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YAMAHA CDX 590: Variabler Digitalausgang?+A -A |
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Autor |
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cassetto
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 29. Okt 2022, 12:38 | |
Hallo zusammen, ich habe einen gebrauchten YAMAHA CDX 590 erstanden. Jetzt habe ich ihn über den Coaxialausgang mit meinem Musical Fidelity DAC verbunden um erstmals zu testen. Dabei viel mit gleich der "weichere" Klang im Vergleich zu meinem TEAC CD-3 auf (auch per Digitalsignal in den DAC). Zu meinem großen Erstaunen kann ich am CDX 590 den Output Level auch dann regeln, wenn ich nur das digitale Signal abgreife. Wie kann ein Digitalausgang/-signal variabel sein? Da müßte dann zwischen digitalem Signal und digitalem Ausgang ein Poti eingeschleift sein, was dem Sinn eines digitalen Ausgangs widerspricht. Es klingt auch nicht so gut (so der erste Eindruck). Ein "richtiger" Digitalausgang zum Anschluss an einen DAC sollte doch ein fixes Signal haben? Wer weiß da Genaueres dazu? Danke. |
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Jazzy
Inventar |
#2 erstellt: 29. Okt 2022, 17:53 | |
Das wird digital gesteuert. Das geht dann mit Klangeinbußen vonstatten, da Bits reduziert werden. Also immer auf Max stellen. |
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cassetto
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 29. Okt 2022, 19:03 | |
Hallo Sven, danke für die Info, mir war das vollkommen neu. Der Player war auf zwei Segmente Lautstärke eingestellt und spielt hörbar weicher und dunkler, bei den maximalen fünf Segmenten deutlich besser. Ist also "volle digitale Lautstärke" das selbe wie ein "fixer" Digitalausgang? |
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Rabia_sorda
Inventar |
#4 erstellt: 29. Okt 2022, 19:18 | |
Technisch ist zuerst immer ein fixer Digitalausgang vorhanden und er wird daher "dort" auch abgegriffen. Ein variabler Digitalausgang durchläuft also noch zusätzliche elektronische Bauteile.
Besitzt dein Verstärker evtl. eine Lautstärken abhängige Loudness? |
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cassetto
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 29. Okt 2022, 20:13 | |
@Rabia_sorda: Meinen AX-550 betreibe ich grundsätzlich mit aktiviertem "PURE DIRECT"-Schalter, keinerlei Tonregelung. Mit meiner heutigen "Hörverfassung" meine ich, daß der fixe Digitalausgang meines TEAC transparenter klingt. [Beitrag von cassetto am 29. Okt 2022, 20:26 bearbeitet] |
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AusdemOff
Inventar |
#6 erstellt: 29. Okt 2022, 22:59 | |
Wenn das Yamaha so machen würde dann könnten die sich vor Beschwerden nicht retten. Nein, das 16-bit PCM-Signal wird zuerst einmal in ein, z.B. 24 oder 36-bit Signal konvertiert. Dann wird mittels Multiplikation oder Division (lauter/leiser) mit Integerzahlen die gewünschte Lautstärke eingestellt und anschließend wieder in ein 16-bit Signal zurück gewandelt. |
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Apalone
Inventar |
#7 erstellt: 30. Okt 2022, 04:59 | |
Bei einem YAMAHA CDX 590? Stammt der nicht aus den 90ern? Damals schon? |
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cassetto
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 30. Okt 2022, 08:48 | |
Der CDX 590 wurde 1996/97 gebaut. |
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AusdemOff
Inventar |
#9 erstellt: 30. Okt 2022, 18:03 | |
Das spielt sich alles in einem IC ab. Die größere Wortbreite erblickt nicht die Außenwelt. Aber auch damals war das schon kein Hexenwerk mehr. Yamaha baute für solche Spezialfälle damals oftmals sogar eigene LSIs. |
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cassetto
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 31. Okt 2022, 00:24 | |
Die Kardinalfrage ist für mich ist nun, hat so eine variable Auslegung des Digitalausganges Einfluss auf die Klangqualität? Wenn zusätzliche Bauteile notwendig sind im Signalweg, dann ja (rein akademisch betrachtet). Ob ich es tatsächlich auf einer Mittelklasseanlage hören kann, ist was anderes... |
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AusdemOff
Inventar |
#11 erstellt: 31. Okt 2022, 10:34 | |
Wenn es, rein akademisch, eine Auswirkung auf die Klangqualität hätte, würde es ein renomierter Hersteller wie Yamaha dann implementieren? Praktisch gesehen benötigt es keine weiteren Bauteile, da alles in einem IC integriert. Auf Chipebene wiederum finden sich dann weitere Bauteile. Da sich dies aber in der digitalen Domäne abspielt ist der Einfluss der Bauteile wiederum zu vernachlässigen. Es gehen auch keine Bits verloren da die möglichen 16-bit des CD-Formats zuerst in 24* bit konvertiert werden. Im erweiterten Wertebereich werden dann die Rechenoperationen durchgeführt und anschließend zurück konvertiert nach 16 bit. In der Digitaltechnik ist das so üblich da man immer einen Headroom für Rechenoperationen benötigt um eben am Ende keine Verluste zu erleiden. *ich schreibe hier 24 da mir der Hersteller des verwendeten LSI im Yamaha, die Firma Matsushita (Panasonic) leider in den technischen Dokumenten für den MN662720RB nicht sagt wieviele Bits sie tatsächlich verwenden. Um aber die Fehlertoleranzen so gering wie möglich zu halten sind zusätzliche 8 bit durchaus üblich. Zum Vergleich: in der Videowelt, also dort wo das Bild manipuliert wird (z.B. Helligkeit, Kontrast, Farbe, etc.), wie z.B. in AVR-Receivern, sind 32 oder gar 36 bit üblich, obwohl das Signal selbst nur mit 8 oder 10 bit daher kommt. Summa sumarum: Kann man diese Rechenoperation hören? Sicherlich nicht. Selbst das Herausmessen stellt eine Herausforderung dar. [Beitrag von AusdemOff am 31. Okt 2022, 10:42 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#12 erstellt: 31. Okt 2022, 10:50 | |
Wie ich schon schrieb, vermute ich hier deine "implizierte" Klangempfindung eher bei der Vol.-Poti Stellung deines Verstärkers. |
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Passat
Inventar |
#13 erstellt: 04. Nov 2022, 11:09 | |
Die damaligen CD-Player reduzieren bei der digitalen Lautstärkeregelung tatsächlich die Bitzahl. Es wird da nichts vorher hochgerechnet! Das wurde damals in den HiFi-Zeitschriften auch immer bemängelt, da es ein hörbare Klangverschlechterung zur Folge hat. Die haben immer dazu geraten, die Lautstärkeregelung auf Maximum stehen zu lassen und nicht zu nutzen. Grüße Roman |
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