HIFI-FORUM » Veranstaltungstechnik (PA) » Party Beschallung (PA) » Hochwertigen Hochton-Treiber finden | |
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Hochwertigen Hochton-Treiber finden+A -A |
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Autor |
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PoWl
Stammgast |
#1 erstellt: 11. Jul 2018, 12:21 | |
Hi, ich habe mir gerade zur Aufgabe für die nächsten 2..3 Jahre gemacht, eine komplette PA zu entwickeln. Ich bin schon etwas erfahren im Lautsprecherbau, habe aber noch nie mit PA-Komponenten gearbeitet. Hier brauche ich für das Topteil neben dem 12" TMT-Chassis noch einen passenden Hochtontreiber. Ich bin Soundmäßig sehr verwöhnt, u.A. von manchen Aktivtops, die ich bisher schon hören durfte. Die klangen unglaublich transparent und linear. Percussions, Instrumente, alles klang unglaublich echt und naturgetreu, es riss einen vom Hocker. So etwas möchte ich gerne wieder erreichen. D.h. die Box muss sehr linear, verzerrungsarm sein und gutes Impuls- bzw. Ausschwingverhalten aufweisen. Auch der Hochtöner. Aber wie finde ich einen passenden Hochtöner der auch "State of the Art" ist? In meiner RCF Art 712-A z.B. ist ein 1" Hochtontreiber mit Titan-Membran verbaut. Den finde ich schon sehr geil (sofern man ihn etwas drosselt, denn wer die Box schon mal gehört hat weiß, dass der etwas zu laut ist). In der Art 710-A ist ein 1" Hochtontreiber mit Mylar-Membran. Den finde ich sogar noch echter, der hat mich wahrlich umgehauen. Also, nach welchen Kriterien soll ich Hochtontreiber auswählen? Sollte ich einfach mal eine Testbox bauen, verschiedene Hochtontreiber kaufen und zum Test im A/B/C/..-Vergleich vollaktiv ansteuern, miteinander vergleichstesten und dann den nehmen, der mir am besten gefällt? Aber wie treffe ich die richtige Vorauswahl? |
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bierman
Inventar |
#2 erstellt: 11. Jul 2018, 12:46 | |
RCF baut schon ziemlich gute Sachen, andere Hersteller wie 18 Sound, BMS oder B&C spielen in der gleichen Liga (Preis/Leistung etwas schlechter noch JBL). Genauso wichtig wie der Treiber ist aber auch das zum Treiber und der Anwendung (Grenzfrequenz, Abstrahlwinkel) passende Horn. Moderne Tops wie die Art 712 haben ein DSP verbaut, womit neben der präzisen steilflankigen Trennung auch permanente und dynamische Equalizer möglich sind. Du hörst also bei so einer Box nicht nur Horn und Treiber, sondern je nach Software auch den "akustischen Stempel" des DSP. Ob die Höhen bei solchen Lautsprechern zu laut sind hängt auch sehr von der Anwendung ab. Im Nahfeld empfindet man das sicherlich so, aber dafür sind sie auch nicht gemacht. m.E. ist ein Selbstbau bei einem Neupreis von ab 500 EUR für eine Art 712 nicht mehr sinnvoll, außer man möchte unbedingt Passivboxen haben. |
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PoWl
Stammgast |
#3 erstellt: 11. Jul 2018, 13:03 | |
Dass die Höhen der RCF Art 712-A nur im Nahfeld zu laut sind kann ich leider nicht bestätigen. Auf nahezu allen Veranstaltungen, auch bei Open-Air mit einigen Metern Hörabstand habe ich die um 2-3dB gedrosselt und nicht nur ich sondern auch meine Zuhörerschaft hat einstimmig entschieden, dass das deutlich angenehmer und auch natürlicher klingt. V.a. bei hohen Lautstärken gehen einem zwar gut klingende aber zu laute Höhen schnell sehr auf die Nerven. Vll hat der verantwortliche Ingenieur einfach nicht mehr so gut gehört. Klar werkelt hier noch der DSP drin und ich möchte auch in Zukunft auf jeden Fall DSP-Endstufen einsetzen. Ja ich würde gern für meine "große" PA vom aktiv-System weg und auf Selbstbau gehen. Nicht nur ist dann die Verkabelung sauberer (nur noch ein Speakon-Kabel, kein Strom+XLR), auch Endstufen sind von der Anlage getrennt und universell anderweitig einsetzbar. Die Lautsprecher sind dann quasi wetterfest, ich kann sie bei Schäden jederzeit ausbessern und habe maximalen Einfluss auf die optische Gestaltung der Speaker. Der Preis ist natürlich ein Argument. Was zahlt man denn pro passiv-Top im Selbstbau? 5..600€? Wirklich etwas sparen ggü. aktiv tut man hier nicht, v.a. wenn man noch die Endstufe mit einbezieht. |
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P@Freak
Inventar |
#4 erstellt: 11. Jul 2018, 13:04 | |
Hallo *PoWl*, DIE >> Klick ! Seite ist dir bekannt ?? Ob sich da halt *selbst Entwickeln* nach dem System "Versuch + Irrtum" bei DIR lohnt ist die Frage ... kostet viel Geld und auch viel Zeit wenn man halt nicht über das nötige Wissen und Können verfügt. Gute Treiber sind überhaupt kein Problem ... nur hier eben mal 10-15 gute zu nennen macht so halt 0 Sinn ... Was auch wichtig ist z.b. was für ein Horn soll verwendet werden ... nicht jeder Treiber läuft an jedem Horn. Vollaktiv oder passive Frequenzweiche angedacht ... Clusterfähigkeit ja/nein ... u.s.w.u.s.f. ... P@Freak [Beitrag von P@Freak am 11. Jul 2018, 13:05 bearbeitet] |
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bierman
Inventar |
#5 erstellt: 11. Jul 2018, 21:49 | |
Es hängt ja auch von der Höhe ab. Stehen die hoch genug dann passt das bei ein paar Metern Distanz schon. Ist das Horn nur knapp über Kopfhöhe, dann drehe ich da auch schon mal 6dB raus. Das mach ich aber in ähnlicher Größenordnung bei allen PA-Boxen wenn die aus welchem Grund nicht hoch genug montiert werden können. Ich würd an deiner Stelle mal nach Bauvorschlägen in der gehobenen Klasse schauen. Jobst-Audio ist sicherlich bekannt. BS-Tek nun auch. Eine komplette Eigenentwicklung ist viel Arbeit. Schon so Nebensächlichkeiten wie die Breite der Frontplatte, oder wie tief ein Chassis eingefräst wird, hat ab einer gewissen Qualität der Chassis Einfluss auf das Klangempfinden, und eine Frequenzweiche entwickelt man auch nicht nur am Computer... dort entsteht allenfalls der erste Prototyp. Da ich die BS-Tek noch nicht gehört habe kann ich nichts dazu sagen. Die Chassis sind aber wohl etwa so die Klasse von dem was in der 712er zu finden ist. |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#6 erstellt: 12. Jul 2018, 07:12 | |
h-Audio sei da noch zu nennen. |
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