HIFI-FORUM » Fernseher & Beamer » TV-Empfang » Antenne (DVB-T) » Empfangsqualität bei extremer Kälte | |
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Empfangsqualität bei extremer Kälte+A -A |
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Autor |
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-Lars-
Stammgast |
#1 erstellt: 20. Dez 2009, 11:04 | |
Ich habe auf dem Balkon eine Außenantenne und auf dem Schrank eine Innenantenne für DVB-T, beide sind passiv, Marke Eigenbau, an die hiesige Durchschnittsfrequenz angepasst. Ich kann mühelos entweder die Außen- oder die Innenantenne am Fernseher anschließen bzw. umstöpseln. Die Tage haben wir draußen zwischen -10 und -15 Grad Temperatur, und der Empfang über die Außenantenne auf dem Balkon ist schlechter geworden, sodass ich die Innenantenne angestöpselt habe, mit der jetzt wieder alles problemlos funktioniert. Nun bin ich kein ausgebildeter Empfangstechniker. Aber sollte jetzt im Winter der Empfang nicht sogar besser sein? Die elektrische Leitfähigkeit ist im kalten Leiter besser als im warmen Leiter, und die Luft ist derzeit ziemlich trocken, der Himmel ist blau - da sollte doch auch die Dämpfung vom Sender zum Empfänger auch niedriger sein. [Beitrag von -Lars- am 20. Dez 2009, 11:05 bearbeitet] |
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Uwe66
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 02. Jan 2010, 22:31 | |
Da sich bei Kälte alle Materialien zusammenziehen, also kleiner werden, haben sich bei Deiner Selbstbauantenne die Maße verändert. Gruß Uwe |
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-Lars-
Stammgast |
#3 erstellt: 03. Jan 2010, 01:20 | |
Eigentlich ein interessanter Gedanke, den ich sofort mal durchgerechnet habe. Mit Hilfe des linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten von Kupfer, der bei Temperaturen in unseren Breiten bei zirka 17*10^(-6) pro Grad (Kelvin) liegt, komme ich auf einen Wert, der die Idee leider nicht stützt. So würde sich selbst bei einem Temperaturabfall von 100 Grad Celsius (bzw. Kelvin) ein zehn Zentimeter langes Leiterstück um weniger als 0,2 Millimeter verkürzen. Der reale Temperaturabfall gegenüber dem Herbst liegt ja gerade mal bei zirka 20 Grad. So genau bekomme ich die Antenne nicht einmal gebastelt, d. h. zurechgeschnitten. Abgesehen davon sind die Maße meiner Doppelquadantenne ja nur ein an die örtlichen DVB-T-Frequenzen angepasster Durchschnittswert, der von Frühjahr bis Sommer gut funktioniert hat, aber jetzt im Winter Schwierigkeiten macht. Ich vermute, dass andere Faktoren den Empfang in den letzten Wochen verschlechtert haben. Allerdings habe ich keine Idee, welche Umstände noch mit hineinspielen. Trotzdem vielen Dank für Deine Anregung. |
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Uwe66
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 03. Jan 2010, 12:39 | |
War auch mehr als Scherz gedacht. Wie sieht es mit den Anschlüssen aus? Können die sich verändert haben: gelockert oder korrodiert oder sonst was in der Art? Gruß Uwe |
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-Lars-
Stammgast |
#5 erstellt: 03. Jan 2010, 12:49 | |
Höchstens ein Anschluss könnte gefährdet sein, nämlich derjenige, der die Doppelquad-Antenne mit der Fensterdurchführung verbindet. Den hatte ich damals jedoch an einem trockenen Tag mit wasserundurchlässigem schwarzen Klebeband mehrfach umwickelt und direkt an den Fensterrahmen gelegt, wo er einigermaßen geschützt ist und wo es dank Nordseite nur selten drauf regnet. Natürlich könnte die Kupferantenne selbst Korrosion zeigen, da sie keine Lackschicht hat. Ich habe allerdings schon mehrfach gelesen, dass damit die Antenne mit den Jahren zwar unansehnlicher und matter wird, jedoch deren Empfangseigenschaften nicht verschlechtert werden. |
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Uwe66
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 03. Jan 2010, 13:04 | |
Ich glaube auch nicht, dass es mit der tiefen Temperatur zusammen hängt. Kann sich die Aussenantenne verstellt haben? Vielleicht hat ja ne dicke, fette Taube drauf gesessen. Gruß Uwe |
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-Lars-
Stammgast |
#7 erstellt: 04. Jan 2010, 14:39 | |
Es wird "wärmer" draußen und schon verschwinden meine DVB-T-Störungen. |
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rura
Inventar |
#8 erstellt: 04. Jan 2010, 19:37 | |
Überreichweite bei Kälte, da besseres Wetter. Dadurch aber auch störanfälliger, da sich die Frequenzen auch gegenseitig stören können. Je besser die Anlage, um so unempfindlicher ist sie gegen diese Störungen. |
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-Lars-
Stammgast |
#9 erstellt: 04. Jan 2010, 20:36 | |
Diese Überlegung habe ich noch nicht bedacht - klingt nach einer Möglichkeit, ja. |
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KuNiRider
Inventar |
#10 erstellt: 08. Jan 2010, 13:09 | |
Da die meisten Bastler eher einen kleinen 10..20W Lötkolben haben und die dicken Drähte ganz nett Wärme vertragen, könnte ich mir auch eine kalte Lötstelle vorstellen. |
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-Lars-
Stammgast |
#11 erstellt: 09. Jan 2010, 13:35 | |
Wäre zumindest denkbar. Denn als nicht professioneller Gelegenheitsbastler, der vielleicht drei- oder viermal im Jahr einen (eher schwachen) Lötkolben anfasst, möchte ich für die Qualität meiner Arbeit nicht garantieren. |
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rura
Inventar |
#12 erstellt: 09. Jan 2010, 19:30 | |
Diese kalte Lötstelle sollte aber auch an warnen Tagen "kalt" bleiben |
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KuNiRider
Inventar |
#13 erstellt: 09. Jan 2010, 20:00 | |
Nicht unbedingt, Metall arbeitet mit der Temperatur, das macht zwar nicht soviel aus, das eine Fehlabstimmung zustande kommt wie oben vermutet, aber zum Bruch einer Lötstelle oder für mehr Kontaktschwierigkeiten in einer kalten Lötstelle kann es reichen. |
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Stefanvde
Inventar |
#14 erstellt: 23. Aug 2010, 19:28 | |
Könnte es sein das der Antennendraht Eiskristalle angesetzt hatte?Kannst ja nächsten Winter mal drauf achten. |
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