Plasma oder LCD Vergleich der c't

Nein, habe ich nicht. Was schreiben sie denn?

Verglichen wurden
Panasonic Th-42PZ70E (plasma)
Philips 42PFl9732D/10 (LCD)
und eine 82 cm Röhre mit 100Hz (zum vergleich)
Kontrast:
Hier wurde auf den Vorteil der Plasmatechnik hingewiesen, aber nur im abgedunkelten Raum.
"Sobald aber Umgebungslicht auf den Plasma fällt, reflektiert die Glasfront und die darunterliegende Phosphorschicht die sonnenstrahlen. Dadurch wird das Bild insgesamt matter, der Schwarzwert verschlechtert sich (auch bei der Röhrentechnik soll dies der Fall sein).
An der oberfläche des LCD wird das Umgebungslicht hingegen gestreut. Durch die dyn. Hintergrundbeleuchtung ergibt sich somit ein guter Schwarzwert auch am Tag,
Leuchtdichte des LCD's ist höher 220cd/m² zu 110cd/m² bei einem Schachbrettmuster am Plasma. Hier abzäge für den Plasma wegen der auch in der Röhre enthaltenen Strahlstrombegrenzung, welche vor Überhitzung schützt.
Abschließend wird gesagt: der Plasma hat in einem abgedunkelten Raum einen hohen Kontrast, insegsamt liegen aber LCD und Plasma vor der Röhre.
Farben:
Hier wird erwähnt, dass Plasma schöne satte Grundfarben offenbart, was beim LCD nicht der Fall ist.(matt)
Dass man nur mit satten Grundfarben eine natürliche Darstellung erreichen kann, widerlegen unsere Probanden indse; selbst der Vergleich zur Röhre (welche hier als das Maß der Dinge gilt) muss nicht gescheut werden:
Minuspunkt für Plasma bei Graustufen, durch die taktung der Zündspannung entsteht bei dunklen Bildinhalten ein Flirren, weil die einzelnen Zellen nur selten pro Frame aufblitzen.
Später gehts weiter

Geschwindigkeit:
Weder auf dem Plasma noch auf dem LCD nimmt man störende Unschärfen war. Es wird aber schon hingewiesen dass dies nicht auf alle LCDs zu übertragen ist.
Zusätzlich wird vermerkt, dass die 100Hz Technik von Lcds ausgereifter ist, beim Plasma wirden nur die Bilder 2 mal angezeigt, der LCD rechnet Zwischenbilder hinzu.
Einblickwinkel:
Plasmas sind blickwinkelstabiler, aber bei den LCDs hat sich mächtig was getan
Auflösung:
Hier sind LCDs überlegen, weil Plasmazellen nicht beliebig verkleinert werden können. Plasmas bis 50Zoll besitzen häufig eine Auflösung von 1042x768 Punkten, wobei hier rechteckige Plasmazellen zu einem 16:9 Bild werden.
Beide Kandidaten jedoch haben 1980x1080 Bildpunkte und sind somit gleichgut.

Und jetzt die harten Worte:
Leistungsaufnahme:
bei einem 5min Testfilm über den digitaleingang (scart bei Röhre) haben sie folgenden Verbrauch festgestellt.
LCD 135W
Plasma 360W
Röhre 87W (wobei bemerkt wird dass das Bild 80 statt 107cm groß ist

Einbrenneffekt:
Der Plasma wurde für ein paar Stunden mit einem Testbild mit schwarzen Streifen auf weißem Hintergrund gefüttert. Der Schatten dieses Testbildes ist auch noch einige Tage später auf einem hellen Hintergurndbild zu sehen gewesen.
Dieses Problem trat auch bei einem 4:3 Bild (rechts und links schwarze Balken) auf.
Der Einbrennffekt verkürzt die Lebensdauer, denn wenn die Phosphorschicht (partiell) ermüdet, nimmt die Schirmhelligkeitab und das Bild wird dünkler. (schlechterer Kontrast)
Fazit:
Die Tücken der Plasmafrenseher (Lesistungsaufnahme, Einbrenneffekt, Flirren)konnten bis heute nicht ausgemerzt werden.
Fairerweise muß auch auf die Schwächen der LCd hingewiesen werden (Blickwinkelabhängigkeit, geringere Schaltgeschwindigkeit) hingewiesen werden; der Vorteil der LCd-Technik ist dass sie heute ausgereifter ist und trotzdem noch eine Menge Potential in ihr steckt.

Stivo82 schrieb:

Und jetzt die harten Worte: Leistungsaufnahme: bei einem 5min Testfilm über den digitaleingang (scart bei Röhre) haben sie folgenden Verbrauch festgestellt. LCD 135W Plasma 360W Röhre 87W (wobei bemerkt wird dass das Bild 80 statt 107cm groß ist Einbrenneffekt: Der Plasma wurde für ein paar Stunden mit einem Testbild mit schwarzen Streifen auf weißem Hintergrund gefüttert. Der Schatten dieses Testbildes ist auch noch einige Tage später auf einem hellen Hintergurndbild zu sehen gewesen. Dieses Problem trat auch bei einem 4:3 Bild (rechts und links schwarze Balken) auf. Der Einbrennffekt verkürzt die Lebensdauer, denn wenn die Phosphorschicht (partiell) ermüdet, nimmt die Schirmhelligkeitab und das Bild wird dünkler. (schlechterer Kontrast)

Wenn ich soetwas schon höre, dann muss ich doch wirklich an der Seriösität und erst recht an der Qualifikation dieser Mitarbeiter und der Zeitschrift zweilfeln. Zum einen, wer lässt denn bitteschön mehrere Stunden ein solches Kontrastbild laufen? Das kommt in der Realität NIE vor, selbst wenn ich 10 Stunden Konsole spiele. Des weiteren müssen sich Plasmas ersteimal einspielen, d.h. das sich die Bilddarstellung während der ersten 50-100 Stunden nocheinmal deutlich ändert. Wenn ich nun einige bereiche (weiße Bereiche) künstlich deutlich schneller altern lasse als andere (schwarze Bereiche), dann fällt das während der Einspielphase natürlich deutlich auf. Durch normales Fernsehen lässt sich dieser Effekt wieder neutralisieren, was ja anscheinend auch geschehen ist. Dies ist noch nichteinmal ein Nachleuchten, geschweige denn ein Einbrennen, welches man auf keinen Fall wieder wegbekäme. Das gleiche gilt bei den schwarzen Balken im 4:3 Betrieb. Wer erzählt, dass sich schwarz eingebrannt hat, sorry, den kann ich nicht ernstnehmen.

Und was die Leistungsaufnahme betrifft: Natürlich wird der Plasma im Testfeld am meisten verbraucht haben, da brauchen wir hier nicht anfangen zu diskutieren, aber wenn ich da sehe, das 5min die Stromaufnahme gemessen wurde, da frage ich mich schon, ob der oder die Tester überhaupt verstanden haben, wie die Plasmatechnik funktioniert.

Also wenn das ein seriöser Test und eine renomierte Zeitschrift sein soll, dann weiß ich auch es nicht mehr. Aber vielleicht haben sie sich den Test zumindest gut entlohnen lassen.

Es wurde schon erwähnt,dass der einbrenneffekt in den ersten 200 Stunden besonders gefährlich ist. Das Testbild, welches einige Stunden angezeigt wurde wurde mit der Rechtfertigung
a) Senderzeichen
b) verschlfen vor dem Bild (bei den 4:3 Streifenproblemen)

Tja die ct ist ein grundsätzlicher LCD Anhänger.

Neutrale Tests findet man selten.

In beiden Techniken steckt noch viel Potential, siehe Pioneer EXtreme Contrast Concept und Sharp LCD Wall TV

beide zeigen das was uns die nächsten Jahre an machbarem erwartet.