Endstufe zum aktuellen System einstellen?

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Ezco
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 08. Feb 2017, 23:19
Grüßt euch,
ich habe bereits ein Thema erstellt, da ging es um den Defekt der alten und "hochwertigen" Toxic TX 1600... http://www.hifi-foru..._id=163&thread=15587

Ich habe jetzt eine neue bestellt: Ampire MB60.4 2G 4 Kanal
Ich habe aber leider gar keine Ahnung von Car Hifi und weiß jetzt nicht, wie man die Endstufe einstellen muss auf mein aktives System. Auch mit dieser OHM Geschichte komm ich nicht klar, deswegen wäre es toll wenn mir jemand erklären kann, wie man die neue Endstufe nicht zerstört.
Irgendwie muss sie ja kaputt gegangen sein (in meinem Besitz hat die Anlage NIE funktioniert!)

Ich habe vom Vorbesitzer folgendes Heft bekommen, vorne sind Infinity Lautsprecher und Frequenzweichen verbaut, das andere ist vom Subwoofer. Der Subwoofer wurde gebrückt angeschlossen. Ich habe gelesen, dass man nicht alle Subwoofer wegen dieser Ohmgeschichte gebrückt anschließen sollte, da sonst entweder der Woofer kaputt geht oder die Endstufe und ich denke, das ist mit der alten Endstufe evtl. im Zusammenhang mit dem aktuellen Woofer passiert gewesen.
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Kann ich den Subwoofer gebrückt anschließen oder nicht?
Ich sehe nicht wieviel Watt er hat?


[Beitrag von Ezco am 09. Feb 2017, 02:58 bearbeitet]
Opcsen
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 09. Feb 2017, 00:35
Servus...

lies dich doch erstmal etwas ein http://http://www.hi...m_id=162&thread=2667

Dazu muss ich sagen dass diese Stealth dinger nicht wirklich was taugen meines erachtens.


[Beitrag von Opcsen am 09. Feb 2017, 00:43 bearbeitet]
Ezco
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 09. Feb 2017, 00:43
Ich muss mich notgedrungen mit dem Thema beschäftigen, damit ich überhaupt mal Musik habe.. ich höre schon gerne Musik, aber mir reicht jedes Standartsystem - ich will es ja nur zum Laufen bekommen..
mir ist egal ob der Subwoofer etwas taugt oder nicht, verstehe mich nicht falsch - ich bin sonst gar keinen Woofer gewöhnt - ich will ja nur, dass es alles seinen Dienst tut wenn es schon da drin ist..

Nur es macht für mich keinen Sinn, mich jetzt komplett einzulesen, für etwas, was ich nie wieder brauche (weil ich mich gar nicht damit auseinandersetzen will^^) Ich finde das Thema sehr komplex und schaue bzw. höre mir nebenbei auch Videos von Erklärbären an..
Opcsen
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 09. Feb 2017, 00:45
wenn du dich damit nicht auseinander setzen magst, dann such dir einen einbauer in deiner nähe der dir das einbaut und einstellt und das thema is durch
Ezco
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 09. Feb 2017, 00:51
Ich lese doch schon die ganze Zeit, was soll ich tun wenn ichs nicht Checke? Ich denke für jemanden der in Car - Hifi bescheid weiß, ist es einfach anhand der Daten zu sagen: Das muss daran, das muss daran.

Wenn andere Leute in anderen Foren oder mich persönlich fragen (KFZ'ler) und ein Problem haben sag ich doch auch nicht: Geh doch in die Werkstatt - sondern gebe Ratschläge und Tips, wenn ichs besser weiß. So sehe ich das - dafür ist ein Forum doch da. Ich habe gelesen und Videos studiert, aber ich blicke nicht durch und bevor ich irgendwas zerstöre, frag ich lieber nach.
Wenn ichs einbauen lassen wollen würde, wäre ich den Schritt gegangen - will ich aber nicht - es gibt genug Pfuscher.

Und jetzt bitte kein Argument von wegen: "Was du bist KFZ'ler und schaffst es nicht mal ne Anlage zum Laufen zu bekommen?" CAN-Bus Systeme überprüfen mit nem Oszilloskop oder Fahrzeugelektrikfehlersuche und Car-Hifi sind zwei paar Schuhe und ich hab es weder in meiner Ausbildung noch nach meiner Ausbildung gelernt..

Ich will doch nur wissen wie ich dieses Zeug anschließen muss, ohne dass es mir um die Ohren fliegt. Irgendjemand hat ja schon geschafft die Endstufe zu schrotten.
Opcsen
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 09. Feb 2017, 01:01
dann schau dir doch ganz einfach mal die anschlüße der endstufe an, diese sind beschriftet.

und hier stehts auch wie es geht https://pdf.ampire.de/ampire/MB60.4-2G.pdf


[Beitrag von Opcsen am 09. Feb 2017, 01:04 bearbeitet]
zuckerbaecker
Inventar
#7 erstellt: 09. Feb 2017, 03:19
Wenn der Subwoofer 4 Ohm hat, kannst Du die Endstufe brücken.

Als erstes wird mal das Frontsystem eingepegelt, der Bass ist dabei aus.

Du stellst erstmal eine Trennfrequenz von 80 Hz ein, drehst den Gainregler auf Null und den Volumenregler des Radios auf volle Lautstärke.

Jetzt erhöchst Du gaaaaanz lagsam den Gain - und zwar solange, bis Du hörst die Lautsprecher fangen an zu verzerren, jetzt nochmal einen mm zurück und gut ist.

Das ganze machst Du nochmal mit 100 Hz und mit 60 Hz.

Bei 60 wird der TMT wesentlich mehr belastet,
verträgt er das
- oder geht er in Kompression oder verzerrt zu stark?
Eigentlich MUSS er, bei Verwendung eines Subwoofers, NICHT so tief runter.
Außerdem gibt es einen überzogenen Grundtonbereich, das ist wenig Audiophil.
Bei 100 Hz muss er nicht soviel Hubarbeit machen, das sollte sich positiv auf den Mitteltonbereich auswirken.
Hörst Du es?

Wichtig ist es die verschiedenen Einstellungen auch mal über eine längere Zeit anzuhören.
Das Ohr hat sich auf Deine jetzige Einstellung schon "Eingenordet"


Jetzt setzt Du beim Sub einen Filter mit 50 Hz und drehst lansam den Gain soweit auf, bis er sich gut ins Frontsystem einfügt.

Dann machst Du nochmal alles aus und verpolst den Subwoofer, sprich Du wechselt einmal die Anschlüsse von + auf -

Wie hört es sich besser an?
Wie fügt sich der Bass besser ein, wie spielt er mehr auf den Punkt?

Je nach Einstellung des Frontsystems, kann man auch eine Trennung bei 60 oder 80 Hz realisieren.
Wird er dann schon unsauber?
Zu stampfig?
Wie spielt er bei 100 Hz?
Warscheinlich wird er da schon stark ortbar und dominiert zu sehr?



Also testen - hören - testen - hören - ........

Das macht das Hobby aus.

Probiere das ganze ruhig an verschiedenen Tagen, mit verschiedener Musik.
Ezco
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 09. Feb 2017, 03:29
Das ist doch schonmal ein super Beitrag! Habe mir noch Videos angesehen, das gleicht sich mit deinen Angaben in etwa!

Ich weiß jetzt zumindest, dass meine Lautsprecher vorne max. 90 RMS vertragen bei 2 Ohm. Meine Endstufe macht 60 RMS bei 2 Ohm.
Mein Subwoofer bekommt gebrückt 120 RMS.
Ich hab nur leider keine Ahnung, wieviel mein Subwoofer verträgt..? Ich hab nur die Angabe "Stealth" - toll.

Man stellt es doch eh nach Gehör ein. Angenommen mein Woofer verträgt nur 80 RMS, bekommt aber 120 RMS aber ich stelle den Regler so ein, dass er "normal" klingt - dann kann ja nichts passieren, oder?

Und solange ich die Endstufe nicht komplett am Limit laufen lasse um die die Mittel und Hochtöner zu füttern, auch nicht, oder?. Das ich potential verschenke ist mir klar, aber ich will kein haufen Geld dafür ausgeben, nur damit ich Musik hören kann. Die Qualität sollte ja so oder so um Welten besser sein als original. Stellt man mit dem "Gain" die Auslastung der Endstufe ein? Bzw. woher weiß ich denn, das meine Endstufe ausgelastet ist? Wenn ich meine Lautsprecher überspiele weil meine Endstufe stärker ist, höre ich es ja weil es verzerrt, aber ist das bei zu geringer Verstärkerleistung auch so?

Und die Hochtöner vertragen 50 RMS. Die laufen mit den Mitteltönern über die Frequenzweiche - da war ein 3Ohm Schalter glaube ich dran gewesen - wie wirkt sich das dann aus? Werden die Hochtöner und Mitteltöner RMS adiert und soviel müsste die Endstufe dann bringen? Meine Endstufe scheint ja viel zu wenig zu bringen? Verhältnis von Hochtöner und Mitteltöner ist mir noch nicht ganz klar.


[Beitrag von Ezco am 09. Feb 2017, 03:45 bearbeitet]
zuckerbaecker
Inventar
#9 erstellt: 09. Feb 2017, 04:37
Deine Reifen sind auch zugelassen bis 210 KM/h
und Dein Auto fährt nur 180 KM/h

Ist das jetzt irgendein Problem??

Vergess einfach die ganzen Zahlenspielchen.
Die interessieren NULL!


Werden die Hochtöner und Mitteltöner RMS adiert und soviel müsste die Endstufe dann bringen.


Das ist doch völlig egal.

Die Lautsprecher werden schon mit einer Endstufe die 1 Watt leistet Musik spielen.
Auch wenn die Endstufe 10 Watt leistet werden sie Musik spielen.
Und ebenso wenn sie 100 Watt leistet.

Alles eine Frage der Einstellung.



Stellt man mit dem "Gain" die Auslastung der Endstufe ein


Damit stellt man die Vorverstärkerspannung des Radios im Verhältnis zur Eingangsspannung der Endstufe ein.




Bzw. woher weiß ich denn, das meine Endstufe ausgelastet ist?



Hab ich doch beschrieben


jetzt erhöchst Du gaaaaanz langsam den Gain - und zwar solange, bis Du hörst die Lautsprecher fangen an zu verzerren




+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++




Wenn ich meine Lautsprecher überspiele weil meine Endstufe stärker ist, höre ich es ja weil es verzerrt


NEIN!
Wenn es verzerrt dann geht Deine Endstufe ins Clipping, das heißt Du überlastest sie.

Deine Lautsprecher würden sehr viel mehr Leistung vertragen, als Deine Endstufe bringt.

Die Endstufe hat EINEN idealen Arbeitspunkt.
Der wird über den Gainregler eingestellt.

Drehst Du zuweit auf, geht die Stufe ins Clipping, was im Endeffekt den Lautsprecher zerstört.
Ezco
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 09. Feb 2017, 10:41
Nein ist es nicht - aber dieser Zahlenkram macht einen in der Tat wahnsinnig..

Ich meine.. in der Regel ist es so, dass die Endstufe mehr können sollte, als die Lautsprecher vertragen, um die Lautsprecher auszureizen - zumindest hört man das so. Ich habe mich jetzt nur gefragt, ob es sich gleich anhört bzw. verzerrt, wenn eine Endstufe die Lautsprecher "überspielt" weil sie zu viel Leistung hat, wie wenn eine Endstufe am Limit läuft weil sie den Lautsprecher "nicht auslasten kann". Und das ist ja bei mir der Fall.

Vielleicht habe ich auch einfach nur ein Logikproblem was das angeht

Ich danke dir aber trotzdem sehr für deine Erklärung! *daumen hoch*
zuckerbaecker
Inventar
#11 erstellt: 09. Feb 2017, 11:40

in der Regel ist es so, dass die Endstufe mehr können sollte, als die Lautsprecher vertragen,


Das is Quatsch.

Ein Lautsprecher muss nicht ausgelastet werden.




ch habe mich jetzt nur gefragt, ob es sich gleich anhört bzw. verzerrt,




Wenn der Gainregler zu weit aufgedreht wird, geht die Endstufe ins Clipping.
Dann wird das Ausgangssignal verzerrt.
Das ist bei JEDER Endstufe so.
Das ist unabhängig vom Lautsprecher der dran hängt.

http://carbonat.de.tl/Clipping.htm

Nur HIER irrt der Autor:


Die meisten Ursachen von Clipping sind ........ die begrenzte Leistung einer Endstufe.


Das ist natürlich Quatsch.
Auch eine 10 Watt Endstufe muss nicht clippen wenn sie korrekt eingestellt wird.



Wenn ein Lautsprecher mit 60 Watt RMS belastbar ist, kann er (je nach Qualität)
locker bis 80 oder 100 Watt betrieben werden.
Zumal er ja meist eh mit einem Hochpass bei 60 oder 80 Hz betrieben wird,
was die Belastungsgrenze nach oben treibt.
Wenn es zuviel wird, schlägt entweder die Schwingspule an dem Magnet an, was als klackern zu hören ist,
oder sie dröhnen extrem.
Ezco
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 09. Feb 2017, 14:44
Ich glaube ich habe soweit jetzt alles verstanden, dass ich die Anlage zum Laufen bekomme, danke für die Erläuterungen!
Joze1
Moderator
#15 erstellt: 09. Feb 2017, 16:28
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Warum ist Clipping eine Gefahr für Lautsprecher?"
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