Kupferverlust beim Abisolieren

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Cence
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 14. Aug 2007, 19:48
Hi!
Da wir kein vernünftiges Werkzeug zu Hause haben und schon gar keine Elektrikerzange zum Abisolieren von Kabeln, muss ich mich mit einer relativ scharfen Schere oder einem Tapetenmesser begnügen.

Das Problem ist, dass mit diesen langwierigen Methoden immer mal "Kupferhäärchen" verlorengehen. Ich wollte fragen, ob es schlimm ist, wenn beim Abisolieren mal so 5 bis 10 Kupferhaare abgeschnitten werden. Gibt es da ein Limit oder sollte am Besten nichts verlorengehen?

MFG
Tendor
stereonaut
Stammgast
#2 erstellt: 14. Aug 2007, 19:53
Das "verjüngen" von Lautsprecherkabeln ist nicht so schlimm, wenn es bei den 5 Äderchen bleibt.
Außerdem wird wahrscheinlich ja genau diese Stelle in die Klemme gesteckt, oder? Also findet quasi keine Querschnittsminderung statt.

Es sei denn, du benutzt die mitgelieferten Litzen die oftmals bei Billiglautsprechern dabei sind. Die sind generell schlimm. Ob du sie verjüngst, oder nicht.
Cence
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 14. Aug 2007, 20:50
Okay, dann bin ich ja beruhigt. Ich verliere immer ein paar nach dem Abisolieren, beim Verdrehen der Kupfer-Enden und ganz selten ein oder zwei Äderchen beim Einstecken.

Aber mittlerweile sind die Lautsprecher jetzt wieder am Verstärker angeschlossen und die Kabel leisten super Dienste. Das Hintergrundrauschen ist nahezu komplett verschwunden. Nur wenn ich die Lautsprecher stark aufdrehe, hört man, je näher man rangeht, ein leichtes Rauschen.
stereonaut
Stammgast
#4 erstellt: 15. Aug 2007, 15:04
Das bekommst du evtl. noch weg, wenn du den Coaxial-Ausgang am Cd-Player mit nem 75Ohm Abschluß-Widerstand abschließt.
Raumgleiter
Stammgast
#5 erstellt: 15. Aug 2007, 17:35

stereonaut schrieb:
Das bekommst du evtl. noch weg, wenn du den Coaxial-Ausgang am Cd-Player mit nem 75Ohm Abschluß-Widerstand abschließt.


Kannst Du das näher erläutern oder vielleicht sogar mit einem Link dienen?
stereonaut
Stammgast
#6 erstellt: 15. Aug 2007, 21:24
Oha, da hab ich wieder was losgetreten.

http://www.hifi-forum.de/viewthread-83-1537.html

Also: Bei mir kann ich sagen, dass das ganz leise Grundrauschen beim lauten aufdrehen des Verstärkers (ohne Musik natürlich), fast weg ist.
Raumgleiter
Stammgast
#7 erstellt: 15. Aug 2007, 22:05
Da hast Du wirlich etwas losgetreten. Terminierung an einem Digitalausgang eines CD Players ist absoluter nonsens.

Wenn Reflexionen auf einem (Audio)Bus auftreten, dann kommt es zum Zusammenbruch der Wiedergabe, da der Empfänger die Daten nicht mehr interpretieren kann. Das gilt sowohl bei Industriebussystemen (Profibus, etc.) als auch bei Audioverbindungen.
Es kann bei digitalen Audiosignalen niemals zu leichten Klangveränderungen kommen.
Uwe_Mettmann
Inventar
#8 erstellt: 16. Aug 2007, 00:16
Hallo,

die Ausgänge mit 75 Ω abzuschließen, bringt nichts. Wer es dennoch probieren möchte, sollte einen BNC-Abschlusswiderstand mit einen Adapter BNC auf Cinch verwenden. Das ist wesentlich günstiger und mindestens genauso gut, wie Cinch-Abschlussstecker.






Gruß

Uwe


Nachtrag:
Das Ganze funktioniert auch mit einem 75 Ω F-Abschluss und einem Adapter F auf Cinch.


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 16. Aug 2007, 00:39 bearbeitet]
stereonaut
Stammgast
#9 erstellt: 16. Aug 2007, 15:49
@Raumgleiter

Ich kann dir nur sagen was ich empfinde. Vielleicht bin ich auch nur ein Goldohr der ein bisschen an Voodoo glaubt. Für 3,50 Euro Gesamtkosten und selbst zusammen gelötet, war das mir der Spaß wert.

Also was solls...


[Beitrag von stereonaut am 16. Aug 2007, 15:50 bearbeitet]
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