Chorknaben und Kohlraben, Trällerliesen und Grummelriesen

Eric Adams von Manowar.

Man mag von dieser Band halten, was man will (ich persönlich liebe sie), aber singen kann der Mann wie kaum ein anderer.

ergänzend zu vorgenannten:

Anders Friden
von [/b]In Flames[/b]. Besonders zu Clayman Zeiten so "knarrend" wie ne alte Scheunentür, um nen melancholisch-depressiven Tenor zu erzeugen.In der Beziehung nur getoppt von dem Typ von Godgory.

Mercenary
keine Ahnug wie die Sänger heißen, aber die Abwechslung der beiden ist extrem genial

Ausdruck/Hingabe:
besonders live kommen diese beiden zur Geltung:
Alan „Naihmass Nemtheanga“ Averill (Primordial)
von Qualität/Niveau brauchen wir nicht sprechen, aber kein (!) anderer Sänger ist bei dem was er tut so glaubwürdig.
Singen nicht als "Job" in der Band, sondern vielmehr als Berufung. "Are You With Us?"

Fernando Ribeiro (Moonspell)
Er regt einfach dazu an, sich über die Lyrics Gedanken zu machen.

Schönheit / Können:
- Der von Falconer ohne Frage. Wer Metal nur nebenberuflich singt und sich sein Geld auf den Bühnen der Welt verdient . . .
- die neue von Haggard. Wenngleich etwas zu hoch beschrieben für meinen Geschmack ist sie könnerisch besser als alle zuvor.


Nicht wirklich schön, aber wer wie Dany von Cradle Of Filth in 3 Stimmen singen kann, hat meinen Respekt verdient.


Sympathie:
Der Andy von Symphorce/Brainstorm. Der is soooo sympathisch bei dem was er tut und versprüht einfach Lust!

Unverwechselbarkeit:
Vintersorg!


Und noch was kontroverses:
Kevin von den bösen onkelz
Da mag man auch von der Band halten was man will. Der "Gesang" passt wie die Faust aufs Auge

Ähnlich wie Lemmy bei Motörhead.

Der beste Grunzer ist für mich Martin Van Drunen

in der Disziplin "Brutal" steckt Frank Mullen (Suffocation) alles und jeden in den Sack

Ich gebe auch mal meinen Senf ab:

Chuck Billy (Testament): Auf den alten Scheiben schon ein genialer Sänger und jetzt mit seinen Death Growls einfach eine unglaubliche Power auf den Stimmbändern. Konnte ihn vor ein paar Wochen mit Testament live erleben und bin beeindruckt, was er nach überstandenem Krebs und bei seinem Alter noch raushaut, hat auf jeden Fall Respekt verdient!

Lee Dorian (Cathedral, ex-Napalm Death): Von dem extrem düsteren Gesang auf Forest of Equilibrium bis zu den rockigeren, späteren Alben einfach nur genial, wie der Mann singt.

Mark Osegueda (Death Angel): Ein unglaublich charismatischer und sympatischer Typ, der dann auch noch einen total eigenen Stil (im positiven Sinne) am Mikro hat.

Warrel Dane (Nevermore, Sanctuary, Solo): Wurde zwar schon erwähnt, aber Warrel Dane ist einer meiner absoluten Lieblingsänger. Da passt wirklich alles, die Bandbreite, die Technik, die genial ausgefeilten Gesangslinien, die Texte... Ein nahezu perfekter Sänger!

Mikael Akerfeldt (Opeth, Bloodbath): Auch hier kann ich mich nur anschließen! Ich freu mich wie ein Schnitzel aufs Party.San-Open Air, wo er mit Bloodbath seine mächtigen Growls durch die Gegend donnern wird.

Devin Townsend (Devin Townsend Band, Strapping Young Lad, etc.): Der Mann kann alles Genialer Gesang, und alle möglichen kranken anderen Sachen. Dazu spielt er noch Gitarre und Keyboards wie ein junger Gott und schreibt großartige Musik von zerbrechlich bis brutal.

Mark Osegueda, Warrel Dane zwei meiner lieblingssänger, die mir immer wieder eine gänsehaut verpassen.schon wieder erwähnt
dann nicht zu vergessen
Tom Araya von Slayer,
auf tonträger absolute klasse, live aber mit abstrichen. macht er aber durch energie, kraft und ausstrahlung pur wieder gut

Tsaphiel schrieb:

Mercenary Schönheit / Können: - Der von Falconer ohne Frage. Wer Metal nur nebenberuflich singt und sich sein Geld auf den Bühnen der Welt verdient

Die Beiden hatte ich auch noch auf der Rechnung!

Tsaphiel schrieb:

Nicht wirklich schön, aber wer wie Dany von Cradle Of Filth in 3 Stimmen singen kann, hat meinen Respekt verdient.

Zustimmung!

Tsaphiel schrieb:

Unverwechselbarkeit: Vintersorg!

Auja, wenn Herr Vintersorg eins ist, dann unverwechselbar!

Flotörhead schrieb:

Devin Townsend

Ein genialer Musiker ist er, das muss man ihm lassen.
Bis jetzt liegt mir seine Musik (besonders SYL) jedoch noch ein bisschen schwer im Gehörgang und will nicht meinen auralen Zentralnervenpunkt finden.
Sie ist halt sehr... speziell, da hilft nur weiterhören.images/smilies/insane.gif


Gruß vom Deich

PS: Mehrfachnennungen sind doch kein Problem, es kann ja nicht sein, dass geniale Sänger nur einem gefallen.

Ich höre gerade Liquid Tension Experiment, da fällt mir auf, dass noch niemand James LaCamembert genannt hat Ich persönlich stehe allerdings auch gar nicht auf seinen Stil, auch wenn er zweifellos singen kann. Ich vermute mal, dass die meisten Metaller eher auf weniger "schmalzigen" Gesang sehen und er vielleicht eher bei Leuten ankommt, die aus anderen Richtungen kommen... Mich würde mal eure Meinung interessieren, da ich in meinem Bekanntenkreis fast niemanden habe, der seinen Gesang wirklich gerne mag.

James LaBrie ist zwar nicht wie sein Name, also Käse, doch mir fehlt da immer was.
Gut, aber zu emotionslos.


Gruß vom Deich

Unmöglich eine Reihenfolge zu nennen, aber für mich die unumstrittenen Meister ihres Faches.

Tobias Sammet [Avantasia, Edguy]
Sharon Den Adel [Within Temptation]
Bruce Dickinson [Iron Maiden]
Michael Kiske [ex Helloween]
Tarja Turunen [ex Nightwish]
Udo Dirkschneider [Accept, U.D.O.]
Rob Halford [Judas Priest]
Mikael Stanne [Dark Tranquillity]
Hansi Kürsch [Blind Guaradian]
Ian Kilmister [Motörhead]

Sorry an alle die ich in der Eile vergessen habe.
Auf dass ihr ewig lebet.

waidler schrieb:

Mikael Stanne [Dark Tranquillity] Hansi Kürsch [Blind Guaradian]

Diese beiden sind die einzigen aus Deiner Liste, die ich ebenfalls wirklich gut finde.
Unsere Geschmäcker scheinen also total verschieden zu sein, aber das ist auch gut so!


Gruß vom Deich

Ihr habt Dio vergessen!!! Da hätte ich erwartet, daß der als aller erster genannt wird!

Bei James La Brie kann ich mich Klangdeich anschliessen, technisch nahezu perfekt, aber irgendwie langweilig bis nervig!

Und Devon Graves von Deadsoul Tribe ist für mich in Sachen Emotion ganz weit vorne!

Im Moment gefällt mir Michael Poulsen von Volbeat als Sänger unheimlich, kein Gebrülle, kein Gequike, einfach nur klasse/abwechslungsreicher Gesang.

Ragmac schrieb:

...Im Moment gefällt mir Michael Poulsen von Volbeat als Sänger unheimlich, kein Gebrülle, kein Gequike, einfach nur klasse/abwechslungsreicher Gesang.

DER ist wirklich mal geil, hetfield meets elvis...

viele andere hier genannte natürlich auch!
noch nicht genannt (oder hab ich ihn überlesen?):
geoff tate von queensryche!

Klangdeich schrieb:

Unsere Geschmäcker scheinen also total verschieden zu sein, aber das ist auch gut so!

Tja, nobody is perfect, aber mach dir nichts draus.

@Ragmac

Dio habe ich glatt vergessen . Auch Anders Friden von InFlames, den ich eigentlich ziemlich gut finde. Das hole ich hiermit nach.

Ragmac schrieb: ...Im Moment gefällt mir Michael Poulsen von Volbeat als Sänger unheimlich, kein Gebrülle, kein Gequike, einfach nur klasse/abwechslungsreicher Gesang. DER ist wirklich mal geil, hetfield meets elvis... viele andere hier genannte natürlich auch! noch nicht genannt (oder hab ich ihn überlesen?): geoff tate von queensryche!

Und ich habs mir noch Verkniffen mit Volbeat! Lag mir auch auf der Zunge.
Der is noch besser passend als Mike Ness! und der rockt schon einfach die Scheiße fett.


Und jetzt hebt nochmal jeder die Hand, der aufm Bang Your Head war und Geoff Tate livegesehen hat:
*hier*
Und wer gleichzeitig Mr. Rob Halford aus dieser Anlistung hier streichen würd: *hier*



Anders Friden hatte ich schon
Find ich sogar besser als den von Soilwork, wenn auch nicht 100& vergleichbar.

*hier* zu Halford!

Und ich möchte noch etwas ganz ketzerisches wagen:

Ich für meinen Teil würde auch den Kiske streichen, am besten in Pink, aber das liegt an meinem eigen(willig)en Geschmack.
[Der Deich nimmt die Füße in die Hand/]

Sehr beeindruckend hingegen fand ich das Kind von Trällerliese und Grummelriese: Angela Gossow (Arch Enemy)
Was die aus sich rausholt ist nicht normal (für ein Weibchen)!


Gruß vom Deich

Bei Kiske geb ich dir recht, ist aber Geschmackssache. Helloween ohne Hansen is einfach nix. Von der Dark Ride mal abgesehen.
Ich find auch Tobias Sammet allesfalls gut. Teilweise etwas nervig.

Wo aber Avantasia schonmal im Hinterkopf läuft: David Defeis von Virgin Steele schickt mMn Eric Adams auf die Ränge!

Wer "in der Richtung Sammet" wirklich was kann ist Khan von Kamelot!


Das bei Halford gründet bei mir auch aufs Bang Your Head Erlebnis. Bis neulich hätt ich das unterschrieben.

Tsaphiel schrieb:

[i]Bei Kiske geb ich dir recht, ist aber Geschmackssache. Helloween ohne Hansen is einfach nix.

Ich finde, Helloween ohne Kiske ist nix. Ich persönlich brauche von Helloween nur "Keeper I und II", aber die sind genial.

Ich find auch Tobias Sammet allesfalls gut. Teilweise etwas nervig.

Das erste Avantasia-Album ist ein Meisterwerk, das zweite ist gut und das dritte, letzte ist durchschnittlich... alles jetzt rein musikalisch, bzw. songtechnisch gesehen. Gesanglich liegen sie alle auf höchstem Niveau für meine Ohren.

Wo aber Avantasia schonmal im Hinterkopf läuft: David Defeis von Virgin Steele schickt mMn Eric Adams auf die Ränge!

Das sehe ich anders. Eric Adams ist für mich einer der größten Sänger im Metal der "reinen" Lehre.

Tsaphiel schrieb:

Wer "in der Richtung Sammet" wirklich was kann ist Khan von Kamelot!

Was bitte ist die "Sammet Richtung"? Das was ihn für mich auszeichnet ist eben diese unverwechselbare Stimme. Die mag man eben oder nicht.
Ich kenne ehrlich gesagt von Kamelot nur Karma und Epica aber was die nun gemeinsam haben

Zum Glück ist das alles Geschmacksache sonst müsste ich bei den Aussagen zu Kiske und Halford ja glatt losledern.

Eine Diskussion lebt ja von ihren unterschiedlichen Einflüssen. Je größer der Horizont der Teilnehmer ist, um so besser. So lange keiner kommt und sagt "du Penner hast doch keine Ahnung" ist das doch alles sehr fruchtbar.
Wie bei der Musik ist es ja gerade bei Stimmen extrem geschmacksabhängig. Man muss halt auch immer kucken in wie weit die Meinung zur Musik der Band da nicht meinungsbildend mit rein spielt.
Dann muss man noch schauen ob der Sänger zur Musik passt, bzw., was man als Maß nimmt. Schönheit / Können / Ausdruck / . . .
Da kann sich auf dem Treppchen einiges Verschieben.

Und ich denke gerade bei der Damenriege der Nightwish-Kerbe um mal ganz krass zu verallgemeinern gehts doch stark auseinander.
Ich mag die von Xandria und Elis gar nicht, um mal 2 Beispiele zu nennen. Die von Epica würd ich jederzeit über die von Within Temptation stellen, ebenbürtig mit der von Flowing Tears.

Richtung Sammet meint "Power/Melodic Metal" im allerweitesten Sinne. Oder auch "klassischer Metal" oder "reine Lehre" wie picco meinte.
Bzw. schliesst Shouter/ Grunter und Howler erstmal aus. Also um mal die Windrichtung festzulegen und grob Vergleiche ziehen zu können.
Ich beziehe mich auch eher auf die Edguy als auf die Avantasia Sachen.

Hier ist Matt Barlow (endlich wieder Iced Earth) ja schon genannt. Für mich immer noch der, der zeigt wo der Frosch die Locken hat.

Desweiteren find ich den von Sabaton extrem geil, ob seiner charakteristischen, voluminösen Stimme.

Meine "Abneigung" gegen Halford ist ja auch erst wenige Tage alt, seit er sich aufm BYH dermaßen auf Hall- und weitere Effekte auf der Stimme gestützt hat.
Sonst isses ganz klar ne Ikone.

Eric Adams ist zweifellos gut und ich mag ihn auch sehr gern. Kommt grad live auch recht sympatsich rüber.
Finde persönlich halt DeFeis das gewisse etwas besser im Sinne von Abwechslung / Ausdruck.

Meine Abneigung gegen Kiske, Halford, ... beruht darauf, dass ich dauerhohen Gesang nicht abkann.

Bestes Beispiel: Iced Earth - The Glorious Burden
Instrumental großartig, Konzept hochinteressant, doch der Gesang von Tim Owens vermießt mir den Genuss.
Ich hoffe, dass sie noch mal mit Matt aufgenommen wird!
Ansonsten bin ich froh, dass es oben genannte gibt, denn sie haben andere positiv beeinflusst.

Für mich gilt:

Khan kann,
Barlow muss,
Kiske brauch nich!

Mir gefällt tiefer Gesang halt besser und ganz besonders, wenn Growls untergemischt werden oder andersrum::

Phil Anselmo (Down, Pantera, ...)
Ville Laihiala (Sentenced)
Pasi Koskinen (Amorphis, Ajattara, ...)
Tobias Spier (Disillusion)
Vorph (Samael)
Charles Rytkönen(Morgana Lefay: Die letzten beiden Alben)
Carl McCoy (auf Nefilim - Zoon)

auch noch gut:

Tim Kjell (Gardenian, bald Pitchline)
Bei Gardenian ein Grunzer vor dem Herrn in einer Band wie eine Sinuskurve, ständig pendelnd zwischen genial und Mittelmaß.
Er hat schon vor zehn Jahren Dinge mit seiner Stimme angestellt, die heute im XYZ-core als modern gelten, insbesondere ein feuchtes Krächzen das durch seine Kehle pfeift, wie ein Sturm durch einen Tunnel.
Dazu kommen noch tiefe Growls und eigenwilliger Gesang.
Nicht der Beste, aber die Mischung gefällt mir.


Gruß vom Deich

Bruce Dickinson war ja oben schon genannt. Das kann aber nur unterschreiben, wer ihn noch nie live gehört hat. Ogottogottogott!!!!!!!! Fast so schlimm wie James Hetfield Anfang der 90er. Der hat inzwischen aber wohl Gesangsstunden gehabt.

Sehr interessant ist mMn der ja schon genannte Sänger von Opeth. Witzig finde ich die Ansagen zwischen den songs auf dem live-Album: upperclass english ohne das im Genre so weit verbreitete fuck-Gebrülle. Und dann gehts munter weiter.........

Ja, er macht das (und das macht ihn) schon sehr sympatisch!

Wie gesagt, Halford nennt man auch nur so lange gut, bis man ihn live gesehen hat

Wo ein Mr. Barlow es schaff(er)t, seinen Ruf zu festigen, kacken andere Größen extremst ab.

Opeth live kann ich wirklich nur empfehlen.
Die DVD bzw. CD kenn ich nicht, aber an den einen Auftritt an den ich mich erinnern kann, tu ich selbiges gerne.
Bißchen Schwätzen zwischen den Songs, Quizshow mim Publikum.
"Who knows this Song"?
*fuddel*
"Oh C'Mon, You call yoursefl Metal, you gotta know that!"
Im Endeffekt wars irgend ne Ballade oder so vom ersten Priest Album, welches sich selbst meiner Kenntnis entzieht

Ich glaube die "Roundhouse Tapes" und "Lamentations" sind doch noch fällig...
Ist zwar nur zuhause live anstatt live live, aber besser als Nüschts.


Gruß vom Deich

Hallo,

ich hab zwar keine Ahnung ob ihr mit meiner Auswahl etwas anfangen könnt, aber ich steh halt auch mal auf den "alten" Metal und auch auf die etwas melodiöseren Sachen.

Gut gefallen mir:

David Driman von Disturbed
Glen Danzig von Danzig
Dave Grohl von den Foo Figthers
Doug Pinnick von King's X

und dann wären da noch: Glenn Hughes und auch Paul Rodgers

beste Grüße

Hatte ein Aha-Erlebnis:
Hatte vor einigen Tagen ein Paar Lautsprecher von Udo (Acoustic Design Wohlgemuth, für die, die ihn nicht eh schon kennen) zum Probieren daheim und habe von Dream Theater die Awake, Six Degrees... und Systematic Chaos nacheinander ohne Pause durchgehört, ohne das mir James auch nur im Ansatz auf die Nerven ging. Ich schätze da habe ich ihm Unrecht getan wenn ich ihn in der Vergangenheit als nervenden, trällernden Chorknaben bezeichnet habe. Meine alten ASW´s daheim und meine Semi-Proll Anlage im Auto sind wohl einfach nicht in der Lage seine großartige Stimme angemessen wiederzugeben.

Und? Haben es die LS vom Udo in Dein Wohnzimmer geschafft?
Möchte mir auch schon seit Längerem einen Bausatz von ihm holen, bis jetzt hat allerdings das nötige Kleingeld gefehlt oder andere Dinge gingen vor.
Welche waren es denn? Sag jetzt nicht Duetta!


Gruß vom Deich

Duetta Top light! Bausätze sind schon hier, aber jetzt geht´s erstmal nach Wacken. Mitte August werde ich dann bauen! Die große Duetta kann ich (noch) nicht stellen! Und die Top ohne den ER4 ist durchaus bezahlbar. Da gibt´s viel Lautsprecher für´s Geld.

Hallo!

Gesucht werden die besten Sänger(innen) der verschiedensten Gesangssparten des Metals.

Für BLACKMETAL kann ich da schonmal meine Favouriten bekanntgeben ...und das wird gewiss nicht audiophil...

Ted Skjellum (Nocturno Culto) von Darkthrone auf dem 1995er Album PANZERFAUST!!!! SO muss Blackmatal klingen. Brutal, authentisch und hasserfüllt!

Per Ohlin (Dead) von Mayhem auf "Live in Leipzig" bzw der Studioversion von "The Freezing Moon" (auf der "Nordic Metal - A tribute to Euronymous")

Über viele Blackmetal-Vocals würde sich noch meine Oma totlachen weil die alle nur wie säuglinge kreischen und keifen. Die beiden obigen Beispiele sind ein Zeichen dafür, das es auch anders geht.

Dazu kann ich leider gar nichts sagen, Blackmetal ist nicht so meine Baustelle.

Ragmac schrieb:

Duetta Top light! Bausätze sind schon hier, aber jetzt geht´s erstmal nach Wacken. Mitte August werde ich dann bauen! Die große Duetta kann ich (noch) nicht stellen! Und die Top ohne den ER4 ist durchaus bezahlbar. Da gibt´s viel Lautsprecher für´s Geld.

Das hört sich ja mal interessant an.
Viel Spaß auf Wacken und beim Bauen!


Gruß vom Deich

Mir ist auch noch h einer eingefallen.

Jack Black von Tenacious D finde ich auch richtig Klasse, als Sänger und als Gitarristen. Ich denke einige böse Rocker die sich selbst viel ernster nehmen wäre gerne so gut wie der Spaßvogel!

Also, dass Bruce Dickinson Gott is, braucht man ja wohl nicht zu erwähnen!
Wenn´s um Growls und wundervollen melancholische Gesang geht, liegt bei mir Matte Andersson (Godgory) ganz knapp vor Mikael Akerfeldt. Im weiblichen Bereich find ich Cristina Scabbia (Lacuna Coil) und Anneke van Giersbergen (The Gathering) grossartig. Im Death Metal is Martin van Drunen (derzeit Asphyx und Hail of Bullets) ganz weit vorn, allerdings gibts da viele gute Leute (man denke nur an Dan Swanö oder Dave Vincent, um nur zwei zu nennen).
Cheerz, Metalheads

Jack Black hat auf jedenfall Humor!

Mir sind auch noch zwei eingefallen:

Tom S. Englund (Evergrey) und Daniel Gildenlöw (Pain Of Salvation).

Beides großartige Sänger mit Tonlage und Stimmklang genau so, wie es für mich sein muss!


Gruß vom Deich

Klangdeich schrieb:

Flotörhead schrieb: Devin Townsend Ein genialer Musiker ist er, das muss man ihm lassen. Bis jetzt liegt mir seine Musik (besonders SYL) jedoch noch ein bisschen schwer im Gehörgang und will nicht meinen auralen Zentralnervenpunkt finden. Sie ist halt sehr... speziell, da hilft nur weiterhören.

Kann mich nur anschließen. Herr Townsend ist für mich nicht nur musikalisch, sondern gerade auch als Sänger unerreicht. Natürlich kann Herr Akerfeldt besser growlen und hat auch für manche melancholischen Parts die schönere Stimme. Aber Devin kann ALLES. Vergleiche mal die Lieder: Storm (Accelerated Evolution), Let it roll (Synchestra), Bring on the young (SYL), Oh my fucking god (City), EZ$$ (Punky Bruster), Noisy Pink Bubbles (Infinity), Hide Nowhere (akustik, Infinity-Bonus), Ants (Infinity), Planet Smasher (Ziltoid), Wrong Side (The New Black), Survive (Sex & Religion)...

Wennde dann nicht "bekehrt" bist, ist dir auch nicht zu helfen. :-D

Da lass' ich mich drauf ein!

Wunderbar, das freut den Fanboy in mir. Wenn du irgendwas nicht finden solltest, sag Bescheid. Übrigens, meinen Respekt für den Titel dieses Threads... ;-)

Achja, nen anderen habe ich aber auch noch zu bieten:

Dan Swanö (Edge of Sanity, Bloodbath, Nightingale, Star One u.v.a.)

Er ist sicher nicht der beste Sänger überhaupt (nicht umsonst überlässt er es bei Bloodbath meistens Herrn Akerfeldt, das Feld des Gesang zu beackern..harhar), aber auch einer von denen, die sehr schön sowohl grunzen als auch klar singen können (letzteres mit einer wirklich wunderbar dunklen Stimme).

Eins der wenigen Lieder, wo er wirklich mal beides nacheinander unterbringt (ansonsten trennt er die Gesangsstile eher je nach Projekt) ist "Add Reality", zu hören da: http://www.myspace.com/danswano

Musikalisch auch nicht verkehrt, wenn man auf diesen Artrock-Sound steht.

KallisGrillimbiss schrieb:

Wunderbar, das freut den Fanboy in mir. Wenn du irgendwas nicht finden solltest, sag Bescheid. Übrigens, meinen Respekt für den Titel dieses Threads... ;-)

Mach ich!
Zum Titel: Ich lasse mir halt gerne etwas einfallen, was über "Darum geht's hier" hinaus geht und es freut mich, wenn jemand das bemerkt.

Dan Swanö kenne ich inzwischen auch und zwar durch Nightingale. Schöne Stimme, schöne Musik.
Ich mag die meist düstere Stimmung und den tiefen Gesang.


Gruß vom Deich

swanö ist grossartig!

mein favorit: moontower, hier 2 anspieltips:

add reality und
uncreation

v.a. letzteres ist zum niederknien!

allerdings sollte man nicht gegen cheesige keyboards haben...

Bei Keyboards ist es bei mir stark davon abhängig, wie sie eingesetzt werden.
Mal hören.


Gruß vom Deich

Klangdeich schrieb:

KallisGrillimbiss schrieb: Wunderbar, das freut den Fanboy in mir. Wenn du irgendwas nicht finden solltest, sag Bescheid. Übrigens, meinen Respekt für den Titel dieses Threads... ;-) Mach ich!

Habe mich inzwischen ein wenig in die musikalische Welt des "Stadtgesandten" reingehört und muss sagen, dass sie schon interessant ist.
Also wirklich interessant, nicht: "Eigentlich kacke, aber interessant hört sich diplomatischer an"!

Hast Du vielleicht eine Anspieltipps querbeet für mich?
"Regulator" von "Ocean Machine" gefiel mir, so als Anhaltspunkt.


Gruß vom Deich

Klangdeich schrieb:

Habe mich inzwischen ein wenig in die musikalische Welt des "Stadtgesandten" reingehört und muss sagen, dass sie schon interessant ist. Also wirklich interessant, nicht: "Eigentlich kacke, aber interessant hört sich diplomatischer an"! Hast Du vielleicht eine Anspieltipps querbeet für mich? "Regulator" von "Ocean Machine" gefiel mir, so als Anhaltspunkt. Gruß vom Deich

Das mit den Anspieltipps ist gleichzeitig einfach und schwierig. Wenn man die Musik des Herrn Townsend wirklich ernst nehmen möchte, muss man die Alben eigentlich schon als Ganzes auf sich wirken lassen.

Bei seinen Soloplatten sind Ocean Machine: Biomech, Infinity und Terria die "heilige Dreifaltigkeit". Davon ist Ocean Machine die mit der feinsten, subtilsten atmosphärischen Wirkung. Terria ist der größte Bombast-Hammer, während Infinity den "durchgeknalltesten" Stoff zu bieten hat. Natürlich ebenfalls bombastisch, aber deutlich sperriger. Am besten nimmt man sich auch nur ein Album auf einmal vor, da alle seiner Alben erst nach vielen, vielen Durchgängen (und vielleicht so einer Zeit von zwei Jahren) ihren "Höhepunkt" erreichen - man hört einfach bei jedem Durchlauf andere und neue Details.

Da du Regulator erwähnt hast, könntest du zum Beispiel einfach mit der kompletten Ocean Machine beginnen und die erst mal auf dich wirken lassen. :-)

Oder, wenn es wirklich weiter erstmal um einzelne Eindrücke geht, mag ich persönlich folgende Einzelstücke besonders gern (persönlicher Geschmack):

- Bastard (Ocean Machine)
- OM (Demo)
- Man (Demo)
- Truth (Infinity)
- War (Infinity)
- Life is all dynamics (Infinity)
- Kingdom (Physicist)
- Jupiter (Physicist)
- Mountain (Terria)
- Earth Day (Terria)
- Deep Peace (Terria)
- Stagnant (Terria)
- Deadhead (Accelerated Evolution)
- Suicide (Accelerated Evolution)
- Let it Roll (Synchestra)
- Triumph (Synchestra)
- Solar Winds (Ziltoid)
- Color Your World (Ziltoid)

Die Reihenfolge ist chronologisch, nicht wertend. Mein persönliches Lieblingsstück war lange "Life is all dynamics", aber das ändert sich immer mal wieder.

KallisGrillimbiss schrieb:

Das mit den Anspieltipps ist gleichzeitig einfach und schwierig. Wenn man die Musik des Herrn Townsend wirklich ernst nehmen möchte, muss man die Alben eigentlich schon als Ganzes auf sich wirken lassen.

Genau so halte ich es mit allen guten Musikern, also so ziemlch allem was ich im Schrank stehen habe!
Allerdings hat Herr Townsend ja schon einiges heraus gebracht und da ist es recht schwierig einen Anfang zu finden und den Überblick zu behalten.
Danke jedenfalls für die Liste, so kann ich mich ein wenig durchhangeln und mich bei den Alben weiter durchhören, die mir am meisten zusagen.


Gruß vom Deich

Ocean Machine sollte man mMn wirklich nicht einzelstückweise hören. Das funktioniert nicht wirklich.
Aber insgesamt eine gute Wahl!

Aber ja doch!
Wie ich schon sagte, ich möchte nicht blasphemisch sein und die Alben des Guten zerstückeln, aber ich ein paar Anhaltspunkte helfen da am Anfang.


Gruß vom Deich

Yep, gerade gibt es Opeth live (Lamentations) Sollte wohl auch nicht einzelstückweise laufen..........

Die fehlt mir noch, dafür bin ich jetzt stolzer Besitzer der "Roundhouse Tapes". Bei dieser ist sogar die Auszeit ärgerlich, die man zwangsweise beim Wechseln der CD einlegen muss.



Gruß vom Deich

Klangdeich schrieb:

Aber ja doch! Wie ich schon sagte, ich möchte nicht blasphemisch sein und die Alben des Guten zerstückeln, aber ich ein paar Anhaltspunkte helfen da am Anfang. Gruß vom Deich

Und, ein Stückchen weiter gekommen? Bin bloß neugierig... :-)