Teurer CD Spieler oder Streaming

Bei technisch gleichem Musikstück (FLAC bei Tidal, CD direkt aus dem Player) und bei gleicher Abmischung des Titels ist kein Unterschied zu erwarten.

Ich finde CDs seit langem einfach nur noch unpraktisch und habe alle meine CDs als FLAC auf meinem NAS abgelegt (die original CDs liegen auf dem Dachboden).

Das dachte ich mir schon. Ich selber habe auch alles auf mein NAS

Die Alternative stellt sich nicht.....denn Klangqualität hat nichts mit dem Preis eines CDP zu tun...
Egal wie teuer der CDP, können gute Streaming-Quellen genauso guten Klang von den gleichen Aufnahmen liefern.

Es fehlen allerdings die Booklets

Sofern die Infos in online Datenbanken hinterlegt sind lassen sich die Booklets verschmerzen.
Geeignete Abspielsoftware vorausgesetzt...

KarstenL (Beitrag #5) schrieb:

Sofern die Infos in online Datenbanken hinterlegt sind lassen sich die Booklets verschmerzen. Geeignete Abspielsoftware vorausgesetzt...

Moin Karsten,

bleiben die Bokklets auf Dauer verschmolzen, sprich sie sind dann auf deinem NAS hinterlegt, oder greift der Streamer jedes Mal auf das Netz zu?

Welchen Streamer/NAS benutzt Du und welche Software?

viele Grüße
Frank

Huminator (Beitrag #1) schrieb:

....... was ist eigentlich besser, ein teurer CD Spieler in Richtung 1400 Euro oder High-RES Streaming alla Tidal etc....

CDs gehören Dir, Streaming-Dateien nicht

Ein wichtiger Punkt! Gerade jetzt zu den Feiertagen kam es hin und wieder vor, dass es bei den einschlägigen Streaminganbietern hakte.

Tidal z.B. hier und da mal Aussetzer gezeigt und auch Amazon (Prime Video in diesem Fall) hatte schon Schwierigkeiten.

Alles relativ harmlos, aber in der Situation ist es sehr angenehm, eine eigene Sammlung als Backup zu haben, sei es CD, Bluray, Flac oder Vinyl...

Online Streams sind das Eine, sehe ich auch eher kritisch,wegen zukünftiger Verfügbarkeit.

Streamen vom eigenen Server,also praktisch die eigenen Tonträger gerippt in guter Qualität wegen komfortabler Zugänglichkeit ist etwas ganz anderes.
Dafür braucht es dann nichtmal eine aktive Internetverbindung.

Vor allem sind die eigenen Tonträger im Notfall ja noch jederzeit verfügbar auch wenn sie vielleicht aus Platzgründen nicht im Hörraum lagern.

meine Lieblingsalben kaufe ich mir und habe diese auch auf meiner SSD, falls das Netz mal ausfällt.

da bin ich ganz bei euch.

die Informationen sind online verfügbar, also ohne Netz nicht vorhanden....zumindest in meiner Konstellation , evtl gibt es die Möglichkeit diese herunter zu laden....kA

ich nutze einen Raspberry 4 2GB mit picoreplayer und Logitech Media Server. Kosten gesamt ca 70 Euro.

Auch bei mir stehen CD Player nur noch ungenutzt herum.
Alle CD`s sind gerippt und werden per Logitech Media Server (auf Raspi 3b) an verschiedene Player im ganzen Haus verteilt.
Natürlich stehen diese dann auch bei Internet Ausfall zur Verfügung (kann mich zwar nicht erinnern, dass das die letzten 10 Jahre mal vorgekommen wäre, aber......).
Physische Medien beschränken sich mittlerweile auf Vinyl, was aber rein der Freude am Hobby geschuldet ist und nichts mit Klangqualität, etc. zu tun hat.

Zur Eingangsfrage; Ich würde heute auf Streaming setzen .

Muss jeder selbst wissen, wie er/sie/es seine Musik hören mag.
Trotz Roon, LMS und Vinyl lege ich ganz gerne immer wieder eine CD, BluRay, SACD oder DVD-A ein.
Habe erst vor einem guten Jahr mir wieder ein CD-Laufwerk (Primare DD 35) als Ersatz für einen defekten CDP gekauft, setze einen Stereo-SACD-Player und einen Multiplayer ein.
Zudem befinden sich alle meine physikalische Medien im Hörraum, obwohl alle (bis auf die Schallplatten) gerippt sind und ich Qobuz einsetze.

CDs und DVDs habe ich auch im Wohnzimmer,so viele sind das nicht.
Vinyl hat das Regal in einem anderen Raum.
Bin auch immer mal wieder dran die zu Digitalisieren,um auch mal unterwegs im Auto Zugriff zu haben.

Knapp 500 der 3700 Scheiben habe ich schon als Dateien verfügbar.

Sehe ich ganz genau so wie @burki111... ich habe einen Tidal Account und auch alle digital vorliegenden Medien auf der NAS. Meine physischen Tonträger sind für mich aber eine emotionale Sache, bei mir vorzugsweise in Vinyl. Obwohl ich mit der CD aufgewachsen bin.

Die CD-Sammlung fristet aktuell ein eher kümmerliches Dasein. Aber wer weiß, wann bei mir das CD hören wieder hip und trendy wird. Ich hab das Gefühl, dass das nicht mehr lange dauert... das hat vermutlich eher was mit "Stil" zu tun: Vinyl hat für mich Stil, Flac von der NAS nicht wirklich, CD mit meinem Oppo auch eher nicht.

burki111 (Beitrag #12) schrieb:

Muss jeder selbst wissen, wie er/sie/es seine Musik hören mag. Trotz Roon, LMS und Vinyl lege ich ganz gerne immer wieder eine CD, BluRay, SACD oder DVD-A ein. Habe erst vor einem guten Jahr mir wieder ein CD-Laufwerk (Primare DD 35) als Ersatz für einen defekten CDP gekauft, setze einen Stereo-SACD-Player und einen Multiplayer ein. Zudem befinden sich alle meine physikalische Medien im Hörraum, obwohl alle (bis auf die Schallplatten) gerippt sind und ich Qobuz einsetze.

OT: stehen die Infos von roon (Interpreten-, Albeninfo, Liedtexte) offline zur Verfügung?

Eigentlich schon (wird in einer Darenbank gespeichert), doch kannst du Roon aufgrund der Lizenzüberprüfung selbst nicht offline betreiben.
Ebenso läuft jeglicher Zugriff für Tidal und Qobuz immer über die Cloud von Roon.

burki111 (Beitrag #16) schrieb:

Eigentlich schon (wird in einer Darenbank gespeichert), doch kannst du Roon aufgrund der Lizenzüberprüfung selbst nicht offline betreiben. Ebenso läuft jeglicher Zugriff für Tidal und Qobuz immer über die Cloud von Roon.

ok danke

Stefanvde (Beitrag #13) schrieb:

Knapp 500 der 3700 Scheiben habe ich schon als Dateien verfügbar.

na dann hast du´s ja bald.

Ich hab´ immer einen Digirecorder griffbereit, digitalisiere aber nur noch selten.
Vermutlich weil ich kaum noch Platten höre, seitdem ich den HiFiBerry habe.

.JC. (Beitrag #18) schrieb:

Vermutlich weil ich kaum noch Platten höre, seitdem ich den HiFiBerry habe.

Krass, und demnächst friert noch die Hölle zu...

sealpin (Beitrag #2) schrieb:

Ich finde CDs seit langem einfach nur noch unpraktisch [....]

Dachte ich auch lange. Habe mir trotzdem nach dem Ableben meines 30 J alten Denon einen neuen CD Player besorgt. Grund ist, dass ich DC 's im Player anders höre, nämlich immer komplett.
Auf digital hinterlegten Ordnern zappe ich eher und schneller herum, als wenn man sich die "Mühe" macht, eine CD heraus zu suchen, aus der Box nehmen, einlegen uns starten.

@Kenlshie: ja, das ist das „verlockende“ wenn Musik fast beliebig verfügbar ist.

Mein Verhalten hat sich da auch geändert: früher habe ich auf das neue Vinyl Album eines Künstlers gefiebert, bin dann zu Michelle in Hamburg und habe dann auf dem (Bahn) Rückweg das Albumcover „verschlungen“.
Dann kamen die CDs: faszinierend die Klarheit und die Abwesenheit von jeglichen Knacksern. Booklets waren da noch vorhanden und konnten noch studiert werden.
Dann wurden die Booklets weniger und irgendwann kamen dann die Papphüllen von neuen CDs (da gab es schon Straming)..

Streaming habe ich schon früh genutzt auch die Features der Anbieter, einem Musik zu empfehlen, die ähnlich der aktuell gehörten sein soll.
Damit habe ich dann durchaus mal Musik gehört, die ich mir nicht gekauft hätte, habe halt aber häufig nur ein oder wenige Stücke gehört.

Heute höre ich im Streaming viel quer Beet aber wenn ich mal ein Album eines meiner Lieblingskünstler hören, dann komplett durch in einem Satz. Statt Booklet lesen stöbere ich im Web nach Details zum Künstler und zu anderen, aus der gleichen Musikrichtung. Das möchte ich nicht mehr missen.

Sorry für den langen Text und ggf. OT.

Ciao
Sealpin

Ich werde CD immer behalten. Habe auch alles auf NAS als FLAC, aber meine NAS läuft nicht permanent. Das Hochfahren dauert und der Lüfter ist leider zu hören Daher geht CD "schneller", unaufwändiger. HAbe Klanglich beide (Cambridge 651 C und Stream Magic 6) verglichen. Fast kein Unterscheid.
Voon Streaming Tidal, etc.. habe ich mich noch nicht begeistern können. Ich möchte meine Musik doch auch irgendwie "besitzen"...

Und Tidal, Spotify, etc... führen für mich zum "Bulimie" Musikhören... ich setze mich dann gar nicht mehr richtig mit den Interpreten auseinander. Und Streaming ist der Exodus für alle kleinen Musiker. Die verdienen damit quasi nichts...

cornflakes (Beitrag #22) schrieb:

Und Tidal, Spotify, etc... führen für mich zum "Bulimie" Musikhören... ich setze mich dann gar nicht mehr richtig mit den Interpreten auseinander. Und Streaming ist der Exodus für alle kleinen Musiker. Die verdienen damit quasi nichts...

Ist bei mir genau so, aber der Trend geht zu "Das eine tun aber das andere nicht lassen..."

Ich nutze Streaming vor allen für das Schmökern in neuer Musik. Was ich gut finde, wird auf Vinyl gekauft. Die NAS erhält dann eine Digitalversion, die wird regelmäßig mit Tablet, Smartphone und Auto synchronisiert.

Und als NAS nutze ich ne simple SSD an der Fritzbox oder wenn es schneller sein soll an nem Raspberry Pi 4.

Klasse! Das wollte ich auch gerne machen! Wie steuerst Du Deine NAS an? Welche App?
Und was nutzt Du als Wandler? Ich wollte meinen CD Player als Wandler nutzen, der hat aber nur einen USB, optischen oder Coax Eingang und kein LAN.
Aber die Option, die Du nutzt, fände ich ziemlich cool! Die Geschweindigkeit sollte für Musik mit einer neuen Fritzbox doch kein Problem sein.

@ Cornflakes

Ich würde in dem Fall einen Raspberry 4 mit 4GB, hifiberry digi+ , picoreplayer mit Logitech Media Server und SSD nutzen.

KarstenL (Beitrag #25) schrieb:

@ Cornflakes Ich würde in dem Fall einen Raspberry 4 mit 4GB, hifiberry digi+ , picoreplayer mit Logitech Media Server und SSD nutzen.

ja... wurde mir ans Herz gelegt. Aber a) bin ich nicht sehr Computer-afin und b) möchte ich nicht noch einen, wenn auch kleinen, PC nebenbei laufen lassen. Was hat das denn für Vorteile gegenüber einer Fritzbox mit SSD?
Danke!

Für die Audiozuspielung ist ne Fritzbox völlig ausreichend. Läuft auch hier momentan wieder so. Für die beschriebene Synchronisation der gesamten Musiksammlung muss man dann aber schon einiges an Geduld aufwenden. Meine alte Fritzbox schafft so 10-20MB/s. Je nach Sammlungsgröße ist das dann eine abendfüllende Beschäftigung.

Den Raspberry 4 mit 4GB hab ich mal als NAS getestet (mit der selben SSD per USB3): An 1GBit-Ethernet schafft er 100MB/s lesend, schreibend so ca. 60MB/s. Wird demnächst auch wieder so installiert.

Als Mediaplayer nutze ich, nach einem kleinen Ausflug zum Raspberry PI mit Hifiberry und LMS, wieder mein Sonossystem.

Das Raspberry-System hat ganz ordentlich funktioniert, aber zwei Dinge waren leider nicht auf dem Niveau von Sonos: Analoge Eingangssignals (natürlich vom Plattenspieler..) verteilen und synchrones Multiroom. Beides funktionierte irgendwie, aber alles andere als stabil.

Klasse. Danke!
das Sync. ist kein Problem. Da habe ich nicht so oft was, und wenn dann, werde ich die SSD einfach direkt am PC synchronisieren.
Multiroom brauche ich nicht.

bei mir ist das mit der Fritz schon ewig her und fand die Bibliothek, Zugriff, das Arbeiten damit eher nervig.....

zumal mir die Apps , die mit dem LMS arbeiten, erheblich besser gefallen incl Infos etc...

cornflakes (Beitrag #22) schrieb:

Ich werde CD immer behalten. Habe auch alles auf NAS als FLAC, aber meine NAS läuft nicht permanent. Das Hochfahren dauert und der Lüfter ist leider zu hören Daher geht CD "schneller", unaufwändiger. HAbe Klanglich beide (Cambridge 651 C und Stream Magic 6) verglichen. Fast kein Unterscheid. Voon Streaming Tidal, etc.. habe ich mich noch nicht begeistern können. Ich möchte meine Musik doch auch irgendwie "besitzen"... Und Tidal, Spotify, etc... führen für mich zum "Bulimie" Musikhören... ich setze mich dann gar nicht mehr richtig mit den Interpreten auseinander. Und Streaming ist der Exodus für alle kleinen Musiker. Die verdienen damit quasi nichts...

Geht mir genauso. Auch wenn Tidal etc. sehr gut klingt, Musik hören sollte Erlebnis sein, das fehlt bei Streaming ein Stück
Gruß
Raimund

Bei mir kommt noch ein anderes Gefühl hinzu: Manche meiner CD´s stammen aus der Anfangszeit,
um 1983/84. Und da macht es Spaß, solch eine alte, manchmal verkratzte Scheibe,
der man nicht im mindesten anhören kann, dass sie inzwischen 36 Jahre alt ist, in ein
Gerät zu schieben, dass kaum jünger ist.
Da ich als Bastler meinen High-End Player von 1986 vor 10 Jahren mit einem
modernen D/A Wandler hochgerüstet habe,
bin ich klanglich messtechnisch auf der sicheren Seite...

...gibt es denn hochwertige CD Laufwerke ohne dass man 1000€ hinlegen muss (siehe Melko)?

Definiere hochwertig:
meinst Du, ein Laufwerk, was technisch CD fehlerfrei abspielt? Das ist mittlerweile für wenig Geld zu kriegen. Sind aber alles eigentlich Laufwerke für Datenträger, die als Anfallprodukt halt auch CDs abspielen können.

Oder meinst Du so was wie z.B. die VRDS Laufwekre von TEAC? So etwas gibt es wohl nicht mehr neu ... ist kein Markt mehr dafür vorhanden.

Fehlerfreie Abtastung gibt es heute in der Tat sehr günstig.
Was zu wünschen übrig lässt sind allerdings Laufwerke die leise arbeiten.
Da sind dann doch viele der heutigen CD-Player schlechter wie Geräte aus den 90ern.

Beim CD Betrieb sind eigendlich die Laufwerke nicht sooo laut.
Aber ja, die alten Geräte vom Schlage Sony ES, TEAC, Accuphase etc. gibt es neu nicht mehr.

Für reines CD abspielen waren die auch over-engineered m.M.n.

Und völlig geräuschlos bzgl. Laufwerksgeräusch sind Musikdateien vom Speichertstick

Da kaum noch Laufwerke hergestellt werden, teilen sich die Geräte aktuell nur noch Laufwerke
von zwei Anbietern, Sanyo und Hitachi, egal ob Boombox oder High Ender.
Wohl etwas höherwertiger bei CD/SACD das Hitachi HOP-1200 (Denon, Accuphase, Marantz), ansonsten Sanyo SF-HD870/DM-3381(z.B Pro-Ject)

Ich dachte, Marantz entwickelt für die hochwertigen Player /SACD30n, Ruby.../ eigene Laufwerke?

sealpin (Beitrag #33) schrieb:

Definiere hochwertig: Oder meinst Du so was wie z.B. die VRDS Laufwekre von TEAC? So etwas gibt es wohl nicht mehr neu ... ist kein Markt mehr dafür vorhanden.

Was machen die denn besser? ...wenn schon alle günstigen LWs fehlerfrei sind?

sealpin (Beitrag #33) schrieb:

die VRDS Laufwekre von TEAC? So etwas gibt es wohl nicht mehr neu ... ist kein Markt mehr dafür vorhanden.

Die Firma Esoteric verbaut in ihren Playern nach wie vor VRDS-Laufwerke. Die letzten 20 Jahre waren das die verschiedenen Varianten des VRDS-NEO.
Bei diesen wurde nochmals ein wesentlich höherer Materialaufwand betrieben, als bei den hinlänglich bekannten Teac-Versionen.

Als Nachfolger des NEO werden seit einiger Zeit wiederum verschiedene Varianten des VRDS-ATLAS in den Spitzengeräten verbaut: VRDS-ATLAS
Das ältere und schlichtere VRDS-NEO VMK-5 wird ebenfalls noch verwendet: VRDS-NEO VMK-5

Gruß
Toni

cornflakes (Beitrag #38) schrieb:

sealpin (Beitrag #33) schrieb: Definiere hochwertig: Oder meinst Du so was wie z.B. die VRDS Laufwekre von TEAC? So etwas gibt es wohl nicht mehr neu ... ist kein Markt mehr dafür vorhanden. Was machen die denn besser? ...wenn schon alle günstigen LWs fehlerfrei sind?

Nichts. Ich schrieb ja schon: zum reinen fehlerfreien Auslesen ist das alles völlig überdimensioniert.
Was macht eine Lange & Söhne besser als eine Swatch?

@Navarone: danke für die Infos, wusste ich nicht.

Sal (Beitrag #36) schrieb:

Da kaum noch Laufwerke hergestellt werden, teilen sich die Geräte aktuell nur noch Laufwerke von zwei Anbietern, Sanyo und Hitachi, egal ob Boombox oder High Ender.

Haben nach dem Ende der Philips CD-Laufwerke nicht ehemalige Philips-Mitarbeiter in Österreich eine Firma zur Herstellung von CD-Laufwerken für den HiFi-Bereich gegründet. Ich komme nicht auf den Firmennamen. Gibt es die noch oder sind die schon wieder weg?

Moin,

wofür habe ich mir dann seit den 80er Jahren eine CD Sammlung zugelegt? Um sie zu hören, und seit Corona kaufe ich wieder verstärkt CD;s

Daher kommt wieder ein Klasse CD-Player ins Haus.

Übrigens die Japaner stehen total auf CD. Und daher wird auch der Playermarkt an neu Geräten so gepflegt.
Ich bin jedenfalls froh über meine CD Sammlung.
Ich mag lieber diese Hardware.

Hallo,
kauf dir den Technics SL-G700. Der kann streamen und außerdem MQA und SACD's lesen. Mir kommt der Klang wesentlich räumlicher vor. Hatte vorher den ART-V2.

Bei mir ist es ein Philips CD 824 den ich mit CD's immer noch füttere. Ansonsten wird etwas vom NAS gehört.
Von den Streamingdiensten halte ich überhaupt nichts. Das Problem ist immer das man im Grunde nicht weiß, was man hier und jetzt hören bzw eingeben soll - da bin ich altmodisch.
Wenn ich richtig Musik hören will läuft sowieso Vinyl.

Ich dachte, Marantz entwickelt für die hochwertigen Player /SACD30n, Ruby.../ eigene Laufwerke?

Nope. Das haben die ganz geschickt gemacht, indem sie einfach dem Lademechanismus
mitsamt dem woanders eingekauften Laufwerk eine eigene Bezeichnung gegeben haben.
Man wird kein offizielles (Werbe) Photo finden, wo man das Laufwerk deutlich sieht,
es ist immer teilweise von der Lade verdeckt.
Bei den erwähnten Esoteric geräten kann es sehr gut sein, dass da noch alles aus dem eigenen
Haus stammt.

Haben nach dem Ende der Philips CD-Laufwerke nicht ehemalige Philips-Mitarbeiter in Österreich eine Firma zur Herstellung von CD-Laufwerken für den HiFi-Bereich gegründet. Ich komme nicht auf den Firmennamen. Gibt es die noch oder sind die schon wieder weg?

Ja, Streamunlimited, die gibt es noch. Die Laufwerke wurden an das Tochterunternehmen
suos-hifi ausgelagert. Aber suos nutzt das HD870/DM-3381 und packt es in einen schicken Alublock.
Man kann es auch auf deren Webseite nachlesen.

Ich habe lange Zeit den Plan nachverfolgt, die Linearantriebe von Sony -welche rein magnetisch arbeiten- nachzubauen, weil die Patente ausgelaufen sind
und auch mal vor 5-6 Jahren auf der IFA mit Streamunlimited gesprochen. War sehr ernüchternd, keiner will dafür Geld in die Hand nehmen. Da damals schon klar war, dass die CD "stirbt" war der Gesprächspartner auch ziemlich offen, was die Qualität von Sanyo (und zu der Zeit auch Sony) anbelangt.
Trotz großer Abnahmemengen hatte (und hat sicherlich noch) Streamunlimited keinen Einfluss auf die Qualität.
Rückläufer waren deren Bier. Und da scheint es mehr zu geben, weil z.B. die Laserdioden in Kunststoff sitzen und damit nicht gekühlt werden,
was auf die Lebensdauer geht. Deshalb laufen viele alte Player noch, da gab es Alugehäuse für die Laseroptik...

Danke für das Info zu Streamunlimited > suos-hifi.

Bei mir läuft beides parallel .. CD Player gefüttert aus der Sammlung von jetzt über 35 Jahren, dafür leistet ich mir ab- und an auch mal einen neuen Player😉

Wenn ich nur mal nebenbei Musik hören will, oder auf Entdeckungstour bin, dann streame ich über Deezer HiFi bzw. Amazon Music HD.

Naja und Vinyl selbstverständlich, aber das war hier nicht Thema😉

Eben total oldschool 🤭

Inlineskater (Beitrag #44) schrieb:

Hallo, kauf dir den Technics SL-G700. Der kann streamen und außerdem MQA und SACD's lesen. Mir kommt der Klang wesentlich räumlicher vor. Hatte vorher den ART-V2.

Moin,

also Kaufempfehlung?
ART-V2 sagt mir Nichts! Was ist das für ein Player gewesen?

Inlineskater (Beitrag #44) schrieb:

Hallo, kauf dir den Technics SL-G700. Der kann streamen und außerdem MQA und SACD's lesen. Mir kommt der Klang wesentlich räumlicher vor. Hatte vorher den ART-V2.

Wobei die Frage ist, was MQA oder SACD bringen soll. SACD ist tot und MQA ist ein versteckter DRM und der Killer für freie Musik, weil quasi Monopol-Stellung.