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Aufnahme von Instrument+A -A |
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Autor |
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Weggemann
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 03. Dez 2005, 00:29 | |
Hallo, ich habe ein Problem in Bezug auf Aufnahmetechnik und hoffe mal, dass man mir hier helfen kann, denn im Bereich Aufnahmetechnik hab' ich leider gar keine Ahnung (z.B. warauf ich Achten muss, wenn ich ein Mikro kaufe, etc.)... ;-) Problemstellung: Ich spiele Posaune und möchte Aufnahmen von mir erstellen, die gut genug sind, damit ich bei der späteren Analyse technische Ungereimtheiten, etc. raushören kann. Ich muss also eine Aufnahme vom Instrument auf akzeptablen Niveau machen können (also nicht nur Rauschen und Krachen hören, sondern einen recht realitätsnahen Klang). Das Mikro muss nicht direkt am Schalltrichter sein, sondern kann auch nur den Raumklang aufzeichnen (aber da kann mir hier ja bestimmt jmd. sagen, wie man das am besten macht^^). Da ich keine professionelle Aufnahme machen will, bräuchte ich Empfehlungen für günstige Technik, die meinen oben beschreibenen Ansprüchen gerecht wird. Ich müsste also wissen... 1) Was für ein Mikrophon muss ich holen? 2) Womit zeichne ich am besten auf? 3) Brauche ich noch weitere Gerätschaften? zu 2) Ich hatte überlegt, dass die Aufnahme wohl am besten mit einem MD-Player (die gibt's ja mittlerweile recht günstig bei eBay) ginge, nur weiß ich nicht ob ich das Mikro so anschließen kann oder ob ich dann noch ne Art Vorverstärker zwischenschalten muss. Außerdem hab ich gehört, dass einige MD-Player keinen Eingang für Mikro haben und es mit dem Line-In Eingang nicht gehe...Als Player hatte ich hier an einen Yamaha MDX 596 oder so gedacht... Die Alternative wäre die Aufzeichnung per PC, wo ich eine externe Soundkarte zur Verfügung habe (Creative Sound Blaster Live 24 BIT 5.1 falls es wen interessiert). Was ist also "besser" bzw. bring in der Kosten/Nutzenrechnung die besseren Ergebisse? Vielen Dank für's durchlesen, dieses doch recht lang gewordenen Textes und des weiteren vielen Dank im vorraus für die hoffentlich noch kommenden Antworten (ich hoffe mal, dass mir jmd. weiterhelfen kann :-) ) |
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Duncan_Idaho
Inventar |
#2 erstellt: 03. Dez 2005, 01:18 | |
Die Live würde ich mal wieder ganz schnell vergessen... mit der hab ich auch meine Erfahrungen gemacht... für normale PC-Anwendung ganz nett aber wenn du gute Aufnahmen zum vergleiche haben willst nicht sonderlich geeignet. Wieviel willst du den ausgeben: Für einfaches Analysieren reicht ein Roland Edirol R1 mit einer 2 GB CF-Karte. Meine Frau nutzt sie auch für ihre Analysen und ist vollauf zufrieden... Das Teil ist sogar so gut, daß wir vor einer Woche eine Konzert parallel zu einem MD-Recorder via Mischpult mit Preamps und Kondensatormiks mitschneiden konnten... Ergebnis... die MD-Aufnahme ging war aber über Anlage nicht so der Hit. Vor allem die Archivierung auf dem PC war immer ein Krampf... Mit dem R1 haben wir einfach das File auf den PC gezogen und die Karte war wieder frei.... Mit entsprechender Software kann man damit sogar eine sehr gut klingende CD produzieren. Die Electret-Miks des R1 sind weitaus besser als ich erwartet hatte und reichen gerade für die Analyse voll aus... kann man später immer noch durch Pramp und externe Miks verbessern. Aufnahme mit PC wird schon wieder etwas teurer und auch unhandlicher.... ein transportabler PC liegt aber mit allem schon bei 1000-2000 Euro wenn er was taugen soll! Die R1- Lösung kostet zur Zeit 500 Euro und hat sich allein schon in Sachen Handhabung gleich in den ersten 10 Minuten gegenüber der MD-Variante bewährt. Wenn du willst kann ich dir einen Test der R1 zuschicken... bitte Mail-Addi an mich via PN. |
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Weggemann
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 03. Dez 2005, 10:22 | |
Hi, vielen Dank für die schnelle Antwort :-) Hab' mir grade mal die Daten des R1 angesehen... ...kann gibt es auch eine stationäre Lösung in dieser Hinsicht? Ich muss den Rekorder nicht rumschleppen, da das ganze für den Heimeinsatz vorgesehen sein soll... |
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Duncan_Idaho
Inventar |
#4 erstellt: 03. Dez 2005, 11:02 | |
Stationär gibt es eigentlich nur PC- oder Studiolösungen und die werden ziemlich teuer... und so kannst du das Aufnahmegerät auch besser platzieren... die festen Geräte brauchen gleich wieder ein Mikrofon extra... |
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HolgerFfm
Stammgast |
#5 erstellt: 03. Dez 2005, 22:43 | |
@Weggemann Stationär hat den großen Nachteil: es ist stationär! Ein mobiles Gerät ist mobil und stationär, je nachdem, wie du es brauchst ;). Ich suche derzeit auch nach einem Gerät wie du (für's Hupen auf dem Saxophon) und weiß, dass ich mich auf jeden Fall für ein mobiles entscheiden werde. Damit kannst du dann auch mal problemlos Duo- oder andere Ensemblesachen direkt im Probenraum aufnehmen, oder bei einem Treffen mit Kollegen, bei Workshops oder was sonst so anfällt. Wichtig ist, dass das Gerät mit Mikrophonen umgehen können sollte, die Phantomspeisung benötigen (Kondensator-Mikrophone brauchen eine zusätzliche Stromversorgung, eben die Phantomspeisung) - damit bist du bei der Wahl deines Mikrotyps immer unabhängig. Bei der Wahl des Mikros stehe ich auch noch ganz am Anfang. Was ich so bisher gelernt habe ist, dass sich Mikrofone mit einem möglichst geraden Frequenzverlauf am besten eignen. Ideal sind Gesangsmikrofone, die den Klang neutral wiedergeben und zusätzlich noch einen gewissen Schalldruckpegel verzerrungsfrei ertragen können; letzeres ist schon wichtig, weil Saxophone, Posaunen und (vor allem) Trompeten schon sehr, sehr laut sein können :D. Außerdem wirst du die Entscheidung zwischen einem Clip- und einem Stand-/Stativ-Mikrophon treffen müssen. Für Clip-Mikros gabs mal vor einiger Zeit einen ziemlich umfangreichen Test in unserer maßgeblichen Zeitschrift "sonic" (keine Ahnung, ob der noch online verfügbar ist). Ich denke, ich werde mich aber für ein "normales" Standmikro entscheiden; erstens ist das Preis-/Leisungsverhältnis für die Spezialanwendung Clip-Mikro ungünster und zweitens ist der Abstand zwischen Instrument und Mikro immer unveränderbar identisch. Gibt es für Posaunisten Webforen, wo du deine Kollegen um Rat nach den richtigen Posaunen-Mikros fragen könntest? Irgendwo da draußen gibt's auch noch Musikertreff- und Blasmusikerforen, wo du vielleicht andere Posaunisten um Spezialrat fragen könntest :-). Oder gibt es hier noch andere Posaunisten? Viel Glück! Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main Holger [Beitrag von HolgerFfm am 03. Dez 2005, 22:46 bearbeitet] |
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Duncan_Idaho
Inventar |
#6 erstellt: 04. Dez 2005, 00:11 | |
Es gibt zwar Aufsatzmikros für Sax.. aber die sind nicht wirklich gut.... und wenn dann sauteuer.... Eine klanglich gute Möglichkeit wären zwei Presonus TubePre Vorverstärker an zwei Mono Rode NT5 via Galgen aufzustellen... braucht halt Netzstrom... ist aber etwas sicherer als reine Batteriversorgung... kostet aber knapp 600 Euro mit Kabeln... billiger wirds mit eine kleinen batteriebetriebenem Pramp und einem günstigen AKG Stereomikro (Kondensator). Sowas liegt dann bei knapp 150 Euro... darunter wird das Ergebnis arg schaurig..... |
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Weggemann
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 04. Dez 2005, 13:22 | |
Falls ich mich für eine Lösung ohne eingebaute Mikrophone entscheiden sollte: Wie teuer ist denn so ein Gerät mit dem ich die Phnatomspeisung anlegen kann? Die einzigen Geräte, die ich gesehen habe, kosteten 200 bis 400 Euro und das wäre für meine Verhältnisse überzogen... |
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Duncan_Idaho
Inventar |
#8 erstellt: 04. Dez 2005, 16:02 | |
Die beiden Presonus Protube kosten pro Kanal so 111,- gibt aber auch schon kleine mit 9V-Nlock für 50 Euro.... die Prsonus kann man aber noch aussteuern... |
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Weggemann
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 04. Dez 2005, 23:09 | |
OK...vielen Dank...noch ne letzte Frage dann lass ich euch in Ruhe ;-) Ich hab mir mal die Edirol Serie angesehen und bin auf folgendes gestoßen: **UA-25 USB Audio mobil** Hat jmd. Erfahrungen damit und brauche ich dann noch nen Vorverstärker, da steht dran, dass man "Kondensatormikrofone mit 48V Phantomspeisung [...] betreiben" kann? Wenn das Gerät in Ordnung ist wäre es evtl. eine günstigere Alternative, weil ich keine extra Speicherkarte holen müsste und das Ding einfach ans Notebook anschließen kann, wenn ichs richtig verstanden habe... |
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Duncan_Idaho
Inventar |
#10 erstellt: 04. Dez 2005, 23:17 | |
Das Teil hat den VV schon eingebaut... man muß es nur noch an den Rechner hängen... ist eine externe Musikkarte.... Wenn du einen enstprechenden Notebook hast sehe ich da kein Problem mit der Karte... auf jeden Fall kannst du Kondensatormikrofone dran betreiben.... bei der Stromversorgung würde ich einfach mal die Probe aufs Exempel machen ob im Ernstfall der USB wirklich genügend Strom liefern kann... wenn du ein separates Netzteil mitbekommst bist du jedenfalls auf der sicheren Seite.... |
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Weggemann
Schaut ab und zu mal vorbei |
#11 erstellt: 13. Dez 2005, 10:44 | |
Hallo, ich bin's nochmal Ich habe noch ein bisschen rumgesucht und bin auch ein Angebot gestoßen, das ich selbst nicht gut einschätzen kann...Bisher wollte ich das "Edirol UA-25 2-Kanal Audio-Interface" holen (EUR 222,-)...Jetzt habe ich ein Angebot gesehen für das "Edirol M-100FX 10 Kanal-Mischpult" (EUR 199,-). Das ist zwar nicht direkt für die Aufnahme gedacht (steht so in der Beschreibung), aber wäre trotzdem sehr gut geeignet...Nun stelle ich mir die Frage ob ich mit diesem Gerät (welches sogar noch günstiger ist) nicht besser beraten bin, weil's womöglich von der Einsatzmöglichkeit (jetzt nicht im Sinne von Mobilität, sondern von den technischen Möglichkeiten her) flexibler ist (Phantonspeisung und USB-Verbindung ist vorhanden)? Vielen Dank im Vorraus für alle aufklärenden Posts...:) P.S.: Achja, ich hatte bei der Firma mal nachgefragt bezüglich der Stromversorgung mittels Netzteil. Die Antwort: "Das UA-25 ist als mobiles Audiointerface konzipiert und wird daher ausschließlich über USB gespeist. Um eine andere als die vorgesehene Stromversorgung herzustellen, müssten Sie selber Hand anlegen, verlieren dadurch allerdings natürlich jegliche Garantieansprüche." P.P.S.: Als Mikro ziehe ich jetzt das YAMAHA MC-7 Mikro ion Erwägung, welches laut Hersteller speziell für Blasinstrumente konzipiert ist...bin mir aber nicht sicher obs funktioniert da es 5~10V Phantomspeisung benötigt... [Beitrag von Weggemann am 13. Dez 2005, 11:23 bearbeitet] |
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HolgerFfm
Stammgast |
#12 erstellt: 13. Dez 2005, 16:18 | |
@Weggemann Jetzt wirds doch etwas komplizierter ;-). Es kommt halt darauf an, was du willst: A. Homerecording ein-/zwei-spurig (Mic.) AA. Mit PC: Mic -> externe/interne PC-Hardware (PCI, USB, Firewire)(z.B. Edirol UA-25, M-Audio Fast Track / Audiophile) -> PC, dort Weiterverarbeitung AB. Ohne PC: Mic -> Aufnahmegerät mit Mic-Vorverstärker (z.B. M-Audio MicroTrack 24/96 oder Edirol R-1 usw.) B. Homerecording mehrspurig (Mic et al.) BA. Mit PC: BAA. Signalquellen -> Mischpult -> PC (für Aufnahme und Signalweiterverarbeitung) BAB. Signalquellen -> externe/interne PC-Hardware (PCI, USB, Firewire) -> Signalmischung und -weiterverarbeitung im PC (Kleinlösungen für max. 4 Kanäle: z.B. Presonus Inspire 1394 (Firewire); M-Audio Fast Track Pro (USB)) BB. Ohne PC: BBA. -> Signalquellen -> (Digitale) Multitracker (z.B. von BOSS, Fostex oder Korg); ggf. Signalweiterverarbeitung im PC BBB. -> Signalquellen -> Mobile Mischer (z.B. Edirol M-10E) -> Mobiles Aufnahmegerät (z.B. Edirol R-1 oder M-Audio MicroTrack 24/96 usw.) C. Mobile recording ein-/zweispurig (Mic.) -> siehe AB. D. Mobile recording mehrspurig (Mic et al.) -> siehe BB. Wobei mit oder ohne PC nicht im engeren Sinne zu verstehen ist: schließlich wird das meiste früher oder später ohnehin im PC landen; gemeint ist oben, ob der PC für die Aufnahme zwingend erforderlich ist oder nicht. So verfügen die unter AB beispielhaft genannten Geräte über USB-Anschlüsse für die Verbindung mit dem PC. Selbstverständlich ist auch ein Notebook mobil; dennoch wäre mir das zuviel Schlepperei (Notebook + USB-/Firewire-Audiogerät + Mic +...) für eine Eigenaufnahme im Probenraum. Ich hoffe, die Konfigurationen stimmen einigermaßen. Sie sind aus Vereinfachungsgründen idealtypisch angegeben und natürlich auch oft vermischbar (z.B. könnte man bei BAB. auch ein Mischpult einsetzen). Das von dir angegebene Gerät Edirol M-100FX ist ein Mischpult, das für BAA. und BAB. genutzt werden kann. Es kann zwar viel - aber brauchst du das? Andererseits wärst du für zukünftige Anwendungen ordentlich gerüstet. Für ein oder zwei Mikrofone + z.B. Stereo-Playalong reichen die unter BAB. genannten Kleinlösungen für bis zu 4 Kanäle. Zur Stromversorgung: Das Edirol UA-25 ist externes Audio-Gerät für den PC - du wirst es nur am PC oder Notebook betreiben - wozu also eine zusätzliche Stromversorgung? Zum Mikro: Das Yamaha-Mikro sagt mir nix. Der Klassiker von Sennheiser (MD421) hat den Nachteil, das er mit ca. 300 Euro recht teuer ist. Etwas günstiger geht's bei AKG, Audio-Technica, Beyerdynamic oder Shure. Das alles sagt dir noch nicht, wie es zusammen klingt - das kannst du nur testen Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main Holger [Beitrag von HolgerFfm am 13. Dez 2005, 18:14 bearbeitet] |
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Weggemann
Schaut ab und zu mal vorbei |
#13 erstellt: 13. Dez 2005, 21:27 | |
Super, vielen Dank für die ausführliche Antwort (v.a. die jeweiligen Beispiele waren sehr hilfreich, jetzt hab' ich schon direkt eine Vorstellung von den einzelnen Lösungen)... ...du hast Recht, eigentlich brauche ich das Mischpult nicht, jedoch dachte ich, dass ich damit allgemein flexibler wäre, als wenn ich mir eine USB-Lösung hole, die sogar noch teurer ist... ...Schön ist natürlich eine Lösung, die nicht auf den PC als Aufnahmequelle fixiert ist, also sowohl AA als auch AB fähig ist (die USB Geräte kann man ja leider nur in Verbindung mit dem PC nutzen und nicht mit anderen Datenträgern und in dieser Hinsicht sind natürlich Geräte wie das M-Audio MicroTrack 24/96 oder Edirol R wirklich praktischer, da sie einem schonmal das dauernde Grundrauschen des PC ersparen)... ...ich habe jetzt nochmal viel gesurft und denke, dass ich jetzt zumindest ein passendes Mikrofon rausgesucht habe (Sennheiser E604 Dynamisches Instrumenten-Mikrofon für EUR 99,-)... ...Aber für ein dynamisches Mikro brauch ich dann doch keine Phantomspeisung, oder? Kann ich mir dann auch direkt einen Audio-Adapter XLR-Kupplung auf 3,5-mm-Klinken-Stecker nehmen und das Mikro an ein beliebiges Aufnahmegerät mit Klinken-Eingang anschließen? Dann könnte ich mir das Mikro ja schon mal bestellen und vorerst mit meiner Soundkarte arbeiten und dann weiterschauen für welche Aufnahmelösung (und dann welches Gerät) ich mich entscheide, denn jede Lösung hat ihre Reize und so könnte ich jetzt schon damit arbeiten bis ich mir dann die „perfekte“ Kombi hole. Und vielleicht ist's ja ganz gut noch ein bisschen zu warten, denn wenn ich mit dem Kauf des Aufnahmegerätes bis nach Weihnachten warte kann ich besser abschätzen wie viel Geld ich dann noch zur Verfügung habe ;-D |
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Duncan_Idaho
Inventar |
#14 erstellt: 13. Dez 2005, 21:47 | |
Das M-Audio kannst du gleich wieder in die Tonne treten, hab heute versucht im Laden das Teil anzustecken... die Buchsen sind so nah beieinander, daß z.B. Neutrik-Klinken sich nicht richtig nebeneinander einstecken lassen und teilweise mächtig Spannung auf die Buchsen und Gehäuse ausüben... disqualifiziert es in meinen Augen eindeutig. |
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bots
Inventar |
#15 erstellt: 13. Dez 2005, 22:08 | |
Vielleicht auch eine Alternative: ein MicProzessor, der soweit recht ok ist, ein paar Effekte on Board u Phantomspeisung mitbringt - für 92,- Euros: http://www.behringer.com/DSP110/index.cfm?lang=ger den dann an den LineIn. Mit dem Edirol-R1 bin ich auch recht glücklich, weil Aufnahmen mobil so problemlos vonstatten gehen - einfach hinstellen und aufnehmen, gerade bei Musikinstrumenten sehr befriedigende Ergebnisse. Ich nütze auch einen Edirol UA-3D für mobile Aufnahmen, der aber leider keine Phantompower zV stellen kann. Aber eigene Kanäle für LinIn u Mic haben natürlich schon Vorteile. Es gibt auch sowas Ähnliches wie den Edirol R-1 mit 4 Kanälen, von *hmmm* fällt mir sicher wieder ein... Ja, wieder eingefallen: der Korg PX-R4 http://www.korg.com/gear/info.asp?A_PROD_NO=PXR4 [Beitrag von bots am 13. Dez 2005, 22:18 bearbeitet] |
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Duncan_Idaho
Inventar |
#16 erstellt: 13. Dez 2005, 22:15 | |
Edirol R4 für 1299,- Allerdings bekommt man einen Top-PC mit Mikros, E-MU 1820m und Flachbildschirm für 2000,- das R4 ist halt transportabler... |
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bots
Inventar |
#17 erstellt: 13. Dez 2005, 22:18 | |
Sorry, zu spät editiert - s. oben... [Beitrag von bots am 13. Dez 2005, 22:19 bearbeitet] |
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HolgerFfm
Stammgast |
#18 erstellt: 14. Dez 2005, 10:17 | |
@Weggemann Das von dir in Augenschein genommene Sennheiser-Mic braucht keine Phantomspeisung. Wenn du es nicht am Schallbecher befestigen kannst oder willst, brauchst du noch ein Stativ. Es ist hauptsächlich gedacht als Teil eines Schlagzeug-Sets, aber das hast du sicher schon gesehen. Ob der Frequenzgang für die Posaune ausreicht, weiß ich nicht. Im direkten Vergleich würde ich es mit dem (deutliche teureren und Phantomspeisung benötigenden) Sennheiser e914 testen - wenn das e604 für dich den Test besteht, hast du "dein" Mic gefunden. Erwarte dir nicht zuviel von den Ergebnissen, wenn du das Mic direkt an deine Live-Soundkarte anschließt :(. Bezüglich des viel gelobten M-Audio MicroTrack 24/96 habe ich jetzt auch den Test in der c't 24/2005 gelesen, dort wurde (fast wörtlich) kritisiert, was auch Duncan_Idaho erwähnte. Auch erwähnt dieser Test, dass die Phantomspeisung nur 30V beträgt, nicht aber 48V, was Standard wäre - dies dürfte für verschiedene Kondensator-Mics unterschiedliche Auswirkungen haben, denn nicht alle brauchen tatsächlich 48V; eine Einschränkung ist es aber allemal. Allerdings hat das Edirol R-1 auf dem Papier den Nachteil, dass es als unkomprimiertes Audioformat nur WAV bis 24bit/44.1 kHz unterstützt, das M-Audio hingegen bis 24bit/96 kHz. Ob sich das aber in deiner Praxis auswirkt, wirst du nur durch Testen herausfinden können! Ich freue mich auf deine Berichte! Viel Erfolg und herzliche Grüße aus Frankfurt am Main Holger |
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HolgerFfm
Stammgast |
#19 erstellt: 14. Dez 2005, 18:19 | |
@Weggemann Habe eine kleine Befragung meiner Saxophon-Kollegen gemacht hinsichtlich ihres Aufnahme-Equipments. Wie bei uns Saxophonisten nicht anders zu erwarten, gibt es keine eindeutige Richtung :D. Da ist alles dabei von Mikrofon-an-Uraltmischpult-an-Stereoanlage über Mikrofon-an-PC oder -an-MD bis hin zu digitalen Multitrackern (anscheinend vor allem Boss BR 900CD und BR 864), 24-kanaligen HD-Recordern und sogar Effektgeräten *wunder*. Analoge Mischpulte sind häufiger anzutreffen, als ich gedacht habe, vor allem die kleineren Ausführungen von Yamaha und Tascam. Die meisten verbinden diese mit (etwas älteren) MD-Recordern, digitalen Recordern oder - überwiegend - mit dem Line-in des PC. Insgesamt scheint das aber eine Generationsfrage zu sein: bei Neuanschaffungen wird eher mit den integrierten und digitalen USB- oder Firewire-Lösungen geliebäugelt, die ja, je nach Produkt und Bedarf, auch zahlreiche Anschlüsse ermöglichen und dazu noch in Grenzen und mit Notebook mobil sind, so dass es für die Aufzeichnung eines Auftritts oder im Probenraum allemal reichen dürfte. Bei den Mikrofonen entscheiden sich die meisten offenbar für Clipmikrofone, weil diese sowohl für das Homerecording als auch für Bühnen-/Ensembleeinsätze eignen. Da gibt es zahlreiche Spezialanwendungen, die Bläser-Magazin "sonic" im Jahre 2004 getestet wurden; nach längerem Suchen habe ich den Test noch hier gefunden. Darüber hinaus sind dynamische und Kondensatoren-Mics im Einsatz, z.B. AKG C 3000 B oder C 1000 S, Sennheiser ME 80 (Spezialanwendung in einem sehr halligen Raum), Audio-Technica PRO 35ax, Shure SM57 oder SM58, Rode NT 1, Behringer XM8500, Beyerdynamic M 201 TG. Weiterhin viel Erfolg bei der Suche! Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main Holger |
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bots
Inventar |
#20 erstellt: 14. Dez 2005, 21:15 | |
Dürfte wahrscheinlich auch den Grund haben, dass du dich mit den "Clipsen" auch bewegen kannst u nicht nur statisch vorm Mic herumstehen musst |
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Duncan_Idaho
Inventar |
#21 erstellt: 14. Dez 2005, 21:25 | |
Wobei die Tests in der c´t manchmal etwas zu technisch geraten... gerade bei Kameras schießen sie schon etwas zu sehr übers Ziel hinaus... So mancher Testsieger war bei Fotografen unbeliebter als eine Mittelfeld-Maschine.... Manchmal vergessen sie einfach den Kontext. Zum R1: Als Reportage-Gerät sicher nicht zu gebrauchen... aber grade im Bereich Home-Recording die beste Alternative zu einem Aufnahme-PC. |
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bots
Inventar |
#22 erstellt: 14. Dez 2005, 21:31 | |
Da kann ich nicht ganz zustimmen - ich verwende den R1 gerade dafür, weil er unglaublich unkompliziert ist, für "TischInterviews" u AUfnahmen von O-Tönen mit den eingebauten Mics, für Interviews im Gedränge mit externem Mic. Aber vielleicht meintest du ganz was anderes mit "als Reportage-Gerät sicher nicht zu gebrauchen" |
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Duncan_Idaho
Inventar |
#23 erstellt: 14. Dez 2005, 21:44 | |
Ich dachte da eher an Straßenreportagen..... für die anderen Fälle... verwende ich es auch manchmal... am liebsten aber mit Preamp und Miks.... |
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HolgerFfm
Stammgast |
#24 erstellt: 15. Dez 2005, 09:44 | |
@bots
Logo - mit dem Clip ist der Abstand vom Instrument zum Mic immer identisch; mit einem Sender kannst du dich sogar sehr frei bewegen - ansonsten zuppelt bei Bewegungen das Kabel an der Klemme oder am Mic selbst, du fürchtest, über die diversen Kabel zu stolpern...kurz: man bleibt dann doch wie angewurzelt stehen :Y. Bei einem Saxophon kommt der Klang auch nicht nur aus dem Schallbecher, sondern auch aus den Klappen, sodass ohnehin mit der Positionierung auch eines Clipmics (sofern es dieses überhaupt zulässt) experimentiert werden muss. Häufig werden auch mehrere (Clip-) Mics für ein Sax eingesetzt (z.B. bei Sopran und Bariton), um bei den speziellen Bauweisen die hohen und die tiefen Töne gleichermaßen gut abnehmen zu können. Ein Standmikro dagegen ermöglicht mir (je nach Richtcharakteristik des Mikros), gewisse Effekte (Dynamik, Klang) durch Änderung meiner Position vor dem Mic zu unterstützen. Es hat hat alles (mindestens) zwei Seiten, und man kommt ums Ausprobieren nicht herum :D. Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main Holger [Beitrag von HolgerFfm am 15. Dez 2005, 09:49 bearbeitet] |
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bots
Inventar |
#25 erstellt: 15. Dez 2005, 09:49 | |
Drum schaun die Bläser auf der Bühne immer so verkabelt aus, als kämen sie direkt von der Fesselbank eines SM-Studios und haben trotzdem Mikros auch noch runstehen |
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