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CD-Plyaer Schaden durch gebrannte CDs?+A -A |
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Autor |
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P.Diddy
Stammgast |
#1 erstellt: 22. Nov 2008, 17:42 | |
Hallo zusammen, ich habe gehört das von gebrannten CDs ein CD Player kaputt gehen kann. Der CD Player im Auto meines Vaters hat einen defekt und er glaubt das kommt eben durch die gebrannten CDs. Auch zwei Elektrohändler haben ihm das gesagt. Der Laser müsste mehr arbeiten da er die CDs schlecht lesen könnte und würde dadurch beschädigt. Stimmt das? Momentan habe ich noch einen alten Sony CDP doch diesen möchte ich irgendwann durch einen Cambridge ersetzen. Allerdigns möchte ich den dann nicht durch gebrannte CDs zerstören. Gruß Pasquale |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 22. Nov 2008, 18:34 | |
Moin, darüber gibt es schon einen Thread. (müsste mal suchen) Im Endeffekt kam man dort überein, dass es nicht schadet. Der Laser selbst wird nicht überlastet. Gruss, Jens |
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hf500
Moderator |
#3 erstellt: 22. Nov 2008, 21:59 | |
Moin, es ist dem Laser vollkommen egal, was fuer eine CD in dem Spieler steckt. Wenn von der CD nicht genuegend Licht zurueckkommt, dann hat nur die Decoderelektronik ein Problem, sie kann das Signal nicht dekodieren. Ein Schaden entsteht dadurch nicht. Der Laser wird an der Laserdiode selbst geregelt, es wird staendig gemessen, wieviel Licht der Laser direkt an der Quelle abgibt. Das ist von den CDs unabhaengig. Der CD-Spieler ist also aus einem anderen Grund gestorben, und die Elektrohaendler haben auch keine Ahnung ;-) 73 Peter |
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_ES_
Administrator |
#4 erstellt: 22. Nov 2008, 22:10 | |
Wobei interessanterweise die Abtasteinheit an dieser damals neuen Anforderung angepasst wurde und nicht die Elektronik. |
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cr
Inventar |
#5 erstellt: 22. Nov 2008, 23:01 | |
Man kann CDRs konstruieren, wo manche CDPs den Löffel abgeben könnten. Aufgrund eines Audio-Brenner Defektes hatten einige CDRs kein Lead Out. Den meisten CDPs macht das nix, sie schalten sich höchstens nicht ab. Der Sony 333 dagegen hat wie wild zu drehen begonnen (weit schneller als normal - er kann schneller drehen, um das TOC rasch zu lesen), war nicht mehr ansprechbar und mußte ausgesteckt werden. Aber prinzipiell sehe ich kein Problem |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 22. Nov 2008, 23:13 | |
Moin, naja, auch CDs mit Überlänge könnten theoretisch den Antrieb des Laserschlittens beschädigen, wenn der am Anschlag weiterraspelt. Ansonsten sind fast alle Player der "pre CDR Ära" einwandfrei in der Lage, CDR zu lesen. Ich kenne die Technik nicht genau genug, vermute aber, dass die Verstärkung der Empfangsdioden einfach erhöht wird, wenn die CD schlecht lesbar ist. Einige Player mit Sanyo- Laufwerk (CEC), sowie einige sehr frühe japanische Player haben Schwierigkeiten mit CDR. (auch so komische Kisten wie SACD- Player...) Sämtliche Philips Geräte die ich habe/hatte lesen diese aber z.B. einwandfrei. (CD303, CD104,204,304, 471,472,473 usw.) Gruss, Jens |
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hf500
Moderator |
#7 erstellt: 22. Nov 2008, 23:21 | |
Moin, keine Ahnung, ob die Abtasteinheiten empfindlicher gemacht wurden. Meine alten Philips der ersten zwei Generationen kommen auch so prima mit CDRs klar. Wenn die nicht mehr zurechtkommen, gibt es ohnehin nichts zu lesen (oder einen Fingerabdruck, den moegen sie genausowenig wie andere CDPs). Bei Laufwerken mit Schraubspindelvorschub waere denkbar, dass eine hemmungslos ueberbrannte CD den Laser in der aeusseren Endstellung blockieren koennte. Aber das kann man von Hand zurueckkurbeln. Und in der Praxis habe ich das noch nicht erlebt, der Verfahrbereich sollte jedenfalls groesser als der ausnutzbare Spurdurchmesser sein. Ansonsten hat der Konstrukteur nicht genug nachgedacht ,-) (Hier war das Philips-Dreharmlaufwerk ueberlegen, es konnte einfach nicht blockieren, Lagerschaeden ausgenommen) 73 Peter |
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_ES_
Administrator |
#8 erstellt: 22. Nov 2008, 23:25 | |
Man hatte die Wellenlänge nach unten hin geändert. |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 22. Nov 2008, 23:29 | |
Moin Peter, die Laufwerke können meist tatsächlich nicht über den Rand der CD hinaus abtasten. Ist halt im red book (?) vermutlich nicht vorgesehen. (zumindest haben alle Original CDs einen deutlichen Rand, der nicht beschrieben ist) Wenn die überbrannte CD auch kein Lead Out hat, was ich mehrfach ausprobiert habe, dann klackert der Laser gegen den Anschlag. (Philips CD304 und CD473) Dabei hängen sich die Player auch mal auf. Kaputt geht dabei nichts. Das schnelle Drehen ist eigentlich eine Sony Spezialität, wenn der Laser níchts oder nur "Schrott" findet. Je nach Elektronik kann einem da schon mal die CD aus der Schublade entgegenschiessen. (ich mag Sony nicht besonders, nichts dabei denken) Gruss, Jens |
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hf500
Moderator |
#10 erstellt: 23. Nov 2008, 00:11 | |
Moin, ich denke dabei an Root-Kit und komme zum aehnlichen Ergebnis... Und technisch hatte ich mit Sony auch oft genug meinen "Spass"... Aber ich demke, wir koennen festhalten, dass es schwierig ist, einen CD-Spieler mit CDRs zu beschaedigen. Der Laser jedenfalls ist sicher, am wahrscheinlichsten sind Funktionsstoerungen, die mit einem Reset (CD entnehmen, ausschalten) behoben sein sollten. 73 Peter |
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P.Diddy
Stammgast |
#11 erstellt: 23. Nov 2008, 00:20 | |
Hi, dabke für eure Infos. Also brauche ich mir wohl keine großen Sorgen machen. Bei meinem Vater sind die gebrannten CDs im Auto Radio oft "gesprungen". Hatten also Aussetzer oder konnten mache Titel nur verstückelt wiedergeben. Das lag wohl daran dass die CDs zu schnell gebrannt wurden. |
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cr
Inventar |
#12 erstellt: 23. Nov 2008, 00:23 | |
Gibts auch eine Meinung bzgl. CDRWs auf dafür spezifizierten Playern (also nicht die paar vereinzelten 80er Jahre Gurken, wo sie mit Müh und Not gelesen werden (vermutlich mir erheblichen Lesefehlern), sondern moderne). Es soll ja Leute geben, die wegen der besseren Haltbarkeit von CDRWs überwiegend solche brennen (ich zB ) [Beitrag von cr am 23. Nov 2008, 00:23 bearbeitet] |
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