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Klingen alle Audio-Netzwerkplayer gleich?

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bronze1313
Neuling
#1 erstellt: 11. Aug 2016, 10:45
Meine Musik ist als FLAC-Dateien auf NAS-Server oder wird über Qobuz-Abo gestreamt. Von meinem Sonos-Netzwerkplayer geht das digitale Signal in einen guten D/A-Wandler (NAD-C510) und dann in hochwertige Aktivlautsprecher.

Da der Sonos keine Hi-Res-Musikfiles spielt suche ich einen neuen Player (von PC spielen will ich nicht).

Und nun die Frage: gibt es überhaupt Klangunterschiede zwischen billigen und teuren Playern, die nur Player sind und sonst nichts? Sind die Preisunterschiede nur durch die Zusatzfunktionen (Wandler, Laufwerk, Platte, etc.) verursacht und als reine Player sind prinzipbedingt keine Klangunterschiede möglich? Klingt z.B. ein Auralic Aries Mini für 500 Euro weniger gut, als ein Naim NDX für 5000 Euro?

Bitte postet keine Vermutungen oder Glaubensbekenntnisse, nur eigene Erfahrung oder Technik-Spezialwissen.


[Beitrag von bronze1313 am 11. Aug 2016, 10:47 bearbeitet]
golf2
Inventar
#2 erstellt: 11. Aug 2016, 10:50
Du benötigst keinen weiteren Audioplayer und einen Aries schon gar nicht. Der 510er hat einen asynchronen USB Anschluss, der HiRes via PC abspielt. Mehr braucht man nicht dafür. Da würde ich mir eher ein Macbook o.Ä. kaufen aber keinen extra Player. Und ja, die Player klingen alle gleich, hier macht nur der verwendete Wandler den guten Ton aus, und den hast Du ja mit dem NAD.


[Beitrag von golf2 am 11. Aug 2016, 10:52 bearbeitet]
MrJones4470
Stammgast
#3 erstellt: 11. Aug 2016, 10:52
Natürlich gibt es da klangliche Unterschiede, genauso wie auch CD-Player nicht alle gleich klingen. Die Unterschiede sind nicht gewaltig, aber definitiv vorhanden. Was besser oder schlechter klingt, ist auch Geschmackssache.
bob2
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 11. Aug 2016, 10:55
Hallo,

in jedem guten HiFi-Studio kannst du ein Hörtermin ausmachen und dir selber ein Urteil bilden...
_DerMett2.0
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 11. Aug 2016, 11:28
Hallo

Das ist die Beste Lösung. Selber hören

DerMett
KarstenL
Inventar
#6 erstellt: 11. Aug 2016, 12:30
Meine Erfahrung: sind keine speziellen Filter oder Soundtuning der Hersteller am Werk wandeln alle DAC (nahezu) gleich.
Nahezu schreibe ich deshalb, weil ich noch keinen Unterschied gehört habe. Sollte es jemand hören, dann möge er damit glücklich werden.
Unterschiede höre ich aber sehr wohl bei dem Thema:
- Raum
- Lautsprecher und deren Aufstellung
- Aufnahmequali des Mediums
Ich denke das da die Differenzen erheblich höher sind.
Von dem individuellem Hörvermögen mal abgesehen.....


[Beitrag von KarstenL am 11. Aug 2016, 12:33 bearbeitet]
golf2
Inventar
#7 erstellt: 11. Aug 2016, 12:35
Jetzt fängt diese Diskussion wieder an von wegen jeder DAC würde gleich klingen. Kann ich überhaupt nicht behaupten. Genau da liegen nämlich die Unterschiede.
MrJones4470
Stammgast
#8 erstellt: 11. Aug 2016, 12:53
Absolut! DAC's klingen sehr wohl unterschiedlich. Wobei ich fast behaupten möchte, dass man mit Lautsprechern nur schwer Unterschiede feststellen wird. Ein guter Kopfhörer und konzentriertes Hören zeigen die Unterschiede auf. Ich bin auch immer fassungslos, wenn behauptet wird, CD-Player klängen alle gleich. Da muss der Hörer erst mal das Hören lernen!
sealpin
Inventar
#9 erstellt: 11. Aug 2016, 13:04
ich würde etwas genauer formulieren.
CD Player über den digitalen Ausgang eines CD Players klingen bei Bitidentität des Digitalstroms alle gleich...(jajaja...dar böse Jitter... ).
Ob und in welchem Fall die analoge Ausgangsstufe des Players den Klang beeinflusst (bzw. diesen beeinflussen kann) ist eine andere Geschichte.
Aber das wird off topic.

Bzgl. normal zu HiRes Audio:
Ich (<-- damit meine ich mich selber!) höre bei gleicher Aufnahme (also keine neu bearbeitete Aufnahme) keinen Unterschied zwischen normalem und HiRes Audio - vor einiger Zeit aufwendig über Kopfhörer (Sennheiser KH800) getestet.

@ TE
bevor Du ggf. unnötig Geld versenkst, check doch mal ob Du tatsächlich einen Unterschied zwischen HiRes und normalem Audio hörst..im Blindtest.

ciao
sealpin
KarstenL
Inventar
#10 erstellt: 11. Aug 2016, 13:46
Ich persönlich würde am ehesten wenn, in den Raum (Akustik), Messsysteme (zB REW) oder die LS investieren.....
bronze1313
Neuling
#11 erstellt: 11. Aug 2016, 14:36
Super viele Posts! Klasse! Danke!

Darf ich bitte ein paar Sachen richtigstellen:

a.) Welche Klangunterschiede ich wo höre, weiß ich selbst. Das wollte ich hier eigentlich nicht mehr zur Diskussion stellen.

b.) Ob es Klangunterschiede bei DACs, CD-Playern, etc. gibt, oder nicht, war hier ebenfalls nicht gefragt. Das wären andere threads, denn ein reiner Netzwerkplayer hat diese Komponenten gar nicht.

c.) Ich will bitte, bitte keinen PC in meinem Hörzimmer haben. Ich will meine Musik per Verwaltungs-App auf dem Smartphone auswählen, die auch Qobuz oder Spotify (in CD-Qualität) integriert.

d.) Jitter (d.h. minimale Zeitfehler) spielt bei CD-Playern eine Rolle. Gibt es auch im FLAC-Stream Jitter? Oder ähnliche klangbeeinflussende Faktoren?


[Beitrag von bronze1313 am 11. Aug 2016, 15:26 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#12 erstellt: 11. Aug 2016, 15:44
alles verstanden.

Warum willst Du dann vom SONOS Connect weg?
Der kann doch alles notwendige?

ciao
sealpin
bronze1313
Neuling
#13 erstellt: 11. Aug 2016, 19:05

Warum willst Du dann vom SONOS Connect weg?
Der kann doch alles notwendige?


Leider nein. Hi-Res kann er immer noch nicht, aber Hi-Res will ich.
golf2
Inventar
#14 erstellt: 11. Aug 2016, 19:13
Aber warum willst Du denn HiRes ausgerechnet streamen?

Da kannst Du den Bluesound Node 2 nehmen.


[Beitrag von golf2 am 11. Aug 2016, 19:25 bearbeitet]
bugatti66
Stammgast
#15 erstellt: 11. Aug 2016, 19:20

bronze1313 (Beitrag #11) schrieb:
d.) ... Gibt es auch im FLAC-Stream Jitter? Oder ähnliche klangbeeinflussende Faktoren?

Bei kommerziellen Geräten wird der Audio-Takt nicht übertragen, daher kann es auch keinen Jitter geben.
Bei professionellen digitalen Studioanlagen mit zentralem Audio-Takt ist das anders.

Außerdem hab ich mal an einem Blindtest teilgenommen, wo ich und auch der Audionet DNP - Besitzer zwischen seinem und meinem Yamaha CD-N500 keinen Unterschied hören konnte; natürlich hochauflösendes Musik-Material.


[Beitrag von bugatti66 am 11. Aug 2016, 19:23 bearbeitet]
bronze1313
Neuling
#16 erstellt: 11. Aug 2016, 20:37

Aber warum willst Du denn HiRes ausgerechnet streamen?


Hi-Res streamen wäre super (bei genügend Bandbreite geht unterwegs nix verloren) wird aber leider noch nicht als streaming-Abo angeboten, also werd ich besonders gute Aufnahmen kaufen und vom NAS abspielen. v
sealpin
Inventar
#17 erstellt: 11. Aug 2016, 21:41
Du willst HiRes Audio und hast nicht seriös (also im Blindtest) für Dich herausgefunden, ob es für Dich einen hörberen Unterschied gibt?

Na denn...

Ich bin dann mal raus.

Viel Erfolg noch.

Ciao
sealpin
bronze1313
Neuling
#18 erstellt: 11. Aug 2016, 22:19

Du willst HiRes Audio und hast nicht seriös (also im Blindtest) für Dich herausgefunden, ob es für Dich einen hörberen Unterschied gibt?


sealpin, danke, dass Du mir unterstellst, total bescheuert zu sein. Und nun muss ich mich rechtfertigen? Ich muss beim dreimal gezwirbelten alpinen See schwören, dass ich weiss, was ich tue, dass ich lange genug höre, um hören zu können, dass ich Lautsprecher habe, mit denen man mehr hören kann (Kii Three), dass unterschiedliche Aufnahmen unterschiedlich klingen, dass unterschiedliche Qualitäten bestimmter Aufnahmen (beileibe nicht alle!) unterschiedlich klingen, und was sonst noch so alles angezweifelt wird?

Wenn ich mal ganz bescheiden wiederholen darf:

Klingen Netzwerkplayer alle gleich? Warum? Nicht gleich? Warum nicht?

Das, werter Herr, war nämlich das Thema.


[Beitrag von bronze1313 am 11. Aug 2016, 22:25 bearbeitet]
coolio107
Inventar
#19 erstellt: 11. Aug 2016, 23:06

bronze1313 (Beitrag #18) schrieb:

Klingen Netzwerkplayer alle gleich? Warum? Nicht gleich? Warum nicht?


Kommt drauf an, welchen audiophilen Voodoo-Priester Du fragst, da gibt's ja die tollsten Theorien, Du kannst auch audiophile USB-Kabel für tausende von Euros kaufen...

Ansonsten... "alle" klingen garantiert nicht gleich, wenn Die z.B. Deine HD-Formate nicht voll unterstützen und z.B. resamplen, dann gibt es da u.U. sogar messbare Unterschiede.

Wie willst Du denn Deinen DAC anschließen? Über USB oder SPDIF&Co?

Ich würde ja sowas wie 'nen Pi mit Hifiberry und Max2Play oder PiCorePlayer oder so verwenden (bzw. tue das).
Roon soll auch gut sein, habe ich aber noch nicht ausführlich getestet.

Kannst Du mir übrigens mal die Aufnahmen nennen, bei denen Du die Unterschiede zwischen HD und CD-Version gut hören kannst? Ich bin da immer noch auf der Suche nach schönen Beispielen und das meiste, was ich so finde sind immer diese Werbe-Demos bei denen die HD- und die CD-Version unterschiedlich abgemischt sind.


[Beitrag von coolio107 am 11. Aug 2016, 23:09 bearbeitet]
Techflaws
Inventar
#20 erstellt: 12. Aug 2016, 04:22

sealpin (Beitrag #17) schrieb:
Du willst HiRes Audio und hast nicht seriös (also im Blindtest) für Dich herausgefunden, ob es für Dich einen hörberen Unterschied gibt?

LOL, dann erzähl doch mal, was du für seriös hältst. Sind schon gespannt.
MrJones4470
Stammgast
#21 erstellt: 12. Aug 2016, 04:24
Schreibt er doch: Blindtest!

Was gibt es da, gespannt zu sein?
sealpin
Inventar
#22 erstellt: 12. Aug 2016, 05:17

Techflaws (Beitrag #20) schrieb:

sealpin (Beitrag #17) schrieb:
Du willst HiRes Audio und hast nicht seriös (also im Blindtest) für Dich herausgefunden, ob es für Dich einen hörberen Unterschied gibt?

LOL, dann erzähl doch mal, was du für seriös hältst. Sind schon gespannt.



Das hier z.B. halte ich für seriös: Klickmich
Auch interessant: Noch ein Klick

Dann noch zur Ausgangsfrage:
Bei gleichem Ausgangsmaterial und per digital out klingen IMHO alle Netzwerkplayer gleich, wenn die Player nichts mit den Daten machen (resamplen etc.). Wurde aber schon so gepostet.

Dann noch ergänzend zur Auswahl an HiRes fähigen Playern neben dem auch schon genannten Raspberry:
Bluesound

Jetzt aber verspreche ich, das ich ruhig bin

Ciao & have fun
sealpin

P.S.
@bronze1313
No offense, ich hab Dir nichts unterstellt.
golf2
Inventar
#23 erstellt: 12. Aug 2016, 05:33

bronze1313 (Beitrag #18) schrieb:

sealpin, danke, dass Du mir unterstellst, total bescheuert zu sein. Und nun muss ich mich rechtfertigen? Ich muss beim dreimal gezwirbelten alpinen See schwören, dass ich weiss, was ich tue, dass ich lange genug höre, um hören zu können, dass ich Lautsprecher habe, mit denen man mehr hören kann (Kii Three), dass unterschiedliche Aufnahmen unterschiedlich klingen, dass unterschiedliche Qualitäten bestimmter Aufnahmen (beileibe nicht alle!) unterschiedlich klingen, und was sonst noch so alles angezweifelt wird?

Das ist hier leider zur Normalität geworden ...


coolio107 (Beitrag #19) schrieb:

Kannst Du mir übrigens mal die Aufnahmen nennen, bei denen Du die Unterschiede zwischen HD und CD-Version gut hören kannst? Ich bin da immer noch auf der Suche nach schönen Beispielen und das meiste, was ich so finde sind immer diese Werbe-Demos bei denen die HD- und die CD-Version unterschiedlich abgemischt sind.

Na klar, zum Beispiel Roger Waters "Amused to death" - da kann die CD einpacken. Habe ich selber im Querchec hören können.


[Beitrag von golf2 am 12. Aug 2016, 05:33 bearbeitet]
bronze1313
Neuling
#24 erstellt: 12. Aug 2016, 11:51

Blindtest! Was gibt es da, gespannt zu sein?


Eine Schlussbemerkung von mir:

Mit "Blindtests" wird der größte Humbug überhaupt getrieben, das wird je nach Gesinnungslage hergezerrt um alles und nichts zu "beweisen".

Das wichtigste ist nämlich die Auswahl der Musik. Am besten kenne ich eine bestimmte Aufnahme in und auswendig. Nur mit dieser darf der Vergleich sein. Verschiedene Abmischungen des selben Stücks klingen enorm verschieden (z.B. Kompression!). Dann sollte das Ausgangsmaterial gut genug sein, dass unterschiedliche Qualitäten überhaupt hörbar sind. Und dann müssen viele Psychofaktoren herausgenommen werden, wie Gewöhnung, Erwartung, Überreizung, Kommunikation zwischen den Hörern. Das ist extrem schwierig. Deshalb mache ich das nur für mich allein. Bei mir zu Hause, mit meiner Anlage, mit meiner Musik.

Und ich komme zur Erkenntnis, dass der größte Unterschied in der Musik liegt. Aber auch, dass Hi-Res es nicht immer, aber oft genug schafft, Kicks, Aha-Erlebnisse und mehr Freude weil mehr Info und Emotion zu bringen. Jede/r darf das bejubeln oder beschimpfen. Aber damit erzählt jede/r nichts über das System, und schon gar nicht über mich, sondern nur etwas über sich selbst.
coolio107
Inventar
#25 erstellt: 12. Aug 2016, 12:41

bronze1313 (Beitrag #24) schrieb:

Verschiedene Abmischungen des selben Stücks klingen enorm verschieden (z.B. Kompression!).

Du musst gar nicht so weit gehen. Die meisten HD-Demos, die ich kenne sind schlicht lauter und haben mehr (!) Dynamikkompression, so absurd das klingt (man sollte ja mit der größeren Wortbreite weniger davon brauchen). Dadurch klingen die für das Ohr "besser". Alter Tontechniker-Trick.

Der einzig brauchbare Vergleich ist daher in der Regel, das HD-Format auf CD-Qualität zu resamplen und damit zu vergleichen. Das muss dann halt mit einem Resampler sein, der entweder schnell genug ist, das live zu packen oder noch besser man resampled die Datei.

Und damit würde ich dann gerne mal einen Blindtest sehen.


Dann sollte das Ausgangsmaterial gut genug sein, dass unterschiedliche Qualitäten überhaupt hörbar sind.

Das ist ein wesentlicher Knackpunkt. Die meisten Mikrofone nehmen die Ultraschall-Frequenzen, die da aufgezeichnet werden ja gar nicht auf d.h. alles, was da in der ganzen zusätzlichen Bandbreite gespeichert wird ist pinkes Rauschen.

Mich nervt an der ganzen Diskussion in erster Linie wie wahnsinnig unseriös die Industrie damit umgeht. Da wird ständig dieser Vergleich mit Video gebracht, als ob da "zusätzliche Auflösung" geschaffen würde, was ja völliger Unsinn ist. Oder es wird erzählt, da würden irgendwelche Details "zwischen den Samples" zusätzlich aufgezeichnet oder das Ohr oder das Hirn würden aus den Samples erst wieder ein zusammenhängendes Klangbild machen und all so ein Zeug das sich offensichtlich nur an Leute richtet, die gar nicht wissen, wie so eine Audioaufzeichnung und -Wiedergabe eigentlich funktioniert.

Ist ein bisschen wie mit Homöopathie. Und dann macht mich das halt immer skeptisch. Wenn mir jemand was verkaufen will und seine Erklärung dafür, warum das besser ist, die ist totaler Quatsch, glaube ich dann wirklich, dass es besser ist? Und warum erzählt der dann den Quatsch?



Und ich komme zur Erkenntnis, dass der größte Unterschied in der Musik liegt.

Und da kommt das nächste Problem. Die meisten HD-Stücke, die man si bekommt sind halt eher nicht so dolle. Gerade im Klassikbereich. Wenn ich die Wahl zwischen einem zweitklassigen Konzert in HD und einem erstklassigen in CD-Qualität habe, also da nehme ich nicht die HD-Version.

Aber den Roger Waters höre ich mir mal an.


[Beitrag von coolio107 am 12. Aug 2016, 12:42 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#26 erstellt: 12. Aug 2016, 13:58

coolio107 (Beitrag #25) schrieb:
...
Der einzig brauchbare Vergleich ist daher in der Regel, das HD-Format auf CD-Qualität zu resamplen und damit zu vergleichen. Das muss dann halt mit einem Resampler sein, der entweder schnell genug ist, das live zu packen oder noch besser man resampled die Datei.

Und damit würde ich dann gerne mal einen Blindtest sehen.
...


kannst Du haben...
vanye
Inventar
#27 erstellt: 12. Aug 2016, 16:50
Meine Empfehlung ist Daphile. Setup in meinem Profil nachzulesen.
coolio107
Inventar
#28 erstellt: 12. Aug 2016, 17:23

sealpin (Beitrag #26) schrieb:

kannst Du haben...


Das ist aber nur 16 gg. 24 Bit Wortbreite. Hab Archimago viel verfolgt und auch schon mal bei einem seiner Tests mitgemacht aber es sind so viele... hat der auch einen mit Sampleraten gemacht?

Das ist schon ein interessanter Fall. Bei den 16 vs 24-Bit-Themen ist der Fall ziemlich klar, da kannst Du gut zeigen, dass die Unterschiede theoretisch wie auch gemessen typischerweise weit unterhalb der Rauschgrenze sind.

Aber bei den höheren Sampleraten hast Du ja tatsächlich messbare Unterschiede im Signal, die Frage ist nur, ob die hörbar sind, weil es sich um Frequenzen handelt, die z.T. selbst Fledermäusen zu hoch wären und die jenseits der typischen Grenzen der Signalverarbeitung in Mikrofonen, Lautsprechern, Filtern etc. liegen.


[Beitrag von coolio107 am 12. Aug 2016, 17:29 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#29 erstellt: 12. Aug 2016, 18:53
Mit der Diskussion bzgl. möglicher hörbarer (oder nicht hörbarer) Unterschiede bei HiRes Audio sind wir wohl etwas off topic.

Das wird in div. Foren schon häufig durchgekaut.
Mehr bit = geringeres Rauschen
Mehr khz = höhere Grenzfrequenz
um das mal (etwas verkürzt) zusammenzufassen.
Und beides ist natürlich messbar...aber hörbar?

Auch 24 Bit mit 96 Khz ist schon HiRes...aber egal.

Das unterschiedliche Abmischungen auf HiRes im Vergleich zur Ursprungsversion anders klingen können (sogar werden, weil die Musikindustrie ja ihr ach so tolles HiRes an den Mann/die Frau bringen wollen ) ist ziemlich klar.

Zur Threadfrage:
Wenn der Audionetzwerkplayer nichts am Ursprungsmaterial ändert klingen allle über digital gleich ... sollte logisch sein (keine Ursache --> keine Wirkung).

Wenn man allerdings eine low res Audioaufnahme auf einem Audioplayer mit einer neu abgemischten HiRes auf einem anderen Player vergleicht, dann wird das ziemlich sicher unterschiedlich klingen. Und das liegt dann sicher am Audioformat ... JNIK

Aber ich wiederhole mich...

Ciao
sealpin

Ach ja, ich vergaß: wenn man eine HiRes Aufnahme aufgrund der neuen Abmischung besser findet (was ja völlig legitim ist) und man die abspielen will, dann benötigt man natürlich ein Gerät, das HiRes abspielen kann, und ein SONOS Connect ist dann natürlich die falsche Wahl.
Div. verschiedene Altnativen wurden ja schon genannt.


[Beitrag von sealpin am 12. Aug 2016, 18:55 bearbeitet]
bronze1313
Neuling
#30 erstellt: 13. Aug 2016, 08:44
Was nicht sein darf, das kann nicht sein?

Laut diesem Test klingt der Netzwerkplayer Auralic Aries Mini (am digitalen Ausgang) besser als der Bluesound Node 2:

=> Test

Ein Teil der Diskutanten erinnert mich an die Ober-Schlaumeier, die uns seit den Neunzigern einreden wollten, alle CD-Player müssten gleich klingen, mit dem Argument, wenn die Information auf dem Datenträger digital sei, dann ("1 bleibt 1 und Null bleibt Null") sei auch das Ergebnis immer gleich. Wer hat seit damals immernoch nix dazugelernt?
KarstenL
Inventar
#31 erstellt: 13. Aug 2016, 10:21
ich, zB.
bugatti66
Stammgast
#32 erstellt: 13. Aug 2016, 11:01
ich auch.
KarstenL
Inventar
#33 erstellt: 13. Aug 2016, 11:03
ich warte auf den Tag wo jemand digitale Daten (zB eine Word Datei) kopiert und auf der Kopie feststellt, das alle Vokale vertauscht sind (absichtlich durch ein Zusatzprogramm) und sagt: Wow das ist aber schön!
wem es gefällt.....
coolio107
Inventar
#34 erstellt: 13. Aug 2016, 11:07

bronze1313 (Beitrag #30) schrieb:

Laut diesem Test klingt der Netzwerkplayer Auralic Aries Mini (am digitalen Ausgang) besser als der Bluesound Node 2:

=> Test



Das ist also ein Test. Hm. OK, keine weiteren Fragen.
Dir ist aber schon klar, dass so Deine ursprüngliche Frage nicht beantwortbar ist (bzw. Du hast sie für Dich bereits beantwortet, Du bist der Ansicht sie klingen nicht gleich), was bleibt jetzt also noch an Fragen, die Du von uns wissen willst?


[Beitrag von coolio107 am 13. Aug 2016, 11:09 bearbeitet]
bugatti66
Stammgast
#35 erstellt: 13. Aug 2016, 11:28
Vor kurzem, hat mich jemand aus einem anderen Forum darauf gebracht, dass man diejenigen, die bei allem und jedem einen Unterschied hören, zu fragen:
@bronze1313
Spielt eigentlich dein linker Lautsprecher genau gleich wie dein rechter Lautsprecher?
KarstenL
Inventar
#36 erstellt: 13. Aug 2016, 11:36
Geschickte Frage
zumal es durch die Serienstreuung immer Unterschiede geben wird, von dem Raum etc mal abgesehen.
In meinem Raum muß ich zB die rechte Seite (FLS) messtechnisch um 1,5 dB lauter stellen....
Das sind garantiert größere Abweichungen als bei der Kopie oder Wiedergabe von (gleichen) Digitaldateien.


[Beitrag von KarstenL am 13. Aug 2016, 11:37 bearbeitet]
bronze1313
Neuling
#37 erstellt: 13. Aug 2016, 11:59
Das im Link ist ein Test. Der meint, er sei zu einem Ergebnis gekommen. Ich kann dem glauben, muss es aber nicht. Also frage ich nach weiteren Meinungen. Ich nehme in Kauf dass es hier viele viel besser wissen, als die professionellen Tester.

Die Umgebung meiner Lautsprecher ist unterschiedlich (Wand, Fenster, ...), also nutze ich die vielfältigen Einstellmöglichkeiten, um mich langsam an einen Wunschwert heranzutasten. Allerdings sind die Musikstücke extrem unterschiedlich abgemischt, besonders im Bass, daher ist das immer ein Kompromiss, bei dem möglichst viel akzeptabel klingt.
bronze1313
Neuling
#38 erstellt: 13. Aug 2016, 12:02
Gestern hab ich eine neue Platte entdeckt. Paul Simon: Stranger to Stranger. Enthält gefühlt tausende winziger Details. Entdeckungsreise!!
KarstenL
Inventar
#39 erstellt: 13. Aug 2016, 13:07
damit höre ich gerne quer:

Yello Anthology
https://www.amazon.d...15ES9VA41MQ4ENSY36BE

Cohen Live in Dublin
https://www.amazon.d...ds=cohen+live+dublin
blabupp123
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 19. Aug 2016, 15:23
Hallo!

bronze1313 (Beitrag #1) schrieb:
Bitte postet keine Vermutungen oder Glaubensbekenntnisse, nur eigene Erfahrung oder Technik-Spezialwissen. :.

Wenn Du auf Erfahrungen anderer User mit konkreten Geräten Wert legst, bist Du besser bedient, sich in den entsprechenden Threads umzuschauen.
Ein Thread mit so einem Titel ist für eine bestimmte "Elite" in diesem Forum gefundenes Fressen, weil sie sich in solchen Threads nach Lust und Laune austoben können.
Noch ist Dein Thread nicht in den Voodoo-Bereich verschoben worden. Sollte es passieren, ist er zum Tode verurteilt; Du erfährst nichts von dem, was Dich interessiert. Es wird genau so enden, wie HIER oder HIER

Da Du den Aries erwähnt hast: gerade im Aries-Thread findest Du Erfahrungsberichte auch von anderen Geräten, Vergleiche usw.

Und was das Technik-Spezialwissen angeht... na ja...


[Beitrag von blabupp123 am 19. Aug 2016, 15:26 bearbeitet]
bronze1313
Neuling
#41 erstellt: 19. Aug 2016, 21:32

Cohen Live in Dublin
[url]https://www.amazon.d...ds=cohen+live+dublin
[/url]

Hab mir die CD geholt. Leider ist diese Aufnahme von der Tonqualität erschreckend schlecht. Flach wie eine Flunder, kaum Tiefenstaffelung. Cohen singt in ein übersteuerndes Mikro, seine Stimme klebt zweidimensional an der platten Soundebene. Mittlere Bässe sind unterrrepräsentiert, Tiefbässe unnatürlich aufgeblasen. Eine Schande für dieses musikalisch hervorragende Konzert.

Wer mit sowas querhört sollte die Anlage kaufen, mit der die CD am schlechtesten klingt, denn die ist fähig, eklatante Klangschwächen einer Aufnahme aufzudecken.
bronze1313
Neuling
#42 erstellt: 20. Aug 2016, 12:18
@ Varadero17: Danke für den Hinweis. Habe in die Threads reingeschaut und bin entsetzt, was sich da alles an Halbwissen austobt.

Warum zum Teufel ist es so schwer, andere Ansichten zu respektieren?

•Wenn jemand bei irgendwas keine für ihn relevanten Klangunterschiede feststellt, dann ist er nicht blöd oder taub, sondern hat für sich gesehen Recht. Punkt.
•Wenn jemand Anderes meint, Unterschiede zu hören, die für ihn nennenswert sind, dann ist es sein ebenso gutes Recht, so zu empfinden.
•Peinlich sind nur die selbst ernannten Messiasse, die mit zu wenig Wissen, aber zu viel Sendungsbewusstsein ungefragt Regeln für andere aufstellen wollen, wie „das kann jeder der bei Verstand ist hören“, oder „das ist für jeden der nicht spinnt nicht hörbar“.

Ein schönes Beispiel ist der CD-Player. Dass man da systembedingt keine Klangunterschiede höre ist schon technisch gesehen Unfug.

a)Fangen wir bei der CD an. Die besteht eben nicht aus Nullen und Einsen, sondern aus winzigen Vertiefungen. Schon die sind durch physische Brennfehler nicht alle gleich gut ausgeprägt. Dann eiert jede CD ein wenig, was die mechanische Spurnachführung des Lasers zusätzlich stresst.

b)Ab einer bestimmten Fehlerhäufigkeit (die auch von der Qualität der verbauten Spurnachführung abhängt) gibt es nicht lesbare Bereiche. Die müssen von einer Fehlerkorrektur auf einen theoretisch wahrscheinlichen Näherungswert hochgerechnet werden. Schon haben wir Abweichungen vom Ausgangsmaterial.

c)Das nächste Standardbauteil ist der Überabtastungsfilter, der Frequenzen oberhalb der halben Zielabtastfrequenz entfernt, Übersteuerungen durch Störsignale vermeidet, und künstlich den Signal-Rausch-Abstand (SNR) und die Linearität von Digital-Analog-Umsetzern verbessert.

d)Auch ein Tiefpassfilter findet sich in fast jedem Player und verändert bestimmte Frequenzen.

e)Der unentbehrliche Digital-Analog-Wandler vollzieht ziemlich komplexe Rechenschritte um ein möglichst genaues analoges Signal zu rekonstruieren. Dabei bekommt er es zu tun mit Nullpunktfehlern, Verstärkungsfehlern, Nichtlinearitätsfehlern, Fehlern in der Stufung, Zeitlichen und Apertur-Fehlern.

Diese Technik ist beherrschbar, wenn das ideale Schaltungsdesign und ideale, d.h. höchstwertige und messtechnisch exakt gleiche Bauteile verwendet werden. Davon bei allen Geräten auszugehen wäre aber naiv. Billiganbieter sparen oft an Fertigungsgenauigkeit und Qualitätskontrolle, zugunsten Massenproduktion.

Was folgert daraus? Erstmal nur, dass ein CD-Player alles andere als simpel funktioniert, sondern viele Komponenten hat, die alle theoretisch hörbare Fehler produzieren könnten. Ob sie das tatsächlich tun, bleibt dahingestellt.

Aber das entlarvt das verallgemeinernde „Gesetz“, alle CD-Player klängen prinzipbedingt gleich („Eins bleibt Eins und Null bleibt Null“) als nicht wirklich haltbar.


[Beitrag von bronze1313 am 20. Aug 2016, 13:38 bearbeitet]
coolio107
Inventar
#43 erstellt: 21. Aug 2016, 00:10

bronze1313 (Beitrag #42) schrieb:
@ Varadero17: Danke für den Hinweis. Habe in die Threads reingeschaut und bin entsetzt, was sich da alles an Halbwissen austobt.

Leider tobst Du da hier fleißig mit

Wir sollten nicht vergessen: wir reden hier vom Klang bei Nutzung des Digitalausganges.
Wenn Du das Analogsignal eines CD-Players/Streaming Client/DAC... vergleichst dann hast Du da natürlich Unterschiede die auf den unterschiedlichen DACs und der Signalverarbeitung sowie Serienstreuungen basieren können.

Aber am Digitalausgang sehen manche Sachen eben anders aus.



a)Fangen wir bei der CD an. Die besteht eben nicht aus Nullen und Einsen, sondern aus winzigen Vertiefungen. Schon die sind durch physische Brennfehler nicht alle gleich gut ausgeprägt. Dann eiert jede CD ein wenig, was die mechanische Spurnachführung des Lasers zusätzlich stresst.

Aber was hat das mit dem Klang zu tun?


b)Ab einer bestimmten Fehlerhäufigkeit (die auch von der Qualität der verbauten Spurnachführung abhängt) gibt es nicht lesbare Bereiche. Die müssen von einer Fehlerkorrektur auf einen theoretisch wahrscheinlichen Näherungswert hochgerechnet werden. Schon haben wir Abweichungen vom Ausgangsmaterial.

Ja, aber es kommt darauf an.
Wenn die CD nicht zu viele Fehler hat (nur einzelne Bits), dann kann die Fehlerkorrektur das komplett kompensieren, dann hast Du nach wie vor die exakten Ausgangsdaten.
Wenn es mehr ist, dann sind das meist schon keine leichten Klangabweichungen mehr, dann bekommst Du in der Regel richtig starke Störungen.

Ein Qualitätsparameter bei CD-Playern ist aber in der Tat die Qualität der Optik und der Fehlerkorrektur, aber die zeigt sich in der Regel nicht durch besseren oder schlechteren Klang des CD-Players sondern in der Zahl der Aussetzer.



c)Das nächste Standardbauteil ist der Überabtastungsfilter, der Frequenzen oberhalb der halben Zielabtastfrequenz entfernt, Übersteuerungen durch Störsignale vermeidet, und künstlich den Signal-Rausch-Abstand (SNR) und die Linearität von Digital-Analog-Umsetzern verbessert.

Der wird aber bei digitaler Ausgabe nicht verwendet sondern der des (externen) DAC



d)Auch ein Tiefpassfilter findet sich in fast jedem Player und verändert bestimmte Frequenzen.

Ebenfalls: nur für den Analogausgang. Das Digitalsignal überträgt keine "Frequenzen", die dadurch einen Tiefpass verändert werden könnten, wenn der CD-Player wirklich digital am Signal herumfuhrwerkt würde ich ihn wegwerfen, das hat er gefälligst zu unterlassen, dafür ist der DAC da.



e)Der unentbehrliche Digital-Analog-Wandler vollzieht ziemlich komplexe Rechenschritte um ein möglichst genaues analoges Signal zu rekonstruieren. Dabei bekommt er es zu tun mit Nullpunktfehlern, Verstärkungsfehlern, Nichtlinearitätsfehlern, Fehlern in der Stufung, Zeitlichen und Apertur-Fehlern.

Ja, aber der ist bei digitaler Ausgabe ja nicht mehr Teil des CD-Players

Der CD-Player liefert am Digitalausgang nur einen Datenstrom, der dabei aus einem RAM-Zwischenspeicher kommt.
Dieser Datenstrom sollte identisch mit dem auf die CD gepressten Datensatz sein, jedes Bit, das da nicht stimmt, ist ein Fehler. Diese Fehlerrate ist in der Tat ein Indikator für die Qualität des Players zeigt sich aber in der Regel weniger im Klang als in Aussetzern.

Das einzig verbleibende Thema am Digitalausgang ist Phase Jitter. Darüber können wir jetzt diskutieren bis die Kühe nach Hause kommen


[Beitrag von coolio107 am 21. Aug 2016, 00:13 bearbeitet]
horr
Inventar
#44 erstellt: 21. Aug 2016, 10:55

coolio107 (Beitrag #43) schrieb:

Der CD-Player liefert am Digitalausgang nur einen Datenstrom, der dabei aus einem RAM-Zwischenspeicher kommt.
Dieser Datenstrom sollte identisch mit dem auf die CD gepressten Datensatz sein, jedes Bit, das da nicht stimmt, ist ein Fehler. Diese Fehlerrate ist in der Tat ein Indikator für die Qualität des Players zeigt sich aber in der Regel weniger im Klang als in Aussetzern.


Und wenn das nicht einfach und ohne Probleme funktionieren würde, könnte keiner ein Computerprogramm von einer CD installieren, was bekanntlich ja funktioniert, aber nur wenn es absolut identisch mit Ausgangsmaterial ist.(Ein Programm verzeiht keine Fehler).

Triviales Problem, milliarden-fach gelöst bei PCs, nur bei Audio soll es nicht gehen?

Digitale Ausgänge sind gleich oder kaputt.

MFG

Christoph
coolio107
Inventar
#45 erstellt: 23. Aug 2016, 20:18

horr (Beitrag #44) schrieb:

Und wenn das nicht einfach und ohne Probleme funktionieren würde, könnte keiner ein Computerprogramm von einer CD installieren, was bekanntlich ja funktioniert, aber nur wenn es absolut identisch mit Ausgangsmaterial ist.(Ein Programm verzeiht keine Fehler).

Triviales Problem, milliarden-fach gelöst bei PCs, nur bei Audio soll es nicht gehen?


Fairerweise muss man sagen, dass die Fehlerkorrektur bei Daten-CDs ausgefeilter ist (es werden mehr Bits für die Fehlerkorrektur spendiert und diese passiert auf mehreren Ebenen) weshalb Bitfehler bei Audio-CDs tatsächlich häufiger auftreten. Bei Audio-CDs sind die Folgen ja nicht ganz so schlimm. Eine Daten-CD mit einem einzelnen Bitfehler kannst Du evtl. wegschmeißen, eine Audio-CD hat halt schlimmstenfalls einen Aussetzer (wenn's in der Synchronisationsinformation ist) bzw halt kurz einen daneben liegenden Ton.

Aber trotzdem: Wenn die CD nicht allzu wüst zerkratzt ist, dann reden wir hier von durchschnittlichen Fehlerraten von unter einem Bitfehler pro abgespielter CD.


[Beitrag von coolio107 am 23. Aug 2016, 20:22 bearbeitet]
mr928
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 24. Aug 2016, 19:56
um es kurz zu machen: die klingen alle gleich. Habe bis jetzt noch keinen Unterschied hören können.

Lediglich Aussehen und Preisschild ist anders.

Hoffe damit geholfen zu haben.

LG
Micha
WiC
Inventar
#47 erstellt: 18. Sep 2016, 07:13

coolio107 (Beitrag #43) schrieb:
Wenn die CD nicht zu viele Fehler hat (nur einzelne Bits), dann kann die Fehlerkorrektur das komplett kompensieren, dann hast Du nach wie vor die exakten Ausgangsdaten

Sehe ich auch so und nach meinen persönlichen Erfahrungen haben hier hochpreisige Geräte das Nachsehen. Die Fehlerkorrektur der "Edelplayer" taugt oft nicht viel.

Natürlich wird dann hanebüchener Unsinn aufgefahren warum die CD nicht richtig läuft, an dem noblen Player kann es ja nicht liegen

LG
höanix
Inventar
#48 erstellt: 22. Sep 2016, 22:08
Hier wird doch über reine Netzwerkplayer gesprochen.
Also Computer (nichts anderes ist ein Netzwerkplayer) die ein digitales Signal empfangen und es digital weiterleiten.
Wo bitteschön sollen Klangunterschiede herkommen?
horr
Inventar
#49 erstellt: 23. Sep 2016, 06:34

höanix (Beitrag #48) schrieb:

Wo bitteschön sollen Klangunterschiede herkommen? :?


Aus den Tiefen der Seele

Hören findet schließlich zwischen den Ohren statt - und wenn man einen schönen, schweren Cd-Transporter mit einem poppeligen 10 € Player aus der Aldi-Restekiste vergleicht - da ist das Ergebnis klar wie Kloßbrühe.


SO WHY DO THESE TRANSPORTS SOUND DIFFERENT?

Bits are bits, aren't they? Well yes, and no. There are pages and pages you could write on this subject but it is largely abracadabra for me too. I do know enough about it to be able to put shine a light on this matter. First you should know that there are many stages between the signal coming from the lens and the signal leaving the player in spdif form. These stages can all have their influence on the sound because in digital, timing is everything, and everytime you change or modulate the signal you risk changing the timebase. Then there's the precision of the clock is very important for the same reason. Also important is the precision of the rotation of the disk. The more it fluctuates, the more faults will be read and the more the error correction has to jump in. Which brings us to the matter of error correction. This is done in several stages, not just one overall correction. The output in spdif form has to be fabricated, it doesn't come off cd that way. The IC that combines clock and data has an influence on the sound, as well as (the presence or absence of) a capacitor or coupling transformer in the spdif output. Simply put, you're not only listening to the pure data, but also to many circuits that are in place after the signal has been read off disc. Actually, you can measure the presence of a capacitor and coupling transformer in the spdif output, so at least that part is no black science:-)


TRANSPORT PLACEMENT AND USE OF HIGH END FEET

This is also controversial and I can understand why. If the quality of any digital signal depends only on timing, why should different feet give a different sound? Well, maybe it influences the way that vibrations are conducted to the inner parts of the player hence causing the laser to mistrack. Or maybe there's more to it than that. But I do know that feet make a large difference to the perceived sound. Soft rubbery feet make the sound soft and slow and hard cones make the sound more delineated and improve transient response.


POWERCORDS AND DIGITAL INTERLINKS

This will not come as a surprise to you by now. After all, if you were a cynic you probably would've stopped reading by now:-) Indeed, power cables make a difference, even when connected to a transport. Why? I honestly don't know. But they do. You can hear the same differences as when they are used for amplifiers and other equipment. Digital interlinks also have an influence on sound. Again, why I don't know, but I know that they do. You can make the sound faster and more dynamic or gentler and more fluid.


CONCLUSION

Transports do have their own sound signature. This is easy to hear. Look for differences in speed, dynamics and fluidity. The differences are perhaps not night and day but absolutely clearly audible. The differences do excist. Whether they matter to you is a different matter:-)
_DerMett2.0
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 23. Sep 2016, 07:20
Stimmt !

Der Aldi Player klingt genau so sind ja nur Einsen und Nullen.

DerMett.
MrJones4470
Stammgast
#51 erstellt: 23. Sep 2016, 07:54
Hat so ein Billig-Aldi-Player überhaupt digitale Ausgänge???
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