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Sampling Conversion 44,1 auf 48 kHz Qualitätsverlust?+A -A |
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Autor |
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dharkkum
Inventar |
#1 erstellt: 19. Sep 2011, 11:27 | |
Ich habe mir heute Morgen diesen Thread durchgelesen http://www.hifi-foru...m_id=158&thread=5315 und dabei festgestellt, dass es hier einige Leute gibt die sehr bewandert sind was digitale Signalverarbeitung angeht. Daher möchte ich mal folgende Frage stellen: Ich benutze jetzt schon seit einigen Jahren eine Xbox mit XBMC als Mediaplayer und gebe damit meine auf dem Server gespeicherten MP3s, WAV- und FLAC-Dateien wieder. Jetzt ist es so, dass die Xbox alles auf 48 kHz konvertiert. Dieses scheint eine fest verdrahtete Funktion im Soundchip zu sein, lässt sich also nicht deaktivieren. Zumindest ist mir keine Möglichkeit bekannt. Wie der Threadtitel schon sagt möchte ich wissen, ob eine Konvertierung von 44,1 auf 48 khz überhaupt "verlustfrei" möglich ist oder ob man sich dabei immer irgendwelche Ungenauigkeiten einfängt und ob diese sich dann letztendlich im Klang niederschlagen. Ich habe nämlich immer den Eindruck, dass beim Abspielen über die Xbox vor allem die Höhen etwas unsauberer sind wie beim Original. |
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head-drum
Neuling |
#2 erstellt: 20. Sep 2011, 07:56 | |
Guten Morgen! Leider habe ich eine schlechte Nachricht für Dich: Weder das Up-Sampling von 44,1 auf 48 Hz, noch das Down-Sampling anders herum ist ohne Verluste möglich. Das gilt grundsätzlich ebenfalls für jede (!) andere Art der digitalen Signalbearbeitung, wie Normalisieren oder das Verändern der Lautstärke oder die Verwendung von Mastering-Tools wie Exitier, Kompressor, Equalizer... |
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RoA
Inventar |
#3 erstellt: 20. Sep 2011, 08:56 | |
Das kommt ganz auf das Gerät bzw. die Software an. Mein alter PC mit seiner Onboard-Soundkarte führte ein Zwangs-Upsampling auf 48khz durch, und das war eine klare Klangverschlechterung verglichen mit dem CDP. Bei meinem aktuellen PC kann ich die Sampling-Rate einstellen und höre keinen Unterschied. Wenn ich per Software Musikstücke von 44,1 nach 48Khz konvertiere und mir das Ergebnis anschaue, ist da optisch kein Unterschied auszumachen, und zu hören gibt es da auch nix. Zur Kardinalsfrage, wie gut oder schlecht nun die XBox konvertiert, kann ich allerdings gar nix sagen, da ich keine besitze. |
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dharkkum
Inventar |
#4 erstellt: 20. Sep 2011, 09:03 | |
War das ein Mainboard mit nforce-Chipsatz? Auf sowas basiert nämlich auch die Hardware der Xbox. Ich habe gestern mal meinen Philips BD 7300 angeschlossen und über eine USB-Platte die MP3s und WAVs abgespielt, das klang schon besser. [Beitrag von dharkkum am 20. Sep 2011, 09:38 bearbeitet] |
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RoA
Inventar |
#5 erstellt: 20. Sep 2011, 09:19 | |
Nö. Intel, und Onboard-Sound war irgendwas von Realtek. |
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cr
Inventar |
#6 erstellt: 20. Sep 2011, 10:26 | |
Rein mathematisch gesehen sollte die Konversion auf eine größere Rate prinzipiell verlustfrei durchführbar sein. Dies erfordert aber je nach dem Teilungsverhältnis der Sample-Raten entsprechend viele einzubeziehende Stützpunkte, sodass man in der Praxis mit (geringen) Fehlern rechnen muß, je nach Aufwand des implementierten Algorithmus. 32 auf 48 kHz würde zB sehr einfach gehen (2:3). Aber hier stellt sich genau das Problem. Sobald nicht bitidentisch gearbeitet wird, kann man keine pauschale Aussage mehr machen, wie gravierend Fehler sind, sondern müßte das von Gerät zu Gerät messtechnisch (und ggf. gehörmäßig, je nach Resultat der Messungen) untersuchen. |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#7 erstellt: 20. Sep 2011, 17:16 | |
Genau genommen ist auch die Analogwelt quantisiert und nicht vollkommn wert- und zeitkontinuierlich. Siehe z.B. Planck'sches Wirkungsquantum ! Eine signaltheoretische/mathematische Veränderung ist immer gegeben, ob diese aber hörbar ist, ist eine ganz andere Frage ! Daß eine Veränderung der Bitidentität sogleich eine Klangverschlechterung mit sich bringt, ist i.Ü. eine böse HiFi-Urban-Legend. Allerdings ist HiFi bei Gamer-Equipment wohl auch kein primäres Kriterium. |
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lgassner
Stammgast |
#8 erstellt: 18. Okt 2011, 13:12 | |
Sicherheitshalber nachgefragt: Du gehst von deinen Abspielgeräten (Xbox, Blu-ray Player, PC, ...) stets digital (also HDMI oder SPDIF) zum Verstärker? Wenn du da nämlich irgendwo (oder überall) analoge Audiosignale überträgst dann beruhen die hörbaren Unterschiede sicherlich auf den unterschiedlichen Analogausgängen und nicht auf der unterschiedlichen Sampling-Rate. Die Umkonvertierung von 44kHz auf 48kHz oder umgekehrt lässt sich in der Praxis wirklich kaum heraushören. Ich kann das an meiner digitalen Soundkarte manuell einstellen (und somit ggf. bewusst falsch einstellen) aber kann keinen Unterschied raushören wenn umkonvertiert wird. Manchmal glaube ich einen Unterschied zu hören, aber das dürfte Einbildung sein. In einem echten Blindtest könnte ich vermutlich nur raten. Meine Lautsprecher sind übrigens die Audio Physic Tempo, also wenn da was rauszuhören wäre dann würde man es wohl hören. (den Unterschied zwischen verschiedenen Analog-Zuspielern oder gar zwischen Analog und Digital höre ich an meiner Anlage hingegen sofort) [Beitrag von lgassner am 18. Okt 2011, 13:14 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#9 erstellt: 18. Okt 2011, 21:57 | |
Die Frage ob man SR-Konversion 48 auf 44 hört, stellte sich vor allem, als Audiobrenner aufkamen und viele Leute ihre DATs (meist 48) brannten. Ich kann mich nicht erinnern, dass hier große klangliche Probleme diskutiert wurden (auch nicht in den sog. HiFi-Magazinen). Allerdings galt es als Makel, wenn Brenner ihren SRC nicht abschalteten bei 44 kHz, weil dann die Bitidentität verloren geht, auch wenn man es nicht hört. Die Frage bleibt natürlich, ob es auch ganz miese SRCs in Billigsoundkarten geben kann..... |
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