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Hörbarkeit von Rundungsfehlern und Probleme nicht-bitidentischer CDPs+A -A |
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Autor |
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cr
Inventar |
#151 erstellt: 01. Okt 2011, 21:23 | ||||||
Der Marantz ist doch ein 8-fach OS?! |
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Hörschnecke
Inventar |
#152 erstellt: 01. Okt 2011, 22:28 | ||||||
Da waren wir aber schon mal weiter, würde ich sagen. Zumindest mein Marantz basiert auf 713/723 (nicht 753) und hat einen Philips DAC TDA1545A. Dieser kann zwar laut Datenblatt 2x, 4x und 8x Oversampling, alle Meßdiagramme sind dort aber mit 4fs gemacht worden, mir scheint das der typische Modus zu sein. Auf welcher Quelle basiert Deine Vermutung zu 8x? |
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_ES_
Administrator |
#153 erstellt: 01. Okt 2011, 22:40 | ||||||
Hi. Ich will ja nicht unbedingt stören, aber kommen wir hier eigentlich noch zum Titel :
Oder sollte man nicht besser den Titel ändern ? |
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Hörschnecke
Inventar |
#154 erstellt: 01. Okt 2011, 22:48 | ||||||
Da kommen wir hin, keine Sorge, nur diesmal läuft es eben mal anders herum - erst wird geschätzt/gemessen und dann wird gelauscht Wenn Du so willst, hat es einen wasserdichten Blindtest von cr auch bereits gegeben8) |
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_ES_
Administrator |
#155 erstellt: 01. Okt 2011, 22:51 | ||||||
Ui, dann verharre ich mal gespannt im Hintergrund.. |
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cr
Inventar |
#156 erstellt: 01. Okt 2011, 22:53 | ||||||
Weil ich den Philips 753 und den Marantz 4000 hatte. Das sind dieselben. Der Philips 753 war das Top-Modell dieser Serien. Der Marantz und der Philips unterscheiden sich (nur) im Wandler. Der Philips hat einen Bitstream-Wandler. Wenn Marantz im Jahre 2000 ein CDP mit 4x-OS gebracht hat, würde mich das wundern. Woher weißt du, dass es ein 4x ist? Mit 4x hätte man damals marketingmäßig nicht mehr punkten können. [Beitrag von cr am 01. Okt 2011, 22:54 bearbeitet] |
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Hörschnecke
Inventar |
#157 erstellt: 01. Okt 2011, 22:59 | ||||||
Ich weiß es nicht, aber alle genannten Indizien sprechen halt dafür. Im Handbuch, das mit 8x ebenfalls punkten könnte, steht auch nichts. - Mehr als Deinen Marketing-Ansatz hast Du nicht? [Beitrag von Hörschnecke am 01. Okt 2011, 23:00 bearbeitet] |
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Hörschnecke
Inventar |
#158 erstellt: 02. Okt 2011, 09:12 | ||||||
Der Marantz CD4000 macht 4x Oversampling. Entscheidend ist der Chip SAA7378, welcher auch für die -0.5 dB Pegelverlust verantwortlich ist, was hier genau beschrieben ist. Datenblatt SAA7378 Gemäß Datenblatt arbeitet sein Filter nur mit 2x oder 4x Oversampling. Die -0,5 dB treten auch nur dann auf, wenn er im Oversampling betrieben wird, der default ist 4fs. Bei Non-Oversampling bleibt er korrekt bei fullscale 0 dB. Im Datenlatt ist sogar eine Tabelle zu finden, welche die Filterdämpfung bei 4x OS zeigt (Stopband). Diese Werte passen sehr gut zu meiner "hügeligen" Dämpfungskurve des CD4000. |
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drSeehas
Inventar |
#159 erstellt: 02. Okt 2011, 09:46 | ||||||
Jetzt wissen wir wenigstens, wo die -0,5 dB herkommen. Kann man beim Marantz CD4000 Oversampling abschalten? |
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cr
Inventar |
#160 erstellt: 02. Okt 2011, 10:21 | ||||||
Dazu sind nun allerdings einige Anmerkungen fällig: Ein 1995 entwickelter Chip wird auch im Jahr 2000 und danach noch eingesetzt. Marantz bringt noch im Jahr 2010 4x-Oversampler, obwohl schon lange 8 und 16x üblich ist (soferne nicht Sigma-Delta-Wandler verwendet werden). Der Philips 753 hat einen Sigma-Delta-Wandler, dennoch wird der 4x OS-Abgriff verwendet, denn sonst hätte ja der Player keine -0,6dB Verlust. PHILIPS CD-753 SAA7378 TDA1549 VAM1201 NJM4560 PHILIPS CD-723 SAA7378 TDA1545 VAM1201 NJM4560 MARANTZ CD4000 SAA7378 TDA1545 VAM1201 NJM4560 http://www.hifi-forum.de/viewthread-84-11844.html Unterschiede bei den obigen CDPs: Marantz CD4000 = Philips 723 (was hat Marantz eigentlich verbessert?) Philips 753 hat statt TDA1545 einen TDA1549. |
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Hörschnecke
Inventar |
#161 erstellt: 02. Okt 2011, 13:03 | ||||||
Bei manchen baugleichen Geräten gibt es wohl eine versteckte Funktion, indem man bestimmte Tasten beim Einschalten gedrückt hält osä. Wenn ich mich recht erinnere, klappte dies beim CD4000 aber leider nicht. Ein paar Bastelfreaks haben es wohl auf andere Art hingekriegt, es gab dazu einen ganz interessanten Thread auf diyaudio: http://www.diyaudio....ad-base-modding.html
Zumindest in Deiner verlinkten Liste wird jeweils noch unterschieden zwischen Laufwerk VAM1201 und CDM12.1. Die sind wohl auch kompatibel, aber es soll dann auch nochmal erwähnt sein, daß hier im Marantz das CDM12.1 werkelt. |
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tomtiger
Administrator |
#162 erstellt: 02. Okt 2011, 13:49 | ||||||
Hi,
Ist das selbe. AFAIR CDM12.1 = VAM1201, CDM 12.2 = VAM1202, VAM1205 = CDM12.5, ..... LG Tom |
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cr
Inventar |
#163 erstellt: 02. Okt 2011, 15:15 | ||||||
Wenn man das OS abschaltet, dann hat man ja überhaupt die Totalkatastrophe (außer am SPDIF), weil das Analogfilter viel zu flach ist und man lauter Artefakte über 22 kHz und Aliasings bekommt. |
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drSeehas
Inventar |
#164 erstellt: 02. Okt 2011, 15:27 | ||||||
Aber genau für SPDIF will ich OS doch wegen bitidentischer Ausgabe abschalten. Analog jucken mich die -0,5 dB nicht. |
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cr
Inventar |
#165 erstellt: 02. Okt 2011, 15:44 | ||||||
Ja, wenn es mit einfacher Tastenkombination ginge, sinnvoll. Generell muss ich sagen, dass der Marantz 4000 und Philips 753 wirklich hinten und vorne völlig fehlkonzipierte Player sind. Nicht-bitidentische Ausgabe Lade fährt gelegentlich von selber beim Öffnen wieder ein, sodass man CD beim Herausnehmen einklemmen kann Restzeitanzeige rechnet völlig falsch bei CDs mit vielen Tracks und Laufzeit. Die Analogsektion kracht, wenn Handy in der Nähe liegt oder Licht geschaltet wird Der Player geht in den Standby oder friert ein, wenn Handy sehr nahe liegt und sich einwählt. Player hat keinen harten Netzschalter. Die FB ist extrem unexakt (man muss fest drücken, mehrmals, genau zielen etc). Häßliches Design |
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Hörschnecke
Inventar |
#166 erstellt: 02. Okt 2011, 21:29 | ||||||
cr
Inventar |
#167 erstellt: 02. Okt 2011, 23:48 | ||||||
gibt nur (2), 4, 8, 16 14 wäre technisch ungünstig zu realisieren. |
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drSeehas
Inventar |
#168 erstellt: 03. Okt 2011, 09:31 | ||||||
Hm, mein Spieler CD100 von Philips hat einen 14-Bit-DAC: vielleicht ungünstig, aber nicht unmöglich ;-) Die fehlenden 2 Kerben liegen wahrscheinlich in der Lücke zwischen 20 und 24 kHz. |
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cr
Inventar |
#169 erstellt: 03. Okt 2011, 11:17 | ||||||
Da verwechselst du folgendes: Dein Player hat einen 14Bit-4xOS-Wandler, wie alle Philips der CDP-Steinzeit. Wir reden hier aber von 16bit-14xOS.... |
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drSeehas
Inventar |
#170 erstellt: 03. Okt 2011, 11:30 | ||||||
Das weiß ich alles. Da übersiehst du folgendes: ";-)" |
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Hörschnecke
Inventar |
#171 erstellt: 03. Okt 2011, 21:30 | ||||||
Den Gefallen tun sie uns nicht Bild1 Wie pelmazo bereits angedeutet hatte, verdanken wir den Frequenzmüll jenseits von 22,05 kHz den prinzipbedingten "Spiegelfrequenzen" bei der nichtidealen Rekonstruktion von analogen Signalen aus der digitalen CD-Information. Eine Spiegelachse war wie gesehen die Nyquist-Frequenz (fs/2) von eben 22050 Hz. Wenn die letzte Frequenz im Sinus-sweep 20 kHz ist, führt diese gleichzeitig zu dem ersten "gespiegelten" Alias von ca. 24kHz an dieser gedachten Achse (daher die Lücke). Da es keinen ideal-steilen "Brickwall-Filter" gibt, der diesen artifiziellen Müll perfekt ab 22,05 kHz wegfiltert, können diese Störfrequenzen mit dem Rest des Spektrums interagieren und je nach Abstand zueinander Schwebungen ausbilden. Es enstehen, wie gesehen, in der Summe Kamm-artige Kerben. Einen gewissen Bezug zu Oversampling hat dieser Kamm aber schon, wenn ich es recht verstehe. Durch das Oversampling mit Vielfachen von 44,1 kHz wird künstlich die Abtastrate und damit auch die Nyquist-Frequenz angehoben. Gilt denn wenigstens die Relation: Je höher das Oversampling bei 16-bit-Systemen, umso mehr Kerben im "Sperrbereich"? Oder machen einem da zusätzlich die Phasenverschiebungen der Filter noch einen Strich durch die Rechnung? [Beitrag von Hörschnecke am 03. Okt 2011, 22:18 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#172 erstellt: 04. Okt 2011, 15:36 | ||||||
Nein. Die Anzahl "Kerben" hängt allein vom Design des Digitalfilters ab - es sind die Nullstellen der Übertragungsfunktion. Hier scheint eine Filterstufe in recht hoher Ordnung ausgeführt zu sein und einen großen Teil der Arbeit zu erledigen. Normalerweise arbeitet man sich in mehreren Stufen zu immer höheren Oversampling-Raten hoch, bis hin zum DAC-Takt. Auf der A/D-Seite ist das einsichtiger, da kann man bei hoher Oversampling-Rate mit einem Filter niedriger Ordnung beginnen und dann Stück für Stück dezimieren und weitere Filter bei niedrigeren Frequenzen einsetzen. Es wäre völlig unökonomisch, bei z.B. 128fs ein einzelnes Filter mit 120 dB Sperrdämpfung hinzustellen. [Beitrag von audiophilanthrop am 04. Okt 2011, 15:46 bearbeitet] |
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Hörschnecke
Inventar |
#173 erstellt: 04. Okt 2011, 21:49 | ||||||
Ich versuche das mal in gewöhnlicher Sprache auszudrücken (obwohl an diesem Punkt möglicherweise nur noch die Sprache der Mathematik adequat wäre): Das Spektrum der Artefakte im sogenannten Sperrbereich des Rekonstruktionsfilters ergibt sich aus einem Mischmasch von: * Oversampling-Faktoren (interpolierten Stützpunkten zwischen den originalen 16/44.1-Samples auf der CD, je nach Verfahren) * einem oder mehreren kaskadierten digitalen Filter-Algorithmen gemäß Hersteller. * einem einzelnen analogen Filter, welchen der Hersteller darauf abgestimmt hat. Eines ist mir allerdings noch nicht so ganz plausibel. Wenn eine Kerbe bzw. "eine Nullstelle in der Übertragungsfunktion" das Ergebnis eines Digitalfilters sein soll - hat der Billig-Chip C-Media CM108 im USB-Stick dann sicher einen digitalen Filteralgorithmus implementiert? Obwohl er vermutlich kein Oversampling betreibt, da im Datenblatt nicht erwähnt? Würdest Du aus der einzelnen "Kerbe" bei diesem Speedlink Vigo schließen, daß dieser doch mehr, als nur den minimal nötigen analogen Rekonstruktionsfilter eingebaut hat? [Beitrag von Hörschnecke am 04. Okt 2011, 21:54 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#174 erstellt: 06. Okt 2011, 14:13 | ||||||
Der erste Punkt wird sicher eher indirekt eingehen, aber ansonsten haut das so etwa hin, ja.
Es würde mich doch stark wundern, wenn dort irgendwas anderes als ein 1-Bit-Wandler verbaut wäre (getaktet mit irgendwas zwischen 64fs und 256fs). Das ist nämlich immer noch das einfachste und billigste. Dazu etwas Digitalfilteritis nach dem Motto "schlicht und ergreifend", auch dies ist im Vergleich zur analogen Realisierung immer noch preisgünstiger. Klar, eine analoge Ausgangsstufe braucht man, aber auch hier sicher nur ein Mindestmaß an Komplexität. Mit etwas Glück haben sich die Mannen von CMedia aufnahmeseitig ebenfalls zu einem Anti-Alias-Filter durchgerungen, der alte CMI8738 hatte nämlich noch gar keins. Sein "16-Bit-Wandler" schaffte praktisch auch nur etwa 12 Bit. Ich bin relativ sicher, daß die CMedia-Chips mit integrierten DACs (bis zum CMI8770) 1-Bit-Wandler haben, und zwar ohne nachgeschaltetes Switched-Capacitor-Filter (siehe The Audio Critic #21, p.15ff). Jedenfalls würde die Kombination von integrierter PLL und jitteranfälligem Wandler erklären, warum die so lausig klingen... |
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cr
Inventar |
#175 erstellt: 06. Okt 2011, 15:28 | ||||||
Mich würde zB auch interessieren, wie so ein Teil wie der Lindy-Audiokonverter, der ja für viele Zwecke recht praktisch erschiene, performt. Leider findet man darüber auch nichts. http://www.thomann.de/de/lindy_audiokonverter_spdif_analog.htm Nachdem es ja nun plötzlich auch den ELV in der Richtung DA nicht mehr gibt (der hier im Forum vermessen wurde und zwar nicht überragend, aber soweit brauchbar ist). |
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Hörschnecke
Inventar |
#176 erstellt: 06. Okt 2011, 19:16 | ||||||
Der Chip CM108 scheint nicht nur klein und schwarz zu sein, sondern auch eine echte black box ;). Weder im Datenblatt von C-Media, noch im Internet, scheint es Informationen über sein Funktionsprinzip zu geben. Wenn ich Deiner Interpretation folge, daß es ein 1-Bit-DAC mit dementsprechend großer Oversampling-Rate von 64x bis 256x sein dürfte, wird es mir gleichzeitig wieder unverständlicher, warum man gerade diese Umstände nicht zu einer steilen digitalen Filterung nutzt. In der Musterschaltung gemäß Datenblatt wird der Audioausgang direkt am Chip abgegriffen, d.h. das ganze Rekonstruktionsfilter befindet sich doch hochintegriert im Chip? - Naja, ich gebe zu bei diesen Delta-Sigma-Wandlern habe ich dann doch Wissenslücken und sollte besser mehr lesen, als fragen. Daß der ADA24 DAC bei ELV.de nicht mehr im Programm ist, hatte mich kürzlich auch schon gewundert. Ein preiswertes Arbeitspferd und dank guter Dokumentation auch eine geschätzte Bastelplattform. Hatte sich vermutlich herumgesprochen und die letzten Bestände sind nun vergriffen. Hoffe nicht, daß das eine Abkehr von kleinen, universellen Schaltungen bei ELV ankündigt. Denke aber eher, sie haben einen neuen DAC in der Queue. Der ADA24 hat ja bekanntlich leichte Schwächen im Analogteil, die sich aber modifizieren lassen (und im Hifi-Forum auch schonmal Thema waren). Weil es Dich interessiert, habe ich den ELV ADA24 aber auch nochmal herausgekramt und in meine Grafik aufgenommen (orange): Bild 1 Klanglich fand ich den übrigens nicht besonders, wie ich an anderer Stelle bereits mal erzählt hatte. [Beitrag von Hörschnecke am 06. Okt 2011, 19:21 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#177 erstellt: 06. Okt 2011, 19:32 | ||||||
Was hast du eigentlich noch alles rumliegen? Vom Obertonspektrum ist er immerhin etwas besser als der Marantz, was nicht gerade für letzteren spricht. Ein Messwert, der leider inzwischen kaum mehr gemessen wird, früher schon, ist die Wandlerlinearität (wie gut werden die Proportionen der Signalstärken dargestellt? Wird zB der Spannungsschritt von -84 auf -90 dB exakt so wiedergegeben oder kommt statt -90 etwa -88 oder -92 heraus?). Vor allem bei den Kleinsignalen interessant. |
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GraphBobby
Stammgast |
#178 erstellt: 06. Okt 2011, 21:57 | ||||||
Nein
Siehe weiter unten
Die Fehler sind abhaengig von der Skalierung, prinzipiell waeren sie vorhersagbar.
Das reicht leider bei weitem nicht aus.
Wenn das Quellmaterial verlustbehaftet skaliert wurde (das war das Ergebnis der Fragestellung), hilft ein nachtraegliches Oversampling auch nichts mehr, weil das Oversampling ueber fehlerbehafteten Quelldaten rechnet. EXPERIMENT ZUM THEMA Um etwas Licht in die Sache zu bringen, habe ich so eine Skalierung mal schnell programmiert. Ich erstelle zunaechst eine Anzahl an 16-bit-Samples (hier 20), in denen ich eine Sinuswelle abbilde. Diese Daten gebe ich erstmal als Original aus, dann rechne ich das Signal um einen bestimmten Prozentwert leiser, gebe die Daten wieder aus, und rechne die Daten um den selben Prozentwert wieder lauter (natuerlich entsprechend mathematisch umgekehrt, so dass am Ende auch wieder 100% herauskommt), und gebe die Daten wieder aus. Die Umrechnung der Daten erfolgt in 64 bit Gleitkomma (Datentyp "Double"), also weit besser als mit 16 oder 20 bit. Da bei einem Datatype-Cast von der Maschine immer abgerundet wird (aus 1.9 wird 1), habe ich ausserdem eine Rundungskorrektur hinzugefuegt, die den Wert 1 auf 2 korrigiert, wenn der Nachkommateil groesser-gleich 0.5 war. Hier ist das Ergebnis:
Es handelt sich hier also um ein relativ lautes Signal (so ungefaehr 2/3 der Maximalaussteuerung), das um 7% abgesenkt wurde, und danach wieder ebenso stark angehoben wurde. Wie die Daten zeigen, sind nur die Werte -19021 und 19021 im Original durch die Skalierungen umgekippt auf -19022 und 19021, waehrend die anderen Werte gleichgeblieben sind, d.h. es sind minimale Verzerrungen aufgetreten. Desto extremer man dieses Beispiel durchspielt, desto staerker wird der Fehler, siehe das folgende Beispiel:
Hier ist das Signal 20mal leiser gewesen, und ich habe auf 37% der Lautstaerke skaliert (eine Primzahl), es weichen schon wesentlich mehr Werte ab. Wenn man extreme Unterschiede sehen will, nimmt man ein lautes Signal, skaliert es auf 0.37% oder einen aehnlich schraegen Wert, und danach wieder auf volle Lautstaerke. Wer ein Java Development Kit installiert hat (JDK), kann selbst ein bisschen experimentieren - dazu folgt hier der Quellcode des Experiments. Kompiliert wird mit "javac WaveCalc.java", ausgefuehrt mit "java WaveCalc". Sobald ich Zeit habe, schreibe ich das Programm gerne noch fuer andere Experimente um, z.B. mehrfaches Lauter-Leiser-Skalieren u.ae. Quell-Code:
Erst heute Abend auf die Schnelle entstanden, also wasserdicht ist es sicher nicht, aber ich hoffe es sind keine zu argen Bugs drinnen.. in diesem Sinne, viel Spass damit. |
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anymouse
Inventar |
#179 erstellt: 08. Okt 2011, 11:23 | ||||||
Erstens: Bug
Die Zeile mit "m = y % 1;" erscheint mir in Verbindung mit der späteren Abfrage falsch: m dürfte immer 0 sein. Was Du meinst, wäre "m = y - Math.Round(y + 0.5);" Zweitens: Falsches Konzept Die Zweite Skalierung dürfte durch den analogen Lautstärke-Stellknopf passieren, und daher dürftest Du durchaus nach dem ersten Herunterskalieren mit Floats weiterrechnen, siehe auch unten "Viertens". Drittens: Verbesserung der Darstellung Gib mal die Werte nebeneinander aus. Ja, vermutlich wollte man dafür die Ergebnisse zwischenspeichern. Viertens: Wesentliches Ergebnis liefern Gib bitte zusätzlich noch die Differenz zwischen dem Ursprungswert und dem letzten Ergebniswert aus -- durchaus auch mit Float (siehe oben). Dies ist ein Signal, welches jetzt plötzlich zusätzlich auftritt. |
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Hörschnecke
Inventar |
#180 erstellt: 08. Okt 2011, 17:22 | ||||||
Gar nicht mal schlecht, wie mir scheint. Die dunkel-violette Kurve zeigt den kleinen Lindy DAC, wie er sich in meinem privaten shoot-out im Ultrahochton darstellt. Optisch verbunden war er mit meinem Denon CDP als Quelle. Zu Chipsatz oder Funktionsprinzip kann ich leider nichts finden. Das nützliche Kästchen scheint mir aber baugleich mit dem 'Cyp AU-D3' zu sein. - Wie er klingt, sagt uns eine primitive Vergleichsmessung von ein paar Sinus-Tönen natürlich noch nicht - nur um auch mal wieder daran zu erinnern Bild1 |
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cr
Inventar |
#181 erstellt: 08. Okt 2011, 18:58 | ||||||
Ja, sieht soweit halbwegs akzeptabel aus. So ein Gerät gegen irgendeinen teueren CDP blindvergleichen fände ich durchaus reizvoller als zwei CDPs. |
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audiophilanthrop
Inventar |
#182 erstellt: 10. Okt 2011, 11:50 | ||||||
Der kleine Lindy dürfte einen 1-Bit-Wandler enthalten, dem schon kurz oberhalb des NF-Bereiches deutlich ansteigenden Rauschpegel nach zu schließen. Vielleicht ein Low-Power-Teil von Cirrus oder Wolfson. Was den ADA24 angeht, so sind natürlich nicht eben Highend-Teile verbaut. Am suspektesten wäre mir der Ausgangstreiber, ein OPA2353, der offenbar just bei halber Supply eine Diskontinuität in der Übertragungsfunktion hat - blöderweise hält sich der Ausgang des DACs just dort die meiste Zeit auf. Der Tausch gegen z.B. einen AD8692 wäre einen Versuch wert. |
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GraphBobby
Stammgast |
#183 erstellt: 10. Okt 2011, 20:34 | ||||||
Das hatte ich mit Debug-Code ueberprueft, m schwankt wie erwartet zwischen > -1 und < 1.
Ich bin davon ausgegangen, dass das Originalsignal leiser gemacht wird, und dann als 16-bit-Datenstrom gespeichert wird (z.B. auf eine CD). Danach wuerde dieser veraenderte Datenstrom wieder mit der selben Methode lauter gemacht, und dabei stellt sich eben die Frage, wie gross die Verluste sind. Mit der Realitaet wird das Programm trotzdem nicht unbedingt uebereinstimmen, denn es rechnet eben mit 64-bit-Floats, keine Ahnung, ob das die diversen Wandler und Musikschnittprogramme ebenfalls machen.
Sobald mir ein bisschen Zeit dafuer bleibt, werde ich das einbauen.
...wird dann bei der Gelegenheit auch nachgeliefert. |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#184 erstellt: 11. Okt 2011, 18:19 | ||||||
Für deutlich besseres Verhalten ist ein Austausch des OPA nichtmal nötig. Zumindest dann nicht, wenn man sich mit ca. 750 mV eff für 0DBFS zufrieden gibt. Durch Änderung einiger R ist das schnell gemacht. Vorher: Rot Nachher (ca. 10 Minuten Aufwand)Blau. http://www.abload.de/image.php?img=kkkgpbk.gif Das entspricht ca. 0,0036% THD&N (20 KHz bw) |
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Hörschnecke
Inventar |
#185 erstellt: 11. Okt 2011, 22:50 | ||||||
Stimmt, bei der Wandlerlinearität sieht der Lindy DAC gegenüber den CD-Playern dann doch nicht mehr so gut aus. Ich habe das mit Hausmitteln gemessen, indem ich mir dazu einen stufigen Testsinus erstellt habe. Vom maximalem Pegel (0 dBFS) wird er in -10 dB Schritten immer leiser. Diesen Sinus habe ich am analogen Ausgang des jeweiligen DAC mit meiner USB-Soundcard gesampelt. Zum Lautstärkevergleich habe ich die Analysefunktion 'Contrast' von Audacity mehr oder weniger zweckentfremdet. Damit kann man zwei markierte Passagen eines Tracks in der Lautstärke (RMS) vergleichen, was leider etwas Handarbeit und eine Tabelle nötig gemacht hat (schöner wäre natürlich, wenn man das irgendwie automatisiert hinkriegen könnte). Bild1 Idealerweise sollten digitale und analoge Amplitude direkt proportional zueinander sein und eine gerade Linie entstehen. Bitte beachten, daß in meinem Fall der Wandler der aufnehmenden Soundcard auch noch mit seiner eventuellen Unlinearität eingeht! Daher sagt meine Messung nur etwas über die Unterschiede der 4 Testgeräte zueinander aus. Marantz und Denon verhalten sich in etwa gleich gut und im Kleinsignalbereich deutlich besser als der Low-Budget-DAC. Irgendwo dazwischen bewegt sich der Audioausgang meines einfachen Notebooks. Im Hinterkopf haben sollte man, daß hier nur bei einer einzelnen Frequenz (1kHz) getestet wurde, mögliche Frequenzabhängigkeiten einer Wandlerlinearität hat man so nicht ansatzweise erfasst. |
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cr
Inventar |
#186 erstellt: 11. Okt 2011, 23:02 | ||||||
Der Marantz ist ja nicht einmal so schlecht. Beim Lindy denke ich, die Wandlerlinearität geht in irgendwelchen Störsignalen unter (?). |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#187 erstellt: 12. Okt 2011, 04:39 | ||||||
Es wäre ausserdem "zu schön", wenn man das "einfach so" auf dem Küchentisch messen könnte. Dazu braucht es u.A. ein mit Marken versehenes Signal. Die entsprechende Test CD ist mit rund 100 € ziemlich teuer, ziemlich schwer erhältlich, und eine Soundkarte (dazu) völlig ungeeignet. [Beitrag von -scope- am 12. Okt 2011, 07:16 bearbeitet] |
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Hörschnecke
Inventar |
#188 erstellt: 12. Okt 2011, 06:25 | ||||||
@cr: Das Ergebnis für den Lindy kommt mir auch etwas komisch vor, werde ich nochmal wiederholen. |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#189 erstellt: 12. Okt 2011, 18:24 | ||||||
Selbst preiswerte Wandler in einfachen 200 € CD Playern erreichen erst unter -100 dB nennenswerte Abweichungen. Damit sind dann 2 dB gemeint. 10 dB gibt´s dann bei rund -120 dB. Ein passendes Signal ist auf der "CBS Labs Test Disc 1" , die aber längst ausverkauft ist. Gerade bei dieser Messung kommt es auf "ein bisschen Genauigkeit" und die richjtige Durchführung mit passendem Material an, damit man nicht "nur" eine lustig bunte Kurve bekommt. Da praktisch jeder "erwähnenswerte" DAC ab den 90igern frühestens bei -90 dBFS ein paar "kleine Amplitudenfehler" macht, sehe ich diese Messung als interessanten Sport. (sofern nicht total daneben geschätzt) Die Playstation 1 ist in dieser Disziplin übrigens vergleichsweise schlecht, obwohl ich selbst deren Abweichungen als "klanglich unbedenklich" einstufe. [Beitrag von -scope- am 12. Okt 2011, 18:25 bearbeitet] |
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Hörschnecke
Inventar |
#190 erstellt: 12. Okt 2011, 18:48 | ||||||
Ich habe den Test zur Wandlerlinearität des Lindy DAC jetzt nochmal wiederholt. Der Lindy verhält sich wie gezeigt unter den Umständen des letzten Vergleichstests tatsächlich anders, als seine drei Mitstreiter. Wie schon vermutet, liegt die Begründung offenbar in seinem ausgeprägten Störspektrum, welches die Bestimmung des Sinuspegels zunehmend überlagert, je leiser das Signal wird. Da der gemessene analoge Pegel wie beschrieben gemittelt wurde (RMS), gehen die Störpegel des Lindy dann zunehmend in den ermittelten Pegel ein. Aus dem Lindy DAC kommt jenseits von 20 kHz überraschend viel Frequenzmüll, den ich eher zufällig mit erfasst habe, weil ich das analoge Signal mit 24bit/96kHz aufgenommen hatte. Bei der Mittelung ist diese hohe Auflösung aber unvorteilhaft, da ich ja eigentlich nur den Pegel des 1kHz-Sinus bestimmen will. Wenn man diese unerwünschten Frequenzanteile ausfiltert oder gar nicht erst erfasst, wird die Linearität des Lindy sicher gleich viel besser aussehen (besser wird der Lindy davon aber nicht ) Um einen groben Eindruck von den Störanteilen zu geben, hier einmal, was sich in der aufgenommenen Sinus-Stufe von -50 dBFS im Denon und Lindy noch so alles befindet: Lindy: Denon: Interessant sind übrigens nicht nur diese Schnappschüsse, sondern wie sich mit leiser werdendem Pegel beim Lindy das Bild der Artefakte stetig verändert. Das würde hier allerdings den Rahmen sprengen. Gegen Ende meines absteigenden Sinus-Treppchens treten sogar einige Peaks sehr drastisch hervor (?). Man muss die Messung zur Wandlerlinearität also nur noch etwas verbessern. Ein Ansatz wäre nur mit 24bit/44,1kHz oder gar 32kHz zu sampeln, denke ich. Oder nachträglich das aufgenommene Signal über einen Filter zu schicken (Bandpaß?). Da ich derzeit nur RMS messen kann, muß ich den Dreck zumindest bei den Dreckschleudern ja irgendwie wegkriegen. |
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cr
Inventar |
#191 erstellt: 12. Okt 2011, 18:55 | ||||||
Das Edirol Audio-Interface (oder ähnliche Geräte von Tascam, mAudio, EMU) ist ja nun auch nicht gerade teuer (das Doppekte vom Lindy) und hat zudem auch die umgekehrte Richtung A-D an Bord. Wäre eigentlich interessant, ob diese Probleme hier besser gelöst wurden. Gibt es davon irgendwelche Messungen? Die ganzen Billigwandler vom ELV bis Lindy sind nun ja offensichtlich messtechnisch wenig überzeugend...... |
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Hörschnecke
Inventar |
#192 erstellt: 12. Okt 2011, 22:43 | ||||||
Ich habe die vorhandenen Aufnahmen jetzt nachträglich durch einen Filter gejagt, der die 1kHz-Anteile herausfiltert. Es gibt für Bandpass- oder Notch-Filter sicherlich auch fertige Plugins, aber ich habe mal die erste Methode ausprobiert, die ich im Netz gefunden habe. Man kann in einem Eingabefenster, genannt Nyquist-Prompt, eigene Funktionen skripten und folgende macht anscheinend auch das gewünschte: (setq frequency 1000) (scale 2 (lowpass8 (highpass8 s frequency) frequency)) Angewendet bleiben die 1kHz-Anteile übrig und der störende (aber real-existierende) Rauschanteil wird entfernt: Bild1 Ich würde sagen, alle drei Testgeräte (auch der Lindy) und indirekt auch die messende Sound-Karte haben keine Probleme zumindest hinsichtlich ihrer Wandlerlinearität. |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#193 erstellt: 13. Okt 2011, 14:07 | ||||||
Das müsste man vorher messtechnisch ermitteln. |
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audiophilanthrop
Inventar |
#194 erstellt: 14. Okt 2011, 00:01 | ||||||
Na, das sieht doch gleich deutlich besser aus. Verrätst du auch, wie genau man das anstellt? R21/24 ersetzen durch 3k9 und zu C19/28 jeweils 5k6 parallelschalten, oder so ähnlich?
Es hätte mich auch gewundert, wenn nennenswerte Wandler-Nichtlinearität aufgetreten wäre. Es war schließlich kein einziges Gerät mit altmodischem Parallel-DAC vertreten. Hier ein Beispiel. (Da schau einer guck, das Digitalfilter NPC SM5813AP hat offenbar gewisse Probleme mit Intersample-Overs. Au Backe, das Ding hat Onkyo seinerzeit in allen besseren Playern verbaut. Das ist dann wohl der "Overflow limiter" aus dem Datenblatt, der noch unangenehmere Überläufe per Holzhammermethode abwenden soll. Aha, das gleiche gibt's auch beim Sony CXD1244, und beim CXD1144B ebenso. Der Philips SAA7220 hingegen macht das nicht.) [Beitrag von audiophilanthrop am 14. Okt 2011, 02:13 bearbeitet] |
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Hörschnecke
Inventar |
#195 erstellt: 14. Okt 2011, 08:50 | ||||||
... irrst Du Dich da nicht? Du schriebst in einem älteren Thread zum Marantz CD4000 http://www.hifi-foru...ad=4843&postID=86#86 genau das Gegenteil:
Wenn ich mir Deine aktuellen Links so ansehe, ist der Knick in meiner blauen Linie beim Marantz wohl doch signifikant. Gemessen hatte ich dort etwas mehr als -92 db, obwohl die Quelle -90 dB hatte. Diese 2 dB zeigst Du bei anderen Geräten ebenfalls. Der Marantz CD4000 ist dann wohl doch nicht ganz so linear, wie der Lindy und Denon (wir reden hier nur von der Wandlerlinearität bei 1kHz wohlgemerkt). |
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audiophilanthrop
Inventar |
#196 erstellt: 14. Okt 2011, 11:47 | ||||||
Hoppla - ich hatte jetzt im Hinterkopf, daß der Philips 753 einen Mehrbitler hatte und der CD4000 einen 1-Bit. Irrtum vom Amt. Diese kleine Delle beim CD4000 war mir auch aufgefallen. Offenbar reicht die "continuous calibration" beim TDA1545A nicht aus, um die Nichtlinearität komplett zu beseitigen. Scheint aber immerhin im Bereich eines gut justierten gewöhnlichen Multibitlers zu liegen, wenn ich mir die Resultate der Stereophile so ansehe - und das ohne externen Abgleich. Jetzt wissen wir also, warum sich Wandler wie der TDA1545A nicht mehr durchgesetzt haben - die Delta-Sigma-Gerätschaften waren zu diesem Zeitpunkt (1997) einfach schon zu gut, denn zumindest die guten Exemplare hatten inzwischen Switched-Capacitor-Tiefpässe und waren damit die starke Jitteranfälligkeit los. Ein paar Jahre später kamen dann die ersten Mehrfach-Wenigbitler, damit war's ganz aus. [Beitrag von audiophilanthrop am 14. Okt 2011, 11:55 bearbeitet] |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#197 erstellt: 14. Okt 2011, 13:05 | ||||||
Steht afair in diesem Thread: http://www.hifi-forum.de/viewthread-71-6869.html |
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Hörschnecke
Inventar |
#198 erstellt: 14. Okt 2011, 19:14 | ||||||
Die Wandlerlinearität des ELV ADA24 bei 1kHz scheint auch ohne Modifikation das geringste Problem dieses DAC zu sein: Bild1 [Beitrag von Hörschnecke am 14. Okt 2011, 19:15 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#199 erstellt: 14. Okt 2011, 19:48 | ||||||
Naja, die Angaben dort sind doch eher vage:
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#200 erstellt: 14. Okt 2011, 20:18 | ||||||
Spätestens nach diesen "vagen" Angaben, sollte das jeder hinkriegen, der seinen lötkolben nicht permanent am Heizelement anpackt. Wenn das -wirklich- jemand so genau wissen will, dann kram ich das Ding nochmal raus und gebe die Werte des Spannungsteilers preis. Ein Oszilloskop sollte natürlich vorhanden sein... [Beitrag von -scope- am 14. Okt 2011, 20:19 bearbeitet] |
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Hörschnecke
Inventar |
#201 erstellt: 14. Okt 2011, 21:21 | ||||||
Gib's zu, scope, Du weißt selber nicht, wie Du den ADA24 genau modifiziert hast |
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