HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Verstärker/Receiver » CD DIRECT AMP | |
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CD DIRECT AMP+A -A |
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Autor |
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meikel33
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 30. Aug 2013, 17:25 | |
und zwar besitze ich einen yamaha a-s 700, und er hat diese funktion cd direkt amplification, kann mir einer es etwas genauer erklären ??? und sollte ich diese funktion immer anlassen, hier stehts zwar beschrieben aber ich kann mir daraus nich viel zusammen reimen mfg Der aktuelle, im Retro-Design gehaltene A-S 700 besitzt deshalb nicht nur einen klassischen Direktschalter, der lediglich die Klangregel- und Balancestufen umgeht, sondern auch einen ultrapuristischen Modus namens „CD Direct Amplification“. Was einfach bedeutet, dass der CD-Eingang – und nur dieser – unter Umgehung der kompletten Vorverstärkerstufe direkt zur Endstufe geroutet wird. Umgangen werden dabei auch die elektronischen Eingangs- und Aufnahmewahlschalter. Aktivieren und deaktivieren lässt sich der direkte Draht daher nur per mechanischem Schalter an der Frontplatte. Im Signalweg verbleibt ein eigener, auf CD-Spannungsniveau optimierter OP-Amp und das hochwertige, motorisierte Lautstärkepoti. Man könnte die hierbei umgangenen Stufen natürlich auch gleich weglassen – Creek etwa hat schon vor Jahrzehnten Amps mit komplett passiver Vorstufe gebaut. Die sowohl-als-auch-Lösung von Yamaha ist aber universeller für Quellen unterschiedlichster Qualität geeignet und hält für den Bedarfsfall ein vollwertiges Balance-, Klangregel- und Loudness-Netzwerk bereit. Die Loudness ist dabei in alter Yamaha-Tradition regelbar und lässt sich beim Hören mit Zimmerlautstärke durchaus sinnvoll einsetzen. |
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dialektik
Inventar |
#2 erstellt: 30. Aug 2013, 18:43 | |
Da steht, dass diese Funktion viele Wege durch den Verstärker umgeht und der CD-Eingang einen eigenen Vorverstärker hat. Ob und wie sich das tatsächlich klanglich auswirkt, kannst du ja selbst am Besten hören oder auch nicht |
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Amperlite
Inventar |
#3 erstellt: 02. Sep 2013, 23:00 | |
Marketing-Blödsinn, damit ein Punkt mehr auf der Feature-Liste steht und man sich besser gegen die Konkurrenz abheben kann. Und damit man überhaupt was hören kann, wurde (zumindest bei den älteren Geräten) getrickst: Der Direct-Eingang war einfach etwas lauter als die anderen Schaltstellungen. Das kommt einem dann als besser klingend vor. |
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audiophilanthrop
Inventar |
#4 erstellt: 05. Sep 2013, 20:56 | |
Bei diesen Yamaha-Geräten wird in CD-DIRECT ein Teil der Spannungsverstärkung (typisch um die 9 dB) aus dem Bereich hinter dem Lautstärkepoti in den davor verschoben. Resultat: Das Grundrauschen sinkt um etwa diesen Betrag ab. Gerade wer etwas empfindlichere Lautsprecher sein eigen nennt, wird dies zu schätzen wissen. Allerdings hat die Geschichte auch ihre Haken: Zum einen ist die Pegelreserve teils ziemlich knapp bemessen. Beim A-S700 sollte das aber weniger das Problem sein, eher bei AX-x96 und AX-397 (die vertragen nur etwa 2,5 Veff). Zum anderen hat man - vorausgesetzt, die praktische Schaltung entspricht noch der in der mir vorliegenden Service-Doku - beim A-S700 noch ein spezielles "Osterei" eingebaut. Der Opamp des CD-Eingangsverstärkers ist derart niederohmig beschaltet, daß er bei seinen Ausgangspegeln nennenswert ins Schwitzen kommen und mehr als nötig verzerren wird. (Rf=390R, Rg=220R.) Die Pegelreserve wird davon auch nicht besser. Wer den Lötkolben schwingen kann, ist gut beraten, da umzudimensionieren - z.B. 1k5/820R. Ist allerdings wohl SMD-Geraffel. Der CD-Eingang ohne CD-DIRECT ist übrigens "worst of both worlds", da dann die Verstärkung nur gleich wieder per Abschwächer kleingeklopft wird, ohne daß sich am obigen etwas ändern würde. In solchen Fällen würde ich einen CD-Player an irgendeinen der anderen (!) Hochpegeleingänge hängen. An den CD-Eingang würde ich im Werkszustand eine Quelle mit weniger als CD-Player-Pegel (das sind nominell 2 Veff, praktisch teils bis zu 2,5 Veff oder gar mehr) hängen. Vielleicht eine Soundkarte oder Onboardsound mit ~1 Veff, oder einen MP3-Player im typischerweise gleichen Bereich. Daß man das übrigens gerade beim CD-Eingang vorgesehen hat, hat einen einfachen Grund: Die CD war seinerzeit (vor 20 Jahren) das technisch beste Medium und bot die größte Dynamik, da sollte der Verstärker nicht den Flaschenhals abgeben. Und diese Variante war weit billiger als ein 4-Gang-Poti zu verbauen, das selbst zu Zeiten der größen Produktionsmengen fast ausschließlich Geräten jenseits der Schallmauer von 1000 DM vorbehalten blieb - auch wenn damit Rauschfreiheit und Pegelfestigkeit deutlich besser vereinbar gewesen wären. |
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airman1965
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 09. Sep 2013, 11:43 | |
Hallo! Kann es sein, dass Yamahas CD-Player mit diesem Eingang besser harmonieren als die von anderen Herstellern? Gruß airman |
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Egon83
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 16. Dez 2013, 21:24 | |
Hello,... @audiophilanthrop: Das war für mich als Leien nur echt schwierig zu verstehen, ich habe einen CD-N500 Network Player mit einem CD-Player integriert. Ist es nun Soundtechnsich für Leute die das vielleicht tatsächlich hören würden, besser den Knop anzulassen, oder auszulassen? Boxen sind Canton CL 590.2 DC.... Ich höre da so raus, das es quasi egal ist....Um ehrlichzu sein, ich höre da auch keinen Unterschied... LG |
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