m Kabel mit d = 2,5 mm und 10m mit d = 4 mm (d = Durchmesser)?

Danke
erddees
Inventar
#24 erstellt: 22. Sep 2011, 07:59

Panel71 schrieb:
Hallo Zusammen,

mal eine andere Frage: Wenn die Boxen unterschiedlich weit vom Verstärker stehen (6 bzw. 10m) nimmt man dann 2x 10m Kabel mit gleichem d oder geht auch 6m Kabel mit d = 2,5 mm und 10m mit d = 4 mm (d = Durchmesser)?

Danke

Grundsätzlich ist es nicht erforderlich gleich lange Kabel zu verwenden. Zudem ist bei Längen bis 15 Meter ein Durchmesser von 2,5 mm² absolut ausreichend. In deinem Fall kannst du also getrost die Längen zuschneiden, die du tatsächlich benötigst und einen Kabeldurchmesser von 2,5 mm² verwenden. Du kannst sogar sorgenfrei Stückeln (z.B. 2+4 Meter).
Wenn es dir Spaß macht, kannst du aber auch genauso gut dickeres und gleich langes Kabel oder auch 6m x 2,5mm² und 10m x 4mm² verwenden, völlig egal.
Panel71
Neuling
#25 erstellt: 22. Sep 2011, 08:11
danke erddees

Doch noch eine Frage eines Laien. Man findet im Internet Tabellen, die mich doch sehr verwirren so wie auf dieser Seite:

http://dj4br.home.t-link.de/lautspr.htm

Auszug

5m Leistungsverlust bei 4 Ohm bei 2,5mm2 = 1,63 %
10m Leistungsverlust bei 4 Ohm bei 4,0mm2 = 2,00 %

macht bei

6m Leistungsverlust bei 4 Ohm bei 2,5mm2 = 1,96 %

so dass dann der Verlust bei 6m 2,5mm2 und 10m 4,0mm2 ziehmlich gleich wären oder ist das total egal?

Gruß Panel71


[Beitrag von Panel71 am 22. Sep 2011, 08:42 bearbeitet]
bui
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 22. Sep 2011, 09:33
Hi Panel71,
der "Verlust" ist ein eher theoretischer Faktor.

Hier geht es doch um Leistungsverlust, und ob man den Lautstärkeregler 1° weiter aufdreht oder nicht, ist doch völlig irrelevant.

Das Einzige was bei größeren Leitungquerschnitten von Bedeutung ist, ist die geringere Heraufsetzung des Dämpfungsfaktors. Also um wieviel Milliohm der Innenwiederstand der Endstufe erhöht wird.

Das bedeutet nämlich, dass die Lautsprecher etwas schlechter am Nachschwingen gehindert werden.
Und das ist nur bei Verstärker-Lautsprecher-Kombinationen in höheren Preisklassen für geübte Ohren hörbar, aber nicht bei 500 € AVRs mit 500 € Lautsprecher-Sets.

Nimm also irgend ein vernüftiges Kupferkabel und achte auf guten, festen Kontakt an den Lautsprecherklemmen.
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