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Verstärker, der nicht clippt

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DB
Inventar
#51 erstellt: 16. Nov 2014, 18:24

Haivieh-Anlage (Beitrag #48) schrieb:

der MV 50 und V 920 sind ja schon ziemlich alte Geräte, wenn ich da richtig liege.
Wie lange hält denn so ein Gerät durchschnittlich, bei regelmäßiger Nutzung ?

Kommt drauf an, was man damit anstellt.
Ich schreib mal mehr zu V9xx. Zunächst mal können die Dinger ihre Leistung dauerhaft, zeitlich nicht begrenzt, abgeben (das können nur wenige PA-Verstärker). Daher sind sie auch so groß und schwer. Es sind innendrin keinerlei Chinateile verbaut, somit steht einer Überholung / Reparatur auch nichts im Wege.
Der älteste V9xx, den ich habe, ist von 1978. Der wurde sehr intensiv genutzt (Beschallungsdienst) und wird auch von mir noch benutzt, ein paar Kondensatoren habe ich bisher gewechselt und die Potis gereinigt.


MfG
DB
Cogan_bc
Inventar
#52 erstellt: 16. Nov 2014, 18:27

Gibt es Autos, die dabei nicht kaputt gehen?


Klar....das Teil heißt Leopard2
Leider etwas teuer, schwer zu bekommen und der Verbrauch ist grenzwertig
vielefragen123
Inventar
#53 erstellt: 16. Nov 2014, 18:31

Cogan_bc (Beitrag #52) schrieb:

Gibt es Autos, die dabei nicht kaputt gehen?


Klar....das Teil heißt Leopard2

also suchen wir einen Verstärker mit ca. 6HE und 150KG!

B2T, ich glaube eine Liste mit "nicht clippenden" Verstärkern macht keinen Sinn, denn wie von DB gesagt muss man vereinfach gesagt nur genug reinjagen und irgendwann clippt es, oder es clippt früher in der Kette (Mischpult, o.Ä)
DB
Inventar
#54 erstellt: 16. Nov 2014, 18:33



MfG
DB
*xD*
Inventar
#55 erstellt: 16. Nov 2014, 18:36
Ladies, konstruktiv bleiben bitte...

@Haivieh-Anlage: Bitte nochmal nun schreiben, was du eigentlich beschallen willst. Völlig egal ob da nun was clippen kann oder nicht.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#56 erstellt: 16. Nov 2014, 19:22
Wenn es dir einfach nur darum geht, dass dein Amp nicht clippt, dann brauchst du mehr Leistung und eine nicht über steuernde Quelle.
Guck dir mal die Thomann TA-1050 an. Die sollte ausreichend Leistung für deine jetzigen und späteren Anwendungen bereitstellen.

Clipping ist ja schließlich die Folge von erreichen der maximalen Ausgangsspannung. Wenn dieses Limit erhöht wird gibts auch kein clipping mehr.

Natürlich sollte man auch beachten, dass LS auch durch zu viel Leistung zerstört werden können...
Deshalb: genau hinhören!
Haivieh-Anlage
Stammgast
#57 erstellt: 16. Nov 2014, 20:46
@ #51

na das darf man dann getrost als Qualität bezeichnen ... 36 Jahre !
Was wiegt denn der von dir erwähnte Verstärker ?
Was kostet so einer in der Bucht ?
Haivieh-Anlage
Stammgast
#58 erstellt: 16. Nov 2014, 20:48
@ #52

darf man sowas als Privatperson überhaupt auf sich zulassen und auf öffentlichen Straßen fahren ?
Haivieh-Anlage
Stammgast
#59 erstellt: 16. Nov 2014, 20:52
@ #53

ja stimmt, die Quelle und das Mischpult muss man ja auch berücksichtigen ...

Ein 150 KG-Verstärker wäre ja schon fast eine Immobilie ... :-)
Cogan_bc
Inventar
#60 erstellt: 16. Nov 2014, 20:55

darf man sowas als Privatperson überhaupt auf sich zulassen und auf öffentlichen Straßen fahren ?


sicher
grundsätzlich haben die Teile ja eine Strassenzulassung
muß entmilitarisiert sein und Du brauchst Führerschein F4 (kann jetzt anders heissen)
*xD*
Inventar
#61 erstellt: 16. Nov 2014, 21:08
Da die freundliche Bitte ja nichts war jetzt nochmal bestimmter:

An den Themenersteller: Nochmal die Anforderungen.

Und außerdem jetzt Schluss mit OT - beim nächsten themenbezuglosen Post ist hier zu.
Haivieh-Anlage
Stammgast
#62 erstellt: 16. Nov 2014, 21:20
@ #50 #55 #61

meine "Partyanlage" ist eine Universum VTC 4630 A Baujahr 1993
mein AV Receiver ist ein Sony STR DG 520, den ich 2008 als AT-Gerät für nen 2006er Sony STR DG 500 erhalten habe.
Beide Geräte funktionieren zwar noch aber erstens ist die billige Kompaktanlage 21 Jahre alt und bei modernen 5.1 AVR habe ich so meine Zweifel, dass die wirklich länger als 10 Jahre halten ... wenn überhaupt ... bei dem ganzen Spielkram, der da eingebaut ist.

Also brauch ich wahrscheinlich bald Ersatz für beide Geräte, wenn sie den Geist aufgeben.

Mein Aktiv-Sub ist ein Magnat Motion Sub 116 A.
Meine Kompaktboxen sind ein Paar Telefunken CL 3000.
Meine Standboxen sind ein Paar Sharp CP-8800,
ein Paar Yamaha NS G40 und
ein Paar Quadral All Craft AC 3100.

Ersetzen wollte ich in naher Zukunft halt das, was defekt ist; NOCH funktioniert zum Glück alles.

Deshalb bin ich dem Hifi-Forum beigetreten um mich vorab zu informieren.

Ob Hifi, Homecinema, oder PA-Bereich ist mir im Grunde genommen egal.
Es sollte halt - weil meine Freundin es so will - eine Allroundlösung werden, mit der man in einem 35 qm Zimmer Musik genießen, Filme gucken und Party machen kann.

Da ich zur Zeit knapp bei Kasse bin, sollte das Gerät unter 100 Euro kosten.
Weil wir in Zukunft aus beruflichen Gründen wahrscheinlich umziehen müssen, sollte jedes neu angeschaffte Gerät möglichst unter 10 Kilo wiegen.


[Beitrag von Haivieh-Anlage am 16. Nov 2014, 21:22 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#63 erstellt: 16. Nov 2014, 21:27
Sagen wir es so: Wenn du eine einzige Eigenschaft auslässt, ist alles, was du möchtest, machbar. Und zwar die Unzerstörbarkeit. Mit ein wenig Vernunft und dem Verbot, deine Freunde an den Lautstäre, Bass und Treble Regler zu lassen, geht auch nichts kaputt.
Haivieh-Anlage
Stammgast
#64 erstellt: 16. Nov 2014, 21:36
@ Hifi-Forum

Bekommt man für unter 100 Euro neue 100V-ELA-Verstärker mit mindestens 2 Jahren Garantie ?

Wenn ja, taugen diese Geräte denn was ?

Wenn nein, wieviel müsste man eurer Auffassung nach denn für nen guten 100V-ELA-Amp als Neugerät ausgeben ?

Kann ich meine unter # 62 aufgelisteten Lautsprecherboxen und den Aktiv-Sub an einen 100V-ELA-Amp anschließen ?


[Beitrag von Haivieh-Anlage am 16. Nov 2014, 21:37 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#65 erstellt: 16. Nov 2014, 21:39
Ein Ela-Amp hat mit Hifi und Multimediaanwendung nix zu tun.
Diese Verstärker verwendet man nur und wirklich nur(!) wenn man sehr lange Kabelstrecken überwinden muss oder viele -sehr viele, nicht vier oder fünf- Lautsprecher einbauen muss.
Typischer Anwendungsfall wäre eine Sporthalle + Umkleiden. Dafür würde man theoretisch einen Amp verwenden können.
Haivieh-Anlage
Stammgast
#66 erstellt: 16. Nov 2014, 21:51
@ 65

DB #51 hat doch auch einen ELA-Verstärker ( von 1978 ) und scheint damit sehr zufrieden zu sein.


[Beitrag von Haivieh-Anlage am 16. Nov 2014, 21:52 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#67 erstellt: 16. Nov 2014, 21:54
Mag ja sein
Ob er das nun für zu Hause nutzt weiß ich nicht.
Befürworten würde ich es nicht.
scauter2008
Inventar
#68 erstellt: 16. Nov 2014, 21:58
Was versprichst du dir von eine ELA Anlage ?

Du hast doch einen Aktiv Sub und Lautsprecher + Verstärker.
Wen du damit zufrieden bist, solange behalten bis was kaputt ist.
Eventuell für den Dauerbetrieb eine E400/E800 da HiFi Verstärker gerne überhitzen bei Dauerlast.
Haivieh-Anlage
Stammgast
#69 erstellt: 16. Nov 2014, 22:21
DB hat im Laufe dieses Threads einiges über ELA-Verstärker erklärt, z.B. dass ein ELA-Verstärker nicht überlasten kann und die an den ELA-Verstärker angeschlossenen Lautsprecher ebenfalls nicht beschädigt werden können, wenn man den ELA voll aufdreht.

So wie ich DB verstanden habe, scheinen ELA-Verstärker - was Betriebssicherheit und Langlebigkeit anbelangen - anderen Verstärkern überlegen zu sein.
Donsiox
Moderator
#70 erstellt: 16. Nov 2014, 22:30
Auch in einem ELA-Verstärker ist ein Verstärker, der clippen kann. Weshalb sträubst du dich so sehr gegen die Vernunft?
Ein gebrauchten Hifi-Amp wie diesen hier http://www.fein-hifi...erker-s-e::2500.html bekommst du bei nur etwas Vernunft zu Hause auch nicht in den Grenzbereich.
Haivieh-Anlage
Stammgast
#71 erstellt: 16. Nov 2014, 23:02
@ #70

Ich bin halt von DBs Berichten innerhalb dieses Threads über die Vorteile von ELA-Verstärkern ziemlich beeindruckt.

Mal sehen, was DB noch so über ELA-Verstärker erzählt.

Neben den bereits von DB erklärten Vorteilen der ELA-Verstärker wäre es interessant, etwas über eventuelle Nachteile der ELA-Verstärker zu erfahren.
Donsiox
Moderator
#72 erstellt: 16. Nov 2014, 23:10
Unnütze Überträger, dadurch teurer wären schonmal zwei.
Haivieh-Anlage
Stammgast
#73 erstellt: 16. Nov 2014, 23:16
@ #72

was meinst du genau mit unnützen Überträgern ?

Was wird dadurch teurer ?
Der Kaufpreis des ELA-Verstärkers ?
Der Stromverbrauch ?
Donsiox
Moderator
#74 erstellt: 16. Nov 2014, 23:22
Ela-Verstärker arbeiten mit 100 Volt Technik. Das heißt, dass die Spannung am Verstärker auf 100V gebracht wird und am Lautsprecher wieder runtertransformiert wird.
Also wie beim Strom, der mit Hochspannungsleitungen durchs Land geführt wird.
Da du aber keine 100 Meter Kabelweg zu überwinden hast, wäre dies bei dir unnötig.

Teurer wird dadurch natürlich der Kaufpreis. Zudem sind viele ELA-Verstärker nur mono.
marty29ak
Inventar
#75 erstellt: 16. Nov 2014, 23:26
Wie wäre es wenn du mal selbst etwas liest und nicht nur wartest bis man dir hier alles in kleinen Stücken vorkaut?

Ela "Elektroakustische Anlage"

Ein Forum ist ja da um sich zu Informieren und Erfahrungen aus zu tauschen. Aber etwas Eigeninitiative kann man wohl erwarten.
Haivieh-Anlage
Stammgast
#76 erstellt: 16. Nov 2014, 23:37
mal sehen, was DB dazu schreibt.

Auch würde mich interessieren wofür DB seinen ELA verwendet ... Musik, Heimkino, Party ... ?
Haivieh-Anlage
Stammgast
#77 erstellt: 16. Nov 2014, 23:40
Ich wollte übrigens vor einigen Stunden einen neuen Thread zum Thema 100V-ELA-Verstärker eröffnen.

Leider war die Moderation davon nicht so begeistert ... :-(

... deshalb ist dieser Thread ein wenig ELA-lastig geworden, falls sich einige wundern ...
Donsiox
Moderator
#78 erstellt: 16. Nov 2014, 23:41
Vielleicht auch für "ELA" Zwecke
Haivieh-Anlage
Stammgast
#79 erstellt: 17. Nov 2014, 00:10
@ #78

Bald wird sich DB bestimmt wieder zu Wort melden und erzählen, wofür er seinen ELA-Amp verwendet, bin mal gespannt.


[Beitrag von Haivieh-Anlage am 17. Nov 2014, 00:11 bearbeitet]
DB
Inventar
#80 erstellt: 17. Nov 2014, 08:22

Donsiox (Beitrag #72) schrieb:
Unnütze Überträger, dadurch teurer wären schonmal zwei.

Ich habe es doch beschrieben, was die Vorteile der Übertrager sind. Jeder Lautsprecher wird bei Vollaussteuerung des Verstärkers exakt mit seiner Nennleistung betrieben. Dadurch wird überambitionierten "Technikern" vorgebeugt, die der Meinung sind "noch 3dB mehr sind schon drin". Im Übersteuerungsfall sind die Übertrager auch segensreich: dadurch daß eine Bandbegrenzung erfolgt, werden die schlimmsten Auswirkungen der Übersteuerung von den Lautsprechern ferngehalten.
Enorme Hochtonleistungen sind bei der von mir vorgeschlagenen Verwendung von Breitbandlautsprechern aber ohnehin kein Problem.
Seit ich mich mit elektroakustischen Anlagen für verschiedenste Zwecke beschäftige, hatte ich noch nie in einer 100V-Anlage durch Überlastung zerstörte Lautsprecher. Das scheint ein Privileg von Kapellentechnik zu sein.

Klar sind die Verstärker schwer, ein V921 wiegt (im Plattengehäuse) so etwa 15kg, bei einer Dauerleistung von 100W mag das recht viel sein. Ach ja, der sah eine Menge andere Technik kommen und auch wieder gehen.

MfG
DB
peacounter
Inventar
#81 erstellt: 17. Nov 2014, 08:35
Wäre denn nicht doch ne pa-Endstufe mit eingebautem oder externem limiter die einfachste Lösung?
Also jetzt mal angesehn von der kostenlosen Möglichkeit, genannt "Vernunft".
Solche honks, die meine Anlage nicht nach Anweisung bedienen oder eben in Ruhe lassen können, würd ich eh nicht einladen!
Donsiox
Moderator
#82 erstellt: 17. Nov 2014, 08:44

Also jetzt mal abgesehn von der kostenlosen Möglichkeit, genannt "Vernunft". Solche honks, die meine Anlage nicht nach Anweisung bedienen oder eben in Ruhe lassen können, würd ich eh nicht einladen!

Meine Meinung


[Beitrag von Donsiox am 17. Nov 2014, 08:47 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#83 erstellt: 17. Nov 2014, 08:51
Ich find die threads wirklich ein bischen befremdlich...
So unsensiblen Leuten kann man doch weder Werkzeug noch sein fahrrad leihen, geschweige denn das Auto...
Die fahren dann vermutlich im ersten Gang mit Vollgas durch die Stadt, weil es so praktisch ist, dass man auf die Art die 50kmh nicht überschreitet.
Haivieh-Anlage
Stammgast
#84 erstellt: 17. Nov 2014, 09:36
@ #80

Donsiox hat unter #65 geschrieben, dass ELA-Technik nichts mit Hifi und Homecinema zu tun hat, sondern nur zur Sportbeschallung verwendet wird.

Ist das wirklich so ?

Für was verwendest du deinen 1978er ELA-Amp ( Musik genießen ? Hintergrundbeschallung ? Home-Cinema ? Party-Anlage ? ) ?

Würdest du den Klang als Hifi-tauglich bezeichnen ?

Du stimmst mir doch sicherlich zu, dass Breitbänder um Welten besser klingen als Billig-PA-3-Wege-Boxen mit Piezo-Hochtöner, oder ?
Haivieh-Anlage
Stammgast
#85 erstellt: 17. Nov 2014, 09:43
@ #83

im Prinzip hast du natürlich vollkommen recht, allerdings hat dein Beitrag nichts mit dem Thema Verstärker zu tun.

Ich weise dich nur deshalb darauf hin, weil die Moderation uns gestern aufgefordert hat, beim Thema Verstärker zu bleiben, da der Thread sonst dicht gemacht wird.

Ich hingegen möchte, dass der Thread geöffnet bleibt, um möglichst viele Meinungen einholen zu können.
Donsiox
Moderator
#86 erstellt: 17. Nov 2014, 09:43
Breitbänder gibt es auch in verschiedensten Preis und Qualitätsklassen
Schau mal z.B. nach dem Visaton Frs8 und dann nach den Tannoy Pa-Lautsprechern.
Für eine Box da bekommst du 80 Breitbänder da.

Und wie gesagt:
Ela ist erstmal mono, für Hifi-Anwendungen nicht anwenderfreundlich und zudem teurer.
peacounter
Inventar
#87 erstellt: 17. Nov 2014, 09:45
@ela als "sportbeschallung":
Afaik ist das mehr oder weniger schon so.
Rein aufwandsmässig halte ich hochvolttechnik auch nicht für so clever.
Trafos gehören schließlich zu den preistreibenden Bauteilen in der Beschallung.

@te bzgl Vernunft beim bedienen der beschalle:
Dann handel doch danach!


[Beitrag von peacounter am 17. Nov 2014, 09:49 bearbeitet]
DB
Inventar
#88 erstellt: 17. Nov 2014, 17:38

Haivieh-Anlage (Beitrag #84) schrieb:

Donsiox hat unter #65 geschrieben, dass ELA-Technik nichts mit Hifi und Homecinema zu tun hat, sondern nur zur Sportbeschallung verwendet wird.

... was man so nicht verallgemeinern kann. Es gibt einfache, billige für Kaufhaus- und Fahrstuhlbeschallung, aber auch ausgesucht hochwertige Geräte. Von Letzteren rede ich. Nicht jeder Ela-Verstärker hat einen achtfach verschachtelten Ausgangstrafo, in vielen billigen Exemplaren fehlt es da an Aufwand.
Nichtsdestotrotz haben viele PA-"Techniker" eine völlig irrationale Angst vor 100V-Anlagen.


Haivieh-Anlage (Beitrag #84) schrieb:

Für was verwendest du deinen 1978er ELA-Amp ( Musik genießen ? Hintergrundbeschallung ? Home-Cinema ? Party-Anlage ? ) ?

Ich verwende die Verstärker für alles Mögliche. Zumeist kommen sie bei größeren Beschallungsaufgaben zum Einsatz, aber bisweilen auch zuhause. Es sind so ziemlich die neuesten Verstärker, die ich für diese Zwecke verwende.


Haivieh-Anlage (Beitrag #84) schrieb:

Du stimmst mir doch sicherlich zu, dass Breitbänder um Welten besser klingen als Billig-PA-3-Wege-Boxen mit Piezo-Hochtöner, oder ?

Sicher. Es gibt aber auch ausgezeichnete Piezohochtöner, von Motorola. Nur darf man die, wie jeden Lautsprecher, auch nicht überlasten. Die vertragen zumeist nur so um die 35V, so daß sie mit einem Verstärker, der 150W an 8 Ohm ausgibt, voll ausgelastet sind.

Prinzipiell ist das alles aber völlig wurscht, wenn niemand Vernunftbegabtes an den Reglern sitzt. Hier sollte man zuallererst ansetzen.
Kauf Dir halt einen möglichst großen PA-Verstärker, damit hier endlich Ruhe ist, und schließe Breitbänder an.


MfG
DB
Haivieh-Anlage
Stammgast
#89 erstellt: 17. Nov 2014, 20:21
@ #88

welche 100V-ELA Geräte würdest du denn als Hifi-tauglich bezeichnen ?
DB
Inventar
#90 erstellt: 18. Nov 2014, 08:23
Das kommt drauf an, was Du unter Hifi verstehst.
Ich konnte bei den V9xx nicht feststellen, daß die irgendwelche Schwächen hätten. Innerhalb der DIN45500 werden die schon alle liegen.

Wenn Dich die genauen technischen Daten interessieren, dann mail halt MEG an, ich kann meinen Prospekt nicht mehr finden.


MfG
DB


[Beitrag von DB am 18. Nov 2014, 08:24 bearbeitet]
Haivieh-Anlage
Stammgast
#91 erstellt: 19. Nov 2014, 02:39
@ DB

hast du mal was von Monacor "Musikhorn" gehört ( IT-100 TW bis IT-400 TW ) ?

Wenn ja , kannst du die empfehlen ?

ELA-Lautsprecher als 2 Wege System !

Mein erster Eindruck : Wo Hochtöner sind, können auch Hochtöner kaputt gehen ...

Das "Musikhorn" soll es seit 2010 geben und wird von Monacor beworben, als ob man das Rad neu erfunden hätte.

In der Monacor-Werbung wird so getan, als wäre das "Musikhorn" die erste ELA-Anlage mit der man in vernünftiger Qualität Musik hören kann.

Dabei kann man das ja mit deinem V9xx ja seit 36 Jahren ... und das auf DIN 45500 Niveau ...
Lukas-jf-2928
Inventar
#92 erstellt: 19. Nov 2014, 06:08

Frequenzbereich: 110 - 16000 Hz


Wenns nicht über 110Hz schon ordentlich abfällt, ohne irgendetwas darunter was den Bass/Tiefmittelton übernimmt wirst du da nicht glücklich, macht aber auch keinen Sinn in sowas zu investieren zum Musikhören, klingt zwar schon besser als die normalen Druckkammerlautsprecher, dennoch eher Hohl und Blechernd im Vergleich zu nem richtigen Lautsprecher.
peacounter
Inventar
#93 erstellt: 19. Nov 2014, 08:09
Ich frag nochmal:
Warum nicht ne PA-Endstufe mit limiter?
Oder wird hier eigentlich garnicht mehr ernsthaft nach einer Lösung gesucht?
Könnte ich aber auch nachvollziehen...
eBill
Inventar
#94 erstellt: 19. Nov 2014, 09:31
Wie schon mehrfach angemerkt, gibt es keine Verstärker, die bei Überschreiten der Vollaussteuerungsgrenze prinzipbedingt zu clippen anfangen! Besondere Maßnahmen (Limiter) verhindern nur die Übersteuerung - ohne diese Maßnahme würden auch diese Endstufen clippen.

Nicht erwähnt wurde bisher aber eine Verstärkerkategorie, die sich bedingt durch Schaltungstechnik und Kennlinie "zahmer" und "angenehmer" im Falle der Übersteuerung verhält - da sind Röhrenverstärker! Clippen tut bei Übersteuerung auch eine Röhrenendstufe, aber nicht so hart und im Klang so unangenehm (und auch mit weniger gefährlichen Oberwellen) wie Verstärker mit Halbleitern.

Gitarrenverstärker werden übrigens meist als Röhrenverstärker ausgeführt und absichtlich übersteuert, um einen bestimmten gewollten Sound zu erzeugen. Nach meiner Kenntnis werden die Ausgangsübertrager absichtlich zu klein ausgelegt, gehen dann in die Sättigung und verfälschen den Klang in der gewünschten Weise.

Röhrenverstärker sind auch im HiFi-Bereich anzutreffen und werden wegen ihres typischen Klangs (obwohl ja ein Verstärker nicht "klingen" soll!) und nicht zuletzt wegen ihrer Optik geschätzt. Bessere Übersteuerungsfestigkeit dürfte allerdings kaum eine Rolle spielen!

Gegen Übersteuerung/Clippen und eventueller Folgeschäden (angesehen von schlechtem Klang) helfen nur Verstand und Erfahrung sowie natürlich Auswahl entsprechender (teurer) Komponenten (Mixer, Verstärker, Lautsprecher usw.)! Für höhere Pegel bei Partys und Veranstaltungen muß eben erforderlichenfalls geeignete Technik bereitgestellt werden! Mieten kann mehr Sinn machen als Billig-"PA" oder ungeeignete HiFi-Technik im Dauerbetrieb zu gefährden!


eBill
DB
Inventar
#95 erstellt: 19. Nov 2014, 09:43
Aufpassen, es kommt hierbei sehr auf den jeweiligen (Röhren)Verstärker an, ob er hart oder weich übersteuert. Ich habe hier auch Exemplare, die hart übersteuern, wie ein Halbleitergerät.

Die Diskussion ist aber mittlerweile ohnehin sinnlos geworden, weil alle wichtigen Gesichtspunkte und ineinandergreifenden Lösungsansätze hinreichend beleuchtet wurden.


MfG
DB


[Beitrag von DB am 19. Nov 2014, 09:44 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#96 erstellt: 19. Nov 2014, 10:13
Der Wichtigste ist imo, die Trottel von der Anlage fernzuhalten!
Aber dann bauen sie vermutlich irgend einen anderen Mist!
eBill
Inventar
#97 erstellt: 19. Nov 2014, 10:31

DB (Beitrag #95) schrieb:
... Exemplare [Röhrenverstärker], die hart übersteuern, wie ein Halbleitergerät.

Dann werden diese Röhrenendstufen vermutlich in einem Kennlinienbereich betrieben, der "oben" und bei der gewählten (geringen) Betriebsspannung im Wesentlichen (noch) linear ist bzw. die eingesetzte Endröhre hat eine solche typische Kennlinie.

Als Jugendlicher habe ich mal Röhrenverstärker gebaut - das Thema ist gefühlt unendlich vielfältig ... (End-) Röhren (Trioden/Tetroden/Pentoden), Eintakt/Gegentakt, unterschiedlichste Schaltungskonzepte usw. Das wird aber jetzt schon sehr speziell.

Stimmt schon, die ursprüngliche Fragestellung wurde mehr als umfassend abgehandelt. Der TE sollte in der Lage sein, die erforderlichen Schlußfolgerungen zu ziehen.


eBill
Haivieh-Anlage
Stammgast
#98 erstellt: 19. Nov 2014, 17:32
kennt hier jemand den t.amp s-75 ?

Der soll 99 Euro kosten und ohne Lüfter auskommen.

Für 99 Euro gibts auch den t.amp e-400, der mein ich nen Lüfter hat.

Welchen der beiden findet ihr besser und warum ?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#99 erstellt: 19. Nov 2014, 17:38
Die S75 wird zu wenig Leistung für deine Anwendungen haben um als "Verstärker der nicht clippt" durch zu gehen.
Wie gesagt, lieber was großes und dann die Spacken von der Anlage fern halten.

TA 1050 angucken bei Thomann
ehemals_Mwf
Inventar
#100 erstellt: 19. Nov 2014, 17:51

eBill (Beitrag #97) schrieb:
...Stimmt schon, die ursprüngliche Fragestellung wurde mehr als umfassend abgehandelt. Der TE sollte in der Lage sein, die erforderlichen Schlußfolgerungen zu ziehen...

Ich denke nein.

Warum?
Die Unterscheidung zwischen
a) Limiter /Begrenzer = schnelles Kappen von Signalspitzen, ggfs. "soft"
und
b) Kompressor = automatisches Zurückregeln des Pegels auf einen "sicheren" Wert, dabei Mittelung des Signals über eine etwas längere Zeitspanne

ist noch nicht erfolgt.

Der TE scheint eindeutig ein System mit b) zu suchen.
Hier wird aber bestenfalls von a) ausgegangen oder gar Vernunft des Bedienpersonals gefordert, obwohl früh ausdrücklich die Fehlbedienung als gegeben genannt wurde...


[Beitrag von ehemals_Mwf am 19. Nov 2014, 17:53 bearbeitet]
Haivieh-Anlage
Stammgast
#101 erstellt: 19. Nov 2014, 17:52
@ #99

für 195 Euro scheint der ta 1050 ja ein Top-Preis-Leistungsverhältnis zu haben.
Ist der Limiter denn so gut, dass man auf den dcx 2496 verzichten kann ?

@ Mwf #100

Du hast vollkommen recht !

Ein Kompressor wäre tatsächlich besser, da eine Fehlbedienung durch Gäste nicht ausgeschlossen werden kann und ich aufgrund meiner Räumlichkeiten den Verstärker auch nicht im Nebenzimmer unterbringen kann ... höchstens die Fernbedienung ...


[Beitrag von Haivieh-Anlage am 19. Nov 2014, 17:59 bearbeitet]
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