wieviel dB Hausverstärkung bei 16 Teilnehmern in Reihe

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megamazl
Neuling
#1 erstellt: 20. Apr 2012, 11:21
Moin zusammen,

folgendes Problem:
es existiert eine analoge Sat-Kopfstelle in einem Haus mit 16 Anschlüssen. Die Kopfstelle ist im Dachboden verbaut. Die einzelnen Zimmer sind über eine Reihenschaltung verbunden. Da analog Sat ja nun wegfällt ist die Idee auf DVB-T umzusteigen. DVB-T funktioniert in dem Gebiet, Empfang mit guter Zimmerantenne am Fenster ist machbar.

Nun soll eine Unter-Dach-DVB-T-Antenne installiert werden und an die vorhandene Hausverkabelung angeschlossen werden. Die Frage ist nun:
Wieviel dB Verstärkung benötige ich für 16 Teilnehmer in Reihe mit einer Gesamtkabellänge von (grob geschätzt 100-200m).
Welcher Verstärker wäre hierbei empfehlenswert? Habe gehört, dass DVB-T sehr empfindlich auf zu große Verstärkung reagiert.

Danke im voraus.
KuNiRider
Inventar
#2 erstellt: 20. Apr 2012, 11:49
Dass alle 16 Dosen hintereinander sind ist nicht möglich!
-> das ist irgendwo mindestens ein Verteiler

Und da weder bekannt ist, wieviel Pegel die noch nicht vorhandene Antenne bringt, noch auf wieviele Stränge mit welchen Dosen verteilt wird ...
-> kann man zum notwendigen Verstärker keinerlei Aussage machen.
megamazl
Neuling
#3 erstellt: 20. Apr 2012, 11:57

Dass alle 16 Dosen hintereinander sind ist nicht möglich!
-> das ist irgendwo mindestens ein Verteiler


Das kann natürlich sehr gut sein, dass da irgendwo ein Verteiler ist, gefunden habe ich noch keinen.
Wieso sind 16 Dosen nicht möglich?
Seatiger
Stammgast
#4 erstellt: 20. Apr 2012, 12:10
Du musst von allen verbauten Teilen die Dämpfung kennen, dann kannst du es ausrechnen.

Anschlussdämpfung der Dose: ca. 12dB
Dosenanzahl * Durchgangsdämpfung der Dosen davor ca. 2dB / Dose
Dämpfung des Verteilers
Länge des längsten Kabelstranges * Dämpfung des Kabels

macht in Summe die Dämpfung, die der Verstärker "ausgleichen" muss
KuNiRider
Inventar
#5 erstellt: 20. Apr 2012, 13:44
Pegeltechnisch gehen 16Dosen hintereinander einfach nicht, die erste hätte zu viel und die Letzte zu wenig Pegel, auch wenn man die Dosen durchstuft.
Und auch mechanisch wäre eine solche Anlage nur in einem 16-stöckigen Turm sinnvoll, denn schon bei einem langen Flur, mit links und rechts je 8 Zimmer, würde man min. 2 Stränge à 8 Dosen machen

Seatiger schrieb:
......*macht in Summe die Dämpfung, die der Verstärker "ausgleichen" muss

Genauer:
Benötigte Verstärkung = Soll-Dosenpegel (55...63dBµV) + Anlagendämpfung - Antennenpegel (ca 50....90dBµV)

Und von diesen Parametern ist bei dir nichts bekannt.

Daher muss da ein Fachmann mit Messgerät ran. Wenn die jetzige PAL-Anlage einwandfrei funktioniert hat, dann kann er den Pegel messen mit der es in deine Verteilung geht. Er richtet dann die DVB-T-Antenne ein und stellt den neuen Mehrbereichsverstärker so ein, dass er ca. 7dB niedriger ist als vorher und dann läuft auch DVB-T


[Beitrag von KuNiRider am 20. Apr 2012, 13:46 bearbeitet]
Seatiger
Stammgast
#6 erstellt: 20. Apr 2012, 14:37
Galt auch nur so als anhalt.

Wenn dvb-t auf dem dachboden funktioniert (könnte man zur not mit einem Receiver "abschätzen") dann musst du nur die Dämpfung ausgleichen.

Verstärker eine Nummer grösser, einstellbar bisserl basteln naja ...

Natürlich hast du recht mit deinem Einwand, dass es sinnvoller wäre einen Fachmann das ganze ausmessen zu lassen
megamazl
Neuling
#7 erstellt: 22. Apr 2012, 09:53
vielen Dank für die Antworten. Da, wie gesagt, eine bestehende Anlage ja schon verbaut ist, ist einfach Messen und danach den Verstärker auswählen anscheinend die beste Lösung.
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