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mit Itunes rippen oder mit EAC+A -A |
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Autor |
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Lassal
Stammgast |
#1 erstellt: 08. Apr 2010, 10:19 | |||
So ich muss dank eines Komplettausfalls (beide NAS Platten...) nun um die 1000 CDs neu rippen. Da ich Unterwegs und zu Hause die Produkte mit dem Apfel nutze wollte ich mal fragen ob das rippen mit Itunes Fehlerkorrektur und Apple lossless dem mit EAC wirklich hinterherhinkt. Pro: Es ist wesentlich schneller und komfortabler, gerade wenn man seine Musik auf dem Mac mit Itunes verwaltet. Weil es nicht gerade wenig CDs sind und ich nicht unbedingt alles noch einmal machen möchte, wollte ich in die Runde fragen ob itunes ordentlich verlustfrei rippen kann. MFG, lassal |
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marathon2
Stammgast |
#2 erstellt: 08. Apr 2010, 10:39 | |||
Ich habe meine 2000 CDs vor 2 Jahren zum Teil mit EAC und zum Teil mit iTunes gerippt. Unterschiede konnte ich keine feststellen. Da die Fehlerkorrektur von iTunes allerdings nur eingeschränkt taugt, sollten die zu rippenden CDs in optimalem Zustand sein. Alternativ gibt es inzwischen für den Mac noch die Programme XLD, Max oder Rip, die alle eine deutlich bessere Fehlerkorrekturmöglichkeit haben als iTunes. Vergleiche doch einfach mal alle diese Programme mit einer verkratzten CD, dann weißt du, welche auch im Extremfall taugen. Mit iTunes die gerippte Musik verwalten, kannst du ja dann in jedem Fall. |
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Tob8i
Inventar |
#3 erstellt: 08. Apr 2010, 10:46 | |||
Du musst entscheiden, was für dich besser ist. Wenn du lieber viel Komfort willst, nimm halt die schnelle Methode. Ich persönlich würde mit EAC in Mp3 in sehr guter Qualität rippen, da mir persönlich auch mit guten Kopfhörern noch kein Unterschied zu FLAC aufgefallen ist. Außerdem bietet EAC ja auch die Möglichkeit, Tags automatisch zu suchen. Mit iTunes würde ich nicht in Mp3 rippen, weil das schon etwas schlechter ist. Und die Apple eigenen Formate wie Apple Lossless von iTunes finde ich persönlich auch nicht so gut, da man entweder mehr Speicherplatz verbraucht, wenn man als FLAC und Apple Lossless umwandelt, oder nur Apple Lossless hat, was auch wieder ein nur von Apple wirklich unterstütztes Format ist. Wenn du mal andere Gertäte hast, z.B. weil Apple sicherlich auch nicht ewig Trend sein wird, hast du halt das doofe Format, was dann vielleicht nicht gelesen werden kann. |
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Wiley
Stammgast |
#4 erstellt: 08. Apr 2010, 10:50 | |||
Hab' mich damit noch nicht beschäftigt (da meine Ansprüche da nicht unbedingt "highendig" sind), aber ist nicht der CD-Player für die Fehlerkorrektur zuständig? Was korrigiert denn die Ripper-sw da noch dran rum? Den Ansatz finde ich eher Fragwürdig, insbesondere wenn man unbedingt lossless rippen will (dann will ich doch das "originalst-mögliche", oder?)... Der "Totalausfall" beweist mal wieder das ein NAS nicht als Backup-Strategie taugt, allenfalls als "erste Stufe" (um einen Festplatten-Crash abzufangen). Eine Sicherung auf ein externes Medium (oder zumindest auf ein zweites System) ist das einzig vernünftige! |
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Lassal
Stammgast |
#5 erstellt: 08. Apr 2010, 10:50 | |||
Ich werde aber auch dann noch die Dateien in andere Formate umwandeln können. Zum ersten Posting: also wenn die CDs kaum verkratzt sind, sollte itunes die gleichen Ergebnisse wie EAC liefern? In diesem Falle würde ich mich für Itunes entscheiden, da ich meine "Fetischobjekte" immer gut behandele. Danke für die schnellen Antworten. |
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marathon2
Stammgast |
#6 erstellt: 08. Apr 2010, 11:01 | |||
Das würde ich auf keinen Fall machen. Bei allen verlustbehafteten Format, wie z.B. MP3, werden Musikinformationen entfernt, man hat kein Original mehr. Eine Konvertierung in ein anderes Format würde einen weiteren Komprimierungsverlust bedeuten. Daher sollte man CDs immer erst einmal in ein verlustfreies Format wie FLAC oder Apple Lossless rippen. Tags kann man eigentlich inzwischen in fast allen Programmen suchen/einbinden.
Speicherplatz dürfte heute eigentlich kein Thema mehr sein. Und für den MP3-Player mit wenig Speicher kann man die Lossless-Daten ja noch einmal in AAC oder MP3 konvertieren. Das Problem, ob Apple Lossless oder FLAC, sehe ich so nicht, das ist eher eine philosophische Frage. Möglich und gut sind beide. |
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marathon2
Stammgast |
#7 erstellt: 08. Apr 2010, 11:08 | |||
Grundsätzlich ja. Es ist aber tatsächlich nicht auszuschließen, dass dein Leselaufwerk mit irgendeiner CD Probleme hat, und dann meldet das iTunes leider nicht, sondern tut so, als ob alles in Ordnung wäre. Ich würde an deiner Stelle die anderen genannten Programme einfach mal testen. Ein bisschen Testen gehört doch auch dazu und macht auch noch Spass und bringt neue Erkenntnisse. |
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Lassal
Stammgast |
#8 erstellt: 08. Apr 2010, 11:17 | |||
Ach ich habe ja ganz vergessen zu erwähnen, dass ich zu Hause nur CDs oder Platten höre und die digitale Musik vom Rechner nur zum archivieren und mobilem Hören brauche. Da weiß ich eben nicht ob der Aufwand größer ist, sollte ich später mal Fehler bei der ein oder anderen Datei hören, einfach die CD neu einzulesen oder zu kaufen. Natürlich gemessen an dem mehr Aufwand des Rippens mit einem weniger komfortablen Programm. [Beitrag von Lassal am 08. Apr 2010, 11:18 bearbeitet] |
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marathon2
Stammgast |
#9 erstellt: 08. Apr 2010, 11:26 | |||
Dann solltest du dir ganz schnell überlegen, ob du doch nicht in allernächster Zeit auch zuhause Musik von der Festplatte hören willst. Es ist um einiges komfortabler. Ich will dir iTunes nicht ausreden, aber teste doch einfach einmal die anderen Programme. Dann siehst du, ob der Aufwand wirklich größer ist. Nicht, dass du dich irgendwann doch noch ärgerst. Bei 1000 Cds ist das schon ein großer Zeitaufwand. Und vor allem: Backup nicht vergessen! |
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Lassal
Stammgast |
#10 erstellt: 08. Apr 2010, 11:41 | |||
Nein Musik von der Festplatte ist nur unterwegs etwas für mich. Zu Hause nehme ich gerne die CDs/Platten aus dem Regal und fasse sie an...schmuse mit ihnen usw. Auch wenn die Versuchung manchmal da ist; ohne den Weg zum Plattenregal wächst mein Bauch noch mehr. |
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marathon2
Stammgast |
#11 erstellt: 08. Apr 2010, 14:31 | |||
Eine gute Rip-Software korrigiert natürlich keine Lesefehler, aber sie kann eine fehlerhafte Stelle mehrmals einlesen, bei Bedarf die Lesegeschwindigkeit des Laufwerks reduzieren und, sollte immer noch kein erfolgreiches Lesen möglich sein, den Fehler melden, bzw. den Rip-Vorgang abbrechen. Zusätzlich kann auch noch ein Daten-Check mit der AccurateRip Datenbank erfolgen, um Fehler zu erkennen. |
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derBertl
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 23. Mai 2011, 18:45 | |||
Hochkram aus aktuellem Anlass.... Bin gerade am archivieren meiner CD Sammlung. Hab mit itunes angefangen und bin dann, durch das nebenher recherchieren, etwas skeptisch geworden, ob das vernünftig ist, was ich gerade mache. Die meisten Leute raten von itunes ab, wenn es um MP3s geht. Die optionale Fehlerkorrektur wird meistens beschmunzelt. Also mal selbst getestet: Gerippt wurde immer in wav. Bei itunes war die Fehlerkorrektur eingeschaltet. Bei EAC wurde der Laufwekstest gemacht und bestmögliche Qualität eingestellt. Habe eine pressfrische CD "Prodigy - The fat of the land" mit beiden Programmen gerippt und verglichen. Laut AcurateRip war das rippen mit EAC 100%ig in Ordnung. Dann habe ich die WAVs mit der EAC Option "Wav Vergleichen" analysiert. Ergebnis: Die itunes ripps weichen am Anfang von jedem Track um 6 Samples ab. Vermutlich ist das eine kleine Pause die künstlich eingefügt wird. Hab das nicht weiter analysiert. Hörbare Unterschiede gab es keine. Das Ergebnis war zu erwarten. Also mal ne CD rausgekramt, bei der Fehlerkorrektur Sinn machen könnte. "Metallica - and jusitce for all". 20 Jahre alt und auf etlichen Baggerseeparties dabeigewesen. Erst mal die BBQ Sauce abgewischt, so dass an einigen Stellen die abgekratzte Reflektionsschicht zu sehen war, und in den BR Player gelegt. Der wollte die Scheibe aber nicht wirklich abspielen und sprang alle paar Sekunden weiter. Ein guter Testkandidat, wie ich finde. itunes hat die CD wieder hörbar gemacht. EAC hat das auch geschafft. Laut AcurateRip war der rip nicht erfolgreich. Ein Vergleich der beiden WAVs lieferte Unterschiede bei ca. 200 Samples. Vom Sound her konnte ich in beiden Fällen keinen Unterschied feststellen. ABER: die CD liess sich am PC unterbrechungsfrei abspielen. Die Echtzeitfehlerkorrektur scheint hier etwas besser zu sein, als am BR Player. Klanglich war das Abspielen in Echtzeit von CD am PC aber wesentlich schlechter als die korrigierten Versionen von der Festplatte. Vor allem bei den Gitarren ging die Lautstärke rauf und runter und zwar nicht nur in Nuancen. mein Fazit: Fehlerkorrektur ist Pflicht. Ob EAC oder itunes ist Geschmackssache. ich bleib bei itunes. itunes ist etwas schneller, liefert aber kein Protokoll, wenn der Rip nicht einwandfrei gelaufen ist. Das klangliche Ergebnis bei zerkratzen CDs ist gleich gut. Wer sich eine verkratzte CD, die nicht 100%ig gerippt werden kann, nochmals kaufen würde, muss EAC verwenden. Hab mir überlegt die CD nochmal zu kaufen, um zu hören ob es einen Unterschied zur fehlerkorrigierten Version gibt. Werde es aber lassen und stifte somit etwas Nahrung für die Voodoo Ecke . |
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Wilke
Inventar |
#13 erstellt: 24. Mai 2011, 12:16 | |||
Danke für Deinen interessanten Beitrag. Frage: was meinst Du mit "samples"? gruß Wilke |
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HDRA78
Neuling |
#14 erstellt: 02. Jan 2023, 12:56 | |||
Hallo an die Community! Ich melde mich hier zu Wort, weil ich zufälligerweise auf dieses Thema gestoßen bin. Mich hatte es gewundert, dass iTunes mit Fehlerkorrektur die CD schneller rippt als EAC. Den EAC hat als Gesamtdauer des Rippens bis zu 44 Stunden angezeigt. Dazu hatte ich aber keine Lust solange den PC laufen zu lassen. Bei EAC hatte ich unter dem Menü EAC - Laufwerkeinstellungen - Auslesemethode, den Burst Modus ausgewählt. Dadurch macht EAC keine Fehlerkorrektur und ist beim Rippen genauso schnell wie iTunes. Dann habe ich mir die letzten acht Titel von insgesamt 16, am PC angehört (die CD hatte am Rand die Kratzer). Ich will jetzt nicht sagen dass ich ein super Gehör habe, aber beim anhören habe ich weder eine Unterbrechung, Pause, Lautstärkeunterschiede oder sonstige klangliche Unterschiede gehört. Also war ich mit dem Ergebnis zufrieden. Wenn es also irgendwelche Tausendstelunterschiede bei 1 Sekunde gab, habe ich sie nicht wahrgenommen. Natürlich kann man die Fehlerkorrektur vom EAC verwenden, aber wenn es beim Rippen zu lange dauert, dann versuche ich es ohne Fehlerkorrektur und höre mir dann die Titels am PC an. Sollte es dann nicht gut sein, kann ich immer noch 44 Stunden zum Rippen einer CD investieren. |
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Thomaswww
Stammgast |
#15 erstellt: 02. Jan 2023, 13:11 | |||
Hallo HDRA78 und Willkommen im Forum! In EAC kannst Du prüfen lassen welche Fehlerkorrekturmaßnahmen dein CD Laufwerk unterstützt. Dann kannst Du ggf. mit aktiver C2 Fehlerkorrektur im Burst Modus die CDs auslesen. So geht der Vorgang schnell und Fehler werden korrigiert :). Habe ich vor 20 Jahren so gemacht, als ich viele CDs gerippt habe. Mehr Details gibt es auf der Homepage des Tools. Gruß |
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HDRA78
Neuling |
#16 erstellt: 02. Jan 2023, 13:25 | |||
Danke Thomaswww! Die C2 Fehlerkorrektur hat mein Laufwerk, ich habe es getestet und aktiviert. Also lag es daran dass es gut wurde. Vielen Dank und Gruß zurück |
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