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Problem mit Copy Controlled CD+A -A |
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Autor |
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Stattmeister
Stammgast |
#1 erstellt: 13. Sep 2005, 16:17 | |
Hallo an alle Experten! Kann mir einer folgendes Phänomen erklären? Ich betreibe einen Sony CDP (XB-930 QS) zusammen mit dem D/A-Wandler Audionet DAC I. Am Samstag hörte ich X&Y von Coldplay (kopiergeschützt ). Bereits bei Titel 1 nach wenigen Sekunden permanente Störungen (eine Art "Aussetzer"). Nach Überprüfen der CD, erneuter Versuch ohne D/A-Wandler und siehe da, CD läuft einwandfrei. Nach Umschalten auf den Audionet wieder die Störungen. Ein Vergleich mit anderen kopiergeschützten CDs zeigte ähnliche Ergebnisse (wenn auch nicht so ausgeprägt). Bei allen anderen "normalen" CDs gibt es diesen Effekt nicht. Woran liegt das? Danke schon mal für Eure Erklärungen. Gruß Dirk |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 14. Sep 2005, 10:46 | |
Ich hab CDs, bei denen sich der PC "erhängt", während andere einwandfrei funktionieren. Eigentlich gibt es das Copy-Schautzbit, das eine Digitalkopie erlaubt. Aber es gibt mittlerweile auch andere Schutzmechanismen, die ein generelles "Abspielverhinderungspraoramm" enthalten. Je nach Abspielgerät kann es also sein, dass es funktioniert oder eben nicht. Und Dein Wandler mag nun die Dinger ebensowenig wie mein PC. Dann spielst Du halt über den Wandler des CDP. |
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LP12
Inventar |
#3 erstellt: 14. Sep 2005, 12:12 | |
Hi, wenn ich sowas lese, könnte ich jedes Mal wieder über die CD - Industrie aufregen. Wie kann man ein Produkt (für viel Geld) verkaufen, wenn man nicht garantieren kann, dass es auf handelsüblich geräten funktioniert ??!! |
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Wraeththu
Inventar |
#4 erstellt: 14. Sep 2005, 12:23 | |
meist ist das, was mit diesen dingern am besten funktionert das Kopieren! D.h. von diesen "kopiergeschützten" CDs muss man erst eine Kopie per PC erstellen..die Kopie lässt sich dann meist überall abspielen. Ein Grund mehr, warum ich diesen Schrott nicht mehr kaufe...nichts anderes als schrott ist das nämlich nach den Richtlinien für normgemässe CDs. Sonya SACD XB 770 verhält sich auch nicht anders..ohne ext. Wandler |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 14. Sep 2005, 13:16 | |
Tag, vermutlich (Fall Sony per Digital Out an Audionet) gibt der Sony über das DIF (Digital Interface, Digitale Schnittstelle) neben den Signal- und den üblichen Steuerdaten noch weitere Steuerdaten, und zwar des Kopierschutzmodus, mit aus. Diese zusätzlichen Daten vermag der Audionet nicht zu verarbeiten. Der Sony allerdings kommt intern damit ja zurecht. - Nach dem CDVP-IC (Compact Disc Verification Processor-Chip) sind eigentlich Error Correction und Data Concealment (Fehlerverdeckung) in der digitalen Ebene vollbracht. Die Ausgabe vom CDVP in die digitale Schnittstelle zum Digital Out sollte eigentlich den Normen entsprechen. Was beim Sony nicht der Fall zu sein scheint. Daher tackert der Audionet. Alles vermutlich. MfG Albus |
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Wraeththu
Inventar |
#6 erstellt: 14. Sep 2005, 13:25 | |
ich vermute das Problem dann doch eher an der Quelle, da ich selber nicht nur diesen Sony, sondern noch einige andere CD- und DVD-Player benutze. in den DVD-Playern laufen diese Cds (fast) gar nicht. In den CD-Playern gibt es immer irgendwelche Störungen, die sich ganz verschieden äussern (bein Philips CD 303 z.b. manchmal knacksen und Flackern der Titelanzeige)...kein Player spielt diese Cds 100% ohne Probleme ab. Die Playeer sind alle einwandfrei, bei richtigen Cds gibts keine Probleme. |
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whatawaster
Inventar |
#7 erstellt: 14. Sep 2005, 13:30 | |
Hallo Allerseits! Albus schrieb:
Ich habe mir die CD ebenfalls gekauft und mein Cambridge Azur 640C hat das selbe Problem mit der X&Y von Coldlay. Interessant finde ich allerdings, dass dieses Problem mit anderen Kopiergeschützten CDs von EMI nicht aufgetreten ist (Norah Jones, Syvert Hoyem, Ray Charles ...). Ich finde es ebenfalls sch...., aber was kann ich tun? Überhaupt was soll dieser blöde Kopierschutz? Diese CDs lassen sich mit Nero 1:1 kopieren, wovon sprechen wir also? Wer brennt seine CDs heute noch mit einem Hifi-CD-Brenner? Hat den Zuständigen von EMI noch niemand gesagt, dass ihr 'Copy Protection' nichts nützt? Ich bin mir ziemlich sicher, dass das schon mehrere gesagt haben. Ich meine, das ist doch absurd, dass man einen Haufen von Geld (den letztendlich wir bezahlen) in Kopierschutz investiert, der von einer handelsüblichen CD-Brennsoftware problemlos umgangen werden kann. Warum müssen dann noch wir, die Geld für Original-CDs ausgeben die Sache büßen? Schöne Grüße Peter |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 14. Sep 2005, 13:43 | |
Tag erneut, die Wellenlänge des DVD-Laserlichtes ist zunächst geringer als im CDP: 650 nm gegen 780 nm, dazu ist die Numerische Apertur (Brechung, Bündelung) im DVD größer, NA = 0,6 gegen NA = 0,45. Das kann etwas ausmachen. Dazu scheint es mir aber doch auch so zu sein, dass von einem CD-Frame, bestehend aus ca. einem Drittel Signaldaten und zwei Dritteln Steuerdaten, der erste Sony etwas übrig läßt, was der Audionet nicht verarbeitet. Ferner, es werden uU gar gewisse Steuerdaten (Einlaufspurdaten z.B.) zwar auch Fehler erkannt, aber die erkannten Fehler werden nicht von der Fehlererkennung korrigiert (CD-Standard). Eingedenk, dass Abspielgeräte nicht standardisiert sind gilt in jedem Fall, dass man sich das jeweilige Gerät ansehen muss. DVDs sind kritischer als CDs. Die DVD-Qualitätskontrolle erfordert uU 100 Stunden sorgfältigster Beobachtung und Auswertung an 60 verschiedenen DVD-Playern (siehe: Production Partner, 3/2003). Es gibt bei DVDs beträchtlich Abweichungen schon in der vertikalen Ebene, auf die verschiedene Abspielgeräte unterschiedlich reagieren (daher der Aufwand). Viele kleine Fehler können sich zu einem großen Fehler summieren (so dort nachzulesen). MfG Albus |
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Wraeththu
Inventar |
#9 erstellt: 14. Sep 2005, 13:50 | |
Vielleicht soll mit diesem Kopierschutz ja auch bloss der Verkauf von Rohlingen angekurbelt werden? Wer ein Original kauft, muss auch noch einen Rohling kaufen damit er das Original dann kopieren kann und die Kopie dann wenigstens hören kann |
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Stattmeister
Stammgast |
#10 erstellt: 14. Sep 2005, 14:47 | |
Hallo an Alle! Vielen Dank für die bisherigen Antworten. Die Erklärung von Albus erscheint mir sehr plausibel, zumal der Sony ohne Wandler ja einwandfrei spielt. Habe natürlich auch gleich mal eine Kopie gefertigt und siehe da: diese läuft auch über den Audionet . Saublöd die Musikindustrie. Zunächst werde ich also einen großen Bogen um Copy Controlled Cds machen. Gruß Dirk |
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whatawaster
Inventar |
#11 erstellt: 14. Sep 2005, 15:14 | |
Dankeschön an Euch! Ich habe ebenfalls gerade eine Kopie angefertigt und siehe da: die Aussetzer sind weg! Aber so sollte es trotzdem nicht sein Peter |
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_Preamp_
Stammgast |
#12 erstellt: 16. Sep 2005, 11:31 | |
Moin! @Albus: Am Laser sollte es nicht liegen, da DVD-Pickups, die auch für CD's geeignet sind, idR. zwei Dioden verbaut haben. Ansonsten stimme ich deinen weiteren Ausführungen zu. Gruss aus der Werkstatt, Lasse |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 16. Sep 2005, 11:38 | |
Tag Lasse, danke für den Hinweis! Ich hatte mich schon mehrfach leise gefragt, wie das mit einem DVD-Laser eigentlich funktionieren kann. Mein Horizont hält irgendwie bei der Compact Disc auf. Freundliche Grüße! Albus |
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_Preamp_
Stammgast |
#14 erstellt: 16. Sep 2005, 11:50 | |
Moin nochmal, keine Ursache, freut mich geholfen zu haben. So hat die Ausbildung zum RF-Techniker doch noch was gebracht ! Gruss, Lasse |
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xenokles
Stammgast |
#15 erstellt: 17. Sep 2005, 11:25 | |
Ich kopiere cd's "noch mit einem Audio-Brenner"! Weil ich nach wie vor der Meinung bin, daß die in einfach-Geschwindigkeit kopierte CD-R wesentlich "sauberer" ist. Probleme mit Kopierschutz hatte ich erst ein mal (The 69eyes, "devils"), weil da das Copy-Bit (SCMS) schon gesetzt war. Da hilft dann nur analog brennen... |
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