Die härteste Band?

m4xz schrieb:

Musik ist sehr vielseitig, was für dich Krach ist, ist für mich auch noch Musik Höre aber sehr breitbandig, also nicht nur Krach ;)

Der zweite Satz von Dir erscheint mir erheblich sympathischer.

Ja, ich mag sehr viele Arten von Musik, zum Teil aber auch wo manche nur noch den Kopf schütteln würden
Auch passen meine gern gehörten Musikrichtungen absolut nicht zusammen, wäre in etwa so als würde man ein Bier trinken und dazu ein Joghurt essen

Was ich aber an einem Tag oder für ne Stunde gerne höre hängt auch sehr von der Stimmung ab.

Und die NuLine macht ja auch so ziemlich jeden Pegel
mit.

Was der Denon hergibt

Welchen Denon hast Du gleich noch mal?

Steht in der Sig

AVR 4306

Ich dachte, Du hättest auch noch einen Stereo-Vollverstärker.

Ne, werd ich mir auch nie kaufen
Aber irgendwann kommt sicher ne Endstufe an den Denon

Wie wäre es da mit der POA 2800'er von Denon?
Schön kräftiges Teil, damit Du den Hardrock auch
so richtig krachen lassen kannst.

POA 2800 kenn ich nur vom Forum hier, preislich vlt interessant, aber doch schon ziemlich alt.

Dachte eher an Rotel Endstufen
1080 oder 1090, mal schaun

Warum nicht bei Denon bleiben.

Weil mir die größeren Rotel Endstufen in schwarz optisch sehr zusagen

Da gibt es aber noch die Monos POA 6600 oder noch schicker
und noch gar nicht wirklich alt, die S10 Monos von Denon.

Gib doch mal ein paar nette Links, mit Denon Endstufen hatte ich bislang nix zu tun

m4xz schrieb:

Gib doch mal ein paar nette Links, mit Denon Endstufen hatte ich bislang nix zu tun ;)

Werde mal versuchen, fündig zu werden.
Aber dann im Denon Thread.

Ok danke

Mal abgesehen von GrindCore (Was ich ja nicht in die Kategorie Musik zähle sondern kranker Mißbrauch von Instrumenten) muss ich sagen, dass "Napalm Death" mitunter so das härteste ist was ich persönlich gehört habe. Aber auch eher unfreiwillig.
Letztes Jahr in Wacken waren wir 2 km von der Bühne entfernt (saßen aufm Campground) und auf einmal hörtest/spürtest du nur noch eine Welle von abgrundtiefen Hass und Tot von der Bühne herüber schwappen. Dann kam die Ansage "And now a song for the women... FUCKED WITH A KNIFE" und ich dachte mir nur noch "Ich will das nicht, ICH WILL DAS NICHT!!!"
Ansonsten gibt es unzählige harte Bands... Ob sie qualitativ auch was her machen ist die andere Frage...


Ich persönlich stehe eher auf Power- und Melodic Metal. Viel Synphonie sollte dabei sein und gekonnte Riffs auf der Gitarre mit grandiosen Soli. DAS ist Musik für mich!
Anspieltips: Luca Turilli, Album: King of the Nordic
Twilights (als Soloprojekt, eig. ist er
Gitarrist und Songwriter von Rhapsody (of Fire) )

Dragonland (vor allem das Album Astronomy hat es mir
angetan und die Schweden haben damit eine Brachiale
Glanzleistung hingezaubert was Variation im
Zusammenhang mit Metal angeht)

"FUCKED WITH A KNIFE" - Ist das nicht Cannibal Corpse?

Doch. Und das haben sie letztes Jahr in Wacken auch gespielt. Ich fand's super.

cinejoe schrieb:

"FUCKED WITH A KNIFE" - Ist das nicht Cannibal Corpse?

Echt? Okay, dann hab ich die verwechselt, aber Napalm Death is auch ziemlich krank ^^

Bassey1983 schrieb:

Mal abgesehen von GrindCore (Was ich ja nicht in die Kategorie Musik zähle sondern kranker Mißbrauch von Instrumenten) muss ich sagen, dass "Napalm Death" mitunter so das härteste ist was ich persönlich gehört habe.

Napalm Death sind doch Grindcore oder waren es zumindest!


Gruß vom Deich

also mcr pfff ^^ eisregen ham "harte" texte... von der härter der musik her alle möglichen Grindcore bands

Klangdeich schrieb:

Bassey1983 schrieb: Mal abgesehen von GrindCore (Was ich ja nicht in die Kategorie Musik zähle sondern kranker Mißbrauch von Instrumenten) muss ich sagen, dass "Napalm Death" mitunter so das härteste ist was ich persönlich gehört habe. Napalm Death sind doch Grindcore oder waren es zumindest! Gruß vom Deich

Hi. Das gleiche wollte ich auch gerade sagen.
"Kranker Missbrauch von Instrumenten" fängt erfahrungsgemäß immer dann an, wenn der Hörer die Geschwindigkeit nicht mehr nachvollziehen kann.
"Fucked with a knife" ist ein megabescheuerter Titel. Die ganze Porn-/Gore-/Krankheits-/Horrorgeschichte nervt mich ohnehin. Warum können die nicht über Blumen grunzen?

"fucked with a gänseblümchen" klingt echt schon viel weniger gemein...

Mit 'ner Rose sieht's dann schon wieder anders aus!

RobbyBobbyGroggy schrieb:

"Fucked with a knife" ist ein megabescheuerter Titel. Die ganze Porn-/Gore-/Krankheits-/Horrorgeschichte nervt mich ohnehin.

Geht mir genau so!
Heftige Musik von mir aus, aber irgendwelche sinnlosen Texte nur der Härte, Brutalität, Perversion wegen, das geht mir doch einen Kilometer zu weit.
Napalm Death haben da wenigstens schon vom Ursprung her eine Intention.
Die ganzen Core-Geschichten höre ich aber auch eher selten.
Am meisten hat mir da noch Deathcore oder Metalcore in Richtung Death gefallen.


Gruß vom Deich

Allerdings finde ich Grindcore, gerade was die Texte angeht, untypischen "Core". Kommt ja eigentlich gar nicht so richtig aus der Hardcoreecke. Die meisten (richtigen) Hardcorebands, egal welche der unzähligen Spielarten, haben recht vernünftige Texte. Zumindest war das früher so, als Hardcore noch eine sozialkritische, politische Bedeutung hatte. Mit den Texten der neuen, angesagten Metalcorebands habe ich mich ehrlich gesagt kaum auseinandergesetzt.

Gruß
Robert

Jaja... dieses Core Zeug is eh irgendwie... naja... da könnt ich Grün werden

Naja, mein letzter Post besagt eigentlich, dass "Core-Zeug" eigentlich ganz vernünftig ist und Bands wie Cannibal Corpse oder andere "Grindcore"-bands eben eigentlich kein "Core" im ursprünglichen Sinne sind. Grindcore ist, was die Texte angeht, oft ziemlich bescheuert. Richtiger Hardcore aber ist von seinen Wurzeln her sozialkritisch, politisch, positiv. Sexistische Texte wie "fucked with a knife" würden wohl von den meisten Hardcorebands abgelehnt. Es gibt natürlich tausend Spielarten und Übergänge und Millionen von Bands mit unterschiedlichen Ansichten.

Also hier waren bereits ein paar dabei mit guten neune Bandtipps.

Ich definiere hart so:

Es muss geknüppel sein, gleichzeitig melodisch mitreißen können und Energie zum Abgehen rüberbringen.

War mal aufm Konzert von Pro-Pain, die sich einen abkreischen und wäre fast eingeschlafen. Gleiches bei Children of Bodom oder In Flames...
Ansonsten reine Melodikacke wie z.B.: Iced Earth kannste auch knicken. Die fetzen zwar, allerdings ist das alles wie in Watte gepackt.

Immortal sind eine der wenigen Bands, die abgehen und ordentlich Geknüppel drin haben !
Anthrax powern einen auch weg wenn die auf der Bühne stehen!

Am Härtesten aber sind eigentlich die massigen Undergroundbands aus den jeweiligen Gegenden, weil die noch experemtierfreudiger sind und gar nicht jedem gefallen wollen.

Support your local Underground !!!

Immortal sind großartig!

Wo hier gerade heiß über Napalm Death und Grindcore im Allgemeinen disktutiert wird, kann ich INSECT WARFARE nur empfehlen. Deftiges Geprügel, angenehmerweise ohne nerviges Schweinestallgequike und debilen Frognoise "Gesang". Leider hat sich die Band kürzlich aufgelöst.

ESOTERIC - DAS ist düstere und tonnenschwere Musik, Extremer Funeral Doom....
Neurosis ist im vergleich dazu kinderfasching

wenn ihr bei last.fm seid, Esoteric-Dissident wählen, BAMM! 3 Gitarren die alle auf vollast laufen.

oder:
http://profile.myspa...le&friendid=37320095

Creation(through destruction) wählen
und ein paar minuten ausharren, der song hat sogar schnelle parts.

Nuja, mit Härte hat das imho nichts zu tun.

"Sigor Ros" oder "Explosions in the Sky" sind ja auch nicht hart..und was du da gepostet hast ist den beiden Bands schon ziemlich ähnlich.

Hast Du´s zu Ende angehört? Es bleibt zwar langsam, wird aber schon noch härter als Sigur Ros

Die härteste Band der Welt (welche das nun auch immer ist) ist es freilich dennoch nicht.

Habe mir nach Hinweisen in diesem Thread Kataklysm angehört: gefiel mir gut. Diese staubtrockenen Blastattacken und das gelegentliche Einstreuen von Black Metal machen Spaß.

ach schade - immer entdecke die wichtigsten threads so spät

da ich mit traditionellen metal richtungen eher wenig anfangen kann, hier ein paar sachen die man sich auch anhören kann UND die ich persönlich als hart empfinde

deathcore von despised icon: http://www.youtube.com/watch?v=b_XXLPn5-y8

mathcore von into the moat: http://www.youtube.com/watch?v=y1apIcQeBo0

schöner mix aus allem von watch them die: http://www.youtube.com/watch?v=pVrxyw2IWK4

napalm death und cannibal corpse wurden bestimmt schon genannt

härter gehts natürlich immer aber wo fängt lärm an und wo hört harte musik auf?

mfg falk

Hi,

von Despised Icon mag ich die "Consumed by your poison". Wobei ich die Musik ziemlich lustig finde, mit diesen unmenschlichen Vocals und all der vielen Abwechslung. Manchmal weiß ich nicht, ob die Musiker eigentlich auch meinen musikalischen Humor haben oder das todernst meinen. Eine neuere Platte, die ich gehört habe von denen, fand ich jedenfalls ziemlich langweilig und gar nicht mehr so spritzig.

Into the moat mag ich auch, wobei sie ja schon ein ziemlicher Dillinger E.P.-Rippoff sind. Wenn man von denen nicht genug bekommen kann, braucht man aber manchmal noch einen Nachahmer;) Und sie machen ihre Sache ja wirklich gut.

Gruß
Robert

jop - despised icon haben ihren stil in der zeit mehr oder weniger verändert - von richtigem bösen metal zu metalcore ich kann allen platten was ab abgewinnen

ich find es es immer schlimm wenn into the moat mit DEP verglichen werden - in meinen augen sind sie zwar eine kopie dafür aber besser! DEP ist mir in meinen augen zu monoton - mir gefällt dieses ständige gewechsel in den into the moat platten - auf das neue album in diesem jahr

phlippo schrieb:

"fucked with a gänseblümchen" klingt echt schon viel weniger gemein... :prost

Das wäre dann aber eher was für die naturverbunden BMler.



Das härteste was ich normalerweise noch höre ist Endstille, aber damit bin wohl ganz gut dabei
Endstille - Monotonus III

geil, geil, geil!!!

mehr "krieg"!

ich kannte bisher nur kochen und duschen...

gibts noch mehr davon?

Die drei sind sicher die bekanntesten, gefunden habe ich gerade aber noch diese zwei. Leider nicht ganz so gut.

froschke schrieb:

ich find es es immer schlimm wenn into the moat mit DEP verglichen werden - in meinen augen sind sie zwar eine kopie dafür aber besser! DEP ist mir in meinen augen zu monoton - mir gefällt dieses ständige gewechsel in den into the moat platten - auf das neue album in diesem jahr :prost

Du bezeichnest sie als Kopie, findest es aber schlimm, wenn man sie vergleicht? Ist das nicht unlogisch?

Und sorry: DEP als monoton zu bezeichnen finde ich so ziemlich die absurdeste Beschreibung, die ich je gehört habe. Welche Band wechselt in so raschem Sekundentakt Rhythmus, Stil, Melodie? (Außer natürlich Naked City in "Speedfreaks")

An der Stelle fällt mir die witzige Rezension der EP mit Mike Patton beim Green Hell Mailorder ein, die hat mir Spaß gemacht:

Dillinger Escape Plan with Mike Patton Irony is a dead scene, Epitaph, 2002 Zu Gast bei den Dillinger Escape Plans: „Hallo Jungs, Brett Gurewitz hat angerufen. Will ne Platte mit uns machen. Habt Ihr n paar Ideen für 4 Songs? Ich hab 78“ „Also, ich hab so knapp 100.“ „Hm, bei mir sinds nur 76“ „Mist, ich hab nur 43.“ „Scheiße, das sind ja nur 297 Ideen...wie sollen wir denn so 18 Minuten vollkriegen???“ Mike Patton betritt den Raum. „Hi Jungs! Ich find Euch cool, kann ich bei euch mitmachen??“ „Nein, verpiß dich.“ „Warte, warte, wie viel Ideen haste denn??“ „Weiß nicht, so etwa 150.“ „Hm, das könnte reichen. OK, darfst mitmachen“. 4 Songs, 18 Minuten, der komplette Wahnsinn und der totale Hammer.

nein - folgendes stört mich halt "into the moat? das ist dein dillinger escape plan ripoff!" was der band einfach nicht gerecht wird! nur weil sich im selben genre wie die DEP aufhalten sind nicht gleich schlechter oder nur ein billiger abklatsch.

also wenn mich die die DEP-Videos auf youtube klicke finde ich die schon langweilig! ITM einfach zerstückelter und gehackter, weniger melodisch und von den liedstrukturen weniger vorsehbar, einfach verspielter - meine meinug!

Klar, über Meinungen soll man sich ja auch nicht streiten. Ripoff muss imho ja nicht unbedingt heißen, dass die Band schlecht oder schlechter ist. Aber halt, dass sie später kam. Dillinger haben einfach was echt neues gemacht und sie haben damit angefangen (die calculating infinity ist von 1999 und die ist schon verdammt ausgereift!). Wenn ITM jetzt solche Musik machen, die echt ähnlich klingt, dann muss man schon sagen dürfen, dass sie das "nachahmen".
Hör Dir einfach noch ein paar mehr Sachen von DEP an (wenn Du magst). Denn wenn Dir solche Musik gefällt, wäre es Schade, wenn Du die Meister verpasst
Sie haben ja auch manche ruhigeren Lieder bzw. welche mit langen Passagen, die dann vielleicht monoton erscheinen können.

froschke schrieb:

deathcore von despised icon: http://www.youtube.com/watch?v=b_XXLPn5-y8

Erinnert mich sehr stark an The Red Chord...

Von und mit dem Kopf und Sänger meiner Alltime-Favourite-Band "Beyond The Sixth Seal" - ehemals in Richtung schwerer Deathmetal, das letzte Album war aber doch schon eher humoristischer Natur: Link

Nicht mehr ganz so mein Fall, aber trotzdem keinesfalls schlecht.


Außerdem bin ich auch der Ansicht, dass die Empfindung für "Härte" in der Musik rein subjektiv ist und dass viele Bands die Objektiv "Lärm" produzieren durchaus komplexe und hörenswerte Musik machen. Trotzdem mag ich mich auch nicht auf jede Art von Krachmache einlassen. Nicht, weil die Bands nicht gut wären, aber naja... Ist oft mühsam sich wieder in ne neue Band reinzuhören.

PS: Jaja, Dillinger Escape Plan gehören auch zu meinen Lieblingen!
Into The Moat kannte ich noch nicht - mal gucken.

am ende des sehr lustigen beitrages von "Beyond the sixth seal" gab einen link zu Jim Carry sings for Cannibal Corpse

was mir in dem film alles entgangen ist ...

"Between The Buried And Me" schlagen wohl auch in diese Kerbe, wenn auch nicht ganz so "hart".
Die Härte an sich ist ganz sicher subjektiv, manche emfinden hemmungsloses Gedresche als hart, andere möglichst derben Gesang, ich persönlich empfinde es als heftiger, wenn sich sehr düstere Atmosphäre mit schweren Gitarren und inbrünstigem Gesang paart. Nevermore bspw. haben einige Songs, die mir richtig unter die Haut gehen und auch länger dort bleiben, wobei sie von dem was allgemein hart genannt wird meilenweit entfernt sind.


Gruß vom Deich

Froschke, hör Dir unbedingt auch mal Psyopus an, falls Du die noch nicht kennst. Das ist ebenfalls extrem vertrackte, polyrhythmische, unverhersehbare und harte Musik. Mehr auf Metalbasis, als auf Hardcorebasis vielleicht, aber auf jeden Fall auch in die gleiche Kerbe schlagend. Ebenfalls mit Jazzmomenten und Fassungslos-Dreinblick-Potential.

Gruß
Robert

Was nehmen die eigentlich für Drogen?

Sorry, aber das ist so gar nicht mein Ding. Wobei das Fassungslos-Dreinblick-Potential (geiles Wortspiel) bei mir enorm hoch war.

RobbyBobbyGroggy schrieb:

Fassungslos-Dreinblick-Potential

Jetzt weiß ich, wie ich's umschreiben kann!


Ich denke, dass mehr Leute mit dieser Art Musik Probleme haben, als mit "gewöhnlichem" harten Metal oder XYZcore.


Gruß vom Deich