Endstufen Reparatur - welche Netzgeräte\Transformatoren verwenden?

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Gehvatter
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Aug 2005, 11:22
Wer öfters mal eine Endstufe repariert, braucht bestimmt ein gescheites Netzgerät, um die Endstufe zum Testen dran zu hängen. Mit meinem Batterieladegerät bin ich nicht zufrieden.

Was ist wichtig bei der Auswahl eines Netzgerätes?
Welche Geräte benutzt ihr?
Welches Netzgerät soll ich mir zu Weihnachten wünschen?


Gehvatter hat euch alle lieb!
Onkel_Alex
Inventar
#2 erstellt: 09. Aug 2005, 12:35
batterieladegerät
und die endstufen die da dran hingen laufen noch?

ich nehme ein pc-netzteil. garnicht schlecht. weil bei überlast geht der schutz des netzteils direkt an. 8-10A kann man da auch rauskitzeln und zum einfachen testen reichts dicke.

das netzteil sollte auf jedenfall einen überlastschutz haben und genug strom liefern können. so ab 10A isses o.k.
aber gute netzteile die sind auch dementsprechend teuer, da legste locker man nen hunni hin.
ein einfaches mit konstantspannung reicht. die mit einstellbarer spannung sind ja erstrecht nicht zu bezahlen, wenn sie so viel strom liefern können sollen.
Gehvatter
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Aug 2005, 18:42
Das Batterieladegerät mit Amperemeter gibt 5A und Peak 8A, wenn ich das richtig deute. Allerdings hat es keinen Ausschalter. Und gehört zudem nicht mir.

Mit nem PC-Netzteil? Die haben einmal 5V und dann noch wieviel? Da kann man sich ja ne ganze Staffel Netzteile nebeneinander hinstellen und die parallel anschließen, gibt dann 30A so um den Dreh, wenn deine Aussage stimmt.
Onkel_Alex
Inventar
#4 erstellt: 10. Aug 2005, 07:24
paralelschalten würde ich die nicht... das kann ins auge gehn.
pc-netzteile haben an den versorgungskabeln für die laufwerke 5V, zwei mal masse und 12V
also wo ist das problem?
Gehvatter
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 10. Aug 2005, 09:36

Onkel_Alex schrieb:
... zwei mal masse und 12V
also wo ist das problem?


Ich brauche mehr ENERGIIIIIEEEEEEEEEEEE.


Warum kann das ins Auge gehn mit dem parallel schalten der PC-Netzteile.
Onkel_Alex
Inventar
#6 erstellt: 10. Aug 2005, 09:56
weil es je nach produktionsstreuung auch mal sein kann, dass das eine netzteil z.b. 11,7V und das andere 12,1V bringt...
schliess sie zusammen und dir fliesst ständig strom vom einen netzteil zum anderen. das bringt nix.

aber wenn du mehr energie willst...
http://www.powerfact...ts/9000%20series.pdf
eins von denen wäre nicht schlecht. der preis... 4 stellig müsste noch reichen
DB
Inventar
#7 erstellt: 10. Aug 2005, 10:05
Was ist so schwierig daran, sich dafür ein Labornetzteil zu kaufen? Ein Gerät, das bis etwa 30A kann, Strombegrenzung einstellbar, 0-15V sollte auch reichen. Gibts für billig Geld bis zum Preis eines 2 Jahre alten Kleinwagens.

MfG

DB
Gehvatter
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 10. Aug 2005, 10:31
Îch suche eher etwas zum kleinen Preis mit halbwegs vernünftiger Qualität, etwa 30A-40A.

Eher mit Digitalanzeige? Mag ich ja nicht.
http://www.dad24.de/...ew=DetailView&id=432

Das hier hat nur Festspannung, gefällt mir aber (rein optisch ;)) schon besser:
http://www.dad24.de/...ew=DetailView&id=664

Taugen die was?
Onkel_Alex
Inventar
#9 erstellt: 10. Aug 2005, 10:34
jo, das erste sieht so ähnlich aus wie die, die wir hier auch haben. sind nicht schlecht. würde ich auch nehmen.

aber mal ehrlich...
wieso soll ich mir so ein scheiss teueres netzteil kaufen wenn es auch günstige alternativen gibt die das selbe bringen??

eher würde ich mir so ein netzteil selber bauen. trafo wickeln und für seine bedürfnisse berechnen ist ja nicht sonderlich schwer.
Gehvatter
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 10. Aug 2005, 10:40
1) Weil mir dafür das Wissen fehlt.
2) Weil das ewig dauert.
3) Weil es auch ne Menge Geld kostet, selbst zu bauen (Kenne einen Tischler, der kauft sein Kram auch bei IKEA)
4) Weil ich die Zeit, in der ich ein Netzteil baue, lieber mit anderen Dingen verbringe, ich will gar nicht sagen, mit was für Dingen.
dietros_kicker_38
Stammgast
#11 erstellt: 10. Aug 2005, 10:53
zu 1 Dann solltest du aber auch nicht an Endstufen rumschrauben und löten, wenn du davon keine Ahnung hast!
Onkel_Alex
Inventar
#12 erstellt: 10. Aug 2005, 11:23
da muss ich ihm recht geben
ein anfänger wird auch nicht unbedingt direkt besser nur weil er profiequipment benutzt

aber nur als tipp... mit deinem ladegerät würde ich an deiner stele nie wieder an eine endstufe ran gehn. damit schadest du denen nur...
DB
Inventar
#13 erstellt: 10. Aug 2005, 11:25

wieso soll ich mir so ein scheiss teueres netzteil kaufen

172€ für so ein Gerät sind nun wirklich Low Budget. Ich hatte auf der Arbeit eins von R&S mit ähnlichen Daten, das kam etwa 4000€. Nur mal so, um den Preisrahmen abzustecken...
Evtl. kann man sich auch einen gebrauchten Gleichspannungsregler von Statron kaufen, die gab es bis 40 oder 50A, sind wirklich gut.


wenn es auch günstige alternativen gibt die das selbe bringen??

Weißt Du so genau, daß Reihen-, Parallel- und Überkreuzschaltung von Computernetzteilen genausogut funktionieren? Deren Lastausregelung ist bei weitem nicht so gut wie bei einem Labornetzteil, außerdem ist nur die +5V-Schiene wirklich stromergiebig.

Eine Strombegrenzung braucht man auch, wie sonst soll man Endstufen untersuchen können, die Überstrom ziehen?

Klar kann man so ein Stromversorgungsteil auch selbstbauen: berechnen, Trafo wickeln lassen, Gleichrichter, Ladekondensatoren, Längsregler + Kühlkörper rein, Gehäuse außenrum... definitiv mehr Aufwand als 172€.


MfG

DB
Gehvatter
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 10. Aug 2005, 11:33

DB schrieb:

Eine Strombegrenzung braucht man auch, wie sonst soll man Endstufen untersuchen können, die Überstrom ziehen?


Geht das nicht mit einem vorgeschalteten Widerstand, also am (+)Ausgang des Netzteils? Falls das Netzteil diese Funktion nicht bereit stellt.

Statron, Danke. Die brummen dann auch nicht so wie mein Batterieladegerät, vermute ich mal. Aber einen nervigen Lüfter haben die sicherlich auch.


[Beitrag von Gehvatter am 10. Aug 2005, 11:42 bearbeitet]
Onkel_Alex
Inventar
#15 erstellt: 10. Aug 2005, 11:45

DB schrieb:

Klar kann man so ein Stromversorgungsteil auch selbstbauen: berechnen, Trafo wickeln lassen, Gleichrichter, Ladekondensatoren, Längsregler + Kühlkörper rein, Gehäuse außenrum... definitiv mehr Aufwand als 172€.


wickeln lassen?

ich kauf mir bei reichelt nen ringkern, kupferlackdraht, ordentlich isolierband und dann wird selbst gewickelt.
ein paar dicke dioden rein, kühlkörper hab ich noch, gehäuse baut man sich selbst aus alu oder holz... das geht schon recht günstig!

aber egal, mir reicht mein pc-netzteil. hab eh nicht vor ne colossus oder so auf vollast zu testen
DB
Inventar
#16 erstellt: 10. Aug 2005, 13:04
@Gehvatter:


Geht das nicht mit einem vorgeschalteten Widerstand, also am (+)Ausgang des Netzteils? Falls das Netzteil diese Funktion nicht bereit stellt.


Nein. Ein Widerstand senkt die Ausgangsspannung ab, sowie auch nur ein klein wenig Strom fließt. Bei einer Strombegrenzung kann man den Wert, ab dem das Gerät dann als Konstantstromquelle arbeitet, genau einstellen.

Davon ab lassen sich mit derartigen Netzgeräten auch ganz prima Akkus laden, viel besser als mit den hochwertigen 9,99€-Wühltischladegleichrichtern.


Statron, Danke. Die brummen dann auch nicht so wie mein Batterieladegerät, vermute ich mal. Aber einen nervigen Lüfter haben die sicherlich auch.

Kommt drauf an. Die alten Gleichspannungsregler hatten keinen Lüfter und wurden auch nicht übermäßig warm, da sie zusätzlich primärgeregelt waren. Ein leichtes Brummen ließ sich aber auch da nicht ganz vermeiden.

@Onkel_Alex:


ein paar dicke dioden rein, kühlkörper hab ich noch, gehäuse baut man sich selbst aus alu oder holz... das geht schon recht günstig!


Ich zweifel trotzdem, ob man damit unter die angegebene Summe kommt und ob man dieselben Ergebnisse erreicht. Die Ansteuerung für den Längsregler und/oder gesteuerten Gleichrichter muß ja auch noch erdacht/ausprobiert/optimiert werden.

MfG

DB
Gehvatter
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 13. Aug 2005, 01:35

Onkel_Alex schrieb:
da muss ich ihm recht geben
ein anfänger wird auch nicht unbedingt direkt besser nur weil er profiequipment benutzt

deine meinung, akzeptiert.


Onkel_Alex schrieb:

aber nur als tipp... mit deinem ladegerät würde ich an deiner stele nie wieder an eine endstufe ran gehn. damit schadest du denen nur...

warum? was schadet?
Gehvatter
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 13. Aug 2005, 02:02

Onkel_Alex schrieb:
weil es je nach produktionsstreuung auch mal sein kann, dass das eine netzteil z.b. 11,7V und das andere 12,1V bringt...
schliess sie zusammen und dir fliesst ständig strom vom einen netzteil zum anderen. das bringt nix.

Und mit Dioden läßt sich da nichts machen?
Onkel_Alex
Inventar
#19 erstellt: 13. Aug 2005, 08:46
batterieladegeräte haben in der regel eine ziemlich starke welligkeit und die spannung ist auch ein bischen höher. die welligkeit ist aber das problem...

bei dioden hast du jeweils nen spannungsabfall von 0,7V und jenachdem wieviel strom fliesst werden die dinger auch gut heiss.
am ende hast du dann nochnur 11V und ne kleine heizung...
Gehvatter
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 13. Aug 2005, 10:47
Welligkeit, aha. Ich bin Informatiker, da gibts eben meist nur Nullen uns Einser. Also kein Strom oder Strom. Wenn die Spannung etwas höher ist, dann soll mir das recht sein, steht 12 Volt drauf, da darf es gern ein wenig mehr sein. Zum Hochfahren der Endstufen hat das Batterieladegerät bisher immer gereicht, dafür werd ich es auch weiter verwenden. Im Auto ist ja auch alles ein wenig wellig.

Mit dem Aufbau einer PC-Netzgeräte-Staffel warte ich dann mal noch, bis ich ausreichend Ahnung von der Materie habe. Bis dahin verwende ich dann weiterhin den Brocken Plutonium, den ich vor meiner Haustür gefunden habe.
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