Probleme mit DVB-T-Empfang

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Myscha
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Jan 2013, 23:19
Hallo liebes Forum,

ich wohne knapp 11km vom DVB-T-Sender auf dem Pfänder entfernt. Eine Sichtverbindung wird durch Hügel und Wald verhindert. Im Dachboden habe ich eine passive Antenne installiert und Pi-mal-Auge anhand von Fixpunkten ausgerichtet (horizontal).

Die Konfiguration besteht aus:
Antenne: DVB-T UHF 43 von Reichelt
Multischalter: Jultec JRM0508T
Antennendose: Axing SSD 4-00
TV-Karte: TechnoTrend T-3000
Kabel: 120dB, 4-fach geschirmt
Software: Win XP SP3 mit MediaPortal 1.21

Der Sendersuchlauf findet mit diesem Aufbau keine Sender.

Zum Testen habe ich mal
DC-Blocker (Axing SZU 14-00),
Inlineverstärker (Axing BVS10-xx) und
Einspeiseweise (Axing TZU 15-01) mit 12V-Netzteil (Axing TZU11-01)
zwischen Antenne und Multischalter geschaltet.

Die Ganze Sache ist dann folgendermaßen verbunden:
Antenne ---> DC-Blocker ---> Verstärker ---> Einspeiseweiche mit 12V-Netzteil ---> Multischalter ---> Sat-Dose ---> TV-Karte

Mit 20dB-Verstärker (BVS10-00) werden alle Sender bis auf die vertikal polarisierten gefunden.

Mit 30dB (BVS10-30), 40dB (2x BVS10-00 bzw. BVS10-00 & BVS10-30) oder 50dB (BVS10-00 & BVS10-30) werden dann auch die vertikal polarisierten gefunden.

EPG-Grabbing funktioniert anschließend und auch TV-sehen klappt manchmal einwandfrei. Manchmal aber auch eben nicht, d.h. mal bleibt das Bild schwarz und nur der Ton funktioniert, mal ruckelt das Bild alle paar Sekunden (zum Teil auch jede Sekunde) und mal geht gar nichts.

Der Signalpegel liegt je nach Verstärkerkombination zwischen 32% und 88% und die Signalqualität immer bei 100%.

Ich bin zwischenzeitlich mit meinen Ideen am Ende...

Was könnte das Problem sein und was könnte ich noch probieren um die Sache zum Laufen zu bekommen?


[Beitrag von Myscha am 14. Jan 2013, 23:44 bearbeitet]
LCservice
Stammgast
#2 erstellt: 15. Jan 2013, 20:32
Die Hügel schlucken das direkte Signal zu deinem Haus, sprich mit ner Richtantenne empfängst du da garnichts. Bleibt nur eine normale DVB-T antenne.
Myscha
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Jan 2013, 21:15
Was verstehst du unter "normaler DVB-T-Antenne"?
LCservice
Stammgast
#4 erstellt: 15. Jan 2013, 23:46
Diese antenne hat einen gewissen öffnungswinkel (meistens um die 50°), alles darin wird verstärkt alles andre wird gedämpft.

Versuche mal eine aktive Stabantenne. Dann direkt in den Multischalter.
Damit solltest du mehr glück haben. Versprechen kann man natürlich nichts, da es je nach bebauung des gebietes natürlich auch tote zonen gibt.
Myscha
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 16. Jan 2013, 09:14
Danke für den Tipp - ich werde das mal ausprobieren.
KuNiRider
Inventar
#6 erstellt: 16. Jan 2013, 15:10
Die Stabantenne zu empfehlen halte ich nicht für Zielführend
Denn gerade bei horizontal polarisiereten Sendern funktionieren die so gaut wie gar nicht und wenn würden die stärkeren örtlichen DVB-T Sender alles übersteuern!
Die Antenne ist schon die richtige, allerdings mit dem Problem, dass sie die niedrigen UHF-Kanäle vom Pfänder mit deutlich weniger Gewinn empfängt als die höheren UHF-Frequenzen, daher wäre eine UHF-Kanalgrußßen-Antenne für die unteren Kanäle die bessere Wahl gewesen. z. Bsp: Wisi EB 66 K21-37 und jeder Meter Mastlänge bringt vermutlich auch was.

Da dein Multischalter einen hohe Dämpfung hat (18dB) + Dose ca 3 dB, solltest du einen Verstärker mit ca. 20dB und möglichst geringem Rauschmaß benützen - aber keinen Breitbandverstärker! Der verstärkt auch sämtliche Orstsender / Funksender usw Da vermute ich auch dein Problem mit dem schwankenden Empfang. Mehrere Verstärker hintereinander sind ganz böse Jeder Verstärker fügt sein Rauschen und Verzerrungen dazu.
Für die vertikalen Sender aus der Schweiz benötigst du eine extra Antenne die für vertikalen Empfang montiert ist.
Verstärken und zusammenschalten dann am besten mit einem porammierbaren, kanalselektiven Mehrbereichsverstärker wie z. Bsp. den MBC 48 oder passende Aktivweichen von Polytron. Damit kannst du die Pegelwerte der verschiedenen Sender sauber einpegeln, dabei sollte der Zweig mit dem niedrigsten Signal ohen Dämpfung sein! Wenn dann hinten ein zu hohes Signal rauskommt, dann es lieber dort mit einem Abzweiger wieder runterholen
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