Preiswerte Endstufe oder Rauchbombe?

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wengler01
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Apr 2010, 12:33
Hab gerade ein bisschen im Internet gestöbert und bin auf diese Endstufe gestoßen.

Klick mich

Hätte ja eigentlich ein gutes Preis/Leistungsverhältnis.

Ja ich weiß, es ist eine DAP. Aber möglicherweise haben die ja auch dazugelernt

Ist das eine Digital-Endstufe? 16kg sind ja nicht gerade viel für solche Leistungsangaben?

Das Innenleben sieht doch ganz OK aus.

Grüße Dominik


[Beitrag von wengler01 am 11. Apr 2010, 12:34 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#2 erstellt: 11. Apr 2010, 12:39
In der Preissuche gibts den auch für 799€ ansonsten würde Ich mal Wiki bezüglich der Messmetoden quälen.
kst_pa&licht
Inventar
#3 erstellt: 11. Apr 2010, 12:51
Also so vertrauenserweckend sieht der Aufbau nun auch wieder nicht aus.
Mir sind da zu wenig Elkos verbaut. Kann also leicht sein das der Amp im Bassbereich in die Knie geht. Schau dir Mal das Innenleben einer LD LDSP 1800 im Vergleich dazu an.

Vom Aufbau her sieht das nach "Class-H Amp an nem Schaltnetzteil" aus.
Warf384#
Inventar
#4 erstellt: 11. Apr 2010, 13:09
Da steht:
(1) Die Ausgangsleistung wurde gemäß EIA Standard getestet.
(2) Die Ausgangsleistung wurde gemäß 1 kHz, 1 x THD, 40 mSec Burst getestet.


40 ms Burst, d.h. nach anderen Messmethoden hätte die 1250 W PMPO bzw. 200W Sinus.
Worauf man sich auch nicht verlassen kann, weil es nur "theoretisch" hochgerechnet wurde.

Also, Die Endstufe schafft theoretisch einer 25tel Sekunde lang 2500W im 1 Khz-Bereich (Dassind keine Bässe!), bei Musik, wo eine kurze Spitze etwas länger ist, vllt knapp 800, im Bassbereich weniger als die Hälfte und dauerhaft 100-200W.
Echt nett vom Hersteller eine Endstufe, die 100W Dauerleistung bringt, als "2500W Power Amplifier" zu verkaufen und das für fast 1000 Euro
Da gibt es echt besseres in der Preisklasse


[Beitrag von Warf384# am 11. Apr 2010, 13:12 bearbeitet]
wengler01
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 11. Apr 2010, 13:16
Ich kenn mich da leider zu wenig aus, mit den Messmethoden.
Aber wenn das wirklich so ist wie Warf384# meint, ist es ja eine Frechheit dafür fast 1000 Euro zu verlangen.
jogi59
Inventar
#6 erstellt: 11. Apr 2010, 13:43

Warf384# schrieb:
Da steht:
(1) Die Ausgangsleistung wurde gemäß EIA Standard getestet.
(2) Die Ausgangsleistung wurde gemäß 1 kHz, 1 x THD, 40 mSec Burst getestet.


40 ms Burst, d.h. nach anderen Messmethoden hätte die 1250 W PMPO bzw. 200W Sinus.
Worauf man sich auch nicht verlassen kann, weil es nur "theoretisch" hochgerechnet wurde.

Also, Die Endstufe schafft theoretisch einer 25tel Sekunde lang 2500W im 1 Khz-Bereich (Dassind keine Bässe!), bei Musik, wo eine kurze Spitze etwas länger ist, vllt knapp 800, im Bassbereich weniger als die Hälfte und dauerhaft 100-200W.
Echt nett vom Hersteller eine Endstufe, die 100W Dauerleistung bringt, als "2500W Power Amplifier" zu verkaufen und das für fast 1000 Euro
Da gibt es echt besseres in der Preisklasse

Diese Meßmethode mag dir gefallen oder nicht, aber sie ist zur Zeit der internationale Standard.
Damit haben übrigens nicht die Chinesen angefangen, sondern große europäische und amerikanische Endstufenhersteller.
Ganz abgesehen davon, sieht die Endstufe von der Bauteiledimensionierung gar nicht schlecht aus. Die bringt mit Sicherheit deutlich mehr als die von dir geschätzten 100 Watt.
_Floh_
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 11. Apr 2010, 15:29

Warf384# schrieb:
im 1 Khz-Bereich (Dassind keine Bässe!), bei Musik,


Die Frequenz ist herzlich egal...das funktioniert auch mit ´nem 100Hz oder 50Hz Sinus.


Warf384# schrieb:
wo eine kurze Spitze etwas länger ist, vllt knapp 800, im Bassbereich weniger als die Hälfte und dauerhaft 100-200W.


Vor einiger Zeit wurde in der Tools4Music eine recht ähnliche Endstufe von DAP getestet, die TAS 2400.
Die TAS ist etwas unterhalb der Stage Amps angesiedelt, letzerer sollen alles etwas beser machen.
Wenn man den Aufbau besieht, dann kann das auch durchaus zutreffen.

Laut diesen Tests hat die Endstufe die angegebene Leistung, übrigens auch an ´nem Sinus, ohne weiteres gebracht.
Bereits hier liegen wir deutlich oberhalb der von dir genannten 200 Watt.

Alleine daraus kann man ohne weiteres den Rückschluss ziehen, dass die Stage Amps ebenfalls deutlich mehr leisten werden, als 200 Watt.

Ebenfalls haben die TAS, ebenso wie die Stage Amps, ein paar recht zufriedene Nutzer, die den Endstufen außerdem eine sehr gute Basstauglichkeit attestieren.
Gerade wenn man das geringe Gewicht, gepaart mit dem für das geringe Gewicht ebenfalls recht geringen Preis, in relation zur Leistung setzt.

Dagegen steht nur dein Wort.
Warf384#
Inventar
#8 erstellt: 11. Apr 2010, 15:38
Ok ich hab wohl mal wieder n bisschen übertrieben...
Aber angegeben ist nur die Spitzen-und nicht die Sinusleistung, die unterhalb der 2500W liegen sollte.
wengler01
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 11. Apr 2010, 15:47
also wäre der Amp durchaus brauchbar

Jedoch nehme ich mal an, dass für Sub Anwendungen ein Amp mit Ringkerntrafo (ein richtiges Eisenschwein ) besser geeignet sein wird oder?
kst_pa&licht
Inventar
#10 erstellt: 11. Apr 2010, 16:29
Ich post mich Mal selber

Schau dir Mal die "inneren Werte" der LDSP 1800 an.
_Floh_
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 11. Apr 2010, 19:11
LDSP 1800, geklaut von jemandem aus dem Party PA Forum:



So sensationell ist die jetzt auch nicht.
wengler01
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 11. Apr 2010, 19:28
also ich glaube das die DAP nicht so schlecht ist.
Vielleicht bringt sie nicht die Leistung welche angeben ist, aber ich denke dass sie doch annähernd dort hinkommt.
_Floh_
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 11. Apr 2010, 19:33
Ob es nun 1200 Watt oder 2500 Watt sind, ist in der Praxis eh relativ egal, der Unterschied liegt theoretisch bei 3 dB, dank Power Compression ist es deutlich weniger

Mediazero verkauft die LDSP gerade recht günstig für 600€ (an sich zwar immer noch unverschämt, aber egal).
kst_pa&licht
Inventar
#14 erstellt: 11. Apr 2010, 19:50

So sensationell ist die jetzt auch nicht.


Ja ne Powersoft Digam ist das freilich noch nicht wo alles in der Mitte mit Elkos gepflastert ist...

Wenn ich mir nämlich die DAp im Vergleich zur LDSP 1800 vom Innenaufbau anschaue und mir dann die angegebenen Leistungsdatender beiden Amps angucke, schaut das in der DAP (die ja deutlich mehr Leistung abgeben soll) noch ziemlich karg aus.

Ist natürlich auch n bisschen spekuliert.

Detailfotos und n paar Bauteilinfos wären halt gut


[Beitrag von kst_pa&licht am 11. Apr 2010, 19:55 bearbeitet]
Sqarky
Inventar
#15 erstellt: 11. Apr 2010, 19:59
Also 2x900Watt bei 8Ω find ich jetzt gar nicht mal so verkehrt. Ich bin ja immer auf der Suche nach einer guten Lösung für meine L18P300 und ich finde für 600€ bei 15Kg macht die ne gute Figur. Leistungsschwäche beim 4Ω Betrieb, da lohnt ja schon wieder ne Proline.

Gibt es eigentlich irgendwelche Alternativen zur Proline 3000 ausser die AA V6001 in dem Preisbereich bis ca. 800-900€ ?
_Floh_
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 11. Apr 2010, 20:05
DAP Vision 3500, wobei die wirklich pervers schwer ist

Das Musikhaus Kirstein hat auch noch was vielversprechendes im Programm, sieh dir mal die Pronomic X-1400 an

Mehr fällt mir im Moment nicht ein...wobei das bestimmt noch nicht alle günstigen Eisenschweine sind
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