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Wie am Besten Gitarre aufnehmen und welche Soundkarte wäre sinnvoll?+A -A |
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Autor |
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eugenkraus
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 19. Okt 2007, 15:54 | |||
Hallo alle zusammen, wahrscheinlich wurde dieses Thema schon einigemale hier behandelt nur haben mir die bisherigen Infos nicht wirklich weitergeholfen. Ich habe eine E-Gitarre und möchte mit ihr gerne etwas am PC aufnehmen. 1. Versuch: Hab die Gitarre am Verstärker angeschlossen und bin dann über LineOut in den PC LineIN. Das Resultat war, da mein Verstärk schonmal ein gewissen Grundrauschen mit sich bringt, ziemlich mieserabel (Rauschen, Brummen....einfach ätzend ) 2. Versuch: Hab die Gitarre in mein Effektgerät gestöpselt (Alesis - QuadraVerb GT") und bin dann wieder über Lineout raus und in den PC über LineIn rein. Vom Sound her war es relativ passabel (wobei man nicht wirklich von einem schönen, fetten, satten Verstärkersound reden kann ) Wollte nun folgendes gemacht....in Cubase das Metronom eingestellt und hab losgelegt die erste Spur aufzunehmen....was ein, Traum dachte ich mir, es geht. Wollte nun die zweite Spur mit einem Solo belegen....2 Spur aufgemacht, Metronom wieder ein, Aufnahme gedrückt und losgelegt. Habe dann im nachhinein festgestellt, dass es trotz Metronom versetzt aufgenommen war....Bullshit Klar kann man sich das ganze nun zurechtschieben bis es passt oder was auch immer, ist aber doch ziemlich unbefriedigend. Liegt es an der Soundkarte? (hab da jetzt irgendein 0815-Teil eingebaut) Zu welcher Soundkarte würdet ihr mir raten, was muss ich beachten, worauf kommt es an? Ich würde mich über eure Ratschläge, Tips, Tricks und Erfahrungen echt freuen! Viele Grüsse, Daniel |
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Gene_Frenkle
Inventar |
#2 erstellt: 19. Okt 2007, 19:43 | |||
Zunächst einmal ist es grundsätzlich am Besten den Gitarrenverstärker, der den gewünschten Sound mit Mirko aufzunehmen. Das geht so: ein Mirko direkt an ein Lautsprecherchassie (z.B. SM 58 ca in 45 Grad Winkel auf den halben Radius ausgerichtet). Das andere Mikro (am besten Großmembranmikro wie Rode NT 1A) in ca 2m Abstand im Raum aufstellen. Das ganze auf Zwei Spuren macht nen ziemlich fetten Sound. Bei Direkteinspielung und Overdubbing: erst mal eine Asio-fähige Soundkarte benutzen, wenn nicht geht, dann mit dem Asio4all Treiber benutzen. Cubase bietet außerdem die Möglichkeit Zeitunterschiede (latenz) auszugleichen (indem das Signal bei der Aufnahme verzögert wird). Wo das bei Cubase genau ist weiß ich nicht mehr auswendeg, da ich schon länger andere Programme benutze. Wenn Du ein neue Soundkarte kaufen willst, achte darauf, dass sie direkt monitoring hat. das macht es etwas einfacher. Ein Effektgerät oder kombinierte Soundkarte (Boss GS-10 oder Line 6 usw.) sollte immer eine Verstärker und Boxensimulation (angeschaltet) haben. |
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eugenkraus
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 20. Okt 2007, 14:55 | |||
Hi, mit Mikro hab ich schon mal getestet, war aber ein ziemlich schlechtes Ergebnis, da mein Verstärker schon ein (für die Zwecke)ziemlich lautes Eigengeräusch mit sich bringt. Abgesehen davon kann ich bei mir zu Hause den Verstärker nicht zu jeder Tageszeit nach belieben aufdrehen. Hatte jetzt was über das "Tascam - 122L USB Audio-Interface" gelesen....macht sowas Sinn, ist es gut oder eher schlecht...hat da vielleicht jemand Erfahrungen? |
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MjjR
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 20. Okt 2007, 20:01 | |||
das tascam hab ich daheim, nehme damit über ein shure sm57 (direkt am lautsprecher) auf. falls du ohne amp aufnehmen willst(musst), ist vielleicht guitar-rig etwas für dich. da wird softwaremäßig ein gitarrenverstärker simuliert. nur zur sicherheit; amp und speakersimulation nur einschalten, wenn du keinen amp benutzt (sondern direkt in den pc bzw ins audiointerface gehst). ich persönlich finde mikrofonieren vom sound her immer besser, aber wenns nicht geht... grüße, |
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Gene_Frenkle
Inventar |
#5 erstellt: 20. Okt 2007, 20:11 | |||
Gegen die Geräusche hilft oft eine bessere Abschirmung der Gitarrenelektronik und/oder Humbucker, wenn keine drin sind. Auch eine Noisegate/Hush ist für Aufnahmen eine Empfehlung. USB hat das Problem relativ großer Latenzen. Ansonsten ist so ein Audiointerface schon was feines. Wenn Dein Multieffekt kein oder eine schlechte Amp/Speakersimulation hat empfiehlt sich gleich ein Multieffekt mit usb Ausgang zu holen. Beispielhaft: Line 6 Toneport, Boss GS-10. Lieber gut simuliert, als schlecht mikrofoniert, auch wenns eben nur simuliert ist. |
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eugenkraus
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 21. Okt 2007, 07:46 | |||
Danke für die Tips....hatte bei dem Gitarren, bzw. Musikhändler meines Vertrauens auch schonmal nach diesen Simulationseffekten geguckt....also dieses "Native Instruments Guitar Rig 3" wäre ja echt eine super tolle Sache...hab aber leider gerade keine 480,- Euronen am Staat. Brauche also eine kostengünstigere Variante. |
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MjjR
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 21. Okt 2007, 10:22 | |||
hmm, was für eine gitarre spielst du und welchen amp? schon geschaut, ob du vielleicht einstreuungen über das stromnetz und vom licht (über die tonabnehmer) hast (uU sogar das klinkenkabel)? bei manchen amps verursacht sogar ein billiger hall störgeräusche... grüße, |
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Gene_Frenkle
Inventar |
#8 erstellt: 21. Okt 2007, 11:35 | |||
@MjjR kann ich nur recht geben. Erst mal sollte man schauen, wie man das Brummen/Rauschen beseitigt. Gerade wenn man am Bildschirm mit der Gitarre arbeitet ist es wichtig möglichst wenig Störeinstreuungen zu haben. Da sind z.B. Singlecoils nicht so der Hit. A muss man schon Abstand zu Trafos, Bildschirmen, Leuchtsoffröhren usw. nehmen. Die Elektronik der Gitarre sollte gut abgeschirmt sein. Dafür eigente sich z.B. Kupferfolie, die es auch im Musikfachhandel gibt. Gut geschirmte Kabel sollten auch sein. Beim Verstärker selbst wird es meißt schrieriger. Auf jeden Fall erstmal alle Effekte wie Hall ode Chorus rausnehmen. Preiswerte Software gibt es z.B. hier: http://87.106.1.136:...html?pl_kat1=Effekte Ein Preiswertes Interface (incl. Software) hier: http://www.thomann.de/de/line6_toneport_ux1.htm |
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hippelipa
Inventar |
#9 erstellt: 21. Okt 2007, 12:19 | |||
Naja.. Gitarre aufnehmen ist nicht so einfach. Ich kenne das eigentlich nur so, das der Amp, bzw. die Box ein einer schallgeschützen Kammer steht und losbrüllt wie es nur geht. Gitarrist spielt im Regieraum und hört entspannt über Monitore. Viele Verstärker entfalten Ihren Sound erst wenn es richtig rockt. Doch das hällt man fast nicht mehr aus. Mikrophonierung ist Geschmacksache und von Erfahrung und Equipment abhängig. Der Sound bei der Abnahme an der Membran mit zb. SM57 ändert sich je nach Ausrichtung. Mitte auf die Mebran wird es spitzer und seitlich in den 1/3 wird das fetter. Wenn man die Möglichkeit hat am besten mit mehreren Mikros aufnehmen und danach aussuchen was richtig rockt. |
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Gene_Frenkle
Inventar |
#10 erstellt: 21. Okt 2007, 12:54 | |||
Das ist die Methode für Warmduscher . Aber mal ernsthaft, die Seiten der Gitarre koppeln auch mit dem Verstärkerklang rück. Dies ist oft erwünscht (z.B. Santana, aber auch richtiges Metalbrett), somit ist es unerlässlich, dass der Gitarist sich seinem eigenen Lärm aussetzt. Das ist für den Gitaristen auch schwieriger (abdämpfen der ungebrauchten Seiten) aber es lohnt.
Genau. Es rockt erst, wenn die Röhren in Endstufensättigung kommen. Daher benutze ich für die oben von mir beschriebene Cheap Thrill Mikrofonierung einen Fender Vibrochamp mit sagenhaften 5 Watt Vollröhre. Ich habe übrigens im Mic vertan, es ist natürlich das SM 57. Bei Transistoramps ist Endstufensättigung nicht nötig/möglich. Da das ganze schon recht viel erfahrung und Equipment braucht ist imo manchmal aber trotzem gut simuliert besser als schlecht mikrofoniert (s.o.). |
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MjjR
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 21. Okt 2007, 14:02 | |||
hallo Gene_Frenkle, superteil so einer fender champ, der ist noch ohne platine oder und alles handverlötet? grüße, |
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Gene_Frenkle
Inventar |
#12 erstellt: 21. Okt 2007, 16:17 | |||
Baujahr 1971 made in U.S.A. |
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eugenkraus
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 22. Okt 2007, 16:01 | |||
hi, also die komponenten mit denen ich hier am gange bin sind folgende: Amp: Crate G80 XL Gitarre: Washburn, AriaPro Effekt: Alesis QuadraVerb GT die meisten werden sich jetzt wahrscheinich die hände vors gesicht schlagen und sich denken "was erwartet der?!" also das rauschen und brummen im amp (wird noch heftiger je mehr ich "reverb" reindrehe) war irgendwie schon immer so. ich will hier auch keine studio-mäßigen songs produzieren oder sonstiges, sonder einfach nur ein bisschen mit gitarre am pc rumexperimentieren. fazit ist also, dass ich mit den vorhandenen mitteln ohne grosse neuanschaffungen (100 - 150 Euro ist nicht das thema)mein geklampfe in den ollen pc reinkriegen. |
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MjjR
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 22. Okt 2007, 19:08 | |||
wie gene schon vorgeschlagen hat, ganz ohne hall aufnehmen (denn kannst du nachher dazumischen). hast du eh störquellen wie röhrenmonitor, leuchtstoffröhren, dimmer (licht) beachtet (diese streuen alle über deine tonabnehmer ein...). viel spaß (und glück ) |
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eugenkraus
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 25. Okt 2007, 16:54 | |||
werde wohl noch ein bisschen rumexperimentieren müssen....hoffe nicht, dass ich zum schluss bei kerzenschein hier sitzen muss um bloss kein rauschen und brummen mit aufzunehmen....naja, solange ich nicht die luft anhalten muss passt das schon. vielen dank nochmal für die vielen tips....werde den einen oder anderen auf jedenfall ausprobieren. |
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