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Neuer Accuphase CD Player mit billigst Laufwerk !

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Passat
Inventar
#51 erstellt: 27. Mrz 2022, 11:30

weakbit (Beitrag #49) schrieb:
Wo ist der Unterschied? Die Spurbreite wird doch durch den Fokuspunkt bestimmt. oder liegt der so weit auseinander


Ja, so weit, das man für DVD und CD 2 getrennte Laserdioden und Optiken braucht, da das Laserlicht auch eine unterschiedliche Wellenlänge hat.
Bei der CD sind es 780 nm, bei der DVD 650 nm.
Der Spurabstand bei der CD beträgt 1,3µm, bei der DVD 0,74µm.
Spotdurchmesser CD = 2,1µm, DVD 1,3µm

Und da es auch Dual-Layer DVDs gibt, muß der Laser leicht anwinkelbar sein und der Fokuspunkt veränderbar sein, denn sonst könnte man den unteren Layer nicht lesen.

Und dann gibt es ja noch die Blu-ray.
Da ist die Wellenlänge 405 nm, Spurabstand 0,32µm, Spotdurchmesser 0,6µm.

Nur so sind die gegenüber der CD sehr deutlich höheren Kapazitäten erreichbar.

Grüße
Roman
weakbit
Stammgast
#52 erstellt: 27. Mrz 2022, 16:07
Das bedeutet die CD ist bereits tot und damit alle CD Sammlungen denn die Industrie will gar nicht haben das man so eine Hohe Dynamic hat sondern nur noch die Loudnesswar Aufnahmen den die da per Stream anbieten. Das nur am Rande.
Zuerst dachten die in den 70ern das man eine so kleine CD nicht und nimmer kopieren kann und ganz geschweige denn auslesen kann und auf irgend einem externen Digitalen Speicher abspeichern kann. Dann ca. 15 Jahre nach 1982 hatte ein Freund von mir in deren Firma auf einmal eine Riesen Große Kiste die CD Brennen konnte. Der Preis war Schilling 100,- pro CD Rohling. ATS100/7= DM14,29 (bitte wir hatten in den 90er bereits 20% USt.)

Also die DVD Spur ist ca. um die Hälfte schmäler und die Lichtfrequenz (650nm DVD Laser) ist eine andere sonst kann der nichts von der DVD lesen. Aber CD kann er lesen denn die bits sind größer.
Das ist schon klar weil die bits so klein sind und wenn das Licht Länger wäre (780nm CD Laser) so kann der die nicht erkennen. Auf eine DVD passen brutto immerhin 4,3GByte drauf und auf eine CD 800MByte. Damit sieht man das bei halber Spurbreite und kürzere bits mehr drauf passt. Ich denke auch das es was mit der bit Länge zu tun hat.

In wie weit man den Laser schwenken muss (wie viel Grad muss man kippen?) das man die 2.Layer Tracks sehen kann weiß ich auch nicht aber ich will ja einen CD Pickup bauen und keinen DVD Pickup. Für mich stellt sich nur die Frage ob man das machen kann. Leider hab ich nur eine Küche wo ich das darf. Sonst ist da mit Chemie Patzerei nichts in meinem Wohnzimmer das geht nicht!
Woher bekommt man so ein Dioden Feld das mit den ABCD+EF(Sony Linear Track System) oder mit ABCD+E(Philips Swing System) bestückt ist? Vielleicht muss man das selber bauen. Ich schaue einmal nach wer solche Dinger herstellt?

Zur Wirtschaftlichkeit gibt es nur eines zu sagen - es ist total Hirnrissig so etwas zu machen! Aber es macht Spass!

LG


[Beitrag von weakbit am 27. Mrz 2022, 16:16 bearbeitet]
Passat
Inventar
#53 erstellt: 27. Mrz 2022, 18:54
Du brauchst nicht nur die Laserdioden, sondern auch die Mechanik, damit die Linse richtig fokussieren kann.
Und dabei geht es um µm, das Feinstpräzisionstechnik!
Schon ein Staubkorn in der Mechanik führt zu massiven Störungen!

So etwas baut man nicht auf dem Küchentisch, das ist mit den gängigen Mitteln gar nicht machbar.
Und dann kommt noch die Regelungssoft- und Hardware hinzu.

Warum sollten Hersteller auch reine CD-Abtaster bauen?
Das ist ein Nischenmarkt und DVD-Abtaster funktionieren genauso gut und davon kann man eine größere Stückzahl absetzen.

DVD-Abtaster haben zudem den Vorteil, das man damit auch SACDs lesen kann.
Im Übrigen kann man mit einem reinen DVD-Abtaster keine CDs lesen und ein Laser kann man auch nicht auf eine andere Wellenlänge programmieren.
Durch das Design des Lasers ist dessen Wellenlänge starr und nicht änderbar oder gar regelbar festgelegt.
Deshalb haben alle DVD-Abtaster auch 2 Laser mit unterschiedlichen Wellenlängen.

Und deine Preise:
Die allerersten CD-Brenner für den PC kosteten damals absurde 20.000,- DM und ein CD-R Rohling noch satte 60,- DM.
Das war zur Photokina 1992, also schon 9 Jahre nach der Markteinführung der CD.
Da kostete also der Rohling doppelt so viel wie eine CD im Plattenladen.
Deshalb hat anfangs auch niemand CDs kopiert.
Bis die Preise sowohl für Brenner als auch Rohlinge soweit gesunken waren, das sich das auch lohnt, dauerte es noch bis Ende der 90er.

Grüße
Roman
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