FetHead arbeitet wie ein Gate!

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Yang69_
Neuling

#1 erstellt: 24. Okt 2019, 13:54

Hallo Leute,

ich bin vor kurzem von einem Rode NT1A in Kombination mit dem Behringer UMC202HD zu einem Rode Procaster gewechselt. Ich möchte jetzt keine Diskussion darüber starten warum man zu einem schlechteren oder besseren Mikrofon wechselt. (Hatte ich leider in einem anderen Forum) Dennoch mein Grund ist einfach zu nennen: Ich wollte für meinen Stream den typisch amerikanisch klingenden Podcast Sound und den bekommt man mit dem Procaster auf "natürliche" Weise besser hin als mit dem NT1A.

Nun zu meinem eigentlichen Problem. Da das Procaster ein dynamisches Mikrofon ist und dementsprechend mehr Gain benötigt als das NT1A habe ich mir zusätzlich ein FetHead besorgt.

Der Gain wird hervorragend angehoben ohne das ich am UMC etwas drehen muss (so wie es sein muss) allerdings kommt schon Sound durch wenn ich den Gainregler am UMC komplett auf Null drehe (entschuldigt mich wenn das normal ist). Es ist erstmal kein Grundrauschen zu hören bzw. Nicht auffallend zu hören. Wird der Gain angehoben wird selbstverständlich auch ein Grundrauschen bemerkbar aber nicht störend. Was aber störend ist ist dass der FetHead wie ein Noise Gate arbeitet.

Wenn ich keinen Ton erzeuge den das Mikrofon aufnimmt ist Nichts zu hören. Kein rauschen kein gar Nichts. Sobald ich ein Geräusch erzeuge ist das Geräusch zu hören ABER nicht nur das, denn nach dem Geräusch kann man noch ein White Noise für ungefähr 200 bis 300ms hören. Wenn dieses Grundrauschen dauerhaft da wäre, wäre es nicht so störend wie es jetzt gerade ist. Ich muss anmerken dass es meckern auf dem hohen Niveau ist und für den Stream so gut wie vernachlässigbar ist, weil es kein Zuschauer hört. Ich allerdings höre es und da ich so ein semi Perfektionist bin will ich alles soweit wie es geht gründliche haben oder zu mindest wissen warum ich es nicht gründlicher/ordentlicher hinbekomme.

Wenn mir da jemand weiter helfen kann wäre das sehr nett!

Vielen Dank

Gruß Yang69

DB
Inventar

#2 erstellt: 25. Okt 2019, 10:14

Hallo,

was meint denn der Hersteller dazu?

Eigentlich sehe ich für das FetHead keine richtige Existenzberechtigung: wie rauscharme Mikrofonverstärker gemacht werden, ist seit den 50er Jahren klar.

Grundsätzlich ist es auch keine gute Idee, nach mäßiger (27dB) Vorverstärkung nochmal nachzuverstärken, das zieht das Rauschen hoch. Möglicherweise hat man dem Ding deshalb ein Noisegate spendiert.

Reicht denn die Verstärkung des Behringers nicht aus?

Hier schreibt man etwas von 56dB, das ist doch ganz ordentlich.

MfG
DB

Yang69_
Neuling

#3 erstellt: 25. Okt 2019, 10:30

Ja also die Verstärkung vom Behringer reicht theoretisch aus aber da ist man dann schon bei 70 - 80% am Gainregler dem entsprechenden ist dann auch das White Noise signifikant lauter und man kommt um eine Echtzeitnachbearbeitung nicht drum herum. Da ist ein FetHead schon sehr praktisch da dessen Grundrauschen extrem gering ist und die brauchbaren Signale ohne große Veränderungen angehoben werden. Ich bin sehr zufrieden. Störend ist für mich nur wie oben beschrieben dieser "Noise Gate" falls es überhaupt einer ist.