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Audio über Wifi zu DAC mit USB-in (aka "USB-Soundkarte") streamen+A -A |
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Autor |
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3berhard
Stammgast |
#1 erstellt: 20. Dez 2021, 11:49 | |
Hallo Forum, Eigentlich ist mein Anliegen in diesem drei Jahre alten Thread auf Head-Fi.org exakt beschrieben, und dieser nicht verwirklichte Adapter namens FREER auf Indiegogo wäre exakt das was ich suche: Bisher habe ich nur wenige ziemlich teure Lösungen gefunden, nämlich ● Volumio Primo ● iFi Zen Stream ● Pro-Ject Stream Box S2 Ultra Angeblich soll es die Xiaomi Mi Box S auch können, obwohl davon nichts im Manual steht. Kennt jemand noch weitere möglichst simple Adapter, die Streaming Audio via USB in einen DAC einspeisen können? (Selbstbaulösungen wie Raspi oder Mini-PC einmal ausgenommen) [Beitrag von 3berhard am 20. Dez 2021, 11:55 bearbeitet] |
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lanturlu
Stammgast |
#2 erstellt: 20. Dez 2021, 15:13 | |
Eine simple Lösung wäre ein altes Android Smartphone oder Tablet, auf dem der USB Audio Player Pro läuft. In den Einstellungen kann man festlegen, dass der UPnP-Renderer automatisch gestartet werden soll. Das Problem ist die Stromversorgung. Wenn das Telefon etwas neuer ist, unterstützt es evtl. schon PD (Power Delivery) über USB-C und könnte einen USB-C Hub mit PD verwenden Gut wäre natürlich ein Gerät ohne eingebauten Akku. Da käme die erwähnte Xiaomi Box ins Spiel. Für den USB Audio Player Pro muss der Google Playstore vorhanden sein. Auf dem Amazon Firestick läuft nur die UAPP Trialversion. Mit einem Waipu TV Stick hatte ich Erfolg. Das UAPP User Interface funktioniert auf einem TV Stick nicht besonders gut, aber zum Einstellen der bit-perfect Ausgabe und des UPnP-Renderers reicht es. Den USB-Anschluss realisiert man über Adapter mit denen man z.B. USB LAN-dapter anschließen kann. |
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3berhard
Stammgast |
#3 erstellt: 20. Dez 2021, 15:34 | |
Danke für die hilfreichen Tipps. Könnte man mit einem solchen Set-up auch Google Cast oder Spotify per WiFi an den DAC streamen? |
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lanturlu
Stammgast |
#4 erstellt: 20. Dez 2021, 16:04 | |
Mit Google Cast wird das schwierig. Der Waipu Stick hat zwar eine Art Chromecast App, aber ich meine mich zu erinnern, dass die Ausgabe per USB nicht funktionierte. Spotify könnte man theoretisch auf dem Umweg über die App "Hify" an UAPP leiten. Das hat lange funktioniert, aber seit ein paar Monaten nicht mehr. Insofern stellt sich die Frage, ob für dich nicht doch eine Raspberry Pi Lösung geeignet wäre, da dort Spotify Integration besteht. Ein Smartphone oder Tablet am DAC kann direkt per Spotify Connect von einem anderen Gerät gesteuert werden. UAPP muss dann natürlich beendet sein. Für bit-genaue Ausgabe bietet es sich an, statt Spotify BubbleUPnP oder mconnect in Verbindung mit Tidal oder Qobuz zu nutzen. Speziell die Variante mconnect Player in Verbindung mit UAPP hat den Charme, dass man auch MQA nutzen kann. Das verrückte bei Tidal ist, dass man aktuell bei dieser Variante beim neuen Tidal Hifi Abo-Modell für 10€/m eine partielle MQA-Decodierung erhält, die es bei der Tidal App selbst nicht gibt. Für 15€ gibt es bei Qobuz die volle Qualität ohne MQA. |
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3berhard
Stammgast |
#5 erstellt: 20. Dez 2021, 17:46 | |
O.k. danke für die weiteren Infos. Schade, dass es anscheinend keine simple Lösung aus der Box gibt. Was ich zwischenzeitlich noch gefunden habe: ● SHANLING M0 mit USB-Transport ● FIIO M5 mit USB-Transport ● USB-zu-USB-Streamer ¦ Computer in einem Audiosystem ersetzen ● AURALiC Aries Mini ● Das letzte Puzzleteil: ein Android-Mini-PC als Spotify-Server ● Shanling M3X – Hi-res Portable Player mit USB Transport Der richtige Suchbegriff zum Thema heißt offenbar USB Transport... [Beitrag von 3berhard am 20. Dez 2021, 20:08 bearbeitet] |
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3berhard
Stammgast |
#6 erstellt: 22. Dez 2021, 10:41 | |
Also es geht sogar mit dem Chromecast TV, da dieser externe DACs via USB speisen kann. Noch billiger geht es wahrscheinlich mit jedem Android TV Stick, der eine USB Buchse hat. [Beitrag von 3berhard am 22. Dez 2021, 15:35 bearbeitet] |
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3berhard
Stammgast |
#7 erstellt: 27. Dez 2021, 01:14 | |
3berhard
Stammgast |
#8 erstellt: 12. Jan 2022, 19:47 | |
Der Hammer. Es geht noch viel einfacher, und gleichzeitig auch noch viel besser: Ein eigentlich schon ausgemustertes Yoga Tablet, die geniale App AirReceiver, die aus jedem Android-Gerät einen Chrome- und MultiCast-Empfänger macht, und ein altes Power Splitter Kabel von einem externen CD-Laufwerk, das sich hier vorzüglich als OTG+Stromversorgung eignet. Die USB-A-Buchse vorne an der Stereoanlage liefert den Strom für das Tablet, und in die USB-B-Buchse hinten an der Stereoanlage wird das digitale Signal vom Tablet in den DAC eingespeist, in diesem Fall mit 48kHz Samplingrate. Vollständig digitaler, rauschfreier Signalweg vom Streaming beliebiger Quellen bis zum und einschließlich Endverstärker Als schöner Nebeneffekt natürlich noch das Cover (oder Video) zum Song auf dem Tablet. [Beitrag von 3berhard am 12. Jan 2022, 23:25 bearbeitet] |
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3berhard
Stammgast |
#9 erstellt: 24. Jan 2022, 18:52 | |
Und es geht sogar NOCH besser. Musik wird gestreamt via Google Chromecast TV-Dongle an den USB-in des DAC der Stereoanlage, mit 24bit 96kHz. Das Videobild des Chromecast TV wird über einen HDMI-USB-Grabber auf ein ausrangiertes Handy übertragen. So ergibt sich das Beste aus beiden Welten: perfekte Soundqualität von beliebigen Streaming-Quellen (einschließlich YouTube), das ganze jedoch zusätzlich komfortabel fernbedienbar über die physische Chromecast-Fernbedienung (vorne rechts im Bild); und bei Bedarf Zugriff auf Einstellungen, Apps etc. auf dem Chromecast TV über das Handy-Display. [Beitrag von 3berhard am 24. Jan 2022, 22:01 bearbeitet] |
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3berhard
Stammgast |
#10 erstellt: 28. Dez 2022, 13:14 | |
Ganz schlechte Nachrichten. Google hat den USB Audio Support aus Android 12 entfernt. Jetzt funktioniert mein obiges, nach jahrzehntelanger Suche endlich perfektes Setup nicht mehr, und die Suche geht wieder von vorne los. |
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lanturlu
Stammgast |
#11 erstellt: 28. Dez 2022, 14:16 | |
Das ist natürlich Mist. Welche Geräte sind denn betroffen? Auf meinem Samsung Smartphone gab es unter Android 12 und jetzt Android 13 weiterhin USB Audio Ausgabe. Geht es um den Chromecast Dongle mit Google TV und Fernbedienung oder auch um andere Android TV Geräte? Die voriges Jahr von mir erwähnten Lösungen mit UAPP sollten aber weiterhin funktionieren, da das Programm seine eigenen Treiber mitbringt und man damit USB Audio bereits unter Android 4.4 (oder sogar noch früher) nutzen konnte, bevor die Unterstützung mit Android 5 kam. Hat der Verstärker keinen optischen Eingang? Dann wäre doch eigentlich ein Chromecast Audio oder ein Wiim Mini naheliegend. |
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3berhard
Stammgast |
#12 erstellt: 28. Dez 2022, 19:26 | |
Also bei mir ist es der Google Chromecast TV, der seit kurzem nicht mehr von meinem DAC erkannt wird. Dann habe ich recherchiert und gelesen, dass Google die USB Audio Unterstützung aus Android 12 entfernt habe. Nicht sicher, welche anderen Geräte es betrifft. In einem Forum wurde spekuliert, dass es demnächst wohl auch den Nvidia Shield betreffen wird, wenn dieser auf Android 12 updatet. Der Verstärker hat keinen optischen Eingang. Ich möchte auch aus weiteren Gründen am liebsten den Google Chromecast mit Google TV benutzen, da ich so z.B auch von Youtube streamen kann. Außerdem habe ich damit eine physische Fernbedienung, mit der ich die Lautstärke steuern und Songs skippen kann. UAPP habe ich gerade mal per Side-loading auf dem Chromecast installiert, aber er erkennt meine Lizenz nicht und beendet sich. Kann UAPP einfach den nativen USB-Audio-Treiber ersetzen, so dass jedes vorherige Streaming wieder funktionieren sollte, oder muss ich dann alle Quellen direkt an UAPP als Empfänger senden? [Beitrag von 3berhard am 29. Dez 2022, 11:36 bearbeitet] |
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lanturlu
Stammgast |
#13 erstellt: 29. Dez 2022, 12:20 | |
UAPP gibt es für Android TV hier: https://www.extreamsd.com/index.php/install-on-android-tv Allerdings erkennt man da schon, dass das eine Notlösung ist. Man kann gerade einmal in den Einstellungen auswählen, dass der UPnP-Renderer automatisch gestartet werden soll. Der USB-Audio Treiber funktioniert nur innerhalb von UAPP und nicht systemweit. Vielleicht können hier eher die Raspberry Pi Freunde weiterhelfen. Außerdem gibt es manchmal gute Angebote für gebrauchte Thin Clients und Mini PCs. |
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3berhard
Stammgast |
#14 erstellt: 29. Dez 2022, 12:28 | |
Okay danke. Wie würde ich mit einem Mini-PC vorgehen? Ich hätte hier diverse lüfterlose kleine Laptops herumliegen. Könnte ich einen Windows- oder Chrome OS-PC einfach als Chromecast-Empfänger benutzen? |
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3berhard
Stammgast |
#15 erstellt: 08. Jan 2023, 22:10 | |
Also während überall berichtet wird, dass Stereoanlagen-DACs nicht mehr am USB-Port des TV-Chromecast funktionieren (wie auch bei mir), habe ich festgestellt, dass z.B. dieser Kopfhörer-DAC weiterhin einwandfrei am Chromecast läuft (er zeigt dabei an, dass er Audio mit 96kHz empfängt). Jetzt ist natürlich die Frage, ob es einen Hack gibt, um den CCwGTV dazu zu bringen, USB-Audio wieder an jeden DAC zu senden, und nicht nur an einige Kopfhörer-DACs! [Beitrag von 3berhard am 08. Jan 2023, 22:13 bearbeitet] |
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lanturlu
Stammgast |
#16 erstellt: 09. Jan 2023, 05:19 | |
Eine wilde Spekulation von mir: Die DACs, die noch funktionieren, unterstützen alle nicht mehr als 24bit / 96 kHz. Das ist genau die Begrenzung des alten UAC1 Standards. Höhere Raten erfordern UAC2 Unterstützung. Insofern könnte man vermuten, dass in den neueren Firmware-Versionen die UAC2 Unterstützung entfernt oder zumindest vermurkst wurde. Bei einigen wenigen DACs kann man gezielt von UAC2 auf UAC1 umschalten. Ich weiß aber nicht, ob man dabei den asynchronen Übertragungsmodus verliert, oder ob der auch mit UAC1 funktioniert. |
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3berhard
Stammgast |
#17 erstellt: 09. Jan 2023, 13:17 | |
3berhard
Stammgast |
#18 erstellt: 28. Jan 2023, 17:56 | |
Google schrieb mir inzwischen folgendes zum USB Audio Routing mit dem CCwGTV:
Also wird das wohl nichts mehr... Allerdings! Habe ich mir eine Xiaomi Mi Box S 4K zugelegt, und die kann alles was der CCwGTV kann, PLUS funktionierendes USB Audio Routing! Ich habe also wieder durchgehend digitalen Signalweg von beliebigen Streaming-Quellen bis zum Endverstärker, einschließlich Re-Streaming an ein knappes Dutzend AllPlay-Lautsprecher von drei verschiedenen Herstellern https://i.imgur.com/NvGamOc.jpg Hier z.B. YouTube via Chromecast vom Handy an Mi Box. Audio via USB von Mi Box an Panasonic DAC. Video via HDMI to USB-Grabber von Mi Box an Lenovo Tablet. [Beitrag von 3berhard am 29. Jan 2023, 14:45 bearbeitet] |
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