Equalizer - Brauchbar oder rausgeschmissenes Geld?

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Kreo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Jan 2009, 17:14
Hallo


würde gerne eure Meinung zu Equalizern hören.

Hab mir den ein bisschen genauer angesehen:

PEAVEY 231 EQ

Vorteil 1: Low Cut
Ist natürlich wichtig, aber dazu braucht man natürlich nicht extra einen EQ, es wäre zumindest dabei....


nächster Vorteil:
Meine EV haben mir persönlich bei gehobener Lautstärke zu aggressive Höhen, kann man dann am EQ ein bisschen rausnehmen
ABERhier würde ja auch eventuell der 3-Band EQ vom Mischpult reichen?!?

Des weiteren kann man beim Filmen die Mitten ein bisschen erhöhen für die Sprachverständlichkeit, aber wiederum könnte man das auch am Mischpult ausreichend Einstellen?


Vorteil: Raummoden ausgleichen
Aber auch hier wieder: Das kann man am Mischpult, wenn auch eingeschränkt ebenso machen.


Bringt denn nun ein EQ wirklich was? Lohnt sich ein Kauf?
dorfler1000
Stammgast
#2 erstellt: 20. Jan 2009, 17:39
Wenn du mit deinem Mischpult alles machen kannst was dich glücklich macht, dann kauf dir kein EQ.
Mcattttt
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 20. Jan 2009, 17:52
Wie gesagt-Du must das wissen-Ich würde auf jeden Fall einen EQ kaufen, wenn dir das Mischpult langt ist die Frage überflüssig.
cptnkuno
Inventar
#4 erstellt: 20. Jan 2009, 17:55
Solche EQs hängen normalerweise in der Summe, und dienen dazu den Raumfrequenzgang halbwegs gerade zu bügeln. Das funktioniert allerdings nur, wenn du erfahren bist, oder etwas hast womit du einmessen kannst (Terzband Analyzer etc.)

Mit den Filtern am Mischpult geht das nicht so toll, weil du dort meist nur 3-4 Bänder zur Verfügung hast, und diese eigentlich zur Klangformung der Einzelkanäle einsetzen möchtest. In einem akustisch schwierigen Raum endet es darin, daß die EQ Einstellung auf allen Kanälen ähnlich ist, weil du damit die Probleme des Raumes bekämpst.
Kreo
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 20. Jan 2009, 22:21
Ich habe noch kein Mischpult ;)Wird aber bald erweitert mit Sub, Mischpult und Micro
und vielleicht noch ein EQ

Zur Zeit habe ich noch einen NAD Vollverstärker im Rack stehen der wird als Vorverstärker genutzt und einen 5-Band-Stereo Hifi EQ von Technics habe ich auch schon mal angeschlossen.
Klar sind dann Verbesserungen drin, aber ich würde gerne EURE Meinung dazu hören, ob sich ein EQ (z.B. der Peavey) lohnt



cptnkuno schrieb:
Solche EQs hängen normalerweise in der Summe, und dienen dazu den Raumfrequenzgang halbwegs gerade zu bügeln. Das funktioniert allerdings nur, wenn du erfahren bist


Ich bin alles andere als Erfahren, aber ich denke Erfahrung sammelt man auch nur durch probieren


cptnkuno schrieb:

Mit den Filtern am Mischpult geht das nicht so toll, weil du dort meist nur 3-4 Bänder zur Verfügung hast, und diese eigentlich zur Klangformung der Einzelkanäle einsetzen möchtest. In einem akustisch schwierigen Raum endet es darin, daß die EQ Einstellung auf allen Kanälen ähnlich ist, weil du damit die Probleme des Raumes bekämpst.


Das ist schon mal ein Argument für einen zusätzlich EQ
dj_kebbi
Inventar
#6 erstellt: 20. Jan 2009, 22:32
ein EQ ist dann sinvoll , wenn man genau weiß wie man mit den reglern umgehen muss !


32Band eq ist schon ein feines gerät , aber auch hier wieder stellt sich die frage kann man mit so vielen kanälen umgehen und sie genau einstellen


obs unbedingt ein peavey sein muss , ich empfehle da behringer ultradrive...klasse ding super verarbeitet und das hier so oft genannte rauschen ist nicht bemerkbar !


man könnte mal einen eq ausleihen und probieren ob sich das lohnt

(nen eq kriegst du überall ausgeliehen)
Kreo
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 20. Jan 2009, 22:49

dj_kebbi schrieb:
ein EQ ist dann sinvoll , wenn man genau weiß wie man mit den reglern umgehen muss !


32Band eq ist schon ein feines gerät , aber auch hier wieder stellt sich die frage kann man mit so vielen kanälen umgehen und sie genau einstellen


Selbes Thema wieder: Ich werde wohl damit nicht umgehen können, aber ich behaupte mal ich habe 2 Ohren und höre ob sich der Klang verbessert oder verschlechtert
Und so kann man durch Probieren auch sicher Erfahrung sammeln, damit ich später damit umgehen kann;)


dj_kebbi schrieb:


man könnte mal einen eq ausleihen und probieren ob sich das lohnt

(nen eq kriegst du überall ausgeliehen)


Hier ist das Problem, ich müsste in verschiedenen Räumlichkeiten testen, ob sich ein EQ lohnt, also ob ich den Sound mit einem EQ gut anpassen kann....


dj_kebbi schrieb:


obs unbedingt ein peavey sein muss , ich empfehle da behringer ultradrive...klasse ding super verarbeitet und das hier so oft genannte rauschen ist nicht bemerkbar !


Kosstet auch 100 Euro mehr als der Peavey, soll das heißen der Peavey ist nicht zu empfehlen?
dj_kebbi
Inventar
#8 erstellt: 20. Jan 2009, 22:52
ich kenne den peavey nicht , noch nie in live gehört

ich kann nur das empfehlen was ich im untersten budget bereich für empfehlenseertt ist
cptnkuno
Inventar
#9 erstellt: 20. Jan 2009, 22:57
Was machst du eigentlich mit dem ganzen Zeug?
cptnkuno
Inventar
#10 erstellt: 20. Jan 2009, 22:59

dj_kebbi schrieb:

obs unbedingt ein peavey sein muss , ich empfehle da behringer ultradrive...klasse ding super verarbeitet und das hier so oft genannte rauschen ist nicht bemerkbar !

Das ist ein Lautsprechermanagementsystem (Aktivweiche, Limiter, mehrere EQs, Delay zur Lautsprecherpositionierung), wo du ohne Meßequipment ziemlich sicher gar nichts verbesserst.
Kreo
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 20. Jan 2009, 23:08

cptnkuno schrieb:
Was machst du eigentlich mit dem ganzen Zeug?



"Gelagert" ist es im Partyraum wo es natürlich auch benutzt wird für Musik, DVD

Sonst für private Veranstaltungen oder auch mal Verleihen.
cptnkuno
Inventar
#12 erstellt: 20. Jan 2009, 23:45
Im Prinzip ist der Peavey ein Werkzeug zu Raum gerade machen, die Peavey Sachen sind im allgemeinen auch ganz brauchbar verarbeitet.
Das Problem wird allerdings sein, daß du, bedingt durch die 31 Bänder, nicht wirklich wissen wirst was du jetzt verdrehen sollst, um das zu erreichen, was du möchtest.
Milongero
Stammgast
#13 erstellt: 21. Jan 2009, 09:15
Hallo,

hier wird wohl mit der falschen Waffe auf die Spatzen geschossen!!!

Zu schrille Höhen bei lauter Musik und zu leise Sprecher bei DVD hört sich eher nach einem Dynamik Problem an als nach einem Frequenzgang Problem!

Mit einem EQ kann man den FQ-gang linearisieren (sagten ja schon einige hier!)-> D.h. die Stimme, die Trompete usw. hört sich möglichst natürlich an. nicht zu dumpf oder zu hell.
Die Behringer Ultracurve bietet zum Einemessen einen RealTimeAnalyser (RTA). Mit hilfe eines Mikros und eines Rosa Rauschens wird der Raum akustisch ausgemessen. (Funktioniert im FQ-Bereich von 100Hz bis 15KHz ganz gut - je nach Qualität des Materials)

Bei einem Dynamik Problem ist aber der Lautstärke unterschied zwischem dem leisesten und dem lautesten Ton sehr hoch. Gerade bei DVD sind Explosionen und Ballerein extrem laut - und wenn die Darsteller hinter her wieder Reden kann man sie kaum verstehen.

Für sowas braucht man eher einen Kompressor oder auch Enhancer. Der komprimiert den Sound und veringert die Dynamik. Ich bin selber gerade erst am testen und kann daher nicht soviel Tipps geben - am besten mal im MusikHaus vorführen lassen. Bei mir hat er es anhand eines Internetradio-Sounds (56kBit) gezeigt was man damit an Klangverbesserung schaffen kann. War nicht schlecht.
Die Ultracurve hat auch einen Kompressor mit drin!

Im Prinzip kann man den Sound genauso retuschieren wie ein Fotograf hinterher sein Bild! Oberweite größer, Beine länger sowas geht in der Musik auch. Sonst wäre Phil Collins oder Amy nicht so berühmt.
max_l
Stammgast
#14 erstellt: 21. Jan 2009, 10:49
Hallo,

also ich brauche für meine Anlage eine aktive Frequenzweiche.
ich war dann bei media zero und dort wurde mir ein gerät empholen, dieses hier:

http://www.mediazero...ack_px_ls-management

mit dem man alles in einem hat und eben einen anschluss für ein Mikro zum raumeinmessen, was das gerät selber macht.
also man muss nur dieses mikro anstecken auf start drücken und dann misst die anlage automatisch den raum ein und zieht die benötigten Frequenzen automatisch an bzw. runter...

wenn ich z.z. bischen mehr geld hätte würde ich mir dieses kaufen, vorallem macht es sich schon gut wenn man bei nem job sich erstmal mit mikro hinstellt um rein einzumessen ;-)

also nur kleiner beitrag von mir,
Gruß


Max
Milongero
Stammgast
#15 erstellt: 21. Jan 2009, 12:50
Jau - die is auch nicht schlecht - kostet aber nochmal nen huni mehr dafür dann aber mit Weiche drinne!

all in one würd ich mal sagen!
Milongero
Stammgast
#16 erstellt: 21. Jan 2009, 13:03
Apropos Raummoden!

Dafür braucht man einen parametrischen EQ (PEQ) auch Kammfilter genannt!
mit dem kann man dann gezielt auf die Raumresos einwirken kann ohne die Nachbarfrequenzen gleich mit zu verändern.

Ein Grafischer EQ (GEQ) wie der Peavey nimmt nähmlich auch Einfluss auf die Nachbarfrequenzen.

Ich würd sagen der Peavey ist eher was für nen Toningenieur der weiß was er tut!
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