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Gehäuseanpassung für Eminence Omega Pro 18 (EPS 18600L)+A -A |
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Autor |
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simko87
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 22. Mai 2015, 16:26 | |||||||||||
Hallo. Ich habe 2 Stk. "Eminence Omega EPS 18600L" hier und wollte mir "provisorisch", nur für die Sommermonate Bassreflex-Subwoofer damit bauen. Das ganze hat klanglich keinen allzu hohen Anspruch, da ich die Dinger langfristig in 186-Hörner packen wollte, die dafür ja empfohlen werden u. noch gebaut werden müssten. Ich habe von einem Freund meines Vaters 2 Stk. vor ca. 30 Jahren selbstgebaute 15" Gehäuse hier (ziemlich stabil). Nach Aufbohrung der Öffnung passen die 18" Dinger da locker rein. Nun habe ich null Erfahrung mit Bassreflex Kontruktion etc. und bräuchte da etwas Hilfe. Also meine Ansprüche - sie sollte wenn möglich bis ca. 50 Hz hinabreichen. Wenn es tiefer geht ist auch gut, aber von da an wäre mir Pegelfähigkeit lieber. Die Gehäuse haben ca. 140L netto (Verkleinerung wäre möglich). Sie sind gegenwärtig mit einem BR-Port (dieser wäre entfern.- bzw. anpassbar) versehen der die diese Maße hat (B x H x T in cm): 30,5 x 10 x 17 Hier ist das Datenblatt des Omega Pro 18, der mit dem OEm EPS 18600L weitgehend identisch sein soll (wohl bis auf Belastbarkeit): Omega Pro 18 Danke schonmal. |
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A-Abraxas
Inventar |
#2 erstellt: 22. Mai 2015, 16:32 | |||||||||||
Hallo, dem von Dir verlinkten Datenblatt ist folgende Empfehlung (des Herstellers) zu entnehmen : "Recommended Enclosure Volume Vented 96.00–198.00 liters" ... da passt doch Dein 140L-Gehäuse bestens . Viele Grüße |
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simko87
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 22. Mai 2015, 17:00 | |||||||||||
Hi. Ja, aber die Frage ist wie das ganze Ding dann abgestimmt sein wird mit dem jetzigen Port? Ich weiss zumindest genug um zu wissen dass das dann von den Portabmessungen, dem Gehäusevolumen natürlich, sowie vom Chassis abhängig ist. Mehr aber auch nicht. ^^ |
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Lukas-jf-2928
Inventar |
#4 erstellt: 22. Mai 2015, 17:15 | |||||||||||
Lade dir doch mal WinISD Pro runter, der Treiber sollte in der Datenbank sein. Dann gibst das Gehäusevolumen ein (minus des Volumens des Portes) und bei "Vents" klickst auf den Kreis, dass dies quadratisch wird und tippst die Maße vom Port ein. Dann siehst schonmal ob es einigermaßen passt. Kannst dann auch etwas mit dem Tuning rumspielen (kannst dann wieder auf "Vents" klicken und siehst wie du den dann ändern musst nach Änderung des Tunings), Hochpass setzen, Leistung eingeben und mal die Auslenkung anschauen ob das auch passt. Schwingspulentemperatur stell mal auf 80-100 grad. Selber beibringen ist noch das Beste [Beitrag von Lukas-jf-2928 am 22. Mai 2015, 17:19 bearbeitet] |
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*xD*
Inventar |
#5 erstellt: 22. Mai 2015, 18:23 | |||||||||||
Hi Grundsätzlich passt das, als Übergangslösung dürfte es auf jeden Fall funktionieren. |
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A-Abraxas
Inventar |
#6 erstellt: 22. Mai 2015, 18:25 | |||||||||||
Hallo,
die Abstimmfrequenz wird (bei BR) nur vom Port und dem Gehäusevolumen bestimmt - und sollte natürlich zu den TSP des Chassis passen . Alle Variablen sind Dir bekannt, also probier es - wie von Lukas angeregt - erstmal per Simulation aus. Den Real-Test kannst und solltest Du natürlich auch machen : Bau das Chassis in's Gehäuse und "ab geht die Musik". Wer das Gehäuse für den (ehem.) 15er gebaut hat, wird sich (hoffentlich ) was dabei gedacht haben - wenn die Abstimmfrequenz im richtigen Bereich liegt, wird es auch mit einem 18er zumindest halbwegs brauchbar funktionieren. Viele Grüße |
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simko87
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 22. Mai 2015, 18:33 | |||||||||||
Leider lassen sich mit den gegebenen I-net Kalkulatoren keine bestehenden Systeme "analysieren". Die berechnen ja nur die Ports + Volumina. Aber danke für den Tip, habe jetzt mal ne Weile mit Win ISD rumgespielt und das System so wie es jetzt in dem bestehenden Gehäuse mit seiner Abstimmung wäre berechnet. Laut WinISD ist das Gehäuse jetzt auf 51 Hz abgestimmt. Kann ja mal hier reinkopieren was dabei rauskommt. WinISD hat tatsächlich den Omega 18 Pro in der D.-Bank, aber nicht den mit "A" hinten dran, den hab ich nachgetragen. Die jeweils untere Linie ist der Omega 18A. Oben Frequenzgang, unten Auslenkung bei 180 Watt. Beiden bei + 25 C° Schwingspulentemperatur (etwas wenig oder?). Es gibt tatsächlich sehr versch. Versionen von dem Chassis. Ich weiss leider nicht welcher Mein EPS 18600L ist. [Beitrag von simko87 am 22. Mai 2015, 18:40 bearbeitet] |
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*xD*
Inventar |
#8 erstellt: 22. Mai 2015, 18:45 | |||||||||||
Also ich weiß ja nicht wie du simulierst, aber ich komme bei dem gegebenen Volumen und den Portmaßen auf 45,5Hz Tuning. Dazu läuft der Port ja wahrscheinlich am Boden entlang, das Tuning rutscht also gleich nochmal ein paar Hz tiefer. Das "A" bezeichnet bei Eminence nur die Impedanz, das A steht für 8 Ohm. |
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simko87
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 22. Mai 2015, 19:11 | |||||||||||
Hab auch schon gesehen wofür das "A" steht, aber trotzdem unterscheiden sich die WinISD Daten des Omega und die vom Omega 18A doch beträchtlich, v.A. VAS und BL. Von dem gibts laut "Forenweisheit" etliche Versionen. Man kann bei Eminence exakte Daten der jeweiligen erfragen. .. .Mache das mal. Meiner hat jedenfalls wohl "nur" 600W. Ich habe einfach 3 Rohre simuliert (312 cm²) um möglichst nah an die 305 cm² Fläche des Ports zu kommen. Hier siehts du die Einstellung. Dabei kommt wie gesagt 51 Hz raus. "Port am Boden" kann ich nicht einstellen, aber daran liegts bei deiner Simu ja sicher nicht. Siehe- ! ! ! V Die fette ME-550 Endstufe, die ich gebraucht gekauft hab, brauch ich, wie man sieht, wohl erstmal nicht, zumind. in dem Gehäuse. Siehe "Cone Excursion" im letzten Post. Bei 180 W schon knapp Xmax. Schon verwunderlich wofür alle so fette Sub-Endstufen brauchen. [Beitrag von simko87 am 22. Mai 2015, 19:23 bearbeitet] |
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*xD*
Inventar |
#10 erstellt: 22. Mai 2015, 19:30 | |||||||||||
Es gibt viele Chassis, von denen etliche TSP im Netz herumgeistern. Die ganz genauen Daten sind meistens auch eher irrelevant, man kann nicht alles so perfekt simulieren, die Chassis haben auch gewisse Toleranzen, und schwupps ist die ganze schöne Simulation für die Katz. Aufgrund der EPS-Bezeichnung vermute ich mal, dass du ein "altes" Chassis hast. Heutzutage ist so eine Schwingspule ja mehr als ein Klopapierkarton mit ein bisschen Draht drauf, daher hat sich da an der Belastbarkeit einiges getan. Auch sonst wäre ich mit deinem und auch generell mit dem Omega vorsichtig, das ist ein technisch weit überholtes Chassis.
Das mit der 3 ist der Fehler, denn je mehr Ports du verwendest, desto länger werden diese für die gleiche Tuningfrequenz. Du musst also mit einem einzigen simulieren. Wenn im Port irgendwelche Unterteilungen sind, die kannst du ignorieren in der Simulation, das ist trotzdem ein Port.
Wie schon gesagt, technisch überholtes Chassis mit anscheinend sehr kurzer Spule (und auch sehr geringer Magnethöhe). Nimm das mit dem Xmax erstmal nicht ganz so ernst, der Omega verträgt ja wohl immerhin +-16mm bevor was kaputtgeht. Also gib einfach mal Leistung drauf und hör es dir an. Wenn es nicht mehr gut klingt solltest du aufhören noch mehr hineinzudrücken. Das ist dann die Grenze, nicht unbedingt das was im Datenblatt steht. Von Frequenzen unterhalb der Tuningfrequenz solltest du dich natürlich auch fernhalten, das erzeugt sehr großen Hub und erzeugt starke Verzerrungen. |
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simko87
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 22. Mai 2015, 20:07 | |||||||||||
Habe nochmal geschaut, meiner soll tatsächlich identisch mit dem 18A sein und 800W vertragen, aber der Kunststoffspulenträger spricht eher dagegen..
Ich glaube das ist ein Missverständnis, ich habe 3 Rohre simuliert, die zusammen auf 312 cm² kommen. Aber hab's jetzt richtig gemacht wie du, und einen 305cm² Port simuliert, das ist tatsächlich der 6 Hz Unterschied.
Hab 'ne Behringer 3 Wege Weiche, die hat glaube ich einen Subsonicfilter. Darüber wird die Endstufe angesteuert. Ich achte aber allgemein immer auf die Auslenkung meiner Chassis. Mir ist natürlich auch klar, dass die Dinger auch noch ausserhalb Xmax ganz gut angetrieben werden. Ich kenne das von meinen Monacor Chassis (SPH-255), die angebl. auch nur 4,5 mm können, aber deutlich mehr sehr sauber machen. Ich hab den Antrieb mal vermessen. - Magnetring: 21,6 x 2,1 cm Poplatten oben u. unten: jeweils 9mm Dass das Chassis nicht mehr zeitgemäss sein soll verstehe ich nicht ganz, ausser dass es vlt einen Kapton- Spulenträger haben soll. Die Membran wirkt sehr hochwertig, ist sehr steif und hat 'ne niedrige Resoanzfrequenz. Die Dinger sollen ja sogar horngeeignet sein (o. sogar dafür auslegt?) Nachtrag: Hab grad nochmal Xlim getestet, sind bei dem OEM Teil nur eher so + - 10mm. .. Was solls, pass ich halt auf. Ausserdem hab ich mir die Bilder des 18A auf der Eminence HP nochmal angeschaut. Der hat sehr dünne Poplatten, die unteren sieht man auf dem Foto nicht mal. Meiner hat, wie gesagt, viel fettere. Sieht ganz anders aus. Ich werd mal bei Eminence die Daten erfragen und, auch für andere Leute, hier posten, wenn ich sie bekomme. Die EPS18600L Daten sind im Netz nicht zu finden. [Beitrag von simko87 am 22. Mai 2015, 20:29 bearbeitet] |
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*xD*
Inventar |
#12 erstellt: 22. Mai 2015, 20:43 | |||||||||||
Bei modernen Subwoofer-Chassis wird dem Verhalten im Grenzbereich viel Aufmerksamkeit gewidmet. In "klassischer" Bauweise könnten die Chassis niemals mehr als 1kW wegstecken, außer mit exorbitant großen Spulen (die anderen Nachteile mit sich bringen). Daher haben die Hochleistungs-Chassis (also eigentlich alle Subwoofer der Markenhersteller) sehr ausgeklügelte Kühlsysteme. Dazu ebenfalls das Hubthema, dem man mit nichtlinearen Zentrierungen begegnet, die also konstruktiv irgendwann die "Notbremse" reinhauen. Das hat der Eminence alles nicht. Die Parameter sind dazu eher typisch für sehr große Gehäuse, allerdings fehlt dem Chassis die mechanische Belastbarkeit, um das auch effektiv in Tiefgang und Lautstärke umzusetzen. ... Und "horngeeignet" ist ein undefinierter Begriff. Im Sinne der Qualitäten, anhand deren man einen Mitteltöner z.B. als "horngeeignet" einstuft, ist der Omega denkbar ungeeignet. Der Omega verhält sich aber besonders in Hörnern mit geschlossenen Rückkammern aufgrund seines schwachen Antriebs gutmütiger als "starke" Chassis, d.h. er erzeugt im Single-Betrieb mehr Tiefgang. Möglicherweise rührt daher diese Einschätzung, dazu ist in Hörnern die Auslenkung des Treibers nicht direkt an den erzeugten Schalldruck außerhalb des Horns gekoppelt. Je nach Bauweise des Horns sind das alles Vor- oder Nachteile, auch wenn die Hörner, in denen sich ein solches Chassis wohl fühlt, nicht mehr unbedingt moderner Bauweise angehören, eher in sehr großen Bins mit hoher Kompression, damit trotz wenig Hub vorne ordentlich etwas herauskommt. |
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#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 23. Mai 2015, 00:50 | |||||||||||
Der Buchstabe nach der Bezeichnung zeigt nur die Impedanz an, sonst nichts. A steht für 8 Ohm, B für 16 Ohm und C für 4 Ohm.
Der Lowcut der Behringer ist viel zu tief (25Hz), das Nützt nichts.
Die Xmax-Werte kann man bei den meisten Herstellern nicht direkt vergleichen, weil die oft ..'großzügige'.. Berechnungsmethoden haben. Reell kann man nur vergleichen (Wickehöhe - Polplattenstärke)/2.
Aufpassen.. das ist das gleiche wie 'ein bischen schwanger' Du brauchst nur ein Track abspielenn, der unsauber abgemischt ist oder tatsächlich so tiefe Frequenzen enthält (von Plattenspieler mal ganz zu schweigen).
Für Hornbetrieb würde ich die EPS grundsätzlich nicht benutzen, von der Konzeption bis über die Parameter sind die EPS sind reinrassige BR-Chassis, da hat xD vollkommen recht. In das 186 würde ich nur Chassis mit einem EBP von >100 (EBP = Efficiency Bandwith Product, Fs/Qts) und BL >20 einsetzen, die EPS sind nur eine Notlösung. (Die Omega Pro haben einen EBP von 78 und einen BL von 18,8).
Das ist bei BR kein Thema, im 186 sieht das anders aus, das hat schon -5dB bei 50Hz. Beim 186 brauchst Du für 50Hz mit den Omega Pro mit vollem Pegel und Belastbarkeit mindestens 4 Stück, besser 6-8. Überleg Dir das nochmal, das 186 macht sehr viel Arbeit und kostet auch.. |
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