Kratzer auf CD; Marantz CD 17 (spielt nicht) und Pioneer DV-696AV (spielt)

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Amaroc
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 11. Feb 2007, 14:56

Hallo zusammen

wie kann es sein, dass ein Marantz CD 17 eine CD mit einem Kratzer nicht spielt während ein Pioneer DVD Player DV-696AV keine Zicken macht?
Ich habe das Ergebnis, wenn überhaupt, dann eigentlich umgekehrt erwartet. Schließlich liegen die beiden Player vom Beschaffungspreis weit auseinander (vom Alter allerdings auch).

Ich denke, hier gibt es eine technische Erklärung. Ist der DV-696AV einfach zu blind für den Kratzer? Oder sind teurere CD- Player zu sensibel? Oder ist die Technik und Fehlerkorrektur so weit fortgeschritten?

Ich würde mich über Erklärungen sehr freuen.
Viele Grüße

bothfelder
Inventar

#2 erstellt: 11. Feb 2007, 23:05

Hi!

Fehlerkorrektur heißt IMHO das Zauberwort.

Andre

Radio:aktiv
Stammgast

#3 erstellt: 12. Feb 2007, 14:38

Ging mir auch so, aber ein paar Preisklassen drunter.
Hatte früher einen Universumradiorecorder (150DM), der irgendwann jede CD mit minimalem Kratzer 3 min einlesen

musste um dann meist nicht zu spielen.

Im DVD Player, der 7 Jahre jünger ist (DK DVD-119, 33€), gehen die CD's ohne Sorgen.
Muss wirklich an der Fehlerkorrektur und nicht am Preissegment liegen.

MusikGurke
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 13. Feb 2007, 21:19

bei der fehlerkorrektur ist pioneer sehr gut

armindercherusker
Inventar

#5 erstellt: 14. Feb 2007, 19:00

N´Abend zusammen !

Meine Erfahrung ist, daß es man die Fähigkeiten zur Fehlerkorrektur weder am Hersteller noch am Preis wirklich festmachen kann.
Und auch nicht am Herstellungszeitraum.

Dazu spielen verschiedene Faktoren eine Rolle.
( Art der Kratzer ; Lage/Ausrichtung derselben ; Abstand des Lasers ; Höhenschlag der CD / des Antriebstellers ;
Beschleunigungszeiten des Antriebssystems Linse und Motor ; elektronische Korrekturenrichtung . . . )

Mein persönlich bester CD-Player war der Philips CD 104 von 1984.
Erst ab einer Strichbreite ( naja: Länge in Abtastrichtung gesehen ) von mehr als 2,9mm fabrizierte er Knackser oder Aussetzer.

Ich habe allerdings das Gefühl, daß die heutigen Philips-Geräte alle empfindlicher geworden sind.

Gruß

Amaroc
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 14. Feb 2007, 20:44

Hallo zusammen

erstmal vielen Dank für das Feedback. Für euch:

Ich scheine also damit leben zu müssen, dass mein Marantz sich ein bisschen mehr anstellt als mein Pioneer Brüllwürfel.

Wie dem auch sei. Ich werde mir mal so ein CD Repair Kit wie den Disc Repair Pro zulegen. Denn das einfachste wäre dann doch wahrscheinlich die Ursache des Problems zu beseitigen.

Hat jemand schon Erfahrung mit dem Disc Repair Pro gemacht?

Amaroc

MusikGurke
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 14. Feb 2007, 22:15

cd repaieren:

1) mit seife einschmieren (normale seife, kein ätzendes spezial reinigungs zeug, kein azeton - ganz normale seife)

2) cd etwas nass machen

3) mit vorsichtig ohne kraftaufwand mit einem tuch abwischen. Wischbewegungen NICHT kreisförmig sondern von außen nach innen.

4) restliche seife mit wasser abspülen.

5) vorsichtig mit einem stück klopapier abtupfen bis die scheibe trocken ist (auch hier: nicht kreisförmig reiben)

6) trocknen lassen

7) erst wenn die scheibe wieder komplett trocken ist wieder in den player legen.

das wirkt besser als die cd repair kits die ich bisher hatte.

P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 15. Feb 2007, 00:02

Wie funktioniert eigendlich so ein Reperatur kitt

Amaroc
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 17. Feb 2007, 12:06

Danke für den Tip mit der Seife. Klingt zunächst einmal sehr unkonventionell. Werd ich mal mit einer CD ausprobieren, die mir nicht so am Herzen liegt. Und die, um die es hier in erster Linie geht, funktioniert ja zumindest noch im Pioneer.

Wie solch ein Repair Kit funktioniert ist hier ein bisschen erklärt:

http://www.computer-...ichte&Bericht=qsonic

Cheers

Amaroc

P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht

#10 erstellt: 17. Feb 2007, 12:52

Also wird die CD quasi abgeschliffen

armindercherusker
Inventar

#11 erstellt: 17. Feb 2007, 12:58

Genau.

Das passiert bei ( fast ) jedem Polieren gegen Kratzer, Streifen & Co.

Und die Schutzschicht auf der CD-Oberfläche ist ja auch relativ dick und verträgt das problemlos.

Wie oft man das allerdings machen kann, weiß ich auch nicht.
Hängt natürlich davon ab, wieviel das Gerät pro Arbeitsgang abträgt.

Gruß

Sebastian_K
Stammgast

#12 erstellt: 17. Feb 2007, 20:38

Ne günstige Möglichkeit zum CDs reparieren ist Zahnpasta als Schleifmittel zu nehmen. Mit nem Taschentuch (oder mirwegen auch Klopapier) von innen nach außen und umgekehrt drüber schleifen. Danach die CD reinigen. Z.b. mit nem feuchten Tuch. Hab ich schon mehrmals erfolgreich ausprobiert. Die CD schaut danach zwar sehr verkratzt aus, läuft aber wieder.
Aber biiiitte: Nicht die Zahnpasta mit Streifen nehmen. Hab's noch nicht ausprobiert, kann mir aber gut vorstellen, dass es nicht so toll wird.

Was bei dir aber viel wichtiger wäre: Linse des CD-Players reinigen. Musst mal hier im Forum suchen. Ich glaub mit Alkohol sollte man das machen, bin mir aber nicht sicher.

Sebastian