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Bessere Lebenserwartung von CD-Laufwerken --- neu oder alt?

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Burke
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Jun 2024, 17:08
Mein aktueller CD-Player ist defekt.
Deshalb suche ich einen guten, langfistig verlässlichen Ersatz.
Reines Transport-Laufwerk reicht aus, da sowieso ein Digital-Vorverstärker verwendet wird.

Preisvorstellung so zwischen 1000 und max. 2000 Euro.

Nach Lesen vieler Beiträge bin ich verwirrt.
Wird heute (in der Post-CD-Zeit) in der bezahlbaren Preisklasse nur noch kurzlebiger Plastikschrott gebaut?

Wäre es also besser anstatt eines neuen CD-Laufwerks, ein altes robustes CD-Laufwerk (eher kompletter CD-Player) zu kaufen, das noch aus der Zeit stammt, als z.B. Sony gute, stabile Geräte gebaut hat?
Und hat man dann auch noch langfristige eine reelle Reparaturchance, denn auch in diesen Geräten werden Elektronikbauteile altern?

Was meint ihr: Besser Neugerät oder renomiertes stabiles Altgerät?
Nicht um Geld zu sparen - gleicher Preisrsahmen, sondern um sich langfristig auf das Gerät verlassen zu können.
Sibe
Inventar
#2 erstellt: 20. Jun 2024, 17:17
ich habe einige Erfahrung mit Sony und eigentlich sind mir alle kaputt gegangen (Lasereinheit oder Fokussierung oder ähnlich), auch der teuerste den ich hatte, CDP-X 339 ES, also Sony war nicht so gut (meine Erfahrungen), und darum würde ich Sony gebraucht nicht empfehlen...
Burke
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Jun 2024, 17:39
Danke für diese Info.

Ich hatte gerade von diesen Geräten (im Internet) den Eindruck gewonnen, dass sie besonders robust und langlebig wären. Und auch gebraucht sind sie wirklich nicht billig.
Also wieder eine Möglichkeit weniger.
Meine Verwirrung steigt.

Trotzdem vielen DANK.
lens2310
Inventar
#4 erstellt: 20. Jun 2024, 17:53
Für 1000-2000 Euro dürfte sich doch leicht was finden lassen ??
Versteh das Problem nicht. Ich würde gebraucht probieren :
Akai, Philips, Marantz, T+A, Pioneer, Rotel, Sony ... usw.
Rabia_sorda
Inventar
#5 erstellt: 20. Jun 2024, 18:01
Mit Sony bin ich auch sehr oft auf die Schn.... gefallen.

Im Grunde empfehle ich nur CD-Player mit den sagenhaften Schwenkarm-Laufwerken von Philips, welche es natürlich schon lange nicht mehr neu gibt.
Diese sind so mit die besten Laufwerke gewesen. Es gibt daran nur hin und wieder ein Manko, der da wäre, dass auf dem Servoboard ein (ausgetrockneter) Elko erneuert werden müsste, sobald solche Laufwerke herumspinnen sollten. Danach spielen sie wieder wie ein Neugerät.

Verbaut wurden sie nicht nur in Philips- oder Mission-Playern, auch Technics hatte sie jahrelang verbaut. Die Technics-Player mit diesen Laufwerken erkennt man am "A" am Ende ihrer Typenbezeichnung (z.B. SL-P377A)
Ansonsten erkennt man ALLE dieser Player an der "Kurve" in der geöffneten Schublade.

"Kurve"

Hier noch eine Liste über sämtlich verbaute Laufwerke und DAC-Chipsätze:

CD-Player-DAC-Transportlist
Sibe
Inventar
#6 erstellt: 20. Jun 2024, 18:01
vielleicht ist hier ja was dabei Chip Bestenliste und wäre es nicht besser, wenig Geld auszugeben?
Tattermine
Inventar
#7 erstellt: 20. Jun 2024, 19:15

Rabia_sorda (Beitrag #5) schrieb:
Im Grunde empfehle ich nur CD-Player mit den sagenhaften Schwenkarm-Laufwerken von Philips, welche es natürlich schon lange nicht mehr neu gibt. (...)
Die Technics-Player mit diesen Laufwerken erkennt man am "A" am Ende ihrer Typenbezeichnung (z.B. SL-P377A)

Fast - das Suffix "A" weist lediglich auf ein Philips-Laufwerk hin, von den Schwenkarmen ist Technics irgendwann Anfang/Mitte der 90er weg.

Ansonsten hast Du natürlich Recht.
Rabia_sorda
Inventar
#8 erstellt: 20. Jun 2024, 19:22
Pardon, ja richtig.
Diese (Gott sei Dank doch relativ wenigen) CD-Player ihrer letzten Serie habe ich schon verdrengt gehabt
Diese Player sollte man definitiv meiden!

Am besten schaut man dazu immer in die von mir verlinkte Liste, um genau die CD-Player mit den korrekten (Philips CDM) Laufwerken zu finden.
Tattermine
Inventar
#9 erstellt: 20. Jun 2024, 19:35
Auch hier noch eine kleine Präzisierung: Philips CDM-4/19 (CDM-12.1/xx ist schienengeführt, und damit bin ich dann auch still).
Rabia_sorda
Inventar
#10 erstellt: 20. Jun 2024, 19:46
Alles gut


Ich habe auch eh fast die Vermutung, dass der TE sowieso keinen alten Technics oder Philips haben möchte....
Burke
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 20. Jun 2024, 20:40
Stimmt.

Meine Vorstellungen lagen (zeitlich) irgendwo dazwischen.

Anmerkung: Ich hatte damals selbst einen dieser guten alten Philipps-CD-Player (der 1,5. Generation) von 1984 - natürlich mit Dreharm und Erzeugung des 16 Bit-CD-Klanges durch 4-faches Oversampling des 14-Bit-DAC.
Und es stimmt dieses Gerät war gut und robust. Aber irgendwann spielte die Elektronik nicht mehr mit und es wurde damals (also um die Jahrtausendwende) durch einen moderneren CD-Spieler von Marantz ersetzt.
Dieser wurde nun (in der Zwischenzeit) schon 2-mal ausgetauscht, jeweils Geräte in der Preisklasse so um die 1000 Euro. Und dabei hatte ich leider das Gefühl, dass die Qualität der Mechanik kontinuierlich abnimmt.

Deshalb bin ich jetzt ja auch bereit für einen CD-Transport (also CD-Player ohne DAC und ohne zusätzliches separtes Netzteil für den DAC und ohne) mehr zu bezahlen als früher für das gesamte Gerät. Will halt hier längerfristig Ruhe vor Reparaturen haben.
Oder eben doch ein "hochwertiges" gebrauchtes Gerät aus der Hochzeit der CD-Player (1995 bis 2010).
Aber dann tatsächlich ein Gerät aus der Anfangszeit der CD zu kaufen, das war nicht meine Absicht.

Obwohl? Anfangs war ein CD-Spieler etwas Besonderes, das dann auch mechanisch gut gebaut wurde. Danach kamen die Optimierungsingenieure und rechneten aus, wo überall etwas gespart werden konnte.
==> CD-ROM-Laufwerke für den PC. Hauptsächlich billig. Wenn das nach 5 Jahren nicht mehr läuft - egal, bis fdahin ist der PC, Betriebssystem und SW sowieso veraltet.

Und nein, für meine HiFi-Anlage erwarte ich längere Lebensdauerzyklen. (Zumindest als meine Hoffnung)
Rabia_sorda
Inventar
#12 erstellt: 20. Jun 2024, 22:54
Es gibt eigentlich kaum noch Hersteller für optische Laufwerke. Einer der noch wenigen bekannten ist Sanyo.
Dann gibts noch ein Paar eher unbekannte Hersteller.
Die heutzutage verbauten CD-Laufwerke sind zu 95 % kastrierte DVD-/BD-Laufwerke und oftmals auch sehr laut, wie man es halt noch von PC-Laufwerke kennt. Zudem sind einige auch sehr träge beim Einlesen einer CD, weil intern schon ein halber Computer verbaut ist.
Da sollte man sich bei einem Neukauf also ausgiebig mit beschäftigen und am besten das Gerät selbst testen können.
Ich würde mir daher immer einen aus der Hoch-Zeit der CD-Player zulegen. Also um 1990 herum.


P.S.:
Es werden sehr viele neue, günstige Nachbauten der KSS-Lasereinheiten + Komplettlaufwerke der alten Sony CD-Player angeboten.
Teilweise findet man sie schon ab 6 € und tatsächlich hört man nicht wirklich Schlechtes darüber. Nur sehr selten liest man von Probleme, wobei man aber nicht weiß, ob dieses Problem überhaupt das neue Laufwerk verursacht oder einfach ein anderer Defekt vorlag.
Bollze
Inventar
#13 erstellt: 21. Jun 2024, 04:50
Ja, man findet in der Masse meist nur noch Sanyo, Vorher war z.B. die SONY KSS 213 sehr weit verbreitet. Die KSS hat meines Erachtens mehr getaugt, als die Sanyo-Laufwerke, war aber auch kein Dauerläufer.

Unter der Massenware : als Dauerläufer würde ich auch die CDM4/19 wählen. Die Laufwerke sind auch relativ unempfindlich gegenüber Schmutz und verbrauchte Schmierstoffe. Die Fehlerkorrektur bei den Geräten meist gut bis sehr gut, CD-R werden gelesen wie originale CDs.
Die Geräte mit diesen Laufwerk sind nur alle alt, brauchen oft mal eine Wartung. Mal ein neues Zahnrad für die Schublade, mal ein paar neue Elkos usw.
Da es auf den DAC nicht ankommt, kann ich die Geräte von Philips der Serie CD600-CD634 empfehlen.
Nicht alle davon haben einen digitalen Ausgang. Die Displays dieser Serie sind gross und verliert kaum an Leuchtkraft im Alter. Wichtige Tasten am Gerät sind gross gehalten.
Ich selbst habe einen CD618, es war mein erster Player, läuft heute noch, als Schubladenzahnrad ist bei mir das "Weisse" drin, was kein vorschnelles Karies bekommt, Elko braucht ich auch noch nicht tauschen, der original DAC in meinen Gerät taugte nicht viel,

Ich hatte mal ein CD614 bekommen, er stammte von einen DJ, der eine portable Disko hat. Das heisst für den Player CD raus , CD rein, der Vibrationen der Beschallungsanlage ausgesetzt. Das Gerät wurde ständig hin und her geschleppt. nach 10 Jahren war er dann defekt, total runtergerockt, die Bedienelemente total abgegriffen, rund, viele blanke Stellen, wo die Finger ständig angefasst haben, aber das Display noch hell und der Defekt : er sprang bei der Wiedergabe...Ursache der Taster für die Searchtaste "Vorwärts" war defekt, das Laufwerk lief unauffällig, spielte auch noch CD-Rs einwandfrei und obwohl die Optik auch noch einen Bausch Fusseln mit sich schleppte.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 21. Jun 2024, 05:53 bearbeitet]
Highente
Inventar
#14 erstellt: 21. Jun 2024, 05:59
Ich habe mir zuletzt ein Atoll DR 200 Signature Laufwerk geholt, das hat ein TEAC Laufwerk verbaut. Lieber wäre mir ein Toplader von CEC gewesen, war mir dann aber doch zu teuer.
High_End,_oder_nix!
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 26. Jun 2024, 09:10

Burke (Beitrag #1) schrieb:
Wird heute (in der Post-CD-Zeit) in der bezahlbaren Preisklasse nur noch kurzlebiger Plastikschrott gebaut?


Oft ist das heute leider so, aber unter bezahlbarer Preisklasse versteht sicherlich jeder etwas anderes. Bis ca. 2000 € Neupreis dürfte es aktuell wohl ziemlich schwierig werden, CD/SACD-Player oder reine CD/SACD-Laufwerke mit stabilen bzw. wertigen Metalllaufwerken zu finden.


Burke (Beitrag #1) schrieb:
Wäre es also besser anstatt eines neuen CD-Laufwerks, ein altes robustes CD-Laufwerk (eher kompletter CD-Player) zu kaufen, das noch aus der Zeit stammt, als z.B. Sony gute, stabile Geräte gebaut hat?


Aus meiner persönlichen Sicht eindeutig nein! Gute Laufwerke wurden zu allen Zeiten gebaut von diversen Herstellern, also auch heute noch. Leider kosteten CD/SACD-Player mit wertigen stabilen Laufwerken auch zu allen Zeiten ziemlich viel Geld. Das wertige Metalllaufwerk meines betagten Sony CDP-X 707 ES - SAM 2+, funktioniert übrigens auch heute noch einwandfrei. Und der war gemessen an den heutigen Preisen, mit damaligem Rabatt wirklich extrem preiswert. Aber eine Lasereinheit bekommt man für den 707 ES vom Hersteller z. B. nicht mehr, wenn selbige mal kaputt geht. Vielleicht noch im Netz, aber dann zu extremen Wucherpreisen.


Burke (Beitrag #1) schrieb:
Und hat man dann auch noch langfristige eine reelle Reparaturchance, denn auch in diesen Geräten werden Elektronikbauteile altern?


Speziell nicht mehr verfügbare Lasereinheiten dürften hier das Problem sein, aber sicherlich auch andere Teile des älteren Laufwerkes, wenn selbige mal defekt sind. Elektronikbauteile sind sicherlich eher nicht das Problem, sondern vielmehr defekte mechanische Bauteile.


Burke (Beitrag #1) schrieb:
Was meint ihr: Besser Neugerät oder renomiertes stabiles Altgerät?


Ich selber würde hier ein Neugerät, oder ein relativ junges gebrauchtes Gerät mit wertigem Laufwerk eindeutig bevorzugen. Also definitiv kein uraltes Gerät kaufen.
Burke
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 26. Jun 2024, 09:20
Was sind dann heute aktuelle, hochwertige Laufwerke?
Gibt es hier eine Erfahrung?

Sorry - kann ja fast nicht sein.
Denn Leute mit guten Erfahrungen haben ja noch ihre alten Laufwerke.
Und neue, moderne Laufwerke können sich noch nicht bewährt haben.

Aber eventuell gibt es ja da Gegenteil:
also Leute, die neue moderne Laufwerke gekauft haben, und dann von der Qualität enttäuscht wurden?
Apalone
Inventar
#17 erstellt: 26. Jun 2024, 09:23

Sibe (Beitrag #2) schrieb:
ich habe einige Erfahrung mit Sony und eigentlich sind mir alle kaputt gegangen....


ich habe sehr viel Erfahrung mit Sony und bisher sind noch alle einwandfrei in Betrieb....

Was leider stimmt:
f viele Modelle gibt es keine Ersatzlaser mehr.
High_End,_oder_nix!
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 26. Jun 2024, 10:08

Burke (Beitrag #16) schrieb:
Was sind dann heute aktuelle, hochwertige Laufwerke? Gibt es hier eine Erfahrung?


Accuphase, Esoteric, Luxman, T+A, Mark Levinson, AVM (in den teuren CD/SACD-Playern) Marantz (in den teuren CD/SACD-Playern), TEAC (in den teuren CD/SACD-Playern), verbauen z. B. hochwertige Laufwerke.

Es gibt aktuell mehr als genug Hersteller mit wertigen CD/SACD-Lafwerken am Markt. Natürlich spielt bei denen die jeweilige Preisklasse eine wichtige Rolle. In einem Marantz Player der 1000 € Klasse z. B., ist natürlich kein wertiges CD/SACD-Lafwerk verbaut. Ab ca. 3500 € oder mehr, werden die CD/SACD-Lafwerke dann aber immer hochwertiger bei denen. Dies trifft genau so natürlich auch auf die anderen oben genannten Hersteller zu.

Nachdem Sony in den 90er Jahren die Produktion hochwertiger Laufwerke eingestellt hatte, baute z. B. Accuphase in seinen CD/SACD-Playern nur noch komplett selber entwickelte (bis auf die Lasereinheit) Laufwerke ein.

In einem DP-450 steckt z. B. bereits ein sehr wertiges Laufwerk drin. In den teureren Playern werden selbige dann noch aufwändiger, stabiler, und wertiger. So läuft das auch bei den anderen genannte High End Anbietern solcher Geräte. Natürlich zu den entsprechenden Preisen!


Burke (Beitrag #16) schrieb:
Sorry - kann ja fast nicht sein. Denn Leute mit guten Erfahrungen haben ja noch ihre alten Laufwerke. Und neue, moderne Laufwerke können sich noch nicht bewährt haben.


Natürlich kann das sein! Die teuren Laufwerke der von mir genannten Hersteller sind ausgereift und top! Und in den höheren Preisklassen zumeist mechanisch eindeutig besser als Laufwerke aus den 90er Jahren! Gegen das Laufwerk eines Accuphase DP-750, sieht mein Sony 707 ES Laufwerk mechanisch extrem alt aus! Und das soll schon was heißen. Früher war nicht alles besser, nur eben günstiger im Preis.

Wie ich bereits schrieb, es gab zu allen Zeiten CD/SACD-Player mit wertigen Laufwerken aus Metall. Aber eben zu entsprechend hohen Preisen!
Apalone
Inventar
#19 erstellt: 26. Jun 2024, 10:16
da sich da aber klanglich nichts tut, würde ich da nicht so ein Bohei draus machen.

Ich habe hier einige der "alten Helden" stehen und die klingen genauso wie ein 3.500,- Accuphase (als Laufwerk).

Besorg dir doch einfach mal einen "alten" Onkyo oder Denon (ggf. auch Sony, wenn du das Laserrisiko ignorierst) und sichte!
Highente
Inventar
#20 erstellt: 26. Jun 2024, 13:52
Ein Kollege von mir hat einen CD Player von AVM mit diesem Slot in Laufwerk. Ist ne Vollkatastrophe. CD Ausgabe ist Glückssache, Startknopf ist jetzt auch wieder Defekt. Er sagt AVM nie wieder.
Bollze
Inventar
#21 erstellt: 26. Jun 2024, 15:46

High_End,_oder_nix! (Beitrag #18) schrieb:

Nachdem Sony in den 90er Jahren die Produktion hochwertiger Laufwerke eingestellt hatte, baute z. B. Accuphase in seinen CD/SACD-Playern nur noch komplett selber entwickelte (bis auf die Lasereinheit) Laufwerke ein.


Bis auf die Lasereinheit, das ist aber das Verschleissteil, was am meisten für Ausfälle sorgt,
High_End,_oder_nix!
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 26. Jun 2024, 18:46

Bollze (Beitrag #21) schrieb:
Bis auf die Lasereinheit, das ist aber das Verschleissteil, was am meisten für Ausfälle sorgt,


Absolut korrekt so weit, ist aber zumindest bei neuen oder relativ neuwertigen CD/SACD-Playern keinerlei Problem. Weil man originale Lasereinheiten von neueren Playern für kleines Geld bekommt. Die Teile kosten vergleichsweise nix, weil deren Verfügbarkeit am Markt sehr hoch ist. Davon kann man dann zwei Stück ordern und auf Halde legen. Danach ist das Thema Lasereinheit abgehakt für alle Zeiten.

Bei älteren CD/SACD-Playern bekommt man wenn überhaupt, nur noch sehr schwer originale Lasereinheiten im Internet, zumeist von Privatleuten. Und dann meist zu Wucherpreisen. Eventuell gibt es noch "Nachbauten" anderer Hersteller von Lasereinheiten, also keine originalen Bauteile. Ob solche nachgebauten Lasereinheiten dann auch im jeweiligen Player einwandfrei funktionieren, weiß man vorher nicht. Ein wirkliches Problem ist das Thema Lasereinheit also nur bei älteren Playern.
djsepulnation
Stammgast
#23 erstellt: 26. Jun 2024, 19:08
Besorg dir einfach n alten Sony Player und gut ist.Hab seit jahren n CDP-797 im Keller stehn und mit dem wird nicht gerade schonend umgegangen.
Alter um die 33 Jahre.Spielt anstandslos jede CD.Lasereinheit dafür gibts auch noch.War ja damals Massenware.Zur Not kannst dir ja n passenden zweiten Player dazuholen.N 597er zB dann hast die orginale Lasereinheit als Ersatz.Damit hast Ruhe und sparst noch Geld für zukünftige CD Käufe.
Wenn du jetzt 1000 Euro investierst und das Gerät macht in zwei Jahre die Gretsche beisst dir indn A....

Sonst wenns reiner Transport sein muss könnt ich die Arcam Geräte empfehlen.Davon kannst dir auch 2 gönnen zwecks Ersatz
Sibe
Inventar
#24 erstellt: 27. Jun 2024, 06:13
reicht denn nicht sogar ein USB-CD-ROM? viele Streamer können das doch ansteuern...
hifi_raptor
Inventar
#25 erstellt: 27. Jun 2024, 07:56
Morgähn
Interessanter Ansatz von Sibe.
Ergänzend dazu kann man dann auch noch den letzten Schritt tun. Einfach damit seine CD rippen und auf HDD / SSD speichern. Statt hören erst rippen und dann hören.
Für 2000 Teuronen gibt es Streamer aller Art.
Und die Dinger haben einen unschlagbaren Vorteil: Null Klapperatismen / Laserdioden / Fehlerkorrekturen.....
Gruß
Burke
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 27. Jun 2024, 10:22
Keine gute, pragmatische Idee.

Das wäre sinnvoll, wenn ich 10 bis 100 CDs hätte, die ich ständig immer wieder anhöre.
Ich habe aber so ca. 2000 bis 3000 CDs. Und davon will ich die Musik willkürlich aussuchen und ohne lange Vorbereitung anhören können.
hifi_raptor
Inventar
#27 erstellt: 27. Jun 2024, 10:59
Morgen
Genau aus den von Dir genannten Gründen bin ich seit 2008 auf HDD umgestiegen.
Was die Anzahl der CD‘s angeht stehen wir nicht weit auseinander.
Allerdings kaufe ich schon 10 Jahre keine CD‘s mehr.
Gruß
Sibe
Inventar
#28 erstellt: 27. Jun 2024, 12:41
kann ich nur bestätigen, vor 10+ Jahren habe ich angefangen zu verkaufen und fast gar keine mehr gekauft, jetzt sind nur noch knapp 1000 übrig als Backup

Musik als Dateien ist viel praktischer, zB überlange Alben lassen sich einfacher hören statt CDs zu wechseln und die Bonus-Tracks sind extra abgelegt usw.

aber ich höre trotzdem nur 10% der Alben der Sammlung pro Jahr und die meisten sind nie dran, daran hat sich irgendwie nichts geändert
outofsightdd
Inventar
#29 erstellt: 27. Jun 2024, 14:55

Burke (Beitrag #1) schrieb:
...Was meint ihr: Besser Neugerät oder renomiertes stabiles Altgerät?...

Eine Anregung wäre vielleicht dieses Gerät von Pro-Ject:

https://www.project-audio.com/de/produkt/cd-box-rs2-t/ - Neben einem spannenden Laufwerk bekommt man eines der informationsreichsten Displays, was derzeit überhaupt auf dem Markt zu finden ist, eine OLED-Schönschrift-Anzeige inkl. CD-TEXT.

Man wirbt dort exzessiv damit, die Erben der früheren soliden Philips-Technik an der Hand zu haben: https://www.suos-hifi.com/top

Wie auch immer, die Idee vom puristischen, aber hoffentlich robusten CD-Laufwerk finde ich recht charmant. Persönlich benutze ich ältere bis alte Gerätschaften, deren Großserien-Laser von Sony oder Philips bei mir seit Jahren zuverlässige Dienste ohne Ausfälle leisten.


[Beitrag von outofsightdd am 27. Jun 2024, 15:07 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#30 erstellt: 27. Jun 2024, 15:07

.... aber hoffentlich robusten CD-Laufwerk finde ich recht charmant.


Kann man sich ansonsten gleich (für später) dazukaufen und weglegen. Die Lasereinheit gibt es gerade für unter 20 €.
ronmann
Inventar
#31 erstellt: 27. Jun 2024, 17:15
Eine Sache hat mich von aktuellen Laufwerken geheilt. Die Tatsache dass ich ungeduldig bin.
Ich kann nicht Open/Close drücken und sekundenlang warten, bis die Schublade aufgeht. Mir egal was da noch im Hintergrund gerechnet wird, ich mag es nicht.
Gilt wahrscheinlich nicht für jeden Player, aber die die ich getestet hatte.
Einen Sony CDP-X333ES habe ich noch. Gibt leider keine Laser mehr, also wenn der mal ausgebrannt ist. Also ist er ins Schlafzimmer gewandert und im Wohnzimmer tut ein Yamaha Dienst. Für den gibt’s noch neue Laser. Bei iiihhbäää gibt’s einen, der macht alte CD-Player wieder flott.
Mit neuem Laser. Der Yamaha CD-X930 hat eine Metallschublade, einen Linearantrieb (Magnetschwebebahn) für den Laser gibt’s gar nicht mehr. Alles uralt (>30Jahre).
Also schon alles sehr ordentlich. Die SchwingarmLaufwerke von Philips sind noch cool


[Beitrag von ronmann am 27. Jun 2024, 17:17 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#32 erstellt: 27. Jun 2024, 17:19
Ich glaube TEAC baut aktuell noch gute HiFi-Lauferke
Highente
Inventar
#33 erstellt: 27. Jun 2024, 18:28

Highente (Beitrag #14) schrieb:
Ich habe mir zuletzt ein Atoll DR 200 Signature Laufwerk geholt, das hat ein TEAC Laufwerk verbaut. Lieber wäre mir ein Toplader von CEC gewesen, war mir dann aber doch zu teuer.
Padang_Bai_
Stammgast
#34 erstellt: 27. Jun 2024, 19:57

Highente (Beitrag #20) schrieb:
Ein Kollege von mir hat einen CD Player von AVM mit diesem Slot in Laufwerk. Ist ne Vollkatastrophe. CD Ausgabe ist Glückssache, Startknopf ist jetzt auch wieder Defekt. Er sagt AVM nie wieder.


Ähnliche Probleme hatte ich mit dem DVD Slot In des Meridian G 08.2.
Andererseits läuft das Laufwerk im 20 Jahre alten Audi immer noch. Und wird nur mit CD Rs gefüttert.

Habe mir dann den Pioneer PD 50 AE SACD geholt. Gibt's in Silber derzeit für < 1K.
Ob das Laufwerk langzeittauglich ist, kann ich nicht sagen.
Zumindest ist die Schublade leise, das Laufwerk ordentlich gekapselt und schwimmend gelagert.
Bollze
Inventar
#35 erstellt: 28. Jun 2024, 03:29
Googelt man "TEAC" und "Ersatzlaser" findet man die üblichen Verdächtigen, wie SONY KSS ..... und Sanyo u.a.
Bei den meisten "kleinen" Highendhersteller dort habe ich noch nie einen Laser aus eigener Fertigung gesehen... Auch bei den DACs oder Filter IC müssen sie auf die grossen Marken wie SONY, Philips, Matsushita ( Panasonic) , Yamaha, PCM/Burr Brown u.a. zurückgreifen.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 28. Jun 2024, 03:32 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#36 erstellt: 28. Jun 2024, 08:13
Das Besondere am TeacLaufwerk ist ja der schicke AnpressTeller. Dass vieles andere von woanders kommt, ist doch ok. Je größer die Marke um so mehr Ersatzteile am Markt
Padang_Bai_
Stammgast
#37 erstellt: 28. Jun 2024, 09:06
Deshalb habe ich im Nachbarthread, den der TE am selben Tag gestartet hat, auf den TEAC VDRS 701 T hingewiesen.
Apalone
Inventar
#38 erstellt: 28. Jun 2024, 09:24

ronmann (Beitrag #36) schrieb:
Das Besondere am TeacLaufwerk ist ja der schicke AnpressTeller. .....


hat mein Sony XA 50 ES seit 1995...
Burke
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 28. Jun 2024, 09:50
Dafür nochmals: Danke
ronmann
Inventar
#40 erstellt: 28. Jun 2024, 10:20

Apalone (Beitrag #38) schrieb:

ronmann (Beitrag #36) schrieb:
Das Besondere am TeacLaufwerk ist ja der schicke AnpressTeller. .....


hat mein Sony XA 50 ES seit 1995...

Soweit ich weiß ist der keine 12cm im Durchmesser, wie bei der CD. Ist mir zumindest nie aufgefallen. Die sind doch meistens nur die Hälfte und der Rand könnte flattern
Wenn ich an meinen billigen Philips DVD-Player denke, der macht schon bisschen Rabatz. Ich nehme an der dreht schneller als ein CDP.
Das besondere an den Teac Laufwerken oder den umgekehrten Pioneer „Plattentellern“ ist doch, dass die CD eigentlich nicht mehr tanzen kann. Sie wird gegen den Teller gedrückt und damit hat es sich mit Eigenschwingungen.
Über die Notwendigkeit kann man streiten.
Ich mag es, wenn die Betriebsgeräusche auf eine solide Maschine schließen lassen.
Ich habe lange für Canon gearbeitet, aber ehrlich gesagt jede EinsteigerNikon klingt besser, als die vergleichbare Canon Spiegelreflexkamera. Die klangen immer bissl kaputt
Der Spiegelschlag einer kleinen Nikon, ist dagegen was anderes. Sehr kultiviert.
Ist im oberen Preissegment was anderes.
So klingen die Betriebsgeräusche meinen Sony CDP-X333ES auch. Wie eine solide Maschine. Die Schublade, der Motor wie er die CD richtig stark beschleunigt und den Laser über die 3 Magnetschwebebahnen pfeilschnell zum Titelanfang schickt.
Das ist alles rein subjektiv, aber es ist auch wichtig.
Ich mag keine Spielzeuge wo ich „Maschinen“ möchte.
Ich mag kein halbgewalktes UltraleichtMountainbike, wenn mein 15kg Monster jeden Sprung mit stoischer Gelassenheit einsteckt und ich wiege 3stellig, wenn ich irgendwo 5 Stufen im Ort in die Tiefe krache. Es hält einfach und 15kg ist für ein Hardtail (Canyon Stoic) ziemlich viel.
Ich habe aber 4 Rahmen in 20 Jahren zerstört. Natürlich habe ich keinen Bock mehr auf Spielzeug und das gilt auch für deinen XA50ES
Geile Maschine
Rascas
Inventar
#41 erstellt: 28. Jun 2024, 11:09
Spannend!

Meine 50 cent: die beiden Sony's, die ich besessen habe bzw. besitze haben vom Laser her immer einwandfrei funktionirt. Meine X33 ES hatte ich circa 20 Jahre (seit neu). Und der X 55 ES, den ich vor ein paar Jahren gekauft habe, wirkt unzerstörbar.

Jetzt kann man diese Geräte zu einem akzeptablen Preis kaufen und - wenn Sie es überleben - zu einem ähnlichen Preis wieder verkaufen.

Neue Geräte in dieser Qualitäts-Klasse sind A in der Anschaffung viel teurer und B nicht so preisstabil. Und letztlich ist es doch egal, ob ich 400 Euro verliere, weil das alte Gerät irgendwann den Geist aufgibt oder ob ich die 400 Euro als Wertverlust verliere. Beim alten Gerät habe ich nur das Risiko, dass es vorzeitig passiert . Dagegen habe ich aber auch die Chance, dass der Wert zumindest bestehen bleibt. Das ist ein Hobby. No risk; no fun.

Zusätzlich bieten diese alten Boliden Ausstattung und Verarbeitung, die es so heute einfach nicht mehr gibt. Wenn die Oldies Digital-Ausgänge haben, sind sie auch klanglich jederzeit nachrüstbar.

USB-CD-Laufwerk: mein neuer Eversolo DMP-A6 kann so ein USB-Laufwerk steuern. Das hat direkt mehrere Vorteile: Der Player ist in das Betriebssystem des Eversolo voll integriert und ist somit eine weitere der vielen Möglichkeiten, damit Musik zu hören.

Der Eversolo erkennt zuverlässig Cover und Titel. Der Player lässt sich über das Gerät, die App, die Fernbedienung voll bedienen. Man kann damit zusätzlich einfach CD's rippen.

Das Laufwerk nutzt den hervorragenden DAVC des Eversolo's. Es braucht keinen separaten Strom, weil es den über den USB-Anschluss bekommt.

Die USB-Laufwerke gibt es ab 20-30 Euro. Klar ist das mäßig verarbeitet, aber es klingt hervorragend und ist auf dem neuesten Stand.

Wenn einem das Laufwerk zu "billig" ist: es gibt z.B. von Pioneer BluRay-Laufwerke, die hochwertiger sind und z.B. mit Slot-In funktionieren. So etwas kostet 150 bis 200 Euro. Im Gegensatz zu einem CD-Player bzw. -Laufwerk immer noch ein Schnapper. Man braucht natürlich einen Eversolo o.ä., damit das Sinn macht.

Als CD-Laufwerk würde ich mir den TEAC PD-505T anschauen. Listenpreis: 999 Euro (also in dem Rahmen, der gesucht wird.). Ich habe den Vorgänger PD 501 (als CD-Player) seit 10 Jahren in Betrieb und bin sehr zufrieden. TEAC ist nach meinem Empfinden in diesem Bereich einer der wenigen verblieben "Guten". Und diese Midi-Serie (ab 501) ist richtig wertig gemacht. Man merkt der Serie die Profi-Gene an (TASCAM und TEAC gehören zusammen).
ronmann
Inventar
#42 erstellt: 28. Jun 2024, 11:14
Rascas spannend zu lesen. Das Teac Laufwerk für 999€ wirkt solide
Kann sogar von außen getaktet werden, damit Laufwerk und Wandler noch mehr im Gleichtakt tanzen. Ich würde den Unterschied wahrscheinlich nicht hören, aber gut zu wissen dass es geht
Apalone
Inventar
#43 erstellt: 28. Jun 2024, 11:41

ronmann (Beitrag #40) schrieb:
.....Das besondere an den Teac Laufwerken oder den umgekehrten Pioneer „Plattentellern“ ist doch, dass die CD eigentlich nicht mehr tanzen kann. Sie wird gegen den Teller gedrückt und damit hat es sich mit Eigenschwingungen.
Über die Notwendigkeit kann man streiten. .....


Du willst tatsächlich behaupten, dass die restlichen ca. 2 cm "aufgrund von Eigenschwingungen tanzen können??!?"



Ich glaube, dann haben sich weitere Erörterungen von Sinn und Unsinn erledigt....
ronmann
Inventar
#44 erstellt: 28. Jun 2024, 12:52
Warum sind eigentlich ständig alle auf Konfrontation aus?
Das habe ich überhaupt nicht behauptet, es sogar benannt, dass die Notwendigkeit streitbar ist. Das ändert nix an der Tatsache, dass es nicht vielleicht trotzdem geil ist?
Ich nutze einen alten Reihensechszylinder mit knapp 200PS.
Jeder aktuelle aufgeblasene R4 kann das auch, was der kann. Mehr Leistung, weniger Verbrauch. Ja und?
Das ist trotzdem ein hammergeiler Motor und ich liebe den Klang und wie er am Gas hängt. Darüber gibt’s nix zu streiten Ich finde den geil und wer massive Plattenteller geil findet, obwohl es auch reicht, wenn das nicht so aufwändig ist, der findet das geil und fertig aus. Dass wir bekloppten Menschen unsere Anwandlungen immer noch argumentativ untermauern müssen und dann bilden wir uns noch ein, mit dem Verstand entschieden zu haben.
Haben wir aber nicht, so wie Du die ganze Zeit nach Fehlern suchst, die Du aufbauschen kannst.
Mach das, aber nicht bei mir, ok? Und vor allem rede dich nicht raus. Es ist offensichtlich. Irgendwas stört dich, was auch immer.
Ich höre den Unterschied nicht, ob ich den billigen DVD-Player als Laufwerk für den DAT benutze oder mein bestes Laufwerk.
Trotzdem ist der billige geflogen, die CD-Maschine darf bleiben.
Der Unterschied zwischen den 3ern und den 5ern von Sony, beispielsweise 333ES und 555ES ist unter anderem das doppelte Netzteil beim Großen (analog/digital). Du willst doch nicht behaupten Du würdest den Unterschied hören, also warum hast Du einen 5er Sony?
Soll ich deine Entscheidung so infrage stellen? Dass Sony die CD statt des Lasers im 50er bewegt? Nein? Also höre auf es umgekehrt zu tun.
Der XA50ES ist einer der besten Player von Sony.
Audio sagte 100Klangpunkte, was auch immer das zu bedeuten hat. Wie mein SwoboDAT eben auch. Auch 100Punkte. Konnte der sich dramatisch vom 333ES absetzen? Eigentlich nicht, hat nur bisschen mehr gerauscht. Minimal analoger und lauter.
DAT ist aber meine digitale Schaltzentrale, also geht da alles drüber.
Hier der 333 von innen, mit dem „fehlenden“ 2. Trafo. Man sieht auch die 3 Magnetschwebebahnen für den Laser. So „muss“ das aussehen, ist es solide genacht.
98B6E082-595B-4888-823E-96B049BAD8C4
Eine solide Maschine, mehr brauche ich nicht
flexiJazzfan
Inventar
#45 erstellt: 28. Jun 2024, 13:30
Ich verstehe diese ganze Diskussion um die "hochwertigen" CD Laufwerke und die "billigen" DVD Laufwerke nicht. Eine DVD Leseeinheit liest auf einer Spurbreite, die nur halb so groß ist wie bei der CD die Information mit bis zu 24 facher Geschwindigkeit aus. Welche Probleme sollte dieses Laufwerk mit einer Audio CD haben?
Die Produktion von Disklaufwerken läuft inzwischen mehr als 40 Jahre. Ich schätze mehr als 200 Generationen an Laserleseeinheiten hat es bisher wohl gegeben. Das hat dazu geführt, dass solche optischen Laufwerke preiswert sind, ebenso wie die magnetischen Disklaufwerke, die eigentlich noch größeren Beanspruchungen ausgesetzt sind.

Jetzt weint man trotzdem schon wieder den Druckgusseinhausungen und den "Schwenkarmen" aus der Pionierzeit nach, als sich noch drei massive Glasoptiken um die Ablesung und Steuerung kümmerten !

Der CD Player ist der neue Plattenspieler: ölen, putzen, tunen, Flugzeugaluminium, Untersetzer, Pyramiden, Turmaline ... oh, jeh!

Kann man denn nicht mal froh sein, dass die Digitalisierung manche Dinge wirklich erschwinglich und einfach gemacht hat?

Gruß
Rainer
13mart
Inventar
#46 erstellt: 28. Jun 2024, 16:27

flexiJazzfan (Beitrag #45) schrieb:
Ich verstehe diese ganze Diskussion um die "hochwertigen" CD Laufwerke und die "billigen" DVD Laufwerke nicht.
...
Kann man denn nicht mal froh sein, dass die Digitalisierung manche Dinge wirklich erschwinglich und einfach gemacht hat?


Nun, das Laufwerk ist der 'analoge Teil' der CD-Wiedergabe, da geht es um Mechanik.

Gruß Mart
dialektik
Inventar
#47 erstellt: 28. Jun 2024, 20:03
Also Marke und mechanischer Laufwerksaufwand treffen für mich keine Aussage über die Frage nach der Lebenserwartung...
Man muss sich scheinbar überraschen lassen
Jedenfalls war mein Sony-X559ES Anfang der 90er ein Reinfall - zweimal wegen Laserjustage beim Service - in und nach der Garantie
Dann Probleme mit Lademechanismus - nach 10 Jahren hatte ich keine Lust mehr

Dagegen lief ein Sony 9xx aus den 80ern 20 Jahre und wurde funktionsfähig verschenkt und ein Sony QS DVD/SACD mit dünner Lade auch 20 Jahre bis zu einem Fehler im Netzteil

Sony BDP/SACD läuft seit 10 Jahren einwandfrei

In CD-Receivern verbaute Laufwerke bei Yamaha (Pianocraft), Teac Goldserie, Pioneer Anfang 20er und Mitte 2010er: alle nach 3 Jahren nicht mehr wirklich brauchbar...

Bei PC Laufwerken extern und intern auch seit dem die DVD-Writer sind, nie Ausfälle


[Beitrag von dialektik am 28. Jun 2024, 20:37 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#48 erstellt: 28. Jun 2024, 20:18
Teac ...... war da nicht mal was, dass Teac auch bei Wangine hat bauen lassen?!
Wangine ist ein koreanischer Hersteller und sicherlich nicht für hochwertige Dinge bekannt, sondern eher bei Conrad Elektronik und Völkner als Handelsmarke.
Z.B. war der TEAC AX-75 ein Wangine, wie auch ein aktuell hergestellter Verstärker, wobei mir dazu leider der Type entfallen ist.


[Beitrag von Rabia_sorda am 28. Jun 2024, 20:18 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#49 erstellt: 28. Jun 2024, 20:54
Sowohl in der Werbung der Hifi Laufwerke als auch in der Diskussion hier geht es hauptsächlich um den Einzug und den Auswurf der CD, sowie die Einhausung und „Abschirmung“. Weder die Motoren, noch die Geschwindigkeitsregelung noch die Führung der Leseeinheit werden thematisiert. Diese sind allerdings eben die analogen Voraussetzungen für das Ablesen der Information. Die höhere Leistung, die bei der DVD Wiedergabe von diesen Bauteilen erwartet wird, ist m.E. eine gute Basis für eine problemlose Wiedergabe einer Audio CD.
Wenn das Ergebnis nicht mit massiver Präzisionsmechanik sondern mit Leichtbau, Regelungstechnik, Mehrfachabtastung und Pufferspeicherung erreicht wird, ist mir das egal. Einer Mechnik, die man eigentlich nur mit Lupe und Mikroskop beurteilen kann, fällt es eben schwer, den Eindruck von „wertig“ zu vermitteln, für das Ergebnis und die Haltbarkeit ist das aber bedeutungslos. Könnte doch sein oder ?
Gruß
Rainer
dialektik
Inventar
#50 erstellt: 28. Jun 2024, 20:59
Eben, deshalb können scheinbar nur (subjektiv belastbar) DVD-Writer für PC um 20 EUR besser langzeittauglich sein als Laufwerke im 20 Kilo Player...

Übrigens funktioniert bei mir ein Sony CD-Walkman aus den 80ern auch noch
Rabia_sorda
Inventar
#51 erstellt: 28. Jun 2024, 21:02
Heutzutage sind bei Herstellern Kunststoffe "gefragt".
Daher bleibe ich bei den angeblich mittlerweile technisch überholten Playern bei den Alten, denn da wurde weniger an den Materialien gerspart (gewusst bei welchen).
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