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Neuverkabelung alte Dachantenne für DVB-T+A -A |
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Autor |
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aLVaMaN
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 28. Sep 2009, 21:32 | |
Auf dem Dachboden befindet sich eine alte Antennenanlage. Diese nutzen wir schon seit einiger zeit für DVB-T. Die Anlage besteht aus zwei gleichgerichteten Antennen jeweils für Band III und Band IV/V. Letztere ist über einen Verzweiger mit einer weiteren Band IV/V-UHF-Antenne verbunden, die in eine andere Richtung zeigt. Über teilweise wahnwitzige Kabelverbindungen sind insgesamt 5 Teilnehmer angeschlossen. Vor einiger Zeit ist der Verstärker ausgefallen. Ich habe ihn gegen einen Spaun MBV 420 getauscht und die Antennen wieder wie oben genannt angeschlossen. Der Empfang ist seither gut (außer ZDF, siehe anderer Thread). Durch Umbauten auf dem Dachboden ist es nötig, die uralten (30 Jahre+) Verzweigungskabel neu zu verlegen. Mir bleiben noch einige Fragen: Der Verstärker ist ausreichend? (ZDF Problem?) Ist es sinnvoll zwei UHF Antennen über einen Verzweiger zusammenzuführen? Eigentlich haben wir hier nur einen Sender, den Funkturm in Utbremen. Die Leitung wird insgesamt dreimal aufgeteilt. Welche Art von Aufteilungselement empfiehlt sich jeweils? Abzweiger und/oder Verteiler? Für konkrete Empfehlungen von Spaun oder Kathrein wäre ich sehr dankbar. Gruß und vielen Dank Jan |
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bui
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 29. Sep 2009, 07:45 | |
Hi aLVaMaN, Du brauchst nur eine UHF-Antenne, die nach Utbremen "guckt". An die UHF-Antenne wird der Verstärker angeschlossen und über einen Verteiler die Kabel zu den Antennendosen. Villeicht beschreibst Du mal die Verkabelung genauer (auch Typen der Verteiler und Antennendosen)? Ich bin auch in Bremen und könnte Dir ggf. direkt weiterhelfen. |
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aLVaMaN
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 29. Sep 2009, 18:48 | |
Die Reihenfolge Antenne, Verstärker, Verteiler ist klar. Auch zumindest eine der UHF-Antennen schaut nach Utbremen. Ich werde fix eine Skizze zeichnen. Gruß Jan |
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aLVaMaN
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 29. Sep 2009, 19:33 | |
http://s7.directupload.net/images/090929/fxjwcmwe.png Die Antennendosen habe ich gegen Kathrein ESC84 getauscht. Der Verstärker ist auch neu. Neue Kabelstücke sind gegen Hirschmann 90 getauscht. Konkret geht es jetzt noch um die Verteiler 1-3. Das Kabel was diese verbindet hängt im Moment im Weg und muss an die Wand verschwinden. Die ersten beiden Verteiler sind ziemlich verrottet und nicht näher zu identifizieren. Dosen mit Schraubverbindern. Der dritte existiert gar nicht. Es ist einfach ein T-Verbinder zum stecken, der nach einem Spleiß(!) in der Luft hängt. Mein Gedanke ist also die ältere UHF-Antenne abzubauen, die Verteiler 1 und 2 durch Abzweiger zu ersetzen und an Stelle 3 einen Verzweiger einzusetzen. Teilweise werden Abzweigdämpfungen im Bereich von über 15db genannt. Vielleicht hast du ein paar Produkt-Empfehlungen im mittleren Preissegment? Gruß Jan |
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bui
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 30. Sep 2009, 06:42 | |
Hi aLVaMaN, leider hast Du keine Kabellängen eingetragen, so das ich von etwa gleichen Längen ausgehe. Schließe die "gute, nach Utbremen guckende" UHF-Antenne direkt am Verstärkereingang an. Am Verstärkerausgang setzt Du diesen Verteiler: http://www.conrad.de/goto.php?artikel=941633 , den Du mit F-Steckern anschließt. Von dort gehen dann die Kabel direkt zu den Enddosen. Besser währe ein Verteilverstärker gewesen, aber da Dein Verstärker neu ist, geht das wohl nicht mehr. Außerdem nimmt man je nach Kabellänge Endosen mit verschiedener Auskoppeldämpfung, damit der Empfangspegel an allen Dosen im Sollbereich liegt. |
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aLVaMaN
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 30. Sep 2009, 06:59 | |
Die Verteiler liegen je 10m auseinander. Die Abzweigkabel zu den Antennendosen sind jedoch nur noch zu kurzen Stücken auf dem Dachboden erreichbar und ansonsten fest verlegt. Es gibt also leider keine Möglichkeit einen einzigen zentralen Verteiler zu nutzen. Wäre das Möglich, hätte ich damals natürlich gleich zu einem Kombigerät gegriffen. In drei Zimmern die WÄnde aufzureißen und neues Kabel zu verlegen kommt im Moment aber nicht in Frage Daher werden wieder einzelne Verteiler nötig sein. |
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bui
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 30. Sep 2009, 08:44 | |
Hi aLVaMaN, Du könntest die Antennenkabel von den Dosen bis zum 6-fach-Verteiler verlängern (F-Verbidungsstücke). Das empfehle ich, wegen der geringeren Dämpfung zu jeder Dose. Oder Du benutzt drei "Stichleitungsabzweiger": http://www.conrad.de/goto.php?artikel=941608 Dabei kommt das Kabel vom Verstärker an den ersten Abzweiger Eingang, an die zwei Abzweig-Ausgänge kommen die Kabel zu den Antennendosen, an Durchgangs-Ausgang kommt das Kabel zum nächsten Abweiger usw. Alle offenen Ausgänge müssen mit Abschlußwiderständen abgeschlossen werden: http://www.conrad.de/goto.php?artikel=290021 Bei der Lösung kommt aber eine ganzschön hohe Dämpfung zusammen! Die Dose nach dem 3. Abzweiger darf daher nur eine möglichst geringe Auskoppeldämpfung haben. Am besten ohne Dose das Antennenkabel direkt am Empfänger anschließen. |
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aLVaMaN
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 30. Sep 2009, 08:55 | |
Genau diese hohen Dämpfungswerte sind mein Problem. Die machen ja schon fast den gesamten Antennengewinn zunichte Allerdings entseht ja auch bei einfach F-Verbindern eine Dämpfung. Je nachdem, wie gut die sind. Zusammen mit der hohen Dämpfung eines großen Verteilers für alle (5 Ausgänge, 15db) komme ich auch mit dieser Lösung auf ähnliche theoretische Werte wie mit drei guten Abzweigdosen bzw. Verteiler. Ausprobieren wird sich aber wohl trotzdem lohnen, denn fraglich ist ja, wie hoch die Dämpfung der ungeschirmten, verrosteten Verteiler usw. im Moment ist... Es kann also nur besser werden, so hoffe ich. Ich werde heute ersteinmal die alte UHF Antenne abhängen. Die neue direkt an den Verstärker bringen. Sie so gut es geht ausrichten, und dann mal berichten. Gruß und danke Jan |
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KuNiRider
Inventar |
#9 erstellt: 02. Okt 2009, 21:20 | |
Ich sehe hier kein Dämpfungsproblem V1 = 2fach-Abzweiger mit 12dB + 4dB Dose = 16dB V2 = 1fach-Abzweiger mit 12dB + 3,5dB Durchgangsdämpfungen + 4dB Dose = 19,5 dB V3 = 2fach-Abzweiger mit 8dB + 6dB Durchgangsdämpfungen + 4dB Dose = 18 dB ist doch schon recht ausgeglichen, wenn man für V2 einen der seltenen 10dB-Abzweiger ergattert, wir es noch besser. Und mit dem Verstärker ist es ziemloch exakt so, als ob jeder Receiver direkt alleine an der Antenne hängen würde. Beim Ausrichten der UHF-Antenne diese auch mal probeweise um die Längsachse 90° drehen - es gibt einige Gebiete wo für DVB-T die vertikale Polarisation genutzt wurde! [Beitrag von KuNiRider am 02. Okt 2009, 21:21 bearbeitet] |
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aLVaMaN
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 04. Okt 2009, 11:34 | |
Ich hab wie geplant die alte UHF-Antenne abgeklemmt und die neue direkt, ohne zwischengeschalteten verzweiger an den verstärker angeschlossen. Auch das ZDF zeigt nun 99% Signalstärke. Ca. alle 10 Sek. fällt es jedoch für einen kurzen Augenblick auf 75% zurück. Vielleicht bekomme ich das ja mit den neuen Verteilern in den Griff. Die Dämpfungswerte sehen sogar theoretisch noch etwas besser aus KuNiRider: Bestellt sind jeweils von Kathrein: EAD 02 2fach-F-Abzweiger 12 dB, Durchgang 1,5 dB EAC 01 1fach-F-Abzweiger 8,5 dB, Durchgang 1,5 dB EBC 02 2fach-Verteiler, Durchgang 4,0 dB ESC 84 Einzelanschlussdose 2fach,Durchgang 1,8 dB Gruß Jan |
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KuNiRider
Inventar |
#11 erstellt: 04. Okt 2009, 18:02 | |
Jain Die Dose habe ich zwar mit der aktuellen ESD 84 verwechselt - aber Stichdosen nach einem 2-fach-Verteiler sind absolut falsch und könnten z. Bsp. durchaus Schuld an den Einbrüchen sein! Durch Reflektion der Energie und mangelhafter Entkopplung zu anderen Empfänger kommt es dadurch zu den verücktesten Effekten. |
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aLVaMaN
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 05. Okt 2009, 06:53 | |
Aber an den Abzweigen könnte ich sie einsetzen? Welche (Kathrein) Dose wäre den für die beiden Leitungen nach dem Verteiler passend? Gruß und danke Jan |
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KuNiRider
Inventar |
#13 erstellt: 05. Okt 2009, 10:01 | |
Die ESD 64 + je win Abschlusswiderstand im Ausgang. |
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aLVaMaN
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 14. Nov 2009, 15:46 | |
Rückmeldung: Ich habe nun alle Antennenkabel auf dem Dachboden neu verlegt, die Antenne neu ausgerichtet und die oben genannten Kathrein Verteiler/Verzweiger eingebaut. Der Empfang ist seither auch bei schlechtem Wetter einwandfrei. Projekt gelungen Gruß Jan |
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gubbio
Neuling |
#15 erstellt: 23. Mrz 2010, 20:53 | |
Hallo, dieser Beitrag ist zwar schon ein paar Monate alt, aber vielleicht kann mir ja trotzdem jemand helfen. Ich wohne in einem Einfahmilienhaus und habe im EG im HWR einen Kabelanschluss. Die Leitung geht über einen Hirschmann-Verteiler einmal ins EG und einmal nach oben in 1.OG. Nun möchte ich auf dem Dachboden eine Antenne installieren und die Koox-Leitung einfach über die letzte Dose einspeisen. Die habe ich bereits durch eine ensprechende Dose ersetzt. Allerdings reicht das Antennensignal gerade mal bis ins 2. Zimmer. Mir ist schon klar, dass ich hier einen Verstärker einsetzen muss. Aber welcher ist der Richtige? Und wie muss ich im HWR die Verkabelung ändern, damit ich auch im WZ einen vernünftigen Empfang habe Danke schon jetzt für Eure Hilfe Gubbio Ach ja, ich wohne auch in Bremen :-) [Beitrag von gubbio am 23. Mrz 2010, 21:26 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#16 erstellt: 26. Mrz 2010, 09:00 | |
Wahrscheinlich liegt dein Problem zum größeren Teil an der falschen Verkabelung. Du brauchst oben eine Durchgangsdose mit 12..15dB an der du hinten (nicht von Vorne!) das Kabel von der Antenne (oder vom Verstärker) anschließt. Dann geht es runter in den HWR zu einer weiteren 12..15dB Durchgangsdose (Ein-/ Ausgang beachten!!!) und der Verteiler kommt raus und das Kabel wird durchverbunden zum EG wo eine 8..10dB Durchgangsdose + Abschlusswiderstand folgt. Wenn das so nicht geht, weil die Dosen räumlich anders liegen dann geht es von der OG Dose zum Verteiler (auf dessen Eingang!) und jeweils weiter zu je einer 8..10dB Durchgangsdose + Abschlusswiderstand. |
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gubbio
Neuling |
#17 erstellt: 26. Mrz 2010, 14:30 | |
Hallo KuNiRider, ich hab mal eine Skizze gemacht, wie es bei mir verdrahtet ist (das Rote ist die Änderung - vermutlich auch ohne Erklärung logisch). Ich hoffe, dass das geklappt hat: http://s5.directupload.net/file/d/2110/dcuou69f_jpg.htm Ein Kollege meinte auch, dass meine Antennendosen vielleicht nicht für die DVBT-Frequenzen geeignet sind. Das Haus ist 18 Jahre alt und die Dosen natürlich auch... Vielen Dank aber schon jetzt für Deine Tipps. Falls Du mit der Skizze nicht alles über'n Haufen wirfst, werde ich mir nächste Woche mal die entsprechenden Dosen besorgen. |
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KuNiRider
Inventar |
#18 erstellt: 26. Mrz 2010, 15:56 | |
Ist denn jetzt im HWR keine Dose? Dann gehts Antenne -> (evtl. Verstärker, wenn keine Aktivantenne / Netzteil der Aktivantenne) -> 15er Dose -> 15er Dose -> 15er Dose -> Kabelverbinder im HWR -> 10er Dose -> 10er Dose +Abschlusswiderstand |
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gubbio
Neuling |
#19 erstellt: 26. Mrz 2010, 18:10 | |
ne, im HWR ist nur der Kabelanschluss, der direkt auf einen kleinen Hirschmann-Verteiler geht (1 Eingang, 2 Ausgänge). |
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gubbio
Neuling |
#20 erstellt: 12. Apr 2010, 14:39 | |
ich wollte nur mal eben sagen, dass es jetzt läuft. Ich war los, um neue Dosen zu kaufen, da hat mit der (kompetente) Verkäufer gesagt, dass ich vermutlich doch keine neuen Dosen sondern erstmal den geeigneten Verstärker benötige. nu klappt's wie s..! - |
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