Mosconi Gladen D2 100.4 DSP @ Sony MEX-N5000BT

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robski1988
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 28. Mai 2015, 07:50
Hi,

ich wollte mal fragen ob es sich Soundtechnisch lohnt so ein teure Endstufe einzubauen mit einem so vergleichsweise günstigem Autoradio da der Amp ja sowieso einen eigenen Soundprozessor hat oder ob das dann zwingend erforderlich ist ein wirklich gutes Radio zu kaufen um den Klang zu verbessern. Hab ich allein mit der Endstufe schon einen merklichen Unterschied oder ist das Radio ausschlag gebender?
Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen
Joze1
Moderator
#2 erstellt: 28. Mai 2015, 07:56
So billig ist das Radio doch gar nicht?

Aber um auf deine Frage einzuegehen: Ein Radio sollte gar keinen Einfluss auf den Klang haben. Also ja, auch mit dem Radio lohnt es sich, eine Endstufe mit DSP zu verbauen.

Andere Faktoren sind aber für den optimalen Klang viel ausschlaggebender. Beispielsweise der Einbau der Komponenten, die Dämmung und die korrekte Einstellung. Da spielt das Radio ohnehin keine so große Rolle mehr.
robski1988
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 28. Mai 2015, 09:22
Kurz zum Aufbau und was vorhanden ist:

Auto ist ein BMW 3er 46 Coupe
FS: E46 spezifisches LS System von Audio System R165 (Radion Serie)
Türen sind komplett gedämmt mit Alubutyl und Jehnert Dämmvlies.
Im Kofferraum ist ein Audio System Radion 30er Subwoofer im BR Gehäuse an ein GZPA 1.3000D
Jetzt soll noch die Mosconi Vollaktiv das FS befeuern. Neue Verkabelung ist dann natürlich vorgesehen.
Also Einbau ist definitiv richtig gemacht.
Überlege nur ob ich den TMT auf das Türinnenblech montiere mit Aluringen damit er das Türvolumen bespielen kann. Weil so ist der bloß an der Drecks Türpappe fest gemacht. Hab drumherum zwar alles verstärkt mit Brax exvibration und alubutyl aber der Effekt ist leider nicht so groß wie erfhofft. Dem guten fehl einfach das Volumen denk ich oder ist es vielleicht doch einfach die Leistung die die Mosconi bereitstellen könnte?!
Apropos: kann mir einer mal die ähnlichkeit zwischen Andrian Audio A165G und den ESX VE6.2w erklären?
Gleicher Korb, fast identische Membran und Sicke...
Joze1
Moderator
#4 erstellt: 28. Mai 2015, 09:32

robski1988 (Beitrag #3) schrieb:
Also Einbau ist definitiv richtig gemacht.


Ist er nicht, denn der würde so aussehen. Tut mir Leid, aber in der Türpappe wird der LS niemals sein volles Potential ausspielen, der muss an das Türvolumen angekoppelt werden. Ich weiß, ist nicht einfach beim E46, hab ich auch schon hinter mir bei einem Kollegen.

Außerdem: Wieso hast du ein BR im abgekoppelten Kofferraum eines Coupes stehen? Der Woofer muss doch in den Innenraum spielen, so dröhnt er nur im Kofferraum vor sich hin...

Sorry, für die Kritik, aber bevor das nicht richtig gemacht wurde, würde ich nicht über so teure Komponenten nachdenken, das wäre rausgeschmissenes Geld.

Was die Ähnlichkeit angeht: Es gibt noch deutlich mehr LS, die so aussehen. Hängt vielleicht damit zusammen, dass sie alle bei einem bekannten Hersteller gefertigt werden... Wer weiß? Aber das heißt nicht, dass sie gleich klingen, die Optik ist ja Nebensache...
neo_oen
Stammgast
#5 erstellt: 28. Mai 2015, 09:42

kann mir einer mal die ähnlichkeit zwischen Andrian Audio A165G und den ESX VE6.2w erklären?
Gleicher Korb, fast identische Membran und Sicke


Der Korb kann ja von einem Hersteller kommen, keine Frage aber ob die Magneten immer gleich sind ... oder welche Matrealien verbaut worden sind ist immer so eine Sache.
Die von Andrian Audio sollen z.B. soweit ich das gehört habe, eine Alumembran haben, die von Audiosystem ne Carbon (oder die optik davon)
Joze1
Moderator
#6 erstellt: 28. Mai 2015, 09:47

neo_oen (Beitrag #5) schrieb:
Die von Andrian Audio sollen z.B. soweit ich das gehört habe, eine Alumembran haben, die von Audiosystem ne Carbon (oder die optik davon)


Welche denn? Das kann man ja auch nicht generell für alle Chassis sagen Die Dust haben doch auch eine Alu-Membran. Fakt ist, dass viele Vertriebe ihre Lautspreher bei einem Hersteller fertigen lassen. Halt nach ihren Vorgaben. Das ist auch bei Endstufen so...
robski1988
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 28. Mai 2015, 11:10
Ja ich meinte die Dämmung hab ich richtig gemacht. Wie auch schon geschrieben überlege ich ja ob ich mir das wirklich antue das ich da nen lochausschnitt reinmache wird halt nen riesen aufwand. aluringe hab ich schon mal in auftrag gegeben. wie hoch habt ihr die bei euch gemacht? dann muss ich nicht extra noch mal ausbauen zum nachmessen. Werde wohl nicht drum herum kommen wenn ich es richtig eingebaut haben möchte...
Da du es ja schon mal gemacht hast: irgendwelche Tipps? Was gibts zu beachten? Mit was habt ihr da gespachtelt?
Zum Thema Sub im abgekoppelten Kofferraum: Muss mir erst mal Maße nehmen um eine BR Kiste zu schreinern die durch die Skisacköffnung spielt. Aber das kommt schon auch noch. Aber er macht auch so ordenlich Pegel muss ich sagen und auch schön trocken. Zweifelsfrei viel verschwendetes Potential dahinter aber zzt ist es ausreichend.
Und zur Ähnlichkeit wegen der Andrian Audio. Die Teile werden ja ziemlich gelobt. Und mir ist das einfach nur so mal aufgefallen weil ich ein
ESX Vision System noch hier rumliegen habe. Allerdings das erste Modell mit der Alumembrane und den Hochtönern mit Koppelvolumen. Die Würde ich am liebsten ins Türvolumen spielen lassen, vollaktiv an der Mosconi. Denke das klingt dann recht gut. Meinungen zum ESX System?
Joze1
Moderator
#8 erstellt: 28. Mai 2015, 11:25
Im von mir bereits verlinkten Thread sind ein paar Aussagen von Fortissimo zu den verwendeten Stahlringen. Da steht, dass sei eine Höhe von 35mm haben. Gehe einfach so, wie dort vor, dann machst du wenig falsch. Ich habe nur mal bei einer Limo geholfen, weiß nicht, ob die Abmaße da die selben sind. Außerdem war ich nur an der Dämmung und einigen anderen Kleinigkeiten beteiligt, nicht direkt am Adapterbau.

Spachtel kannst du ganz gewöhnlichen Glasfaserspachtel nehmen. Ja, das ist Aufwand, aber es lohnt sich wirklich, es liegen Welten zwischen den Ergebnissen

Das Vision ist ein sehr gutes System, die HT klingen wirklich gut. In meinen Augen mehr als brauchbar und wenn du es da hast, bau es auf jeden Fall ein.

Ein BR wird durch den Skisack kaum funtkionieren. Da solltest du ganz klar eher über einen Bandpass oder eine FreeAir-Anwednung nachdenken. Dann hast du auch wirklich sauberen und gut klingenden Bass is Innenraum
robski1988
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 28. Mai 2015, 13:21
musst mir mal erklären wie du das mit free-air meinst?!? und bandpass durch den skisack meinst du oder wie?
Das Vision System war auch meine erste Wahl. Finde den HT echt super. Glaub dann werde ich wirklich den Aufwand auf mich nehmen um
die TMT auf das Volumen der Tür spielen zu lassen. Weil so bin ich irgendwie echt nicht zufrieden... ich werde mir den Thread mal durchlesen. Schon mal
danke für die Antworten
Gibt es da nicht auch Programme wo ich die Parameter reinklopfen kann um Volumen und Port für den Sub zu berechnen?
Joze1
Moderator
#10 erstellt: 28. Mai 2015, 13:35
FreeAir-Woofer nutzen den kompletten Kofferraum als Volumen. Da wird das Chassis also einfach abgedichtet gegen den Skisack verschraubt und spielt dann so in den Innenraum.


Was den BP angeht: Ja, sowas kann man mit bspw WinISD berechnen. Man könnte da zum Beispiel einen Bandpass nach Fortissimo nehmen, der mit dem Port dann in den Innenraum spielt, so wie es auch im einen von mir verlinkten Thread gemacht wurde.
robski1988
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 28. Mai 2015, 13:49
wäre nur mal interessant zu wissen wie das mit free-air klingt. sollte man da irgendwie das volumen des kofferraums beachten in bezug auf das Volumen das der Subwoofer braucht?
Joze1
Moderator
#12 erstellt: 28. Mai 2015, 13:55
FreeAir klingt eigentlich wie ein geschlossenes Gehäuse, die Woofer sind halt nur auf eine unendliche Schallwand ausgelegt. Das Volumen des KRs braucht man dabei nicht beachten, die dichte Schallwand ist wichtiger. Der Woofer muss einfach vor allem für die Anwendung geeignet sein, das findet man dann über den EBP heraus.
robski1988
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 28. Mai 2015, 16:16
wofür steht EBP?
Joze1
Moderator
#14 erstellt: 28. Mai 2015, 16:17
EBP steht für Efficiency Bandwidth Product und gibt die Eignung eines Lautsprechers für unterschiedliche Gehäusearten an
robski1988
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 28. Mai 2015, 16:18
oh gott wo finde ich denn diesen wert?
Joze1
Moderator
#16 erstellt: 28. Mai 2015, 16:26
Den berechnest du zum Beispiel hier für das jeweilige Chassis. Und dann schaust du hier, ob tatsächlich ein benötigtes Volumen >200 Liter herauskommt
robski1988
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 28. Mai 2015, 16:51
Also als Fan von Audio System Chassis hab ich jetzt beispielsweise mal den R 15 FA (38er Free Air Woofer der Radion Serie) herangenommen.
EBP: 40,18 also unter 60 ---> FreeAir tauglich, oh wunder

der e46 hat ein Kofferraumvolumen von 410 liter

Wenn ich dann die Werte einhacke:

bei einem Qtc von 0,577:
Vb = 908 Liter
fc = 25,4 Hz
Vb (neu) = 757 Liter

bei einem von 0,707:

Vb = 247 Liter
fc = 31,1 Hz
Vb (neu) = 206 Liter

Also wird der tatsächliche Qtc bei 410 l Kofferraum volumen (ziehen wir mal ca 10 - 15 l ab wegen Platte wo Woofer drauf muss und dem Chassis selbst) irgendwo zwischen Qtc = 0,577 (Bessel-Charakteristik) und Qtc = 0,707 (Butterworth-Charakteristik: 0,707)

Bessel-Charakteristik wird so beschrieben: ideales Phasenverhalten sowie eine sehr trockene und zurückhaltende Basiswiedergabe. Im Auto entsteht dan der Wechselwirkung mit der Innenraumakustik mehr Tiefbass, als theoretisch zu vermuten wäre.

Butterworth-Charakteristik so: flacher Amplitudenverlauf, trockene bis volle Basswiedergabe.

Hab ich so weit alles richtig verstanden? Für mich hört sich das eigentlich ziemlich gut an muss ich sagen. Kraftvolle Endstufe ist vorhanden jedenfalls.
Joze1
Moderator
#18 erstellt: 28. Mai 2015, 17:14
Ein Fan von Audio System Chassis also... Soso

Ja, der FA ist dafür geeignet und wird in deinem Kofferraum funktionieren. Die Charakterisitk ist eher unerheblich, kannst du vernachläissgen. Und eine ganz so kräftige Endstufe brauchst du nicht, da die Luftfeder im Kofferraum recht gering ist. Aber das wirst du dann beim Einbau feststellen, wie viel Leistung tatsächlich nötig/möglich ist
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