CDP "hängt"

1) Probleme bei CDRs treten immer eher außen auf (mehr Höhenschlag, mehr Vibrationen beim schnellen Brennen, daher weniger exakte Struktur).
2) CDRs sind schwerer zu lesen, wenn das Laufwerk nicht darauf adjustiert ist (geringerer Kontrast zwischen Land und Pit)
3) Dieser Denon-Player ist für seine Leseschwäche, speziell was CDRs betrifft, bekannt.
4) Helfen könnte nur eine bessere Justierung des Lasers, ob das die Service-Leute schaffen, ist immer ein Glücksspiel.

Hi CR,
sehr ermutigend
Hast du ne Ahnung, was dieser Versuch einer Neujustierung kosten könnte?

Das Problem kenn ich von meinem Marantz Player.
Mögliche Ursachen: Das Fett an der Antriebsspindel der Lasereinheit ist verharzt, also fest und zäh! Reinigen und mit einem säurefreien Öl benetzen.

Laser mittlerwiele zu schwach, eine Justage (erhöhung des Laserstroms) ist nur kurzfristig eine Lösung. So die Aussage von einem "Marantz" Techniker.

Austausch der kompletten Lasereinheit kostet ca. 70-100 EUR.

Ich habe das Problem bei meinem Sony Urahn CDP 101 gehabt, der ist auch gerne hängengeblieben oder gesprungen (von Anfang an). Außerhalb der Garantie hat das damals 50 Euro gekostet (vor 17 Jahren!!). Auf die Reparatur hast du dann Garantie, das zweitemal wars umsonst (der Erfolg beim 1.Mal war nämlich Null, dann wars besser, eine Super-Spurenfolger ist er aber nie geworden).

Ich sehe schon, da wird guter Rat buchstäblich teuer. Zumal du sagst, dass es zweifelhaft sein könnte, dass die Techniker das Problem in den Griff bekommen. Ich bin mit dem CDP ja sehr zufrieden, aber da ich ihn gebraucht erstanden habe, erhebt sich die Frage, ob sich der Aufwand rechnet ->Reparaturkosten > Anschaffungspreis *kopf kratzt*

Lohnt sich nicht, ist billiger, einen neuen zu kaufen (Yamaha ist sehr zuverlässig bei CDRs, auch Marantz 4000; letzterer ist nicht optimal als Quellgerät zum Brennen)

Nu ja, danke erst mal für eure Tipps. Kann ja mal schauen, was ich jetzt mache - sparen, nur noch Original-CDs hören oder auf die letzten Tracks verzichten

Gruß
L

Hi, ich benutze den Denon-685 und habe eigentlich keine Probleme mit CDR´s. Nur bei schnell gebrannten CDR´s (ab 32x) gab es manchmal Aussetzer. Nun brenne nur noch 8fach und die Aussetzer sind weg.
Daher kommt es bei sehr vielen CDP´s zu leseproblemen gerade wegen der unexakten Strukur der CD durch zu schnelles Brennen.
Das der Denon-Player DCD 1460 bekannt ist für seine Leseschwäche, finde ich "sorry cr" blödsinn.

H-Line

Du bestätigst es ja selber. Mit dem Yamaha oder meinem alten Sony kann ich auch 52fach gebrannte fehlerfrei abspielen (was ja auch jedes CD-ROM kann).
Wenn er 32-fache nicht fehlerfrei liest, liest er auch die langsameren nicht fehlerfrei, nur werden die Fehler interpolativ überdeckt. Analysiere einmal die Daten, die beim SPDIF rauskommen. Ich hab relativ viel Erfahrung mit CDRs und deren Fehlern bei den unterschiedlichsten CDPs.

Nimm eine CD mit definiert-zerstörter Infospur. Auch hier wirst du ein bescheidenes Ergebnis erzielen, das weit weg von den 1-mm-Werten ist, die gute Laufwerke schaffen.

@cr, die Aussetzer auch bei 48 fach gebrannten CD´s war relativ selten, wenn ich erinnere nur mit den Lifeec Rohlingen.
Bei TDK´s oder anderen ist es nie passiert.
Da bin ich mir sicher, da ich anfangs immer 48 fach gebrannt habe...
Wahrscheinlich sind die Linsen bei problemlosen CDP´s besser optimiert als andere.

H-Line

Moin,
ich weiß, dass die Fehlerhäufigkeit bei schnell Gebranntem steigt, deshalb brenne ich ausschließlich nur mit 4facher Geschwindigkeit. Bei anderen CDPs (Luxman, NAD, Kenwood, JVC...) hatte ich noch nie Schwierigkeiten, vielleicht stimmt ja die These von CR, dass mein Denon etwas eigensinnig ist.
@CR, woher weisst du das?
Gruß
Horst

Ich habe vor einem halben Jahr dringend einen CDP gebraucht und mir dabei viele angeschaut. Wichtig war mir, dass er
1) 1:1-Aufnahmen erlaubt (hier scheidet leider der Marantz CDP 4000 aus, bei den anderen Marantz weiß ich es nicht)
2) (fast) alle Rohlinge absolut fehlerfrei abspielt.

Zum Test habe ich mir einen Kopierprozessor besorgt, der alle nicht korrigierbaren Fehler anzeigt, und damit bin ich halt in den Geschäften und mit einigen CDRs bewaffnet Testen gegangen (einige Player habe ich ausgeliehen).
Wirklich gut waren nur der Yamaha und die Philips/Marantz und mein alter Sony. Hier kam es nie zu Fehlern, bzw. bei einer CDR, die nach außen immer schlechter wird (dürfte ein geometrisches Problem haben), sind sie am weitesten nach aussen gekommen, ehe Fehler auftraten. Da Marantz aus dem oben erwähnten Grund ausgeschieden ist, bin ich bei Yamaha gelandet.
Technics, die neuen Sony und NAD sowie Denon waren leider nicht überzeugend. Es kann natürlich sein, dass man auch bei diesen ein Gerät erwischt,welches optimal adjustiert ist, aber das ist dann eine Glückssache.

Hmm.. Ich benutze eigentlich die billigsten Schundrohlinge bei 12x Brenngeschwindigkeit und habe mit meinem Denon DCD-1420 absolut keine Probleme. :prost.

Ich lass einfach von Zeit zu Zeit eine Reinigungs CD durchlaufen

Ich klinke mich hier mal ein,weil ich keinen neuen Thread aufmachen will,und dieser hier meinem Problem schon recht nahe kommt.

Also,ich habe gestern meine Anlage umgebaut,und hatte schon den Stereoverstärker,Tapedeck und Tuner abgekoppelt.Nun lief aber bei meinem neuen AV Receiver (HK 3550)über FM das Radio.Ich drücke nun den Power Knopf vom CD-Player damit das Ding auch noch aus geht,und kaum ist der aus,da klingt es auf einmal viel besser (das Radio).Fasziniert von dem geschehen drücke ich noch ein paar mal an+aus,und baue schließlich die anderen Teile im Schlafzimmer auf.Als ich nun am nächsten Morgen eine CD mit der Wohnzimmeranlage hören will,da kommt das böse Ende: Der CDP (Denon DCD 695) CA. 6 Jahre alt will nicht mehr.Die CD war eine CDR von Verbatim im 12-Fach Tempo gebrannt und nur ca.50min lang.Vorher hat er die ohne Probleme gespielt.Der CDP hat dieses typische Anlaufgeräusch gemacht,aber nicht gelesen.Dann habe ich ihn nocheinmal an und aus geschaltet und nach mehreren Versuchen legte er dann los.Der kam aber nicht mehr weit.So im Schnitt alle 20-30 sek. hatte der Aussetzer.In den letzten Jahren war der CDP immer ohne Unterbrechung an.Er lief auch immer mindestens 2 Stunden am Tag.Nun habe ich hier aber irgendwo gelesen,das der Laser entweder funktioniert oder aber nicht.Also ich meine der kann ja wohl kaum "schwächeln" oder?Dann bleibt aber doch nur die Vermutung das es mit dem an+aus machen was zu tun hat?Schließlich habe ich das ja vorher nie gemacht.Dies erscheint mir aber doch reichlich suspekt.

Wer kann mir helfen?

MfG Fatzke