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Nakamichi Auffrischung+A -A |
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Autor |
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Sal
Inventar |
#1 erstellt: 02. Sep 2006, 19:19 | ||
Hallo, Eines vorneweg: Ich bin ein absoluter Neuling was Elektronik angeht, dennoch habe ich mir einiges für die nächsten Wochen vorgenommen: Mein heissgeliebter Nakamichi OMS-5EII soll "generalüberholt" werden. Zum einen will ich versuchen, einen Digitalausgang ranzufummeln, was aber eine reine Try and Error Geschichte werden wird. Jemand aus dem DIY-Audio Forum hat mir ein Layout basierend auf dem DIT4192 von TI geschickt - Ich kann es nur vorsichtig auf einer Lochplatine nachlöten, ich habe aber keinen Oszi o.ä zum testen der Schaltung. Wer "Eagle" besitzt - ein frei verfügbares Platinenlayoutprogramm -, dem würde ich gerne das Layout zum Gegencheck schicken, bevor ich mich ans löten mache. Zum anderen möchte ich die Elkos tauschen, so um die 30 auf der Steuerplatine mit dem digitalen Filter, lediglich 5 auf dem DAC board, Stromversorgung inklusive) Wenn nötig, will ich auch die Widerstände tauschen, denn das Babe läuft seit 16 Jahren praktisch täglich. Dazu folgende Fragen: Lassen sich Elkos problemlos bei gleichen Werten durch Folienkondensatoren ersetzen? Wie schaut es mit der zusätzlichen Parallelschaltung eines Folienkondensators zu einem Elko nach einem Austausch aus? Wozu dient sie? Wie errechne ich den Wert eines solchen parallelgeschalteteten Folienkondessators? Welche Hersteller empfiehlt ihr für Elkos? Bringen Black Gates was? Hm... und mag jemand ins Service Manual schauen und mir Tipps zum tausch der Elkos und Widerstände geben? Kann als PDF geschickt werden... Wer direkt mit mir Kontakt aufnehmen möchte: salar at snafu dot de Und bevor die Antworten kommen, ich solle mir die Mühe sparen und gleich ein neues Gerät kaufen: - ich mag die wertige Verarbeitung des "Nak", der noch heute ausschaut wie eben ausgepackt. - klappt es mit der zweiten Baustelle, dem Digitalausgang, lässt sich noch immer ein "zeitgemäßer" D/A Wandler dranhängen. Übrigens muss dafür eine neue Clock eingebaut werden, die 16.9344 und 8.4672 ausgibt, zu kriegen bei Tentlabs, Gelegenheit zum "jitterkillen" - ich habe einen defekten, praktisch baugleichen OMS-7EII als Ersatzteillager und zusätzlich einen Ersatzlaser auf Halde. Sicherheithalber die Elkos zu tauschen wäre also eine Zukunftsinvestition... Grüße, Sal [Beitrag von Sal am 02. Sep 2006, 19:24 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#2 erstellt: 03. Sep 2006, 09:47 | ||
Hallo! Solange das Gerät keine Störungen hat würde ich an deiner Stelle von einem Tausch der Bauteile absehen. Isbesondere die Widerstände am D/A-Wandler die der Wichtung dienen solltest du auf jeden Fall in Ruhe lassen, ein Neuabgleich des Wandlers ohne entsprechendes Meßequipment und ohne Fachliche Ausbildung wird dir eher eine Verschlechterung des Gesamtergebnisses bringen. Im Übrigen mußt du dir darüber im klaren sein daß ein "Verbasteln des Nakamichi OMS-5EII wahrscheinlich zu einer drastischen Entwertung dieses doch recht seltenen Sammlerstückes führt. MFG Günther |
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Sal
Inventar |
#3 erstellt: 03. Sep 2006, 21:56 | ||
Hallo Günther! danke für deine Antwort, ABER: "Solange das Gerät keine Störungen hat würde ich an deiner Stelle von einem Tausch der Bauteile absehen." Hat es nicht. Dazu eine Antwort aus einem anderen Thread: "Nach 20 Jahren kannst Du die Elkos ohne zu messen tauschen, die haben sicher nicht mehr ihre volle Kapazität und einen erhöhten Innenwiderstand (ESR) Im Zweifelsfall nimm eine höhere Kapazität also 20mF aufwärts, die Spannung darf nicht kleiner sein, der Innenwiderstand ist bei heutigen Elkos sicher bei gleicher Baugröße und nur unwesentlich höherer Kapazität kleiner als vor 20 Jahren. (bei Standardkomponenten)" "Insbesondere die Widerstände am D/A-Wandler die der Wichtung dienen solltest du auf jeden Fall in Ruhe lassen, ein Neuabgleich des Wandlers ohne entsprechendes Meßequipment und ohne Fachliche Ausbildung wird dir eher eine Verschlechterung des Gesamtergebnisses bringen." Hatte ich nicht vor "Im Übrigen mußt du dir darüber im klaren sein daß ein "Verbasteln" des Nakamichi OMS-5EII wahrscheinlich zu einer drastischen Entwertung dieses doch recht seltenen Sammlerstückes führt. :(" Dann ist er schon lange nix mehr wert, denn "verbastelt" habe ich in den 16 Jahren bisher: Mit den Platinen des OMS-7EII (dem vom Hängeboden) um Fernsteuerbarkeit und Programmierfähigkeit erweitert, beleuchtete CD-Lade wenn diese sich öffnet, (die LED´s in ein Prisma aus Mattem Kunstharz vergossen), Gehäusedeckel aus gehärtetem Schwarzglas (darunter Kupferblech) und schwarzem pulverbeschichtetem Lochblech, Seitenteile aus massivem Holz (Hatte viel Säge- , Feilarbeit und Polierarbeit gekostet; außerdem musste diese Konstruktion anders am Chassis verschraubt werden) bessere Chinchbuchsen, zusätzliche Kühlrippen an der Rückfront, zusätzlicher Einschalter mit geerdeter Netzbuchse. Ich kann also froh sein, wenn jemand den Nak noch für einen Euro kauft, wa? (Was ich nicht mal im Traum vorhabe...) Leider kann man keine Bildchen hochladen, oder? Optisch ist er recht schick geworden... Also, welche Elkos, was bringen parallele Folienkondensatoren, wer mag ins Service Manual schauen und mir Tipps geben? Grüße, Sal [Beitrag von Sal am 03. Sep 2006, 22:01 bearbeitet] |
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hal-9.000
Inventar |
#4 erstellt: 04. Sep 2006, 09:00 | ||
Wg. Bilder einfügen - lies mal hier: LINK |
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Sal
Inventar |
#5 erstellt: 04. Sep 2006, 17:42 | ||
-scope-
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 04. Sep 2006, 18:38 | ||
Hallo,
Nein, denn die Bauteile passen nicht mehr auf die Platine. Murks ist vorprogrammiert, der praktische Erfolg aber keineswegs.
Das sind "gute" Kondensatoren. Es ist aber fraglich, ob man damit im Vergleich zu guter, preiswerterer Ware Vorteile einkauft. Vom "Image" mal abgesehen. Zum Zitat:
Man kann alles aus dem Verdacht heraus wechseln...Das stimmt schon, und es wird (sofern richtig gemacht) selten schaden. Ob ein solcher Kondensator im Alter nennenswerten "Verschleiss" zeigt, hängt von seiner Qualität , sowie den bisherigen Betriebsumständen ab. Hier wird pauschal dramatisiert. [Beitrag von -scope- am 04. Sep 2006, 18:39 bearbeitet] |
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Sal
Inventar |
#7 erstellt: 04. Sep 2006, 19:19 | ||
Danke Scope! Aber welche Hersteller empfiehlt ihr? Merci, Sal [Beitrag von Sal am 04. Sep 2006, 19:20 bearbeitet] |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 04. Sep 2006, 19:54 | ||
Kondensatoren fallen -genau wie Hifi-Marken- unter den Begriff der Religion. Frage 10 Leute, und du bekommst mindestens 5 verschiedene Ansichten (und somit Hersteller). Darum empfehle ich zu dem Thema "garnix" Das hilft dir zwar nicht weiter, aber es verwirrt dich wenigstens nicht |
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Sal
Inventar |
#9 erstellt: 05. Sep 2006, 05:16 | ||
Na, bist du nicht wenigstens ein wenig religiös? Ich will mir einfach keine Gurken einlöten, die man sich zufällig bei einem Elektronikdiscounter greift und in weiteren 20 Jahren dann wirklich fällig sind... Grüße, Sal |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 05. Sep 2006, 14:08 | ||
DAS wäre ja in der Tat ein kleines Drama. |
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