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spritzig-lebendiger Player gesucht

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Chekov
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 12. Dez 2006, 15:30

koli schrieb:
@Chekov

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil
Habe ich Dich persönlich nach Deiner Meinung gefragt, ich dachte nicht, daher spare Dir doch einfach Deine Kommentare auf meine Posts zu beziehen, Danke :cut


Ich dachte, dies sei ein Diskussions-Forum?! Da bezieht man sich doch recht häufig auf die Beiträge anderer. Ist doch eigentlich auch der Sinn der ganzen Einrichtung, oder?
koli
Inventar
#52 erstellt: 12. Dez 2006, 15:34
Ist ja auch eigentlich ok so, nur gehöre ich zu den Leuten die sehr wohl klanglich unterschiede bei CD Playern und Kabel ausmachen.

Ich glaube nicht das wir da jemals gescheit zusammen Reden können.
Chekov
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 12. Dez 2006, 16:02

koli schrieb:
Ist ja auch eigentlich ok so, nur gehöre ich zu den Leuten die sehr wohl klanglich unterschiede bei CD Playern und Kabel ausmachen.

Ich glaube nicht das wir da jemals gescheit zusammen Reden können. :.


Da hast du ausnahmsweise Recht! Bei Glaubensfragen ist es immer recht schwierig, auf eine Linie zu kommen.


[Beitrag von Chekov am 12. Dez 2006, 16:03 bearbeitet]
Neumie
Stammgast
#54 erstellt: 12. Dez 2006, 17:14
nach gefühlten 1ner Million Posts zu "was hört man und was hört man nicht" in den letzten Tagen mal direkter gesagt: Nur weil einige Leute meinen nicht mal Unterschiede bei Verstärkern rauszuhören und auch bei CD-Playern sowieso keine Unterschiede bestehen können, weil ja alles Digital ist, heisst das
1. noch lange nicht, dass andere Hörer nicht Unterschiede raushören können (und jetzt bitte nicht schon wieder pegelabgleiche...)
2. bezweifel ich das die meisten hier genau verstehen wie ein CD-Player funktioniert, und damit meine ich nicht nur, dass man verstanden hat wie die abgetastet wird oder sonst was. Man tendiert bei Dingen die man nicht versteht leider oft dazu diese zu vereinfachen.

Es ist oft das gleiche in Diskussionen: "Ich hör keinen Unterschied, also kann man keinen hören", bzw: "Ich kann keinen technischen Unterschied erkennen, also kann es keinen geben".

Hifi lässt zwar absolut auf Technik reduzieren, aber in Bereichen die Leute ohne E-Technik Studium wahrscheinlich nicht durchschauen. ich habs auch nicht, kann aber doch sagen, dass unterschiedliche Klänge bei Verstärkern und auch CD-Playern keineswegs nur eine Glaubensfrage sind...
Chekov
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 13. Dez 2006, 07:46

Neumie schrieb:
nach gefühlten 1ner Million Posts zu "was hört man und was hört man nicht" in den letzten Tagen mal direkter gesagt: Nur weil einige Leute meinen nicht mal Unterschiede bei Verstärkern rauszuhören und auch bei CD-Playern sowieso keine Unterschiede bestehen können, weil ja alles Digital ist, heisst das
1. noch lange nicht, dass andere Hörer nicht Unterschiede raushören können (und jetzt bitte nicht schon wieder pegelabgleiche...)
2. bezweifel ich das die meisten hier genau verstehen wie ein CD-Player funktioniert, und damit meine ich nicht nur, dass man verstanden hat wie die abgetastet wird oder sonst was. Man tendiert bei Dingen die man nicht versteht leider oft dazu diese zu vereinfachen.

Es ist oft das gleiche in Diskussionen: "Ich hör keinen Unterschied, also kann man keinen hören", bzw: "Ich kann keinen technischen Unterschied erkennen, also kann es keinen geben".

Hifi lässt zwar absolut auf Technik reduzieren, aber in Bereichen die Leute ohne E-Technik Studium wahrscheinlich nicht durchschauen. ich habs auch nicht, kann aber doch sagen, dass unterschiedliche Klänge bei Verstärkern und auch CD-Playern keineswegs nur eine Glaubensfrage sind...


Im Klartext sagt du eins:
ich hab zwar auch keine Ahnung, was sich so technisch in einem CD-Player abspielt, ich weiß aber, dass es Klangunterschiede gibt (warum auch immer). Damit sind wir wieder bei der Glaubensfrage, deshalb sollten wir diesen Glaubensstreit auch mit dem entscheidenden Wort nach einer Predigt beenden: AMEN !!


[Beitrag von Chekov am 13. Dez 2006, 08:24 bearbeitet]
Toni78
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 13. Dez 2006, 08:20
Meine Meinung:

Bei CD-Playern entscheidet letztlich immer der Wandler und die Ausgangselektronik über den Klang. Daher kommen Unterschiede zwischen CDP nur über den Analogausgang zum tragen. Zwar sind die klanglichen Unterschiede zwischen CDP dennoch äusserst gering, aber durchaus noch in einem vom menschlichen Gehör wahrnehmbaren Bereich. Vorrausgesetzt die hinter dem CDP folgende Kette ist gut genug diese Feinheiten akustisch umzusetzen. Es gibt CDP die verurachen Rauschen, Brummen oder schlicht Laufwerksgeräusche. Das sind eigentlich die grössten klangmindernden Faktoren, sollten aber eigentlich nur bei Billigstgeräten oder Fehlkonstruktionen auftreten. Von den miesen Fehlerkorrekturen mancher Player mal ganz abgesehen.

Das heutzutage auch die billigsten Geräte in der Lage sein sollten bei fehlerlosen CDs 100% abzutasten, darüber sind sich hier doch alle (?) einig. CD-Playerklangdiskussionen bei digital verbundenen (optisch/koaxial) Geräten, sind m.E. sinnlos, auch hier ist wieder der Wandler (dann eben extern oder im AVR/Verstärker) und die Nachfolgeelektronik klangentscheidend.

Letztlich würde ich beim Playerkauf darauf achten, das er laufruhig ist, eine anständige Fehlerkorrektur hat, ordentlich verarbeitet ist und optisch auch gut zum Rest meiner Anlage passt. Evtl. kommen noch die elektrischen Anschlusswerte beim Analogausgang zum tragen, hier sollte der Verstärker mit dem Player harmonieren, was aber bei Geräten der gleichen Marke eigentlich vorauszusetzen ist.

Just my 2 Cents


[Beitrag von Toni78 am 13. Dez 2006, 08:39 bearbeitet]
Chekov
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 13. Dez 2006, 08:32

Toni78 schrieb:

Letztlich würde ich beim Playerkauf darauf achten, das er laufruhig ist, eine anständige Fehlerkorrektur hat, ordentlich verarbeitet ist und optisch auch gut zum Rest meiner Anlage passt. Evtl. kommen noch die elektrischen Anschlusswerte beim Analogausgang zum tragen, hier sollte der Verstärker mit dem Player harmonieren, was aber bei Geräten der gleichen Marke eigentlich vorauszusetzen ist.

Just my 2 Cents


Das ist die alles entscheidende Passage:
das Laufwerk sollte ruhig sein, das Gerät sollte gut verarbeitet sein und mir auch optisch zusagen. Denn trotz einer großen Anzahl unterschiedlicher Player: die Chipsätze, auf die die Hersteller zurückgreifen sind sehr begrenzt, denn die Entwicklung ist teuer. So sollte man sich nicht wundern, wenn man ähnliche und gar gleiche Elektronik in vielen verschieden CD-Playern findet. Und wie man da hörbare Klangunterschiede identifizieren kann, konnte mir noch keiner plausibel erklären.


[Beitrag von Chekov am 13. Dez 2006, 08:34 bearbeitet]
Rillenohr
Inventar
#58 erstellt: 13. Dez 2006, 10:12
Moin zusammen. Auch noch ein kurzes, ganz individuelles Statement.

Ich habe meinen alten Philips CD 303 noch nicht sehr lange. Bevor ich das Gerät kaufte, habe ich viel darüber gelesen. Ich wunderte mich nicht schlecht über die vielen positiven Hörberichte aus heutigen Tagen (!), einige stellten den Klang des Gerätes sogar über den zeitgenössischer Produkte. Immerhin ist der 303 mehr als 20 Jahre alt und hat "nur" einen 14-Bit-Wandler. Seit Anfang der 80er bis heute hörte man viel Gedöns seitens der Marketingabteilungen und von Verkäufern über immer bessere Wandler etc pp. Aber offenbar hat sich der technische Fortschritt fast nur in Gedöns, weniger in wirklichen, ich sag mal für das Durchschnittsohr hörbaren Klangunterschieden niedergeschlagen. Ich habe nur einen Review entdecken können, in dem gesagt wurde, die älteren Geräte der Anfangszeit würden am oberen und unteren Frequenzende die neuen nicht ganz erreichen.
Ich habe dann selbst einen - subjektiven - Hörtest durchgeführt mit einem Denon aus den 90er und einem Sony Bj. ca. 2000 und ziehe für mich folgenden Schluss: Nicht einmal der Vergleich unterschiedlicher Player-Generationen (80er/90er/2000er Jahre) liefert mir Unterschiede, an denen ich mich aufhalten könnte. Dafür fehlt mir schlicht auch die Muße, mich so angestrengt hinzusetzen und nach einzelnen Stellen zu fanden, an denen man vielleicht etwas hört. Ich gehe mal davon aus, dass mein Kette kein Mist ist, wenn auch nicht ganz auf der Höhe der Zeit.

Lange Rede, kurzer Sinn, für mich war, wie oben gesagt wurde, letztendlich die Verarbeitung und die Anfassqualität das entscheidende Kriterium. Auf Fernbedienung und alle die heute üblichen Features kann ich gut verzichten. Was soll ich sonst noch sagen: Ich bin einfach zufrieden mit meinem Krempel und genieße das Hören jeden Tag.


[Beitrag von Rillenohr am 13. Dez 2006, 10:37 bearbeitet]
Neumie
Stammgast
#59 erstellt: 13. Dez 2006, 11:54
Chekov: Ich kenn so einige technische Geräte, deren Innenleben ich nicht verstehen oder Nachbauen könnte, zwischen denen ich aber deutliche Unterschiede ausmachen kann. Autos zum Beispiel. Oder Fernseher. Oder Computerdisplays. Das ist genau der Punkt: Ich muss nicht den technischen Unterschied kennen um zu wissen dass zwischen verschiedenen Produkten Unterschiede bestehen. Manchmal sieht man die Unterschiede , manchmal fühlt man sie, und manchmal hört man sie. Und ich sage für meinen Teil nicht, dass Unterschiede zwischen Geräten deren Aufbau ich nicht kenne eh nur eine "Glaubensfrage" sind.
Neumie
Stammgast
#60 erstellt: 13. Dez 2006, 12:04
und nochmal Chekov: Du gehst bei der Zitation von Toni78 über alles hinweg, was nicht zu Deiner Meinung passt, zitierts nur den Teil der deine unterstützt und hebst diesen als den wichtigsten hervor. Saubere Arbeit. Toni78 hat seinen Post damit begonnen zu sagen, dass die Analogstufen in CP-Playern sehr wohl einen Unterschied machen können. Die einzige Einschränkung dazu war, dass die nachfolgende Kette präzise genug ist, die Unterschiede darzustellen (dass diese nämlich nicht so groß sind wie bei unterschiedlichen LS ist wohl unstrittig.).

dass Dir da jemand mal hörbare Unterschiede aufzeigt wage ich zu bezweifeln, ich glaube inzwischen nicht mehr dass Du offen wärst diese zu hören. Das ist nebenbei ein ganz Gemütlicher Punkt die eigenen Argumentation zu starten, nämlich nicht dem eigenen Standpunkt zu belegen, sondern zu fordern dass das Gegenteil belegt werden soll.


[Beitrag von Neumie am 13. Dez 2006, 12:04 bearbeitet]
Chekov
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 13. Dez 2006, 12:50
Ich muss bei meinen Beiträgen nicht auf jeden Punkt anderer Beiträge eingehen. Vor allem kann ich auf Stellenpassagen verweisen, die ich für richtig halte. Und bei Toni78 halte ich die letzte Passage für entscheidend, denn sie sagt eigentlich das aus, was ich und einige mehr hier predigen: es geht bei der heutigen CD-Playern - da die Technik (insbesondere die Chipsätze) überwiegend identisch ist - um Anfassqualität, um leise Laufwerke, um Verarbeitung und um Optik.

Nochmals: die CD-Technik ist seit langem ausgereift und mehr als 100%iges und bitgenaues Auslesen geht halt nicht. Ich habe an meiner Anlage - und sie ist wahrlich keine Billigkette - einige alte und neue CD-Player angeschlossen. Und wie auch der User Rillenohr bereits andeutete, tatsächliche Hörunterschiede konnte ich nicht ausmachen. Natürlich kann ich sie mir einbilden und "ach! diesen Ton habe ich vorhin nicht gehört" Hörerlebnissse mir einreden. Doch ein wenig Realitätssinn und Ehrlichkeit sollte auch im Hifi-Bereich Anwendung finden. Tatsächliche Klangunterschiede konnte ich eigentlich nur feststellen, wenn ich unterschiedliche Boxen angeschlossen habe. Aber das ist auch ein ganz anderer Bereich.

Aber in Gottes Namen:
wenn jemand Klangunterschiede wahrnimmt zwischen CD-Playern, bitte schön! Glaubenskriege führen hier ohnehin zu keinem Ergebnis.
Neumie
Stammgast
#62 erstellt: 13. Dez 2006, 13:35
Letzteres stimmt: Glaubenskriege hier anzufangen führt wirklich zu nichts. Umso weiter man dass führt, umso extremer und gefestigter werden die Meinungen da eh. Zumal in einigen Punkten die Meinung auch nicht so weit auseinander liegt. Auch ich glaube das die Laufwerke allenfalls einen (sehr) marginalen Unterschied machen.

der Realitätssinn sollte wahrscheinlich da ansetzen wo die Diskussion nur noch um Prinzipien geht. Grundsätzlich glaube ich / habe ich die Erfahrung gemacht, dass unterschiedliche Player eine Unterschied machen können. Das Ganze steht aber in Ausmaß und verhältnis von Geldeinsatz und Ergebnis lange nicht in einer Liga mit Verstärker und vor allem Lautsprecher-Kauf (und auch Plattenspieler --> nicht zu vergessen!)

Nebenbei: Mein nächster Player wird ein Rotel. Nicht weil ich denke, dass die in ihrer Preisklasse die besten sind (wenn auch bestimmt nicht schlecht), sondern weil das Ding endlich optisch zum Rest passen soll. Ich denke ich könnte einen Unterschied zwischen den Playern feststellen (habe es aber noch beim Rotel noch nicht ausprobiert und will es auch glaube ich garnicht wissen, ich will mir die Kiste nicht potentiell vermiesen), glaube aber dass die Optik in dem Fall und für meine Nutzenkalkulation mehr Unterschied macht.
JLuecking
Stammgast
#63 erstellt: 15. Dez 2006, 19:16
Hallo,

habe die vier Seiten nur überflogen, entschuldigt, wenn ich was wesentliches verpasst haben sollte.

Ich habe den Cambridge 640C V2 bei einer Vorführung gehört und empfand ihn als blitzsauber und sehr spritzig, allerdings für mich eine Spritzigkeit ohne Reife. Mir kommt da das Musikstück der "Tuilleries" aus Bilder einer Ausstellung vor die Augen, wo Kinder ausgelassen herumtollen. Der Onkyo 7555 (allerdings bei mir von Hör-Wege getunt, Filterstellung "SLOW") geht da wesentlich souveräner, reifer und gelassener heran. Ich denke, wenn man auf diesem Niveau angelangt ist, stellt sich die Frage der Spritzigkeit nicht mehr. Meine Meinung.

Die Qualität einer guten Quelle hört man auch an überalterten halb kaputten Komponenten, nur denkt man da, Verstärker und Lautsprecher könnten auch ihren Teil dazu leisten und nicht nur die ganze hifidele Arbeit dem CD-Spieler überlassen. Inzwischen habe ich meinen 20 Jahre alten Vorverstärker und die Monoblöcke ausgemustert und der Onkyo TX-SR804E verrichtet seinen Dienst, auch die 20 Jahre alten Lautsprecher werden überarbeitet. Das habe ich aber schon an anderen Stellen dargelegt.

Ich halte persönlich nichts von A-B-Vergleichen, Blindtests, einpegeln, etc. Ich höre mich erst einmal in ein Stück ein und versuche den Charakter des Gerätes zu erfassen, dann bekommt das zweite Gerät eine Chance. Durch Umschalten kann ich persönlich nicht so schnell die Unterschiede erfassen. Ich habe auf die Art und Weise dem Onkyo als Verstärker den AVM Monoblöcken den Vorzug gegeben und gebe auch so dem analogen Eingang beim CD-Spieler den Vorzug vor den internen Wandlern. Hier ist aber der Unterschied überdeutlich. Beim Cambridge übrigens nicht. Da waren die Wandler beim AVR auf ähnlich hohem Niveau wie bei dem CD-Spieler, obwohl das eigentlich gar nicht sein kann.

Grüße
Joachim


[Beitrag von JLuecking am 15. Dez 2006, 19:17 bearbeitet]
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