DVD ohne Schärfeverlust auf HDTV aufblasbar

Autor

Beitrag

cr
Inventar

#1 erstellt: 18. Jul 2007, 22:04

DVD ohne Schärfeverlust auf HDTV aufblasbar, nach neuesten Forschunbgen von Intel. Dabei wird nicht einfach zwischen den Bildpunkten interpoliert (macht das Bild zwar feiner, aber nicht schärfer), sondern mehrere Bilder im Zeitablauf analysiert, sodaß man weiß, wie sich die Pixel bewegen.

Mit einer Software für Multi Core-Rechner lässt sich die Auflösung von Videos auf das Vierfache steigern, ohne dass die Bildqualität leidet.
Mehr...

http://www.heise.de/tr/artikel/92635

RoA
Inventar

#2 erstellt: 18. Jul 2007, 22:19

William Freeman, Professor für Elektrotechnik und Informatik am MIT, sieht jedoch einen echten kommerziellen Bedarf für eine solche Auflösungsverbesserung. Immer mehr Menschen kauften HDTV-Fernseher, doch die meisten Inhalte seien noch immer nicht in diesem Format verfügbar. "Da gibt es eine echte Nachfrage. Die Leute wollen sich auf ihren tollen HDTV-Bildschirmen auch entsprechend hochauflösende Filme anschauen."

Klingt nach einer Killerapplikation für HD-Medien.

Doch zunächst wird Intel seinen Echtzeit-Algorithmus noch nicht kommerzialisieren. Neben den fehlenden Chips für die DVD-Umwandlung muss sich erst einmal innerhalb der Firma eine passende Produktgruppe für die Vermarktung finden. Erste Gespräche laufen bereits.

Klingt nach Blockadehaltung. Ist Intel Mitglied in einem der beiden HD-Konsortien?

manciano66
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 19. Jul 2007, 12:57

Und was ist daran besonderes?

Skalieren einer DVD z.B. auf 720p oder 1080i ist nichts anderes. Auch hier werden zusätzliche Pixel hinzu interpoliert.

Gruß
Manciano66

cr
Inventar

#4 erstellt: 19. Jul 2007, 13:33

Es ist schon was Besonderes. Normales Interpolieren zwischen den Pixeln desselben Bildes führt zu keinem Schärfegewinn. Hier wird aber das nächste Bild miteinbezogen, dh. man beachtet, wohin sich ein Objekt bewegt, und darauf basierend wird interpoliert, was zu gestochen scharfen Bildern auch in der hohen Auflösung führt (den Heise-Artikel lesen). Das ganze ist aber so rechenaufwendig, daß er dzt. nicht in Realtime mit normalem PC möglich ist (normale Interpolation ja wohl)

[Beitrag von cr am 19. Jul 2007, 13:34 bearbeitet]

snowman4
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 19. Jul 2007, 14:35

cr schrieb:

http://www.heise.de/tr/artikel/92635

Das scheint aber die wichtigste Aussage in diesem Artikel:

"Allerdings wird es noch ein wenig dauern, bis man damit wirklich aus einer DVD eine HD-DVD zaubern kann: Laut Intel wären 150 Kerne notwendig, um diese Umwandlung in Echtzeit vorzunehmen – solche Prozessoren existieren bei dem Chiphersteller noch nicht einmal im Labor."

RoA
Inventar

#6 erstellt: 19. Jul 2007, 19:54

snowman4 schrieb:

Wenn man bedenkt, wie die aufgemotzte MAZ aus den 70ern heute aussieht und auch nachcolorierte S/W-Filme durchaus sehenswert sind, dann kann man sich vorstellen, dass man aus einer besseren Quelle noch zusätzlich herausholen kann. Und die dazu notwendige Hardware wird früher verfügbar sein, als man sich vorstellen kann. Dafür gibt es genügend Beispiele aus der Vergangenheit.