Erfahrungen und Meinungen zur CR450 von Keytone

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Bjoernman
Inventar

#1 erstellt: 18. Sep 2009, 18:21

Guten Abend liebe Hifi-Forum gemeinde.
Ich möchte erstmal sagen dass ich kein Anfänger im PA-Bereich bin und auch weiss dass von solchen billig-eBay-angeboten nichts zu halten ist, aber die Endstufe "

Keytone CR450" hat mich doch etwas stutzig gemacht, da sie im Ebay angebot äußerst gut aussieht. Z.B. das

Bild von innen sieht garnicht schlecht aus - finde ich.
Vorallendingen den Text fand ich gut:

Beachten Sie bitte beim Kauf einer Endstufe, dass Sie nicht auf total überzogene Leistungsangaben mancher Anbieter hereinfallen. Endstufen mit der gleichen Leistung ( Qualität? ) wie diese, werden von einigen Anbietern mit bis zu 2200Watt und mehr angeboten, das ist natürlich kompletter Unfug. Hat für Diese aber den Vorteil, dass Ihre ebenfalls völlig überzogenen Leistungsdaten bei den Lautsprechersystemen nicht auffallen, wenn diese mitverkauft werden.
Die reale Musikleistung einer Endstufe kann NIEMALS HÖHER als 50% der RMS-Leistung sein.
Ebenso ist das Gewicht bei Standardendstufen ( wegen Trafo, Netzteil !! ) ein wichtiger Faktor der auf die tatsächliche Leistung schliessen lässt, bitte auch vergleichen!
Wir verkaufen hier kein Spielzeug, sondern 100% professonelle Qualitätsprodukte!
Wir geben Ihnen auch Einblick in die Technik ( siehe Produktbild ), was viele Anbieter aus gutem Grund vermeiden!

Ausserdem finde ich die Leistungsangaben auch realistisch:

# Leistung an 4 Ohm: 2 x 250Watt RMS, 2 x 375 Watt Musikpower
# Leistung an 8 Ohm: 2 x 150Watt RMS, 2 x 225 Watt Musikpower
# Leistung an 8 Ohm gebrückt: 1x 500Watt RMS, 750 Watt Musikpower

Was haltet ihr davon?

LG Björn

kurzhornfan
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 18. Sep 2009, 18:33

Hallo Bjoernman,

ich denke bei dem Preis kann man nichts falsch machen. Leistung scheint real bewertet, Gewicht passt, Dämpfungsfaktor 650 (bei welchen Bedingungen?), ist ein bisschen langsam (30V/ms)Aber für den Preis bekomme ich noch nicht mal die Einzelteile. Die Optik finde ich super gelungen, da kann sich das große "T" ne Scheibe abschneiden. Das back panel kenne ich irgendwoher.......

Die Anwendungsempfehlungen sind i.o.

Kaufen und hier berichten!

Gruß Andreas

Bjoernman
Inventar

#3 erstellt: 18. Sep 2009, 18:45

Ja, im gegensatz zu

sowas ist das angebot realistisch und die funktionen sind gut.

Vielleicht kauf ich die dann wirklich, mal sehen

Ich freu mich über noch mehr antworten

LG Björn

*xD*
Inventar

#4 erstellt: 18. Sep 2009, 20:13

Die reale Musikleistung einer Endstufe kann NIEMALS HÖHER als 50% der RMS-Leistung sein.

Leistung an 4 Ohm: 2 x 250Watt RMS, 2 x 375 Watt Musikpower

Wie passt das zusammen, abgesehen davon dass ersteres eine Falschaussage ist?

Dämpfungsfaktor größer 650 halte ich für unmöglich, auch wenn es verhältnismäßig viele Transistoren für die Leistung sind (Kommt aber auch noch aufs Netzteil an).

Sieht ansonsten recht gut aus.

Lange92
Inventar

#5 erstellt: 18. Sep 2009, 22:13

*xD* schrieb:

Die reale Musikleistung einer Endstufe kann NIEMALS HÖHER als 50% der RMS-Leistung sein.

Leistung an 4 Ohm: 2 x 250Watt RMS, 2 x 375 Watt Musikpower

Wie passt das zusammen, abgesehen davon dass ersteres eine Falschaussage ist?

Passt doch

250*1,5=375

kurzhornfan
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 19. Sep 2009, 07:20

@ Moderator

Eispruch!. Dämpfungsfaktoren im Bereich von 1000-5000 sind bei Schaltnetzteil Amps durchaus üblich. Oder bezog sich deine Aussage auf das Schaltungsdesign DIESER hier besprochenen Endstufe?

Gruß Andreas

Ralle14
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 19. Sep 2009, 07:34

Kommt drauf an WO der Dämpfungsfaktor gemessen wurde. Direkt am Transistor ist auch ein DF von mehreren 1000 möglich, bloss das ist wenig praxisrelevant.

kurzhornfan
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 19. Sep 2009, 07:43

nö, es geht nicht um einen Transistor sondern um ein Produkt wie dieses:

http://www.powersoft...-audio.powersoft.it/

Z. B. die K- Serie

gruß Andreas

PS ich sehe gerade, es gibt ne K20 mit 2x9000W, sind die irre?

[Beitrag von kurzhornfan am 19. Sep 2009, 07:45 bearbeitet]

*xD*
Inventar

#9 erstellt: 19. Sep 2009, 14:46

1,5 sind 150%, 50% sind Faktor 0,5

Die Aussage bezieht sich auf den besagten Amp. Dass Dämpfungsfaktoren über 1000 mit modernern FETs und Schaltnetzteilen kein Problem mehr sind, ist klar.

Insgesamt betrachtet taugt der Dämpfungsfaktor bei Endstufen eher zur Beurteilung der Wärmeentwicklung, da der Widerstand von Kabeln in deutlich höheren Dimensionen liegt (ausgenommen Aktivboxen).

Wegen der K20: Headroom ist immer gut

Auslasten wird man das wohl in den wenigsten Anwendungen, außer mit den modernsten Chassis, die auch mal 2kW kurzzeitig wegstecken können.

Anscheinend kann man die kleineren K auch auftunen bis zur K10 durch reine Softwareupdates. Was also letztendlich bedeuten würde, dass die Hardware identisch ist. Wie das sein kann, frage ich mich auch (stand in der Tools4Music).

Naja, OT, lassen wir das.

Eine Grundbegrenzung des Dämpfungsfaktors gibt das Netzteil. Die Transistoren regeln ja nur, auch wenn die bei Vollaussteuerung nicht ganz "offen" sind, sondern immer noch etwa 0,2-0,4V schlucken (hängt vom Typ ab).

kurzhornfan
Hat sich gelöscht

#10 erstellt: 19. Sep 2009, 15:21

schöne Erklärung! Den letzten Arbeitspunkt eines Transistors habe ich vor 18 Jahren berechnet

Es ist schon unglaublich, was heute an Leistung und Controlling möglich ist. Es gab Anfang der 90er mal ne Dynacord Endstufe PCA 24??, welche als Prozessor Endstufe vermarktet wurde, ich fand das Teil sehr klasse und hätte es warscheinlich geheiratet wenn es möglich gewesen wäre....

Gruß Andreas

[Beitrag von kurzhornfan am 19. Sep 2009, 15:25 bearbeitet]

Lange92
Inventar

#11 erstellt: 21. Sep 2009, 15:31

*xD* schrieb:

1,5 sind 150%, 50% sind Faktor 0,5 ;)

Is zwar eig unwichtig, aber:

Da steht 50% mehr Musik-Leistung als RMS-Leistung. Und 50% mehr als 100% sind 150%