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Kaufberatung DAP für bis zu 300€ / 2,5mm Balanced sinnvoll?

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XperiaV
Inventar
#1 erstellt: 19. Jul 2019, 18:50
Will mir einen guten DAP zulegen. Nur für MP3 und ähnliche Musikdateien, kein Youtube oder andere Streaming Dienste a la Spotify, Amazon, Deezer usw

Kopfhörer der benutzt wird:
NuForce Primo 8 In Ear - irgendwann sicher auch mal wieder ein anderer ...

Bevorzugtes Sounding: Eher neutral, leicht warm, sanfte Höhen sind gewünscht!
Kenne mich NULL aus im DAP Bereich. Aber was ich lesen konnte war, dass jedes Gerät sein eigenes Sounding mitbringt, deshalb meine Angabe zur bevorzugten Abstimmung des Gerätes.
Mein V10 ist mir im zugeschalteten Sabre DAC etwas zu spitz in den Höhen, zumindest manchmal!

Habe letztens auf dem Trödel ein Philips GoGear mitgenommen der zumindest bei den Höhen neutraler spielt, diese nicht so betont wie mit aktivem HiFi DAC des V10.
Ich denke mir wenn dieser Billig Player (neu um die 30-40€? vor vielen Jahren?) schon gut für mich klingt, sollte ein aktueller DAP im dreistelligen Bereich deutlich mehr drauf haben.

Und welchen klanglichen Unterschied macht ein 2,5mm Balanced zu einem herkömmlichen 3,5mm Anschluss?
Die 2,5 TRSS Kabel sind ja auch nicht gerade preiswert - einen einheitlichen Standard scheint es auch nicht zu geben?!

Aber wenn es sich lohnt würde ich auch noch 100€ für so ein Kabel zahlen wenn es sich denn tatsächlich lohnt und die Kompatibilität gegeben ist.
Gibt es auch symmetrische Balanced Kabel mit Fernbedienung die ein DAP erkennt? Also man laut/leise und Play/Stopp/Weiter/Zurück nutzen kann wie bei einem Smartphone? Vielleicht nur bestimmte DAP's/Marken?

Budget DAP 300/maximal 350€
Ausgangsimpedanz unter 1Ohm

Vielleicht habt ihr ja den ein oder anderen Tipp?!
Deidara26
Stammgast
#2 erstellt: 19. Jul 2019, 20:20

XperiaV (Beitrag #1) schrieb:

Und welchen klanglichen Unterschied macht ein 2,5mm Balanced zu einem herkömmlichen 3,5mm Anschluss?
Die 2,5 TRSS Kabel sind ja auch nicht gerade preiswert - einen einheitlichen Standard scheint es auch nicht zu geben?!

Aber wenn es sich lohnt würde ich auch noch 100€ für so ein Kabel zahlen wenn es sich denn tatsächlich lohnt und die Kompatibilität gegeben ist.
Gibt es auch symmetrische Balanced Kabel mit Fernbedienung die ein DAP erkennt? Also man laut/leise und Play/Stopp/Weiter/Zurück nutzen kann wie bei einem Smartphone? Vielleicht nur bestimmte DAP's/Marken?

Ob du einen Kopfhörer symmetrisch oder unsymmetrisch betreibst macht klanglich keinen Unterschied, solange du keine Probleme mit Brummen oder Änhlichem hast. Der von dir genannte Kopfhörer sollte einen MMCX Anschluss haben. Solche Kabel gibt es mittlerweile zu lächerlichen Preisen Kabel
Solche Kabel gibt es meines Wissens nach allerdings nur ohne Fernbedienung/Mikrofon, da du dazu eine zusätzliche Leitung und einen zusätzlichen Ring am Stecker bräuchtest.
bahnrat
Stammgast
#3 erstellt: 20. Jul 2019, 04:28
Um den "Balanced Output" nutzen zu können benötigst Du einen Kopfhörer mit 4 Leitungen (Kabeln), da jeder Treiber im Kopfhörer einen eigenen Verstärker hat, also auch jeweils eine eigene Masse und keine gemeinsame Masse wie bei asymmetrischen Anschlüssen. Der 2,5mm-Klinkenanschluss hat 4 Kontakte, nicht 3, ein Adapter von 3,5 auf 2,5 nützt aber nichts. Und lass Dich nicht von den immer wiederkehrenden Äußerungen wie "Symmetrische Anschlüsse klingen nicht besser" verunsichern, sondern probiere es selber aus.Und da brummt auch nichts. Aber wenn Du Dir wirklich was Gutes tun willst dann nimm einen Astell&Kern, z.B. den "A&norma SR 15". Der ist war teurer, aber Du kannst ja noch etwas länger sparen (oder Dir zu Weihnachten Geld wünschen anstatt der Geschenke).Ich kenne keinen DAP mit Kabelfernbedienung.


[Beitrag von bahnrat am 20. Jul 2019, 04:32 bearbeitet]
bahnrat
Stammgast
#4 erstellt: 20. Jul 2019, 05:04
Im Übrigen kann ein DAP seine Vorteile erst mit HiRes richtig ausspielen. Natürlich klingt auch MP3 auf einem DAP besser als auf Smartphone und billigen MP3-Playern.
Ghoster52
Inventar
#5 erstellt: 20. Jul 2019, 06:42
HaiRes und symmetrisch Ausgang gehört in den Voodoo-Bereich.
Grundprinzip ist doch, was mehr Power hat oder lauter geht, hört sich "besser " an,
bzw. wird als "besser" wahrgenommen, die Masse-Trennung spielt hier keine Rolle.
Dann kommt die EU-Lautstärke-Beschränkung und sie Power wird wieder "kastriert".

Mal ein Beispiel, da zufällig alle Geräte "Rockbox" am laufen haben ....
Man nehme ein KH x an iRiver H320, bevorzugte Lautstärke bei diesem Gerät -20db.
Nehme ich ein "Xduoo X3" (v1 oder v2) reicht bei gleichen KH -30db.
Geht schon besser. (der ist schön klein und kann viel lauter...)
Option 3: LG V30 im "High-Gain", gleicher KH -46db, *wow" das geht sehr sehr laut.
Wirkt auf mich wie "Best-Player".
Ein "iBasso DX90" oder "Onkyo DP-X1" würde hier nichts besser machen.
bahnrat
Stammgast
#6 erstellt: 20. Jul 2019, 07:06
HiRes ist auch ohne symmetrischen Anschluß besser. Und mein DAC hat kein EU-Zeugs drin. Auch der Astell&Kern hat keine Lautstärkebegrenzung, steht zumindest mal nicht in der Beschreibung.


[Beitrag von bahnrat am 20. Jul 2019, 07:10 bearbeitet]
Deidara26
Stammgast
#7 erstellt: 20. Jul 2019, 07:11

bahnrat (Beitrag #4) schrieb:
Im Übrigen kann ein DAP seine Vorteile erst mit HiRes richtig ausspielen. Natürlich klingt auch MP3 auf einem DAP besser als auf Smartphone und billigen MP3-Playern.

Am besten noch ein teures silber Kabel, DSD-Files und den DAP an ein Linearnetzteil anschließen
bahnrat
Stammgast
#8 erstellt: 20. Jul 2019, 07:17
Ja ja, macht euch nur weiter lustig.
Ghoster52
Inventar
#9 erstellt: 20. Jul 2019, 07:41
Ich lasse mich vom "Marketing" nicht blenden!
V30 hat ein "ESS Quad DAC", der X3 II ein AK4490 Chip (verbaut auch RME),
lautstärke-bereinigt "klingen" Sie gleich.
Soweit ich weiß, war AK mal iRiver, die haben vor 15 Jahren schon gute Player gebaut.


[Beitrag von Ghoster52 am 20. Jul 2019, 07:44 bearbeitet]
bahnrat
Stammgast
#10 erstellt: 20. Jul 2019, 07:46
Astell&Kern ist iriver, m.W. auch heute noch. iriver klingt auch nicht so gut.


[Beitrag von bahnrat am 20. Jul 2019, 07:49 bearbeitet]
Ghoster52
Inventar
#11 erstellt: 20. Jul 2019, 08:06

iriver klingt auch nicht so gut...


Ich liebe meinen (gerockboxten) H120 und H320,
neuere Hardware... da scheitert es oft im Vergleich.
Diesen "analogen" breitbandigen Sound bekomme ich einfach nicht mehr.
bahnrat
Stammgast
#12 erstellt: 20. Jul 2019, 08:13
Mit "klingt nicht gut" meinte ich den Namen "iriver", m.W. wurde genau deshalb die Marke "Astell & Kern" für den (anspruchsvollen) europäischen Markt kreiert.
Exploding_Head
Inventar
#13 erstellt: 20. Jul 2019, 13:31

bahnrat (Beitrag #12) schrieb:
Mit "klingt nicht gut" meinte ich den Namen "iriver", m.W. wurde genau deshalb die Marke "Astell & Kern" für den (anspruchsvollen) europäischen Markt kreiert.


Wobei das "&" ja nicht von ungefähr auch als "Kaufmanns-Und" bezeichnet wird...
XperiaV
Inventar
#14 erstellt: 24. Jul 2019, 18:04
War 'ne Weile in NRW, sorry ...

Also einen Astell&Kern A&norma SR15 wird es sicher nicht. Vielleicht wenn ich einen 3000€ IEM hätte ... aber in diesen Sphären will ich (noch nicht?) investieren.

Was haltet ihr vom iBasso DX120?

Hat ja auch symmetrische Anschlüsse. Ob nun sinnvoll oder nicht würde ich ja vergleichen können.
Ist der potent genug um fast alle KH/IEM's vernünftig anzutreiben?
Und klingt der DX120 auch besser wie 100€ DAP's oder gute Smartphones?

Sind denn Astell & Kern generell "besser" als zB FiiO, iBasso oder Sony?
bahnrat
Stammgast
#15 erstellt: 24. Jul 2019, 18:14
Für den SR15 reicht sicher schon ein KH für unter 1500,- (ich selber teste den SR15 gerade mit dem Technics EAH-T700, der Klang ist schon richtig gut). Selbst für den SP2000 dürfte ein KH für 3000,- nicht unbedingt erforderlich sein. Es sei denn man steht auf Kirschholz-Gehäuse.
Exploding_Head
Inventar
#16 erstellt: 25. Jul 2019, 02:11

XperiaV (Beitrag #14) schrieb:
War 'ne Weile in NRW, sorry ...


Ich kann Dir versichern, dass wir auch hier in NRW Internet haben...
XperiaV
Inventar
#17 erstellt: 25. Jul 2019, 08:54

Exploding_Head (Beitrag #16) schrieb:


Ich kann Dir versichern, dass wir auch hier in NRW Internet haben... ;)


Was, ist das Dein ernst??? Hat mir echt keiner gesagt.

War die Tage viel im Stress und auch mit Smartphone keine Zeit und auch Lust im Netz zu sein, auch wenn ich kurz mal drin war.
Kann ich jedem mal empfehlen ... das tut auch mal ganz gut nicht zwingend täglich oder gar stündlich im Netz nach irgendwas suchen zu müssen.
bahnrat
Stammgast
#18 erstellt: 25. Jul 2019, 09:25
Wenn ich privat unterwegs bin habe ich das Smartphone nicht dabei, ich lasse es schon länger lieber zuhause. Man nimmt seine Umwelt bewusster wahr wenn man sich nicht ständig auf sein Smartphone konzentrieren muss. Das ist einer der Gründe weshalb ich lieber mit echten Musikspielern Musik höre. Da kann mich niemand mit Anrufen "nerven".
derSchallhoerer
Inventar
#19 erstellt: 25. Jul 2019, 09:30
Macht schon Sinn. Dafür nimmt man die Umwelt dann bewusster wahr, wenn man mit einem DAP und Stöpseln im Ohr unterwegs ist.
bahnrat
Stammgast
#20 erstellt: 25. Jul 2019, 10:17
Bei meinem Gehör kein Problem. Ich muss ja nicht bis zum Anschlag aufdrehen. Man muss auch nicht ständig Musik mitnehmen.


[Beitrag von bahnrat am 25. Jul 2019, 10:18 bearbeitet]
milio
Inventar
#21 erstellt: 25. Jul 2019, 11:36

XperiaV (Beitrag #14) schrieb:
Was haltet ihr vom iBasso DX120?

Hat ja auch symmetrische Anschlüsse. Ob nun sinnvoll oder nicht würde ich ja vergleichen können.
Ist der potent genug um fast alle KH/IEM's vernünftig anzutreiben?


Aktuell verwende ich nur den normalen Kopfhörerausgang am DX 120, habe keinen KH mit Balanced Anschluss.
Damit ist der durchaus nicht anspruchslose AKG Q701 sehr gut verwendbar.
Auf Low-Gain bei Volume 90 von 100 schon deutlich zu laut.
Auf High-Gain bei Volume 75 von 100 mir ebenfalls mir schon deutlich zu laut, und das bei Musik, die beim Loudness-War definitiv nicht an der Front steht.
Typischerweise höre ich in der Geräte-Kombination mit Volume 45 bis 50 von 100, und das ist definitiv schon kein Leisehören mehr.

Mit empfindlicheren KH wie den Beyerdynamic T5p muss ich bei der Lautstärke weit darunter bleiben.

Ob der DX 120 besser als ein 100 Euro DAP klingt?
Ja mei, der ist schon ganz gut, aber z.B. mag ich auch recht gerne mit dem xDduoo X3II hören, und in meinen typischen Hörsituationen finde ich den auch prima und es fehlt mir nichts. Ich gehöre zu den Leuten, die bei den meisten aktuellen DAPs nicht primär am Klang rummäkeln, die Kopfhörer und die Umgebungssituation haben einen so deutlich grösseren Anteil an der empfundenen Klangqualität, dass dagegen die Bedeutung von DAC A gegen DAC B usw. doch oft sehr überschätzt werden (hab' mir schon Opa's Stahlhelm aufgesetzt, weil es gleich wieder Wurfobst gibt).

Deswegen halte ich auch nicht viel davon, für einen DAP aus Klang-Gründen recht viel Geld auszugeben, also sagen wir mal, mehr als rund 400 Euro.
Dass man wegen Haptik, Komfort, Design, User-Interface etc. eventuell doch in höhere Preisregionen abdriftet kann ich ganz gut verstehen, aber rein klanglich tut sich da meiner Erfahrung nach nicht mehr viel.
Exploding_Head
Inventar
#22 erstellt: 25. Jul 2019, 11:53

milio (Beitrag #21) schrieb:
Ich gehöre zu den Leuten, die bei den meisten aktuellen DAPs nicht primär am Klang rummäkeln, die Kopfhörer und die Umgebungssituation haben einen so deutlich grösseren Anteil an der empfundenen Klangqualität, dass dagegen die Bedeutung von DAC A gegen DAC B usw. doch oft sehr überschätzt werden (hab' mir schon Opa's Stahlhelm aufgesetzt, weil es gleich wieder Wurfobst gibt).


Von mir kein Obst, ich seh das ganz ähnlich. Den DX120 finde ich wegen der 2 Steckplätze interessant - und meiner Erfahrung, dass iBasso offenbar nicht so rigide eine maximale Datensatzzahl in der Datenbank hat (wie FiiO, die zwar grosse Speicherkarten verarbeiten können, aber offenbar nicht genug Files in der Datenbank unterbringen kann). Allerdings scheue ich davor zurück, mir in dieser Preisregion ein quasi Einweg-Gerät mit fest verbautem Akku zuzulegen. Muss mein DX50 halt weiter mit seiner 400GB-Karte klarkommen, bis die EU endlich auch mal dieses Problem im Sinne der Verbraucher und der Umwelt angeht... (sobald das EU-Verbot von fest verbauten Akkus kommt haben die Dinger wieder einen Deckel mit Wechselakku drunter - es geht nämlich).

BTW, isch abe gar kein Smartfohn...


[Beitrag von Exploding_Head am 25. Jul 2019, 11:55 bearbeitet]
moon1883
Stammgast
#23 erstellt: 25. Jul 2019, 17:45

Exploding_Head (Beitrag #22) schrieb:
sobald das EU-Verbot von fest verbauten Akkus kommt haben die Dinger wieder einen Deckel mit Wechselakku drunter - es geht nämlich

Ist da was in der Pipeline? Natürlich GEHT das! Bei USB ging es ja auch! Hoffentlich dann mit einer Vorschrift, Standardakkus zu verwenden - und nicht: jeder Hersteller verwendet sein eigenes proprietäres Format, leicht wechselbar, aber zu Mondpreisen.

[OT]Das müssen wir dann noch für E-Autos haben, Wechselakkus statt der leidigen Laderei unterwegs![/OT]


BTW, isch abe gar kein Smartfohn...

Sinn wir schon zwei, Bruda!

Mein Not-Mobiltelefön (ohne "Smart", kann nur Telefon+SMS) hat noch einen "eigenen" Anschluß<>USB, aaaber immerhin einen Wechselakku.

Wobei ich allen Li-Ion-Akkus hier bei mir eine gute Lebensdauer bescheinigen muß - die halten alle länger als vorausgesagt. Von wegen "3 Jahre oder 300 Ladungen, danach ist der platt, auch unbenutzt". So schlimm isses dann doch nicht.
Exploding_Head
Inventar
#24 erstellt: 25. Jul 2019, 17:53

moon1883 (Beitrag #23) schrieb:

Exploding_Head (Beitrag #22) schrieb:
sobald das EU-Verbot von fest verbauten Akkus kommt haben die Dinger wieder einen Deckel mit Wechselakku drunter - es geht nämlich

Ist da was in der Pipeline?


Ich fürchte eher nicht; Trinkhalme sind wichtiger. Dabei wäre das ein Feld, wo die EU sich mal im Sinne der Verbraucher hervortun könnte.

Also mir sind schon zwei Akkus in COWON-Geräten (eines für rund 400€) quasi unmittelbar nach Gewährleistungsablauf verreckt. Daher auch meine Skepsis und Kauf-Unwillen diesbezüglich


[Beitrag von Exploding_Head am 25. Jul 2019, 17:55 bearbeitet]
XperiaV
Inventar
#25 erstellt: 25. Jul 2019, 17:58
Gute Player mit AA Mignon Akkus (R6) gibt es wohl nicht?
moon1883
Stammgast
#26 erstellt: 25. Jul 2019, 18:08
@EH: Strohhalme: Wenn es die nicht gäbe, hätten wir nur noch halb so viele gelbe Säcke an der Straße, ganze Müllverbrennungsanlagen müßten dicht machen. Das Plastikproblem in den Weltmeeren wäre gelöst.

@XV: Ja, Mignon-Akkus wären auch mein Wunsch. Der letzte MP3-Player mit zwei Mignon-Akkus war ein Nex IIe, der lief noch mit CF(!)-Karten (nur bis 2GB), war so anno 2005, natürlich längst dahingeschieden. Verdammt, das ist schon wieder 14 Jahre her! Die Creative-Kröte davor mit 4 Mignon-Akkus und 6GB-Notebook-Platte drin möchte ich hingegen nie wieder sehen.
bahnrat
Stammgast
#27 erstellt: 25. Jul 2019, 18:24

XperiaV (Beitrag #25) schrieb:
Gute Player mit AA Mignon Akkus (R6) gibt es wohl nicht?

Leider nicht. Ich hoffe, dass iriver nicht zuviel verlangt und noch Akkus anbietet wenn bei meinem SR15 die Akkus mal gestorben sind (so in 5 Jahren). Bei meinem iPod ist der Akku jetzt hin, und Apple langt ja richtig zu beim Akkutausch.
XperiaV
Inventar
#28 erstellt: 25. Jul 2019, 18:48
Echt irgendwie pervers dass die Hersteller mit Akkus statt durchdachtem Gesamtkonzept Geld machen ...
Aber ist ja in anderen Bereichen nicht besser.

Was ist mit Teac DAP's? Sind die klanglich Topp, auch die von 2015 aufwärts?
XperiaV
Inventar
#29 erstellt: 25. Jul 2019, 20:12
Ok TEAC vergesse ich mal, habe da einige negative Dinge gelesen. zB zu krasse Höhen.

Gibt es irgendwo eine Übersicht mit den Ausgangsimpedanzen diverser DAP's?
Und hat Sony gute Player nahe 1 oder unter 1Ohm Ausgangsimpedanz und erweiterbarem Speicher, bis mind.128GB?
xoggy
Inventar
#30 erstellt: 26. Jul 2019, 10:05
Eine kleine Übersicht ist hier zu finden:

https://reference-audio-analyzer.pro/en/param3.php

Sony ist aber nicht dabei.

Gruß!
bahnrat
Stammgast
#31 erstellt: 26. Jul 2019, 10:57
Sony ist nicht mehr das was sie mal in den 1990er war. Damals hatten die so gute Geräte. Vor allem in Bezug auf den Energieverbrauch. Mindestens 13 Stunden mit einem einzigen Mignon-Akku, mit einer Alkaline sogar noch länger. Das war noch Energiemanagement vom Feinsten. Aber heute....


[Beitrag von bahnrat am 26. Jul 2019, 10:58 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#32 erstellt: 26. Jul 2019, 11:08
Sonys Player sind idR bekannt dafür wenig Leistung zu haben, also eher was für InEars. Dafür haben sie meist eine längere Akkulaufzeit als die anderen DAPs...

Edit: 2 Sony Player waren dabei


[Beitrag von Basstian85 am 26. Jul 2019, 11:13 bearbeitet]
Ghoster52
Inventar
#33 erstellt: 26. Jul 2019, 11:43
Viel Unterschiede sind akustisch nicht zu erwarten.
Ich bin nach wie vor vom Xduoo X3 II begeistert.
Laufzeit ist besser ... (DX 90 und DP-X1 waren hier deutlich schlechter )
niedrige Ausgangsimpedanz von ca 0,5 Ohm
Da ist nix verklebt, wenn man will, 4 Schrauben hinten und das Gerät ist geöffnet.
Akku ist gesteckt, also kein "Wegwerfmüll"
Exploding_Head
Inventar
#34 erstellt: 26. Jul 2019, 12:03

Ghoster52 (Beitrag #33) schrieb:

Da ist nix verklebt, wenn man will, 4 Schrauben hinten und das Gerät ist geöffnet.
Akku ist gesteckt, also kein "Wegwerfmüll" :L

Das klingt vernünftiger als das, was ich in dem einen Cowon, den man zumindest öffnen konnte, vorgefunden habe: zwei Akkus, mindestens einer mit der Platine fest verklebt. Da hat sogar ein begabter Elektroniker aus meinem Bekanntenkreis nicht herangewollt.

Den anderen, deutlich teureren, hätte ich ja reparieren lassen - aber Cowon fürhrt wohl nur noch Gewährleistungsreparaturen durch und hat jede Reperatur danach abgelehnt. Nun, ein Kunde weniger.


[Beitrag von Exploding_Head am 26. Jul 2019, 12:06 bearbeitet]
XperiaV
Inventar
#35 erstellt: 26. Jul 2019, 12:34
Was? Cowon verklebt ihre Akkus?

Wer steckt hinter Xduoo? Ist das eine eigene Marke?

300€ wäre ich bereit für ein sehr guten Player hinzulegen ... von mir aus auch mit Android BS, das kennt man ja schon vom Smartphone.

So wie ich es bis jetzt "lernen" konnte sind FiiO und iBasso wegen ihrer Benutzeroberfläche bzw langsam arbeitenden "Technik" weniger empfehlenswert?
Cowon wegen verklebter Akkus und Sony generell nicht mehr empfehlenswert?

A&K ist überteuert - konnte ich zumindest oft im Netz lesen.

Was ist mit Onkyo und Pioneer? Die haben zwar nicht diese VÖ-Politik wie FiiO (jedes Quartal ein neues Model) aber sind doch sehr erfahren in Sachen Audio Performance?!
Ghoster52
Inventar
#36 erstellt: 26. Jul 2019, 13:03
Ich hatte letztes Jahr den Onkyo DP-X1 hier ....
Android 5.01 (veraltet) und nach 4 Stunden Spielerei war der Akku leer.
Thema erledigt! (Onkyo=Pioneer)

Wenn ich mich nicht "verlesen" habe ist Xduoo die "DAP-Abteilung" von Xiaomi.
(also unter Vorbehalt)


[Beitrag von Ghoster52 am 26. Jul 2019, 13:04 bearbeitet]
bahnrat
Stammgast
#37 erstellt: 26. Jul 2019, 13:48

XperiaV (Beitrag #35) schrieb:

A&K ist überteuert - konnte ich zumindest oft im Netz lesen.

Im Internet wird viel geschrieben.
milio
Inventar
#38 erstellt: 26. Jul 2019, 13:58

XperiaV (Beitrag #35) schrieb:
300€ wäre ich bereit für ein sehr guten Player hinzulegen ... von mir aus auch mit Android BS, das kennt man ja schon vom Smartphone.

So wie ich es bis jetzt "lernen" konnte sind FiiO und iBasso wegen ihrer Benutzeroberfläche bzw langsam arbeitenden "Technik" weniger empfehlenswert?
Cowon wegen verklebter Akkus und Sony generell nicht mehr empfehlenswert?

A&K ist überteuert - konnte ich zumindest oft im Netz lesen.


Um rund 300 Euro bekommst Du natürlich gute / sehr gute Player, was immer das bei Dir bedeutet. Allerdings sind die Android-Player meist teurer. Ob es so ein großer Vorteil ist, wegen der handvoll Audio-Abspiel-Funktionen das Android-Betriebssystem schon zu "kennen", wenn ein Player ohne Android typischerweise in 5 Minuten einigermassen zu durchschauen ist?

Wo hast Du bzgl. FiiO und iBasso "gelernt"? Kann ich so nicht generell bestätigen, es gibt manche Geräte (z.B. der ältere FiiO X1 u. X1II), deren User-Interface etwas träger wirkt, aber andere, die flott bedienbar sind. Ich spreche aber hier von Geräten ohne Android.

Von Sony habe ich den NW-A45 mit einer 200 GByte MicroSD-Karte. Der ist flüssig bedienbar, das User-Interface gehört zu den Besten, die Laufzeit ist ziemlich gut, aber er hat nur eine geringe Ausgangsleistung und deswegen sind viele Kopfhörer eben daran nicht sinnvoll nutzbar. Wenn man jedoch das Gerätchen als Bluetooth-Datenlieferant für entsprechende Lautsprecher verwendet, spielt das keine Rolle, und mit Bluetooth habe ich den Eindruck gewonnen, dass der Sony deutlich länger spielt als andere DAPs. Also, von wegen "generell nicht mehr empfehlenswert": ist so nicht richtig, kommt auf den Verwendungszweck an.

A&K sind sehr teuer, andererseits scheint das manche Fans nicht abzuschrecken. Wie ich an anderer Stelle schon geschrieben habe, können Bauweise und User-Interface dazu führen, dass jemand das Geld dafür gerne ausgibt, allerdings würde ich nicht davon ausgehen, dass man sich damit auch eine entsprechend höhere nutzbare Klangqualität einkaufen kann. Aber jeder, wie er meint.
Exploding_Head
Inventar
#39 erstellt: 26. Jul 2019, 14:07

bahnrat (Beitrag #37) schrieb:

XperiaV (Beitrag #35) schrieb:

A&K ist überteuert - konnte ich zumindest oft im Netz lesen.

Im Internet wird viel geschrieben.


Ja, auch zu vermeintlich überlegener Qualität...

Was Benutzeroberfläche und Geschwindigkeit angeht sind mir preiswerte Geräte mit brauchbaren technischen Daten (wie Ausgangsimpedanz oder Leistung) auch mit nicht optimaler Bedienung allemal lieber als überteurte Einwegprodukte, deren abgehobene Preise sich in erster Linie durchs Marketing erklären lassen - selbst wenn sie sich etwas flüssiger bedienen lassen sollten. Und die Klangqualität wird mE immer noch am (preis-)effektivsten durch die Wahl der KH oder IEM beeinflusst. Ob da jetzt DAC XY von Hersteller AB oder 2xDAC YZ von Hersteller CD drinsteckt höre ich zugegebenermassen nicht aus meiner Musik heraus. Und zum Testsignalehören kaufe ich mein Geraffel nicht.
XperiaV
Inventar
#40 erstellt: 26. Jul 2019, 14:08
Das mit "gelernt" war auf das Lesen im Netz generell gemeint.

Der Sony hat doch sicher eine höhere Ausgangsimpedanz oder?
Interessant finde ich schon iBasso, wenn deren User-Interface bei aktuellen Geräten flüssig läuft, why not! Es muss kein Android sein.
Bei DAP's scheinen ja auch die Chinesen den Markt zu beherrschen ... über 90% aller Geräte scheinen chinesische Hersteller zu sein.
milio
Inventar
#41 erstellt: 26. Jul 2019, 14:26

XperiaV (Beitrag #40) schrieb:
Der Sony hat doch sicher eine höhere Ausgangsimpedanz oder?

Ich kenne den genauen Wert nicht, habe irgendwo mal gelesen , dass es um die 2 Ohm sein sollen - kann's nicht überprüfen.
Auch hier muss halt jeder selbst wissen, ob das für ihn ein mögliches Problem darstellt, das wirkt sich ja wohl nur bei manchen Multi-BA-inEars aus. Wenn Du den Player also nun genau mit so einem Hörer verwenden willst, dann such Dir halt was anderes.
bahnrat
Stammgast
#42 erstellt: 26. Jul 2019, 14:27

XperiaV (Beitrag #40) schrieb:

(...) Bei DAP's scheinen ja auch die Chinesen den Markt zu beherrschen (...)

In DE hergestellt wären sie ein vielfaches teurer. Nach zwei Tagen "Probehören" finde ich den SR15 schon besser im Vergleich zum DAC-HA200 von Onkyo (in Verbindung mit dem iPod Touch 5G). Bei Astell&Kern (iriver) und Onkyo zahlt man auch den Namen mit, wie bei vielen anderen Produkten auch. Mit dem Namen "Astell & Kern" kann man in Europa mehr Geld verdienen als mit dem Namen "iriver", wobei ich glaube, dass "Astell & Kern" eher die anspruchsvollen Kunden ansprechen soll. Und wie schon häufig erwähnt kommt es auch auf das Material an. MP3 ist eben "kaputtkomprimiert", da kann die beste Technik nichts mehr verbessern. Aber wer entsorgt schon gerne seine MP3-Sammlung, für die man ja auch nicht gerade wenig gezahlt hat.


[Beitrag von bahnrat am 26. Jul 2019, 14:31 bearbeitet]
milio
Inventar
#43 erstellt: 26. Jul 2019, 14:27

Exploding_Head (Beitrag #39) schrieb:
Ob da jetzt DAC XY von Hersteller AB oder 2xDAC YZ von Hersteller CD drinsteckt höre ich zugegebenermassen nicht aus meiner Musik heraus. Und zum Testsignalehören kaufe ich mein Geraffel nicht.

XperiaV
Inventar
#44 erstellt: 26. Jul 2019, 21:56
Gibt es denn klangliche Unterschiede am normalen 3,5 Ausgang mit dem Primo 8 bei diversen X-Modellen von FiiO?
Also zB X1II vs X5III oder X1II vs X3 Mark III usw oder zu preislich ähnlichen von iBasso zB?
Ghoster52
Inventar
#45 erstellt: 27. Jul 2019, 07:05

Gibt es denn klangliche Unterschiede am normalen 3,5 Ausgang

Wahrscheinlich nicht ....
Der Preis ist eher der Ausstattung geschuldet.
Würde mir jemand ein iBasso und Xduoo in die Hand drücken,
würde ich wieder zum Xduoo greifen, Shanling M-Serie ist auch schick.
Nur kann man dort die Schriftgröße nicht einstellen.

Lesen bildet nicht immer, manchmal macht es einen nur verrückt.
Ich habe Tests gelesen, wo der AK4490 vom X3 II nicht so sonderlich gut klingen soll.
Wüsste aber nicht, was ein "RME Adi 2 Pro AE" besser macht.
Man kann das Rad nicht neu erfinden, meiner Meinung nach sind die Player seit Jahren ausgereift.
Wenn da was besser klingt, ist es "gesoundet".

Beste Beispiel:

Ob da jetzt DAC XY von Hersteller AB oder 2xDAC YZ von Hersteller CD drinsteckt höre ich zugegebenermassen nicht

Geht mir nicht anders, könnte man auch auf KHV anwenden.
milio
Inventar
#46 erstellt: 27. Jul 2019, 09:18

Ghoster52 (Beitrag #45) schrieb:

Beste Beispiel:

Ob da jetzt DAC XY von Hersteller AB oder 2xDAC YZ von Hersteller CD drinsteckt höre ich zugegebenermassen nicht

Geht mir nicht anders, könnte man auch auf KHV anwenden. :prost

Oh, oh, oh, jetzt begibst Du Dich aber auf gefährliches Terrain - soll ich Dir gleich mal meinen WK1 Stahlhelm leihen?
Basstian85
Inventar
#47 erstellt: 27. Jul 2019, 09:22
Ich sehe das auch so. Auch bei Amps höre ich idR keinen Unterschied, solange es ein vernünftiges Gerät ist (geringe Ausgangsimpedanz, Rauschen etc...)

Habe selbst noch einen Fiio X1 (1st Gen) und Hidizs AP100. Der Hidizs hat noch so eine Resample Funktion (SRC), aktiviert man die, klingts anders (denke da wird aber noch mehr herumgewerkelt als nur die Samplerate konvertiert). Ansonsten höre ich da keinen Unterschied...
XperiaV
Inventar
#48 erstellt: 27. Jul 2019, 11:24
Der Hidizs AP100 macht optisch zumindest was her ... gibt es aktuell beim großen Fluß für 189€ in silber, schwarz ist 30€ teurer.

Zudem hat der angeblich 0,3 Ohm Ausgangsimpedanz. Aber leider nur bis 64gb erweiterbar ...echt schade. Oder habt ihr andere Erfahrungen, dass der vielleicht auch 128gb Karten liest?

edit: bei Amazon steht bis 64gb, bei headsound bis 128gb erweiterbar, was ist denn nun richtig? Ich nehme an Amazon hat sich verschrieben ... wenn ja, würde ich den mal kaufen.

Wie sieht es bei der Erkennung von mp3 Tags aus? Unterscheiden sich da die verschiedenen Marken?


[Beitrag von XperiaV am 27. Jul 2019, 11:37 bearbeitet]
Ghoster52
Inventar
#49 erstellt: 27. Jul 2019, 12:21

Oder habt ihr andere Erfahrungen, dass der vielleicht auch 128gb Karten liest?

Ich bin mir sicher, das da noch mehr geht.
Alle Geräte die ich bis jetzt hatte, haben mehr Speicher nicht abgelehnt.
LG G3s laut Hersteller 32GB, drin hatte ich 128 GB
Sumsang S1 Tab mit 200 GB usw.
Manche Player unterstützen auch USB OTG, dort sind zum Teil bis 2TB möglich.
XperiaV
Inventar
#50 erstellt: 27. Jul 2019, 12:29
Wahrscheinlich waren ursprünglich (2014) nur 64gb möglich, aber nach Updates nun 128, vielleicht auch mehr?!
Exploding_Head
Inventar
#51 erstellt: 27. Jul 2019, 12:29
Selbst, wenn grössere Karten als angegeben gelesen werden, kann es sein, dass die maximale Grösse der Datenbank für die Anzahl Tracks auf einer grösseren Karte nicht ausreicht. Der erste FiiO X3 kann, wenn ich mich recht entsinne, nur irgendwas im Bereich zwischen 5000 bis 6000 Datensätze verarbeiten, dann isch over. Meine mp3-Sammlung (VBR) mit knapp 40GB hat zB schon knapp 4600 Datensätze, da würde eine gefüllte 64GB-Karte schon das Datenbankvolumen des Geräts sprengen.
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