Cdp + DAC , Warum oder warum nicht ?

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hifi*7373*
Stammgast
#1 erstellt: 26. Jun 2014, 09:27
Hallo Liebe Fanatics !

Also ich bin schon seit 25j dabei (in der Audio Szene ) doch ich muss zugeben das ich keine Ahnung vom DAC habe .
Ich mochte meinen Nad M5 Cd/Sacd player aufpolieren und Frage mich ob es sinnvoll wahre einen externen DAC anzuschließen , doch die Frage ist kann ich überhaupt denn M5 an einen DAC anschließen ?

Wie wie wird ein Cdp uberhaupt an einen DAC angeschlossen also wo in und wo out und wahre da etwas zb. von BELCANTO sinnvoll , wie viel lohnt sich zu investieren den ich wurde den nur fuhr den Cdp brauchen also kein USB usw. ??

Bitte um Eure Antworten

Ciao

M.
Joe_M.
Stammgast
#2 erstellt: 26. Jun 2014, 16:11
Ich hab mir den DAC nur geholt, um die preiswerten oder geliehenen Geräte aus der Videosektion dort anschließen zu können. Also quasi nur, um die dort verbauten Billigstwandler zu umgehen.

Ansonsten ist ein DAC eher ein 'Männerspielzeug', kann man kaufen, muss man aber nicht... Eine klangliche Verbesserung darfst Du jedenfalls nur erwarten, wenn der NAD eine Fehlkonstruktion oder der schlicht und ergreifend defekt ist.
avh0
Inventar
#3 erstellt: 26. Jun 2014, 16:35
Ich kenne zwar den NAD nicht, aber ich denke, man müsste schon erheblich mehr Geld in die Hand nehmen, um mittels Dac hier etwas zu erreichen.
Im Einzelfall kann das mal Sinn machen, ich habe z.b. Eine Project Stream Box über externen Wandler laufen lassen und das bringt extrem viel, da die Wandler- und Ausgangsstufe nicht mit der Streamingplattform selbst mithalten kann.
In der Regel sind aber die klanglichen Gewinne eher sehr klein und ohne entsprechend hochwertige Lautsprecher und Restkette nicht auszumachen.

Standardmäßig wird an einen Dac mit den digitalen Ausgängen (SPDIF, Toslink oder Aes/Ebu) angeschlossen, da scheidet SACD schon mal aus, denn SACD wird nicht am Digitalausgang ausgegeben.
USB, Bluetooth, Air Play oder auch I2S sind andere Möglichkeiten.

Schlussendlich hilft nur selbst probehören, ich würde mir von diesem Update - Projekt aber nichts versprechen.
hifi*7373*
Stammgast
#4 erstellt: 27. Jun 2014, 09:36
Vielen Dank !

MfG

M.
gshelter
Stammgast
#5 erstellt: 07. Jul 2014, 13:10
Hallo,

bin gerade über diesen Thread gestolpert und habe mich doch etwas über die Aussage


Eine klangliche Verbesserung darfst Du jedenfalls nur erwarten, wenn der NAD eine Fehlkonstruktion oder der schlicht und ergreifend defekt ist.


gewundert.

Es kommt doch auch immer auf die (Preis)Klasse an, in der ich mich bewege.
Sicherlich gibt es DACs, die einen CDP aufbessern, ohne das der CDP eine 'Fehlkonstruktion' ist

Ich selbst besitze einen Ayon CDP, der auch als DAC eingesetzt werden kann. Irgendwann habe ich einen MacMini angeschafft, einen Teil meiner CDs ins iTunes-Archiv gebracht und mich gefreut, wie bequem es ist mit Hilfe der Remote-App, die 'Musik' auf dem Sofa sitztend per iPad zu steuern.

Allerdings, war die Qualität nicht mit der CDP-Variante vergleichbar, hatte vereinfacht gesagt einen Schleier.
Selbst 96er AIFF-Files erreichten nicht die Qualität der CD-Wiedergabe.

Um es abzukürzen, mittlerweile habe ich einen "schnelleren" Mac + Amarra oder PureMusic im Einsatz.
Nun gibt der Ayon in der DAC-Variante die 'bessere' Musik von sich. Die CD-Bibliothek ist im AIFF Format digitailsiert, hinzu kommen ein paar besondere Alben, die ich mir in 96er bzw. 192er Qualität angeschafft habe. Die nächste Investition wird ein DAC sein, der auch 192er Files ungesamplet wiedergeben kann.

Wobei diese Suche wohl nicht so einfach sein wird. Beim DAC haben wir Chip und evtl. Clock auf der einen Seite, den analogen Ausgang auf der anderen Seite. Geräte die in beiden Kategorien gut sind - schwierig
Fischers_Fritze
Inventar
#6 erstellt: 25. Jul 2014, 18:06

gshelter (Beitrag #5) schrieb:
Ich selbst besitze einen Ayon CDP, der auch als DAC eingesetzt werden kann. Irgendwann habe ich einen MacMini angeschafft, einen Teil meiner CDs ins iTunes-Archiv gebracht und mich gefreut, wie bequem es ist mit Hilfe der Remote-App, die 'Musik' auf dem Sofa sitztend per iPad zu steuern.

Allerdings, war die Qualität nicht mit der CDP-Variante vergleichbar, hatte vereinfacht gesagt einen Schleier.
Selbst 96er AIFF-Files erreichten nicht die Qualität der CD-Wiedergabe.


Hallo, wie ging denn die Wiedergabe vonstatten? Hast Du den MacMini mit Klinkenstecker/Cinch Adapter am Verstärker angeschlossen?

Und statt dessen hast Du nun Deinen Mac per USB am Ayon angeschlossen?


[Beitrag von Fischers_Fritze am 25. Jul 2014, 21:33 bearbeitet]
avh0
Inventar
#7 erstellt: 25. Jul 2014, 21:24
Gutes PC Audio erreicht man, indem man mit einem DDC aus dem Rechner rausgeht.
(DDC ist ein Interface, dass über USB angeschlossen z.B. SPDIF, I2S oder AES ausgibt)
Je nach Anspruch dann ein- oder mehrfach reclocken und dann in den DA Wandler.
Immer vorausgesetzt, dass PC und Player auf gleicher Stufe optimiert sind.

Upsampling ist auch nicht grundsätzlich negativ zu bewerten, je nach DAC Chip und eingesetzten Filter kann das auch ein Vorteil sein.
Fischers_Fritze
Inventar
#8 erstellt: 25. Jul 2014, 21:49

avh0 (Beitrag #7) schrieb:

Gutes PC Audio erreicht man, indem man mit einem DDC aus dem Rechner rausgeht.
(DDC ist ein Interface, dass über USB angeschlossen z.B. SPDIF, I2S oder AES ausgibt)


Ich habe ein MacBook. Dort kann ich entweder
a) über einen Klinkenstecker einen KHV anschließen
b) das Signal über SPDIF abgreifen (allerdings habe ich nichts greifbar, wo ich das SPDIF-Signal "reinjagen" könnte)
c) über USB meinen Objective DAC anschließen (der dann wiederum über Klinke an den KHV angeschlossen wird)


avh0 (Beitrag #7) schrieb:

Je nach Anspruch dann ein- oder mehrfach reclocken und dann in den DA Wandler.


Reclocken - Wie macht man das? Welche Hardware benötigt man dazu? Und was bringt das?


avh0 (Beitrag #7) schrieb:

Immer vorausgesetzt, dass PC und Player auf gleicher Stufe optimiert sind.


Was bedeutet das? Kannst Du mir das bitte erklären?


avh0 (Beitrag #7) schrieb:

Upsampling ist auch nicht grundsätzlich negativ zu bewerten, je nach DAC Chip und eingesetzten Filter kann das auch ein Vorteil sein.


D.h. wenn der DAC höhere Sampling-Raten verarbeiten kann, als die Rate, die die Musikfiles haben. Richtig? Woran kann ich erkennen, dass ein bestimmter DAC dafür geeignet ist?

Danke für ein paar Erklärungen zu meinen Fragen. Ich taste mich gerade näher an das Thema ran.

Gruß, Fritze
cr
Inventar
#9 erstellt: 25. Jul 2014, 21:58

Sicherlich gibt es DACs, die einen CDP aufbessern, ohne das der CDP eine 'Fehlkonstruktion' ist


Ob das "sicherlich" gerechtfertigt ist, bezweifele ich. Außer der CDP ist aus den Jahren 1982 bis 1985, dann mag es ev. so sein. Ansonsten möge mir das erst mal wer unter kontrollierten Bedingungen vorführen.
avh0
Inventar
#10 erstellt: 25. Jul 2014, 22:06
Nicht jeder hier im Forum wird dem zustimmen, aber eines der Kernprobleme digitaler Musik ist Jitter.
Den gilt es zu vermeiden.
Erster Schritt eine gute Schnittstelle aus dem Rechner. (z.B. Wave I/O Xmos)
Mittels Reclocking wird kann man die zeitrichtige Übertragung weiter optimieren (Mutec MC3),
ggf. als Kaskade, sprich mehrere hintereinander und evtl. mit zusätzlicher externer Masterclock,
sprich einem zentralen Taktgeber.
Dann ab in den DA Wandler.
Viele DA Wandler machen ein Upsampling, sprich, egal was reinkommt, sampeln Sie auf eine fixe Samplingrate, bei der Wandler und Filter optimal funktionieren. Wenn ein DAC das macht, steht das normalerweise dabei.
Nach der Wandlung ist natürlich auch die analoge Ausgabgsstufe des Wandlers noch wichtig.

Die Softwareplayer klingen beileibige nicht alle gleich, mit dem Mac bist Du da eh schon im besseren Bereich. Je nach Anspruch kann es aber auch Jplay oder Mqn notwendig machen.

Welche Maßnahme bei Dir wieviel bringt, hängt sehr stark von Deiner Restanlage und Deinem Höranspruch ab.
Nach oben ist immer Luft, immer die Frage, ob DU das brauchst, oder eben nicht.
Fischers_Fritze
Inventar
#11 erstellt: 25. Jul 2014, 22:44
Danke für die Aufklärung!
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