Eigenbau NAS auf PC Basis

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ThomasG.
Stammgast
#1 erstellt: 31. Aug 2008, 09:13
In Ordnung, dann fang ich mal an. Ausgangspunkt war, dass ich meine DVD-Sammlung so verfügbar machen wollte, dass im gesamten Gebäude in allen Räumen Filme geschaut werden können, ohne jeweils eine DVD aus dem Regal suchen und durch die Gegend tragen zu müssen - nur um dann womöglich festzustellen, dass doch eigentlich ein anderer Film schöner gewesen wäre...
Es musste also irgend eine Art von Medienserver her, der noch dazu 24/7 laufen würde. Kaleidescape wäre funktional eine Lösung gewesen, ist aber proprietär und zu wenig flexibel. Ich wollte etwas, das auf praktisch jedem netzwerkfähigen Endgerät in der Lage ist, Zugriff auf das Video-Archiv zu gewährleisten. Dass damit außerdem auch noch die Fotosammlung abgedeckt ist, kam dann als automatischer Nebeneffekt dazu. Kein Thema für mich sind mp3&co, aber das geht natürlich auch, wenn man will.
Obwohl sich mit FreeNAS und einem nahezu beliebigen herkömmlichen PC (auch älteren Datums) ein NAS bauen lässt, das sowohl funktional als auch vom Preis-Leistungs-Verhältnis her alles schlägt, was im Consumer-Bereich fertig zu kaufen ist, bleibt es am Ende eben genau das, nämlich ein NAS, mit den entsprechenden Einschränkungen, sprich es kann nicht beliebige Software drauf laufen.
Das Gesamtsystem wollte ich von Anfang an so auslegen, dass es mit unterschiedlichen Platten betrieben werden kann, und zwar sowohl interne IDE- und SATA-Platten als auch externe USB-Platten. Würde ich diese (was bei FreeNAS durchaus ginge) in ein RAID zusammenpacken, hätte ich zumindest ein Problem damit, darauf zu achten, dass mir beim (auch nur temporären) entfernen einer USB-Platte das RAID dabei nicht zerschossen wird.
Externe USB-Platten bieten für eine solche Lösung einerseits eine enorm große Ausbaufähigkeit mit extrem geringem Installationsaufwand und gehen andererseits bei Nichtbenutzung automatisch auf stromsparenden standby, das empfinde ich durchaus als Vorteil.
Es ist also ein "stinknormaler" Rechner unter XP Professional geworden, und zwar ein AMD Athlon 64 3700+ mit 4GB RAM auf einem Tyan Tomcat K8E Motherboard, das ganze eingebaut in einen von früher noch übriggebliebenen big Tower. Das Motherboard hat immerhin 4 PCI-Steckplätze und nicht nur 2 wie die meisten der heutigen Spielzeugboards .
Die Freigaben darauf sind sowohl als SMB- als auch als NFS-Freigaben (mittels des Tools nfsAXE) eingerichtet, das war mir wegen der TViX wichtig, und das von DVICO zur Verfügung gestellte TViX netshare war jedenfalls damals für größere Installations-Umgebungen viel zu eingeschränkt.
Ein Problem, vor dem ich ursprünglich stand: Wie kriege ich die Inhalte der verschiedenen Platten so organisiert, dass sie in einem einzigen Verzeichnis angezeigt werden können, nämlich - bezogen auf den TViX - in einem Verzeichnis namens VIDEO? Wie oben beschrieben, kam die Organisation in einem RAID für mich nicht in Frage, und die aus Windows bekannten Verknüpfungen funktionieren nicht mit dem TViX. Die Lösung fand ich in Junctions, und zwar mit dem Tool Link Shell Extension, das es erlaubt, sehr komfortabel per drag&drop Junctions zu erzeugen.
Damit konnte ich nun die Verzeichnisse AUDIO, PHOTO und VIDEO "TViX-kompatibel" erstellen, damit kommen jetzt alle Netzwerkplayer und PCs einwandfrei klar. Zusätzlich läuft auf dem Rechner TVersity als UPnP-Server, so dass auch die PS3 und XBOX 360 versorgt werden können und der DVR-Manager für die Kathrein Satellitenreceiver. Leider lässt sich nach wie vor der MFServer nicht installieren, mit dem bekannten Passwort-Problem ("Passwort entspricht nicht den Gruppenrichtlinien").
Zusätzlich ist noch HDDlife Pro zur Überwachung der Festplatten installiert, leider deckt das allerdings nur die internen Platten ab und nur sehr rudimentär einige USB-Platten. Wird aber sicherlich noch.
Derzeit laufen an dem System intern eine 250GB IDE und fünf 1TB SATA Platten sowie extern eine 1TB, eine 250GB und vier 500GB USB-Platten.
jjules
Inventar
#2 erstellt: 31. Aug 2008, 09:59
Hiho,

wartest Du das fern? Wenn nicht kann ich das empfehlen. Moni ab, Maus ab, Tastatur ab. Graka durch super einfach model ersetzen.

Wartung dann über VNC Link.

Ansich hat dein Rechner zuviel Power was einiges an Energie kostet. Ein Via 1 Ghz mit 1GB Ram reich völllig. Auch ein altes Board mit älteren Cereleon 1.Ghz reicht aus bzw. ein neues mit einer CPU für den mobilen Einsatz.

Wenns Du Tversity tanscodieren lässt, reicht das natürlich nicht, da hast dann schon richtig gewählt.

Die 4 GB brauchst aber nicht, 1-2 reichen völlig. Außer Du willst aus irgendeinen Grund mit einer Ram Disk arbeiten.

Bei guten Aufbau bekommt man so einen Server auf unter 50 Watt unter Volllast, was dann zwar das doppelte einer NAS wäre aber wesentlich flexibler wäre.

Bei mir hat lange ein alter Cereleon 500 , 512 Mb ram, 3 TB HDD Platz unter Win2k gleichzeitig 4 Video/Audio Clients und 4 Pcs versorgt. Hat gut und stabil funktioniert.
Aufgerüstet hab ich nur weil ich PVR/Live Tv Verteilung in den Server integriert habe.

jjules
ThomasG.
Stammgast
#3 erstellt: 31. Aug 2008, 10:14

jjules schrieb:

wartest Du das fern? Wenn nicht kann ich das empfehlen. Moni ab, Maus ab, Tastatur ab. Graka durch super einfach model ersetzen.

Wartung dann über VNC Link.

Ja klar, mit NetSupport. Es langt übrigens auch völlig der onboard-Grafikchip, da braucht überhaupt gar keine extra Graka rein. Maus, Tastatur und Monitor sind aber für vor-Ort-Arbeiten trotzdem dran, wenn auch der Monitor ausgeschaltet ist. Und ohne Tastatur würde die Kiste bei einem Neustart nicht hochfahren.


Ansich hat dein Rechner zuviel Power was einiges an Energie kostet. Ein Via 1 Ghz mit 1GB Ram reich völllig. Auch ein altes Board mit älteren Cereleon 1.Ghz reicht aus bzw. ein neues mit einer CPU für den mobilen Einsatz.

Wenns Du Tversity tanscodieren lässt, reicht das natürlich nicht, da hast dann schon richtig gewählt.

Die 4 GB brauchst aber nicht, 1-2 reichen völlig. Außer Du willst aus irgendeinen Grund mit einer Ram Disk arbeiten.

Bei guten Aufbau bekommt man so einen Server auf unter 50 Watt unter Volllast, was dann zwar das doppelte einer NAS wäre aber wesentlich flexibler wäre.

Bei mir hat lange ein alter Cereleon 500 , 512 Mb ram, 3 TB HDD Platz unter Win2k gleichzeitig 4 Video/Audio Clients und 4 Pcs versorgt. Hat gut und stabil funktioniert.
Aufgerüstet hab ich nur weil ich PVR/Live Tv Verteilung in den Server integriert habe.

Hier sind es insgesamt 11 PCs und vier Netzwerkplayer*, das liegt auch noch im Rahmen. Das Board hab ich komplett mit Prozessor und RAM von einem Bekannten bekommen, und im Zweifel nehme ich lieber mehr als weniger Leistung.
PVR/Live TV ist das nächste Projekt, das ich irgendwann in Angriff nehmen werde... damits nicht langweilig wird.

Edit: * und zwei DVR


[Beitrag von ThomasG. am 31. Aug 2008, 10:15 bearbeitet]
FlexM3
Stammgast
#4 erstellt: 31. Aug 2008, 10:58
Der PC fährt schon ohne Tastatur hoch, das musst du nur im BIOS einstellen, dass er die Tastatur nicht abfrägt und dann stehen bleibt.

Äh und warum macht ihr keine Fernwartung per Remotdesktop, das ist ja in XP schon integriert.


[Beitrag von FlexM3 am 31. Aug 2008, 11:05 bearbeitet]
ThomasG.
Stammgast
#5 erstellt: 31. Aug 2008, 11:18

FlexM3 schrieb:
Der PC fährt schon ohne Tastatur hoch, das musst du nur im BIOS einstellen, dass er die Tastatur nicht abfrägt und dann stehen bleibt.

Ich will nicht bestreiten, dass es Systeme gibt, die das können, im bios des Tomcat ist das allerdings nicht einzustellen.


Äh und warum macht ihr keine Fernwartung per Remotdesktop, das ist ja in XP schon integriert.

Weil's besser ist.
jjules
Inventar
#6 erstellt: 31. Aug 2008, 11:32
Hiho,


Und ohne Tastatur würde die Kiste bei einem Neustart nicht hochfahren.


Kommt aufs Bios an, bei modernen Bios kannst das ausstellen das er dann nicht hochfährt. Vor Ort Arbeiten sind eher unnötig bis sehr selten. Via VNC geht das alles von einem anderen PC aus, da Du Dir einfach das Desktop des Servers auf den PC holst.


Hier sind es insgesamt 11 PCs und vier Netzwerkplayer


Ok wenn die alle gleichzeitig zugreifen können sollen. macht deine Config Sinn.


PVR/Live TV ist das nächste Projekt, das ich irgendwann in Angriff nehmen werde... damits nicht langweilig wird.


LIVE/PVR TV im Netzwerk (Etwas OT aber gehört zum Teil mit rein)

Kompliziertes Thema unter Windows. Ich habs gelöst durch eine PCTV To Go die den Stream von 2 Kabelreceivern ins Lan/Internet stellt. Kann dann auf jedem PC TV geschaut werden, umschalten etc. auch, und auch aufgenommen werden. EPG/Zeitgesteuerte Aufnahme geht leider nur wenn auf den PCs MCE installiert ist. Daher ist die Lösung nicht optimal
Aufnahmen werden alle auf dem Server abgelegt, da es das MCE eigene Format ist können die meisten Player das nicht abspielen. Da ich aber HTML Mediaserver kompatible Player hab klappt das über Swisscenter das die Aufnahmen vob MCE ins Netz streamen kann.

Läuft so ab das die PCs aufnehmen, angeschaut wirds aber mit dem Playern am TV.

Ich seh das aber nur als Notlösung, bisher allerdings die am besten funktionierende Lösung die ich bisher hatte.

Normal würd ich unter LinuxTP einen Tv Server aufbauen, aber das geht nur für analog Kabel. Andere Weg wäre LinuxMCE, aber da ich bei Unitymedia bin kann ich digitales Pay TV nur mit deren Receiver empfangen.

Das was ich im mom hab ist also bei mir das Ende der Fahnenstange.

Möglich ist:

1. Live TV mit Timeshift, PVR an jedem PC im Lan + 1 PC übers Internet
2. wie 1 + EPG, Zeitgesteuerte Aufnahmen auf 2 Rechner mit Windows XP MCE drauf
3. Zugriff von allen PCs auf Musik/Filme/Fotos/Tv Aufnahmen
4. Zugriff auf Filme/Musik/Fotos/TV Aufnahmen von 4 Playern + Anzeige auf TV Gerät.

Das ganze wäre auch mit einer NAS statt PC Server zu lösen, aber nur mit recht teuren NAS und guten Linuxkenntnissen. Da aber auf dem PC Server noch Voip und Spieleserver laufen, gehts einafch nicht mit einer NAS.

Trotzdem, hätte es gerne anders und ich schätze beim Umzug der bald im Raum steht das ich vieles wenn möglich anders lösen werde. PC Server wird aber bleiben, trotz hohen Stromverbrauchs.

Mit schwebt da ein Server vor der auch TV Server ist mit mehreren TV Karten + Live TV/EPG etc. über Player. Allerdings muss sich das Vista MCE weiterentwickeln, den im Moment kanns dafür zu wenig. Bei LinuxMCE fehlen Player die das supporten.

PC Server unter Windows oder Linux?

Linux hat da etliche Vorteile, allerdings kann man die ohne gute Linuxkenntnisse nicht wirklich nutzen. Es lohnt sich aber diese zu erwerben. Im Grunde wird die Welt des Multimedia bei einem Großteil der Geräte von Linux dominiert. Es spricht viel dafür, vom Arbeitsplatz PC mal abgesehen, alles unter Linux zu lösen.

jjules
jjules
Inventar
#7 erstellt: 31. Aug 2008, 11:35
Hiho,


Äh und warum macht ihr keine Fernwartung per Remotdesktop, das ist ja in XP schon integriert.


VNC ist um längen besser, ich kann z.B. zig Desktops von zig Rechner auf meinem PC aufmachen ohne das auf diesen Rechner der Account gewechselt werden muss wie bei der XP Lösung. VNC ist übrigens kostenlos.

jjules
FlexM3
Stammgast
#8 erstellt: 02. Sep 2008, 10:40
Ich kenne VNC auch, hatte bislang aber immer den Eindruck, dass das nicht so schnell ist, wie die RDV von Windwos. Und mit RDV kann ich auch mehrere Screens parallel öffnen.
der_Flo
Stammgast
#9 erstellt: 03. Sep 2008, 06:52
Deine Konfiguration verbraucht vermutlich viel zu viel Strom, so viel RAM und so eine schnelle CPU brauchst Du nicht, um Daten von Platten zu lesen. Der gleichzeitige Zugriff von mehreren Clients scheitert, besonders beim Streamen von DVDs o.ä., wahrscheinlich zuerst an der Netzbandbreite, dann an den Transferraten der Platten und irgendwann später an der CPU, die nicht nachkommt. Welchen Output soll das System denn leisten können? Schau Dir mal kommerzielle Storagesysteme an und welche CPUs die für welchen Output brauchen
Du kannst die Platten übrigens auch ohne USB so einstellen, dass sie sich nach x Minuten idle runterfahren. Bei derart vielen Platten würde ein RAID schon Sinn machen, weil Du kaum Kapazität verlierst, aber Sicherheit, Komfort und eventuell auch Geschwindigkeit gewinnst.

Was hast Du für ein Passwort/Gruppenrichtlinien Problem?


[Beitrag von der_Flo am 03. Sep 2008, 06:53 bearbeitet]
ThomasG.
Stammgast
#10 erstellt: 03. Sep 2008, 07:11

der_Flo schrieb:
Deine Konfiguration verbraucht vermutlich viel zu viel Strom, so viel RAM und so eine schnelle CPU brauchst Du nicht, um Daten von Platten zu lesen. Der gleichzeitige Zugriff von mehreren Clients scheitert, besonders beim Streamen von DVDs o.ä., wahrscheinlich zuerst an der Netzbandbreite, dann an den Transferraten der Platten und irgendwann später an der CPU, die nicht nachkommt. Welchen Output soll das System denn leisten können? Schau Dir mal kommerzielle Storagesysteme an und welche CPUs die für welchen Output brauchen

Eventuell hast du das ja überlesen, aber weiter oben hatten wir das schon, und dazu schrieb ich bereits "Das Board hab ich komplett mit Prozessor und RAM von einem Bekannten bekommen, und im Zweifel nehme ich lieber mehr als weniger Leistung". Und: Unser Gigabit-LAN verträgt schon einiges an Datenverkehr, davon abgesehen wird bislang sowieso nichts gestreamt.


Du kannst die Platten übrigens auch ohne USB so einstellen, dass sie sich nach x Minuten idle runterfahren.

Ach. Ach was. Sagen Sie bloß, Fräulein Hildegard...

Bei derart vielen Platten würde ein RAID schon Sinn machen, weil Du kaum Kapazität verlierst, aber Sicherheit, Komfort und eventuell auch Geschwindigkeit gewinnst.

Auch zum Thema RAID hatte ich schon etwas geschrieben - für meinen Einsatzzweck ist ein RAID nicht geeignet (mal abgesehen davon, dass es vielleicht Sinn haben, aber keinen Sinn "machen" kann ).


Was hast Du für ein Passwort/Gruppenrichtlinien Problem?

Das da: klick!
roedert
Stammgast
#11 erstellt: 03. Sep 2008, 08:01
[quote="ThomasG."][quote="FlexM3"]Der PC fährt schon ohne Tastatur hoch, das musst du nur im BIOS einstellen, dass er die Tastatur nicht abfrägt und dann stehen bleibt.
[/quote]
Ich will nicht bestreiten, dass es Systeme gibt, die das können, im bios des Tomcat ist das allerdings nicht einzustellen.
[/quote]

Ich kenne kein BIOS in dem das nicht einzustellen ist - es ist so ziemlich auf den ersten Seiten im Bios - irgendwas in der Art "Halt on Error" - oder "Wait for F1 on Error"
Dies sollte es auch in deinem BIOS geben.

Gruß Tilo


[Beitrag von roedert am 03. Sep 2008, 08:02 bearbeitet]
ThomasG.
Stammgast
#12 erstellt: 03. Sep 2008, 08:09

roedert schrieb:

Ich kenne kein BIOS in dem das nicht einzustellen ist - es ist so ziemlich auf den ersten Seiten im Bios - irgendwas in der Art "Halt on Error" - oder "Wait for F1 on Error"
Dies sollte es auch in deinem BIOS geben.

Schau ich mir bei Gelegenheit gern nochmal an - ein Keyboard bleibt dort trotzdem angeschlossen. Will sagen: Ob es geht oder nicht, ist zumindest für mich letztlich eh ohne Bedeutung.

Edit: Wenn du selbst nachsehen möchtest - Das Manual lässt sich hier herunterladen.


[Beitrag von ThomasG. am 03. Sep 2008, 08:17 bearbeitet]
der_Flo
Stammgast
#13 erstellt: 03. Sep 2008, 11:08

ThomasG. schrieb:

der_Flo schrieb:
Deine Konfiguration verbraucht vermutlich viel zu viel Strom, so viel RAM und so eine schnelle CPU brauchst Du nicht, um Daten von Platten zu lesen. Der gleichzeitige Zugriff von mehreren Clients scheitert, besonders beim Streamen von DVDs o.ä., wahrscheinlich zuerst an der Netzbandbreite, dann an den Transferraten der Platten und irgendwann später an der CPU, die nicht nachkommt. Welchen Output soll das System denn leisten können? Schau Dir mal kommerzielle Storagesysteme an und welche CPUs die für welchen Output brauchen

Eventuell hast du das ja überlesen, aber weiter oben hatten wir das schon, und dazu schrieb ich bereits "Das Board hab ich komplett mit Prozessor und RAM von einem Bekannten bekommen, und im Zweifel nehme ich lieber mehr als weniger Leistung". Und: Unser Gigabit-LAN verträgt schon einiges an Datenverkehr, davon abgesehen wird bislang sowieso nichts gestreamt.
Das hab ich schon gelesen, aber trotzdem zahlst Du nu ein mehrfaches an Betriebskosten. Mehr als 100 Mb/s passen nicht durch's Netzwerk, und um das mit modernen Platten hinzukriegen braucht man keine 4GB Ram oder eine stromfressende CPU. Wobei ich irgendwie bezweifel, dass so viel Bandbreite überhaupt genutzt wird
ThomasG. schrieb:



Du kannst die Platten übrigens auch ohne USB so einstellen, dass sie sich nach x Minuten idle runterfahren.

Ach. Ach was. Sagen Sie bloß, Fräulein Hildegard...
Du hast im ersten Beitrag geschrieben, dass USB Platten den Vorteil hätten, bei Nichtbenutzung auf standby zu gehen.
ThomasG. schrieb:
Externe USB-Platten bieten für eine solche Lösung einerseits eine enorm große Ausbaufähigkeit mit extrem geringem Installationsaufwand und gehen andererseits bei Nichtbenutzung automatisch auf stromsparenden standby, das empfinde ich durchaus als Vorteil.
Wenn Du weißt, dass alle Platten das können, wieso ist es dann ein Vorteil?
ThomasG. schrieb:


Bei derart vielen Platten würde ein RAID schon Sinn machen, weil Du kaum Kapazität verlierst, aber Sicherheit, Komfort und eventuell auch Geschwindigkeit gewinnst.

Auch zum Thema RAID hatte ich schon etwas geschrieben - für meinen Einsatzzweck ist ein RAID nicht geeignet (mal abgesehen davon, dass es vielleicht Sinn haben, aber keinen Sinn "machen" kann ).

Wieso ist es nicht sinnvoll, die ganzen Platten als Raid 5 oder Raid 6 zu organisieren? Die Daten verkraften den Ausfall einer Platte und Du bist die Partionierungs-Sorgen los (zumindest bei internen Platten). Hast ja genug gleicher Größe, da ist der Kapazitätsverlust sehr gering.

Viel Spaß noch ...


[Beitrag von der_Flo am 03. Sep 2008, 11:08 bearbeitet]
roedert
Stammgast
#14 erstellt: 03. Sep 2008, 11:11

ThomasG. schrieb:

Edit: Wenn du selbst nachsehen möchtest - Das Manual lässt sich hier herunterladen.


Seite 38 bzw. 40 - Standard CMOS Feateures - Halt on [All, But Keyboard]

Aber hilft dir ja eh nicht weiter, bzw. nützt nix.

Gruß Tilo
ThomasG.
Stammgast
#15 erstellt: 03. Sep 2008, 11:36

der_Flo schrieb:
Das hab ich schon gelesen, aber trotzdem zahlst Du nu ein mehrfaches an Betriebskosten. Mehr als 100 Mb/s passen nicht durch's Netzwerk, und um das mit modernen Platten hinzukriegen braucht man keine 4GB Ram oder eine stromfressende CPU. Wobei ich irgendwie bezweifel, dass so viel Bandbreite überhaupt genutzt wird


Du hast gelesen, welche und wie viele Clients hier laufen? Und wie gesagt, das Board komplett mit Prozessor und Speicher hat mich nichts gekostet, da ist mir die Leistungsreserve lieber als extra ein neues Board und einen neuen Prozessor zu kaufen, um ein paar Euro Stromkosten zu sparen. Und - hier liegt Gigabit-LAN.


Wenn Du weißt, dass alle Platten das können, wieso ist es dann ein Vorteil?


Ähm. Wieso sollte es denn kein Vorteil sein, auch wenn ich es weiß?


Wieso ist es nicht sinnvoll, die ganzen Platten als Raid 5 oder Raid 6 zu organisieren? Die Daten verkraften den Ausfall einer Platte und Du bist die Partionierungs-Sorgen los (zumindest bei internen Platten). Hast ja genug gleicher Größe, da ist der Kapazitätsverlust sehr gering.


Ich hatte doch schon geschrieben, dass ein RAID grundsätzlich eine denkbare Alternative ist, und auch, wie sich das ggf. organisieren ließe. Für meine Anforderungen und die derzeitige Plattenorganisation möchte ich derzeit keines verwenden. In meiner Konfiguration werden alle (!) Platten gleichwertig verwendet, vollkommen unabhängig von Typ und Größe. Übrigens ist derzeit auch keine Platte übrig. Ich hätte keinen Geschwindigkeitsvorteil, dafür aber einen Komfort-Nachteil, sämtliche Daten sind ohnehin gesichert, und ich müsste zusätzliche Platten anschaffen.
FlexM3
Stammgast
#16 erstellt: 04. Sep 2008, 10:47

roedert schrieb:

ThomasG. schrieb:

Edit: Wenn du selbst nachsehen möchtest - Das Manual lässt sich hier herunterladen.


Seite 38 bzw. 40 - Standard CMOS Feateures - Halt on [All, But Keyboard]

Aber hilft dir ja eh nicht weiter, bzw. nützt nix.

Gruß Tilo


Genau, also bei mir ging das damals schon auf meinem 386DX-PC
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