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Welche Lautsprecher/PA für Jazz-Gesang?

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Talley
Stammgast
#1 erstellt: 14. Jan 2013, 11:12
Hallo Hifi-Forum-User!

Ich bin brandneu hier und möchte daher zunächst so höflich sein mich kurz vorzustellen:

Ich bin 31 Jahre, männlich und arbeite als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Maschinenbau/Werkstoffwissenschaft an einer Technische Universität. Ich selbst habe leider mit Musik an sich nichts am Hut, habe aber immer ganz brauchbares Hifi-Equipment zu Hause gehabt. Brauchbar im Sinne von dem besseren Kram, den man so im Elektrogroßmarkt bekommt. Und ich habe eine bessere Hälfte, welche als Hobby auf sehr hohem Niveau in einer Jazz-Bigband singt. Und um die geht es hier auch - respektive um deren Bedürfnisse.

Sie singt mitlerweile seit rund 13 Jahren in einer wirklich guten Jazz-Bigband, welche eine Mischung aus sehr guten Hobbyspielern und durchaus auch einigen Profimusikern ist. Also durchaus sehr hohes Niveau.

Nun wohnen wir aber mittlerweile seit rund 3 Jahren etwas weiter vom Standort der Bigband entfernt, so dass meine Freundin dort nicht mehr in so großer Regelmäßigkeit mitspielen kann. Sie geht sooft sie kann, aber das ist nicht genug.

In letzter Zeit ist sie gelegentlich von einer kleinen lokalen Jazz-Combo (E-Piano, Alt-Sax und Contrabass) als Sängerin hinzugebucht worden und es sieht so aus, als ob das passt und sie dort fest mit einsteigt. Das Jazztrio hat bisher keine externen Lautsprecher benutzt, sondern den reinen Klang der Instrumente genutzt. Somit brächte meine Freundin nun eine eigene Gesangsanlage, da sie bisher kein eigenes Equipment hatte, sondern immer das bandeigene genutzt hat.

Lange Rede kurzer Sinn:
Wir brauchen nun eine PA-Anlage, die folgenes erfüllen sollte:
Qualitativ hochwertig den Gesang darstellen können, ggf. bei größeren Räumen oder Draußen auch mal das E-Piano und das Sax mitlaufen lassen. Gesang ist aber der Fokus. Der Bassist hat bei Bedarf einen eigenen Sub, der läuft keinesfalls mit über die gesuchten Lautsprecher. Die Größe der Räume variiert leider sehr stark, meist ist es aber so, dass je größer der Raum, je geringer ist der Bedarf an Lautstärke. Bei sehr großen Räumen (vielleicht bis 300 Leute, wäre aber eher die Ausnahme) soll meist nur etwas Dinner-Musik gespielt werden, so dass die Gäste sich noch unterhalten können. Konzerte, bei denen Lautstärke gefragt ist, findet nur in wesentlich kleineren Räumen statt.

Das Budget ist leider recht begrenzt, angepeilt sind so maximal 1000 Euro, inkl. Boxenständer, Kabel, ggf. Mischpult, etc.

Nachdem ich hier im Forum so ein paar Sachen gelesen habe, habe ich folgende Vorstellung:

Ein Paar Aktivlautsprecher, an denen mal wahlweise das Mikro direkt anschließen kann oder eben über das Mischpult geht. Für kleinere Sachen reicht dann evtl. ein Lautsprecher, für größere nimmt man beide. Bei beiden ohne Verwendung eines Mischpultes brauche ich dann ein Durchschleifen des Mikros von einem zum anderen Lautsprecher. Aber ich glaube das ist bei den meisten Standard, oder? Den zweiten Lautspecher könnte man evtl. dann auch als Monitor einsetzen. Ich fand das die universellste Lösung, oder irre ich mich da? Ist ein externer Amp und Passivlautsprecher besser?

Mischpult kaufen muss nicht unbedingt sein, ich denke für die meisten Fälle (nur Gesang üder die Lautsprecher) wird keines benötigt, für die wenigen anderen Fälle gibt es auch eine Quelle, bei der man das leihen könnte. Insofern würde ich das Gros des Budget für gute Lautsprecher ausgeben wollen.
Wenn also meine Überlegungen soweit passen, dann die nächste Frage:
Welche Lautsprecher?

Ich habe hier viel Gutes über RCF für Gesang gelesen, aber die sind recht teuer. Grundsätzlich tendiere ich zu guten Gebrauchten, denn wirklich gute Neue zu ca. 400/Stück werde ich wohl nicht bekommen, oder? Außerdem finde ich das P/L-Verhältnis bei gebrauchten eindeutig besser. Guter Klang ist jedenfalls oberste Priorität!

So, ich hoffe ich bekomme hier ein paar gute Tipps, sowohl bezüglich meier Idee der generellen Konfiguration, als auch zu den möglichen Modellen an sich!

Wenn noch irgendwelche Infos benötigt werden, gebe ich gerne Auskunft, so gut ich kann! Bin aber wie gesagt noch Neuling auf dem Gebiet und beginne erst mich etwas einzulesen.

Talley
*xD*
Inventar
#2 erstellt: 14. Jan 2013, 17:30
Hi und Willkommen im Forum

Es bietet sich da immer die Seite http://www.gebrauchte-veranstaltungstechnik.de/ an.

Interessant wäre z.B. dies hier.

Eventuell auch diese hier, wobei da der Output im Low-Mid bei hohen Lautstärken begrenzt ist, klanglich aber etwas sehr feines.

Kostet dann etwas mehr als 1000€, qualitativ dafür entsprechend auch hochwertiger. Ansonsten bietet sich auch die EV SX 300 an, auch klanglich gut.
Richtig gute Self-Powered Systeme kriegst du nicht für 1000€, die neuen billigen RCF-Serien kannst du vergessen.


[Beitrag von *xD* am 14. Jan 2013, 17:30 bearbeitet]
Talley
Stammgast
#3 erstellt: 14. Jan 2013, 19:45
Danke schon mal für den Link! Werde mich da mal umsehen!

Die Seeburg, die du verlinkt hast, sind ja preislich schon am oberen Limit. Und da passiv brauche ich ja noch einen Amp. Gleiches gilt natürlich für die Kling & Freitag, wobei die ja noch gute 200 Euro Budget übrig lassen. Vielviel müßte man denn da noch in einen Amp investieren, um eine passende Qualität zu den verlinkten LS zu erhalten?

Sind denn Aktive gebrauchte in der Preisregion wirklich nicht zu gebrauchen? Was ist mit dB Technologies, da habe ich einige gesehen, die rein von den Daten gut aussehen und ins Budget passen würden. Klanglich nicht geeignet?

Ach ja, was bedeutet denn die "neuen billigen RCF"? Haben die irgendwann so massiv das Niveau gesenkt? Und wenn ja, gibt des denn die alten guten nicht gebraucht zu kaufen? Oder sind die dann immer noch deitlich zu teuer?


[Beitrag von Talley am 14. Jan 2013, 19:49 bearbeitet]
Fenderbender
Inventar
#4 erstellt: 14. Jan 2013, 20:02
Wäre es denn aktzeptabel erstmal einen Lautsprecher zu kaufen und dann später mit einem zweiten zu erweitern?

Dann kannst du dich mal bei den RCF aus der 7xx Reihe umschauen (710, 712, 715, 725).
Mit den "billigen" meinte xD vermutlich die 3xx MK III Reihe (die 4xx Serie habe ich bisher nur einmal gehört, daher kann ich die noch nicht beurteilen).
Talley
Stammgast
#5 erstellt: 15. Jan 2013, 09:17
Ein Lautsprecher wäre sicher erst mal akzeptabel, würde zwar die Möglichkeiten für Auftritte bei größeren Anlässen etwas einschränken, aber eine Option ist es. Allerdings würde es das Budget für den "einen" Lautsprecher nicht wesentlich erhöhen, denn die rund 1000 Euro Budget hat weniger was mit "mehr geht nicht", sondern "mehr will ich nicht ausgeben" zu tun. Denn es bleibt erst mal ein Hobby. Sicher bringt es hier und da auch ein paar Euro Aufwandsentschädigung ein, aber dennoch möchte sie für das Hobby nicht Unmengen in Equipment stecken.

Auf der anderen Seite hat sie auch kein Spaß an ihrem Hobby, wenn es "schei*e" klingt. Im Notfall könnte könnte ich sie sicher überreden das Budget leicht zu erhöhen.

Grundsätzlich fällt es mir bei meiner Suche schwer die Qualität einschätzen zu können (gehört habe ich die Angebote in der Regel ja nie). Gibt es Marken, die Lautsprecher zumindest annähernd in meinem Budget anbieten, bei denen man nichts falsch machen kann? So nach dem Motto, von denen gibt es nichts schlechtes?

Welche Größe muss ich denn etwa anpeilen, um der geforderten Leistung gerecht zu werden. Reichen 10" Tief/Mitteltöner oder muss es doch 12 oder gar 15 sein? Tiefbass ist ja bei den Anforderungen nicht notwendig, da sollte doch ein kleiner Schallwandler reichen, oder? Ich denke die Watt-Zahl (insbesondere bei Aktiven) sind wohl eher eine grobe Orientierung und für die EInschätzung der Leistungsfähigkeit und für größere Events sicher nicht heranzuziehen, sehe ich das richtig?
cptnkuno
Inventar
#6 erstellt: 15. Jan 2013, 11:09

Talley schrieb:

Mischpult kaufen muss nicht unbedingt sein, ich denke für die meisten Fälle (nur Gesang üder die Lautsprecher) wird keines benötigt, für die wenigen anderen Fälle gibt es auch eine Quelle, bei der man das leihen könnte. Insofern würde ich das Gros des Budget für gute Lautsprecher ausgeben wollen.

Das sehe ich ein bißchen anders. Mikro direkt an die Box ist meiner Meinung nach eher eine Notlösung.
Erstens hast du absolut keine Klangregelung und damit auch keine Möglichkeit gegen etwaige Feedbacks vorzugehen bzw den Raum etwas zu entzerren. Zweitens kannst du so keine Kondensatormikros verwenden, die bei Jazzgesang einer Frau bei mir erste Wahl wären.

Zu den Lautsprechern: Wenn du an ein Paar älterer Mackie SRM450 kommen kannst (älter bedeutet, es sollte Made in USA oder Made in Italy draufstehen) würde ich die nehmen. Die in China gefertigten Mackies nicht nehmen, die verwenden nicht mehr die RCF Chassis der ersten Serie und klingen wesentlich schlechter.


[Beitrag von cptnkuno am 15. Jan 2013, 13:45 bearbeitet]
Talley
Stammgast
#7 erstellt: 15. Jan 2013, 11:18
Bei der Geschichte mit der Klangregelung hast du natürlich recht... Daran hatte ich gar nicht gedacht, dass das in Verbindung mit den Raum ein Problem werden könnte. Meine Hoffnung war, dass ein guter neutraler Gesangslautsprecher meine Freundin auch gut und neutral wiedergibt. Das unter Umständen eine schlechte Raumakustik es notwendig macht den Klang zu korrigieren hab ich schlicht vergessen.

Das ich keine Kondensatormikros direkt anschließen kann, dass wusste ich gar nicht. Demnach würde das gar nicht gehen, denn ich glaube sie singt derzeit auch mit Kondensator (Shure SM58). Genau für sowas brauche ich euch! Woher soll man das wissen, wenn man sonst nichts mit der Materie zu tun hat :-)

Geht bitte vom DAU aus und sagt mir alle noch so kleinen Selbstverständlichkeiten!
cptnkuno
Inventar
#8 erstellt: 15. Jan 2013, 12:10

Talley schrieb:

Das ich keine Kondensatormikros direkt anschließen kann, dass wusste ich gar nicht. Demnach würde das gar nicht gehen, denn ich glaube sie singt derzeit auch mit Kondensator (Shure SM58).

SM58 ist ein dynamisches Mikrofon, mit dem würde ein Betrieb direkt am Lautsprecher aus technischer Sicht schon funktionieren. Wenn es wirklich gut werden soll, würde ich auch beim Mikro über was besseres nachdenken.
Talley
Stammgast
#9 erstellt: 15. Jan 2013, 13:15
Ok, wieder was gelernt.
Ich dachte das SM 58 wäre ein Kondensatormikrofon.

Nachdem ich noch ein wenig gelesen habe, bin ich aber von der einfachen Aktiv-Lösung schon etwas weg. Ich denke die klassische Lösung mit Mischer und Amp ist schon besser. Macht die Sache nicht einfacher, da ich dann ja noch weitere Komponenten brauche, von denen ich keine Ahnung habe.

Ich war auch schon in einem Musikladen, der PA-Technik vertreibt, allerdings habe ich mich nicht gut beraten gefühlt. Ich hatte den Eindruck, dass der mir nur gerade das verkaufen wollte, was ihm in den Kram passte und ihm meine Anforderungen relativ egal waren. Also jetzt nicht komplett am Thema vorbei, aber doch nicht optimal auf mich abgestimmt. Daher versuche ich mir erst mal selbst etwas Wissen anzueignen, damit ich im Laden nicht ganz hilflos dastehe. Das war ja fast wie in einer Bank, Verkaufen ja, Beratung nein
cptnkuno
Inventar
#10 erstellt: 15. Jan 2013, 13:44

Talley schrieb:

Nachdem ich noch ein wenig gelesen habe, bin ich aber von der einfachen Aktiv-Lösung schon etwas weg. Ich denke die klassische Lösung mit Mischer und Amp ist schon besser. Macht die Sache nicht einfacher, da ich dann ja noch weitere Komponenten brauche, von denen ich keine Ahnung habe.

Aktiv ist für deine Anforderung schon OK, allerdings mit kleinem Mischer davor. Heutige Aktive haben im allgemeinen Aktivweichen und Limiter verbaut, was die Gefahr einer Beschädigung durch Überlastung ziemlich minimiert.
Talley
Stammgast
#11 erstellt: 15. Jan 2013, 13:50
Das war mein Gedanke, möglichst simpel und safe. Da kann man nicht viel falsch machen und auch der Verkabelungsaufwand ist gering. Allerdings weiß ich eben nicht, welche Aktiven zu gebrauchen sind. Laut *xD* scheint es ja keine ausreichend guten im Bereich meines Budgets zu geben. Daher mein Schwenk hin zu den passiven, in der Hoffnung da fürs - in der Summe - gleiche Geld mehr Qualität zu bekommen.
cptnkuno
Inventar
#12 erstellt: 15. Jan 2013, 14:03

Talley schrieb:
Daher mein Schwenk hin zu den passiven, in der Hoffnung da fürs - in der Summe - gleiche Geld mehr Qualität zu bekommen.

Da hast du falsch gedacht ;o). Passiv plus Endstufe ist bei gleicher Qualität teurer als aktiv und aktiv ist meiner Meinung nach auch die technisch bessere Variante.
Was ich suchen würde wäre gebraucht die oben erwähnten Mackies bzw etwas von RCF oder dB Technologies gebraucht oder neu

bezüglich RCFund dB kannst du den user kst_pa&licht
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=profile&pID=483548
kontaktieren, der kennt sich in der Produktrange ziemlich gut aus


[Beitrag von cptnkuno am 15. Jan 2013, 14:05 bearbeitet]
Talley
Stammgast
#13 erstellt: 15. Jan 2013, 14:19
RCF hatte ich ja auch angesprochen, da scheint es ja aber den Unterschied zwischen alt und neu zu geben.

Hier habe ich ein paar Mackies SRM 450 gefunden, allerdings "V2"
http://kleinanzeigen...0-v2/95262833-74-988

Ich vermute mal, dass die "V2" das böse China-Chassis hat, richtig? Das kann ich dem Angebot nicht ennehmen und die Suche hat mir auf die schnelle auch nicht geholfen.

Preislich wären die jedoch passend!
cptnkuno
Inventar
#14 erstellt: 15. Jan 2013, 14:37

Talley schrieb:

Ich vermute mal, dass die "V2" das böse China-Chassis hat, richtig?

genau richtig erkannt
Das dürfte eine aus der ersten Generation sein, der hat aber auch nur eine
http://kleinanzeigen...ly/73928429-172-9453


[Beitrag von cptnkuno am 15. Jan 2013, 14:41 bearbeitet]
Talley
Stammgast
#15 erstellt: 15. Jan 2013, 15:01
Alles klar, dann keine "V2".

Die eine aus deinem Link wäre ein Einstieg, aber wenn ich irgendwann doch eine zweite haben will, dann wird's stressig eine zu bekommen...

Hier gibt zwei als Set, leider mit Subs dabei. Die könnte ich ja aber wieder verkaufen, werde ich doch bestimmt auch ohne Tops wieder los, oder?
Mackie

Mal sehen wie hoch die gehen. Dann muss ich bis dahin mal recherchieren, für wieviel ich die Subs loswerden könnte, damit ich weiß wieviel ich effektiv bieten kann...
Talley
Stammgast
#16 erstellt: 16. Jan 2013, 07:49
Na toll, hat die mir jemand von hier weggeschnappt? Ich glaube in diesem Forum postet man besser keine Links zu irgendwelchen Verkläufen...
Jobsti
Inventar
#17 erstellt: 16. Jan 2013, 11:24
@*xD*
Jazz und A4 harmoniert net, Finger weg von den Dingern für das Vorhaben.

Die CA 106 sind super Klasse, aber vielleicht dürfte es doch ne kleine Nummer potenter sein.


@Talley
Du musst überlegen, ob lieber größere Kisten richtugn 10-12", die natürlich lauter können,
oder für's gleiche Geld kleinere Kisten, welche auf höherem klanglichen Niveau liegen.
Ich persönlich würde auf Klang setzen, für größere VAs kann man zur Not immernoch
beim Lokalen VT'ler zumieten.

Ich persönlich würde nen kleines Aktivsystem anpeilen mit 15er Bass und 6-8" Tops dazu.
Klanglich genial ist hier natürlich Barth Akustik, aber leider über deinem Preisbereich
und gebraucht bekommt man die extrem selten.
Durfte da schon welche von hören hier bei mir, super geiles Zeugs.

Wobei.... das Barth Acoustic Xtra-Compact liegt genau im Preisrahmen!
Hatte davon die größere Version mit 15er Bass hier, klang erstaunlich gut, nur minimal haben LowMids gefehlt, dafür schieben die Zeilen aber schön weit.
(Is aber Meckern auf Hohem Niveau)

Das Compact kann halt net so übermäßig laut, dafür "trägt" es aber relativ weit durch die Zeilen
und klingt wirklich sehr sehr gut.
Erweitern mit 2tem Bass kann man ebenfalls noch später irgendwann.

Jau ich verkauf das Barth Zeugs zwar, aber die sind wirklich sehr gut,
zudem hat da Thomann grad nen günstiges Angebot von, da kann man bedenkenlos zugreifen.


[Beitrag von Jobsti am 16. Jan 2013, 11:27 bearbeitet]
Talley
Stammgast
#18 erstellt: 16. Jan 2013, 11:46
Hallo Jobsti

Danke für deine Meinung! Das Konzept Sub mit kleineren Tops ist mir nun auch schon ein paar Mal begegnet. Finde ich eigentlich sehr interessant. Wie ich sagte, Klang ist oberste Priorität (schwer bei dem Budget, ich weiß), daher nehme ich gerne auch kleinere Systeme, sofern es eben auch für Dinner-Begleitmusik für einen größeren Raum reicht.
Prinzipiell bin ich ja für alles offen, ich bin auf nichts festgelegt und lasse mich gerne beraten - dazu bin ich ja hier.
Seeburg habe ich nun ein wenig gesucht, scheinen ja auch einen guten Klang zu haben. Passt denn da nur die A4 nicht, oder ist Seeburg generell für Jazzgesang nicht zu empfehlen?
Kling & Freitag erscheint mir leider in ausreichender Größe etwas zu teuer. Barth ist nun neu für mich, muss ich mal schauen, danke für den Hinweis!

Noch begegnet und als interessant eingestuft habe ich KME und Fohhn. Wobei zumindest die gebauchten Fohhn, die ich annähernd in meiner Preisklasse gefunden habe, ziemlich alt sind (FH 1 oder 3). Sind das Herrsteller, bei denen ich fündig werden könnte?
Jobsti
Inventar
#19 erstellt: 16. Jan 2013, 12:06
Mit Fohhn machste normal auch nix verkehrt und K&F ist oft recht teuer, auch gebracuht, jau.

Bei Barth kannste halt Qualität vom Feinsten erwarten, is der EX von Fohhn (ich meine der hat Foohn gegründet damals)

Seeburg allgemein ist net schlecht, aber gerade die A-Serie ist klanglich keine Offenbarung,
die neuen Systeme (von neuen Entwickler afaik) klingen aber recht gut zum Großteil,
hab davon aber noch net so viel gehört, nur recht Gutes in Foren gelesen.
Von KME hatte ich noch nix aktuelles in den Fingern, sollte aber auch net verkehrt sein.
Nova hat auch ein zwei kleine Systeme, allerdings habe ich in den Foren darüber net viel gutes (klanglich) gelesen.

Wer auch noch gut und günstig baut sind zum Bleistift, Audio Zenit (Vor allem Das neolite System is Bombe!, hab ich schon gehört, is aber teuer....) oder auch Studt Akustik oder gar K-Audio.
Aber das wird alles denke ich über deinem Budget liegen, die GEnannten haben auch eher keine
typischen kleinen Vollaktivsysteme.

Ich denke kleine Vollaktiv-systeme wären am sinnvollsten,
da leicht, klein, super easy und schnell verkabelt, da kannste nix falsch machen.
zudem klingen die Tops oft recht gut, da sie keinen Bass können müssen und zudem mitteltonstarke Pappen haben (Klein und leicht)


Selbstbau fällt denke ich raus oder?
Sonst könnteste dir mal das JL-system86 von mir anguggen,
was auch schon sehr viele nachgebaut haben, ergo kannstes dir evtl. sogar in deiner Nähe anhören.
hab das selbst hier oft im Einsatz.

Ansonsten kann man das auch aufgebaut bekommen, nur is dann eben kein "namenhaftes" Label vorne druff.
ich glaub der Duerg bei uns im Forum (oder war's Reiner) nutzt das ebenfalls für kleine live-Geschichten und ist recht zufrieden.

Tops können definitiv lauter als die kleinen Barth, kommt aber klanglich dort net ganz dran und sind eben keine weit schiebenden Zeilen, die von Vorteil sein könnten bei größeren Lokations!
kann auch lauter als HK Lucas Smart und Konsorten (Direktvergleich hatte ich hier schon, klingt auch besser, die HK kann dafür aber tieferen, fetteren Bass).


[Beitrag von Jobsti am 16. Jan 2013, 12:14 bearbeitet]
Talley
Stammgast
#20 erstellt: 16. Jan 2013, 12:35
Was ist denn von Den HK-Audio Lucas 2.1-Systemen klanglich zu halten? Soe wie diese hier: HK

10" Sub ist natürlich auch nicht gerade ein Riesending, aber für meine Anschprüche sollte es reichen. Wäre das eine Alternative?
*xD*
Inventar
#21 erstellt: 16. Jan 2013, 12:39

Jobsti schrieb:
@*xD*
Jazz und A4 harmoniert net, Finger weg von den Dingern für das Vorhaben.

Die CA 106 sind super Klasse, aber vielleicht dürfte es doch ne kleine Nummer potenter sein.



Die Begründung für die erste Aussage würde mich doch sehr interessieren.
Und so schlecht wie das bei dir jetzt rüberkommt klingen die Kisten bei weitem nicht (besser geht immer...).

Die CA 106 bzw. vergleichbare D&B E3 werden für kleine Gesangssachen ohne Probleme bei uns eingesetzt. Kommt aber auch auf die Stimme an, die Dame sollte dann natürlich nicht die übelste Rockröhre sein, da könnte es eng werden mit den 6".


Talley schrieb:
Na toll, hat die mir jemand von hier weggeschnappt? Ich glaube in diesem Forum postet man besser keine Links zu irgendwelchen Verkläufen... :|


Du solltest dann vielleicht generell keine Sachen die von Google erfasst werden könnten irgendwo im Internet posten...

Die FH3 sind etwa 10 Jahre alt und kriegt man oft günstig (400€ pro Stück). Da kannst du bedenkenlos zuschlagen, in deinem Fall bei allen Versionen. Achte nur darauf dass es die gleiche Serie ist, also am besten ein Paar und nich einzeln kaufen. Die FH-Serie wurde von Helmut Barth (mit)entwickelt.


[Beitrag von *xD* am 16. Jan 2013, 12:40 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#22 erstellt: 16. Jan 2013, 12:41

Talley schrieb:
Was ist denn von Den HK-Audio Lucas 2.1-Systemen klanglich zu halten? Soe wie diese hier: HK

10" Sub ist natürlich auch nicht gerade ein Riesending, aber für meine Anschprüche sollte es reichen. Wäre das eine Alternative?

Da brauchst du aber immer alles. Die Endstufen für die Tops sitzen im Sub


[Beitrag von cptnkuno am 16. Jan 2013, 12:45 bearbeitet]
Talley
Stammgast
#23 erstellt: 16. Jan 2013, 12:54
Klar, der Sub muss beim HK-System natürlich immer mit, das ist mir klar. Aber das Teil ist ja winzig.

@*xD*: Die Dame kann auch Rock, hat sie auch schon, tief singen ist möglich, aber als richtige Rockröhre würde ich sie jetzt auch nicht bezeichnen.
Und klar, Links sind immer so eine Sache.

Gibt es noch Meinungen zu den HK-Audios? Wäre das was und fallen die Qualitativ im Klang zurück, zumindest zu den hier geposteten Alternativen, die um 1000 zu bekommen sind?

Die Fohhn FH, die ich gefunden habe liegen tatsächlich bei ca. 400/Stück, sind aber natürlich passiv, da blieben also noch rund 200 Für einen Amp. Dafür sollte ich doch was passendes bekommen. Aber erst mal favorisiere ich noch aktive Syteme.

Jedenfalls entwickelt sich so langsam ein Bild bei mir im Kopf, danke schon mal bis hierhin für Eure UNterstützung!
Jobsti
Inventar
#24 erstellt: 16. Jan 2013, 13:12
@Talley
Genau die Lucas hatte ich vor paar Wochen ja hier.
Klanglich sind keine Wunder zu erwarten, aber klingt definitiv viel besser als ich vermutet hätte.

Tops können dafür halt net so super laut, steckt eben ne weiche HiFi Pappe und ne Kalotte drinne.
Wenn net, einfach ma zum Thomann fahren und die HK und die Barth anhören.
Evtl auchma das System86 bei irgendwem (Ex Name: LM-PAPS)

Was mit an der HK net gefällt, dass die Kiste aus MDF sind, einma runter gefallen und schon ist
was ausgebrochen und franzelt aus, schaut net schön aus.
Der Bass kann halt schön tief, somit auch net so hoch, ergo müssen die Tops etwas tiefer spielen können,
deshalb können sie auch net so super laut.

Die Gitter sind ebenfalls nur rein geklemmt, bei den Kisten die ich hier hatten,
waren die Gitter sogar schon alle verrostet, was ich auch net pralle fand,
da der Rost auch durch den dünnen Frontschaum zu sehen war.

Aber irgendwo muss der günstige Preis ja herkommen, für das was man
da eigentlich bekommt.

Bei der HK bekommste halt tiefen Bass, halbwegs ordentlichen Pegel, und klang ist auch IO.
Dafür Verarbeitung und Material net so dolle.

Beim Barth stimmt das alles, dafür bekommste aber geringeren Maximalen Pegel

System86 musste selbst bauen, da kannste die Verarbeitung selbst bestimmen.


Falls du alle 3 anhören könntest, würde ich zu 90% drauf tippen, dass du dich für die Barth entscheidest,
und die HK als letztes ansteht

Klanglich vermute ich aber, dass du den Großteil der kleinen Sub/Sat Systemen preislich
ähnlichen Aktivtops (10-12") vorziehen würdest im Vergleich.


@*xD*
Hol dir eine und mess das Ding durch und höre....
Alternativ einfach den Test ind er Tools lesen, dich mit dem Tester unterhalten und
auchma die Messungen unter "Mehrwert" auf der Tools-page laden und richtig interpretieren

Das Ding kann laut, klingt auch net sooo schlecht, aber für Jazz (oder anderes, was sehr gut klingen muss) auf keinen Fall.
gerade die aktive Version finde ich, schaut nach schnell hingewurschtelt aus.
Meine persönliche Meinung.

Die Kiste ist übrigens recht ähnlich bestückt wie meine L-sat12, die AZ Ti12, GAE PS121T ähnelt auch etwas. Und klingen alle besser als die A6
(ja hab alle schon gehört)

Edit:
Ach es ging um die A4.... ok... wird ähnlich sein vermute ich, ein Blick auf die PDFs reicht.
Die A Serie macht allgemein relativ laut und die Abstrahlung stimmt, aber klanglich naja.
Aber kosten ja auch net viel.

Da wir schon dabei sind, die TSMini hatte ich auch schon hier, samt dem TSMini Sub.
Der Sub klingt super, zwar net so direkt und präzise, aber super tief und fett, will aber eben richtig Power.
Das Top gefällt mir allerdings klanglich nicht, klingt recht hohl und aufdringlich,
in Kombination mit 1-2 Subs gefällt mir's allerdings dann doch ganz gut.
Würde ich für den hier geforderten Einsatz aber ebenfalls weniger empfehlen.


CA 106 ist halt net sooo laut mit 91-92dB bei 1W, da können paar typische Tops von Sub-Sat Systemen etwas lauter,
eben da sie Bassuntersützung haben. (sind dann aber auch teurere Systeme)
Klar, geile Kisten, aber ich würd was nehmen, was bissel lauter kann (die HK Smart blasen die aber dennoch an die Wand, aber beide sind auch net vergleichbar. (You get what you pay for)


Da brauchst du aber immer alles. Die Endstufen für die Tops sitzen im Sub

Na und? Der Bass ist wirklich recht kompakt und die Tops dafür mini klein.
Falls auch nurma Vocals übertragen werden, würde dafür Mixer und Amps wegfallen (so kleine Tops gibts ja aktiv kaum gescheite).
und du hast immer satten Grundton dabei und die Tops klingen wenigstens im Vergleich zu preislich ähnlichen Größeren.

Will auch weniger Stauraum als nen Paar an 10" Tops.
(ganz zufällig hab ich da den Vergleich, da ich gleichzeitig die Smart und 2 der Operta 110 Tops zur Reparatur da hatte. Die db Tops konnten übrigens nicht lauter als die kleinen Lucas Tops, dafür aber Bass. Waren die alten aktiven 10"er mit nur 90W rms)


@Talley
jau, ich würde definitiv da zu was Vollaktivem greifen.
Das ist einfacher und zudem kompakt, normal harmoniert der Kram ebenfalls sehr gut miteinander,
und du brauchst net erst groß Controllersettings und Co.

Mit der F1/f3 Kombi haste halt das Problem:
Du brauchst nen 4 kanal Amp, nen Controller, genau passende Settings (ergo messen lassen, oder ma bei Fohhn nachfragen) und nen Case dafür.
Aufwändigere und mehr Verkabelung.
Aber auch wesentlich größere Kisten.

Dafür aber auch relativ viel Power.
Wobei ich meine, die alte FH1 war ne Fullrangebox mit Breitbänder, die garnetma so laut konnte?!

13.35 Uhr: Edit im gesamten Beitrag.


[Beitrag von Jobsti am 16. Jan 2013, 13:39 bearbeitet]
Talley
Stammgast
#25 erstellt: 16. Jan 2013, 13:51
Ich muss gestehen, ich habe nur die Hälfte verstanden

Da waren mir ein wenig viele Abkürzungen bzw. Bezeichnungen drin, die mir erst mal nichts sagen. Aber macht nichts, da wo es am schlimmsten war, war es eh an *xD* gerichtet.

Ich fasse nochmal zusammen:
Fullrange mit "zum Beispiel" 15" und 1" ist nicht so gut, da da ein weing die Mitten fehlen. Dann lieber kleinere, zum Beispiel 8". Optimalerweise unterstützt von einem Sub, der die 8" in den tiefen Frequenzen entlastet, stimmts? Damit hätte ich ja quasi ein geteiltes 3-Wege-System.

Seeburg A4 scheint ok, Seeburg A6 eher nicht für Jazz geeignet?

HK ist klanglich gut, Gehäusequalität eher nicht.
Würde mich nicht so stören, denn die sind ja weiß Gott nicht ständig unterwegs und werden auch eher im "gediegenen" Rahmen verwendet. Mit ein bisschen Vorsicht sollte das kein Problem sein.

Verstanden habe ich auch, dass Jobsti großer Barth-Fan ist
Ich glaube es dir ja, dass die toll sind. Stehen jedenfalls auf meiner Liste mit oben dabei!

Zu Thomann fahren ist leider nicht mal eben so. Die sitzten doch in Franken, oder? Ich bin linksrheinisch, also recht weit weg...
Jobsti
Inventar
#26 erstellt: 16. Jan 2013, 14:07
In Kurz:

Um so kleiner die Topteile bei identischem preis, um so besseren Klang erhälst du normalerweise.
Klingt ja auch logisch ;-)

Topteile, welche Bass können müssen (da sie ursprünglich nicht für ein Sub/sat System mit Bassunterstützung gemacht wurden),
sind natürlich leiser.
Ebenso klingen Fullrangeboxen (Fullrange = kann Bass) idR. schlechter,
da sie eben untenrum mehr arbeiten müssen, der Lautsprecher somit nen größeren Frequenzbereich abdecken muss.

Somit klingt die Preislich gleiche Box in 6" besser als die preislich identische, größere 10" oder 12" Box
und viel besser als die preislich gleiche 10" Fullrangebox.
Die 6" Box, die kein Bass kann, dann enorm viel besser

Vorteil an größeren Boxen:
Sie verschieben dank der größeren Lautsprecher wesentlich mehr Luft, was voller und fetter klingt



Von der A Serie würde ich komplett Abstand halten für dein Vorhaben.
Würdeste nun Disco beschallen, hätte ich gesagt: Geht dafür


Nicht verwechseln, ich spreche net allgemein von HK, sondern jetzt im Falle der kleinen Smart (und wahrscheinlich ähnlichen HK Systemen in dem Preisbereich)
MDF hat im mobilen Beschallungsbereich halt nix verloren, eine kleine Delle und das war's,
dann sehen die für immer schrecklich aus. (Ich hätte Fotos machen sollen *gg*)
Nur einma ausversehen landet die Kiste falsch und schon brichts ab und fussels super hässlich aus.

Auch finde ich, dass bei gescheiter und hochwertiger Musik auch die PA entsprechend
hochwertig aussehen darf



Großer Barth Fan bin ich nu net unbedingt, aber ich finde die Kisten für's Geld eben mal richtig klasse,
außerdem ist's mal was ganz anderes als die ganzen anderen üblichen Systeme in dieser Preisklasse!
Zudem liest man (noch) relativ wenig im Netz über die Dinger.
Für deinen Einsatzzweck passen die mMn. auch super, wärste nu Alleinunterhalter, oder brauchst
die Kisten zur Vermietung für kleine Festen und Feiern, hätte ich eher zur HK oder eher Nova geraten.


Ich mag Jazz und allgemein hochwertige Musik,
die höre ich lieber leiser und klanglich sehr gut, als anders herum.


Idee:
Im Netz haste 14 Tage Rückgaberecht.
bestell dir eine, hör sie dir an und wenn du meinst, sie ist zu leise oder sonstwas,
einpacken, zurück und die andere genommen.


[Beitrag von Jobsti am 16. Jan 2013, 14:12 bearbeitet]
Talley
Stammgast
#27 erstellt: 16. Jan 2013, 14:16
Demnach wäre ein Lautsprecher, der nur für Mitten und Höhen konzipiert ist, für eine Frauenstimme besser, richtig? Dann muss ich nur vermeiden, dass überhaupt Bassfrequenzen von LS verlankt werden, weil er das nicht kann. Aber das sollte ja bei einer Frauenstimm gegeben sein, oder? Ich habe keine Ahnung in welchem Frequenzbereich genau Gesang überhaupt liegt. Aber doch deutlich oberhalb der üblichen Übergangsfrequenzen vom Basschassis/Sub zu den Mitten, oder?

Ergänzung: Klar, Rückgaberecht wäre eine Möglichkeit. Aber erstens möchte ich mir auch nicht mehrere bestellen und wieder zurückgehen lassen. Nicht das ich das zahlen müßte, aber der Händler zahlt ja auch nicht nur Briefporto.
Zweitens, und wichtiger, tendiere ich ja eher zu was Gebrauchtem - also meist von Privat. Denn ich denke ich bekomme da bessere Qualität fürs gleiche Geld. Da rücken dann auch Teile ans Budget ran, die neu bei weitem nicht drin wären.


[Beitrag von Talley am 16. Jan 2013, 14:21 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#28 erstellt: 16. Jan 2013, 14:34

Talley schrieb:
Ich habe keine Ahnung in welchem Frequenzbereich genau Gesang überhaupt liegt. Aber doch deutlich oberhalb der üblichen Übergangsfrequenzen vom Basschassis/Sub zu den Mitten, oder?

http://www.independe...art/main_display.htm
http://www.delamar.d...er-gute-vocals-4330/
Jobsti
Inventar
#29 erstellt: 16. Jan 2013, 14:36
Jau stimmt, auf dem Gebrauchtmarkt kannste das ein oder andere Schnäppchen machen, definitiv und auch net blöd


Bei den Tops unterscheideste einfach zwischen reinem Topteil (spielen meist ab 110Hz aufwärts)
und Fullrangeboxen, die Wumms untenrum haben, ab 50-60Hz.

Was Bass kann:
- hat ne schwerere Membran, klingt also in den Mitten schlechter
- Oder braucht nen sehr großes Gehäuse, kann dann aber dennoch
- net viel bessere Mitten, da es einen größeren Frequenzbereich abdecken muss.
- Oder benötigt große und teure Hochtöner, die weiter runter spielen können, dem Tiefmitteltöner im oberen Frequenzbereich die Arbeit abnehmen.
- Oder benötigt einen weiteren Weg, also z.b. 3-Wege-Box, welche aber von der Abstrahlung bissel schlechter ist und auch etwas weiter weg von den ersten Zuhören gestellt werden muss.

Somit kannste natürlich auch nach gescheiten 3-Wege-Boxen Ausschau halten.



Irgendwo muss man immer irgendwelche Kompromisse eingehen, bei Sub/Sat z.B.
- Die Sats können sau laut, dafür spielen sie aber erst ab 200Hz, somit muss der Bass
auch relativ hoch spielen, was oft net gut klingt, oder er ist kein Subwoofer, sondern eher ne Basserweiterung, der das Klangbild nur abrundet.
Oder Mut zur Lücke, der bass kann tief aber net hoch, somit schwammiger oder fehlender Bereich zwischen 100-200Hz. (der wichtiger ist als man denkt)

- Die sats können nicht laut, dafür tief zum Bass angekoppelt werden,
der Bass kann dafür aber richtig tief und klingt fett.

- oder Sats und Sub werden relativ groß und man geht andere Kompromisse ein.

Am Ende hilft eigentlich nur: Probehören und nach eigenem Geschmack und Einsatzzweck entscheiden.


@cptnkuno
So Listen sind zwar toll, aber sagen net so viel aus.
laut Liste bräuchte ich für Female-Voice nix unter 250Hz, aber die eine Frau singt höher,
die andere Tiefer.
Und fast überall höre ich schon Unterschiede, wenn ich weit unten bei 100Hz schon abschneide.
aber logo, es macht Sinn die Stimme etwas dünner zu machen um Platz für andere Instrumente zu schaffen,
die in diesem Bereich wichtiger sind.

Kann man also nur als ganz grobe Liste ansehen
Zum anderen Link: ich persönlich hau bei 150Hz rum selten was rein,
mir gefällt da ganz dezent 250-350Hz oft besser.
Aber wieder Geschmackssache, jeder macht's (und schreibt's) anders und ist auch
von der Stimme an sich und dessen Formanten abhängig (und vom Gewünschten Ergebnis).


[Beitrag von Jobsti am 16. Jan 2013, 14:56 bearbeitet]
Talley
Stammgast
#30 erstellt: 16. Jan 2013, 15:14
Ich denke wenn es um die Feinheiten geht, dann kommt man um ausprobieren nicht herum. Nur wie gesagt, erst mal muss ich schauen, was überhaupt in Frage käme.
Ich habe jedenfalls nun weit mehr Ahnung, worauf ich achten muss. Ich denke ich muss mal mit meiner Freundin etwas durch die Gegend ziehen und mir ein paar Sachen anhören. Nun weiß ich aber in welche Richtung es geht.
Bisher hatte ich ich immer so den Eindruck, wo ich in den Laden gegangen bin, als wäre ich in ein Autohasu gegangen und müßte dem Verkäufer sagen "Ich suche ein Auto". Nun kann ich wenigstens sagen, dass ich mir Modell X mal aschauen (hören) möchte.

Ich bin mal gespannt, was dabei herauskommt. Die Zeit drängt nicht und die Sache muss noch reifen.
*xD*
Inventar
#31 erstellt: 16. Jan 2013, 15:52
Die FH1 ist eine 8"/1" Kiste, die FH3 ist eine 12"/1".
Die FH3 braucht für Gesang keine Subunterstützung und kein Controller, die klingt auch so (ein FC3 ist nur bei Vollgasanwendungen empfehlenswert -> Multiband-Limiter).

Von Barth hatten wir schon die B-6.C8 HP und die B-5.L8, beide für ihre Bestückung und Größe super leicht mit definitiv beeindruckendem Richtverhalten und astreinem Klang (um die Low-Mids braucht man sich da auch keine Sorgen machen). Hier leider etwas außerhalb des Preisbereiches.

EIn paar konkrete Sachen hast du jetzt ja schon. Aber es ist schon ganz richtig so, schau mal wo du dir etwas anhören kannst oder mit was andere Leute so unterwegs sind.
Talley
Stammgast
#32 erstellt: 16. Jan 2013, 16:06
Ich schau mal, was ich mir in der Umgebung so anhören kann. Nicht ganz einfach die Sache. Aber man will ja das Optimum rausholen...
Jobsti
Inventar
#33 erstellt: 16. Jan 2013, 16:17
Ach hab das FH3 mit dem bass verwechselt, sorry....
Mit dem FH1 war aber korrekt

Falls es wen interessiert, im FH3 steckt:
- 12" Eminence EM 12/300 (Kappa 12A)
- 1" Fane MD 2151 8 Ohm (Gibt's netmehr)
- Beyma TD 245 Horn

Gab wohl aber auch nen anderes Modell (das ohne Flugschienen) mit JBL 2206 H und B&C DE25 bestückt.


[Beitrag von Jobsti am 16. Jan 2013, 16:20 bearbeitet]
Talley
Stammgast
#34 erstellt: 16. Jan 2013, 16:21
Also mir sagt das gar nichts, aber wenn es die anderen interessiert
"Gibt's netmehr" bedeutet, wenn kaputt dann kaputt? Oder kann man gleichwertigen Ersatz finden?
Jobsti
Inventar
#35 erstellt: 16. Jan 2013, 17:36
Ersatz wird net sooo einfach, falls du die Version ohne Flugschinen erwischt.
Angeblich kann man den Hochtöner gegen den B&C 1:1 austauschen,
aber dem würde ich net so sehr trauen
Den alten Eminence gibt's netmehr, nur den Nachfolger Kappa 12, aber der spielt
etwas anders als der Alte, somit denke ich, bei der Alten wirds schwierig ohne Frequenzweichen-Anpassung.

Wenn du Version 2 mit Flugschienen erwischt, ist's kein problem, die Chassis gibt's noch.
*xD*
Inventar
#36 erstellt: 16. Jan 2013, 18:19

Jobsti schrieb:
Ach hab das FH3 mit dem bass verwechselt, sorry....
Mit dem FH1 war aber korrekt

Falls es wen interessiert, im FH3 steckt:
- 12" Eminence EM 12/300 (Kappa 12A)
- 1" Fane MD 2151 8 Ohm (Gibt's netmehr)
- Beyma TD 245 Horn


Das ist der FB3

Die Bestückung ist falsch (ich weiß dass das im PA-Forum steht...).
Die Informationen beziehen sich auf die normale FH3-Combo (schwächste Version aus der Easysat mit einem bzw. zwei FB3).
Der TT ist ein OEM (Korb ist aber typisch Eminence) mit einem deutlich kompakteren Magneten als der EM12-300. Das Horn ist ebenfalls ein OEM mit 90°*40°. Der HT ist das einzige was korrekt ist. Ob man da 1:1 was tauschen kann bezweifle ich auch, die Weiche ist ein riesiges Brett mit gefühlten 50 Bauteilen.
Mit dem richtigen EM 12-300 klingt die Kiste ganz anders (hatte ich beide mal da und konnte testen).
Die Kisten haben hinten einen Eckgriff und sind nicht flugfähig.


Gab wohl aber auch nen anderes Modell (das ohne Flugschienen) mit JBL 2206 H und B&C DE25 bestückt.


Das ist die FH3HP bzw. FH3i (Installationsvariante meine ich). Der JBL ist richtig, HT kann sein.

Außerdem gab es als letztes Modell der FH-Serie noch die FH3Nd. Die war bestückt (im Gegensatz zu dem was im PA-Forum steht...) mit 18Sound 12MB600 und Beyma CP385Nd (Horn weiß ich nicht, irgendein CD-Horn aus Plastik mit 90°*40°).
Ab Generation 2 wurde einFlugsystem mit eigenem Bügel eingebaut. Die wurde im großen EasySat mit zwei 18" Bässen verkauft (gabs glaube ich auch noch mit der FH5 mit 15" im Topteil). Die Tragegriffe sind sehr nett im Gegensatz zur Combo-Version (die zwar etwas leichter ist, aber auf Dauer auch gehörig schwer in einer Hand wird).


Jobsti schrieb:
Ersatz wird net sooo einfach, falls du die Version ohne Flugschinen erwischt.


Ersatz gibts für alle Topteile immer noch bei Fohhn zu moderaten Preisen (so um die 100-150€ pro Treiber/Chassis). Für Gesangszwecke ist der zwar unnötig, es gibt aber manchmal gebraucht noch den Fohhn FC3 Controller, der zur Trennung und als Schutz dient dank Multiband-Limiter und automatischer Einmessfunktion. Wie gesagt braucht man aber den nur wenn man die Kisten auf Anschlag fährt (und das ist bei den HP bzw. ND Versionen zumindest sehr sehr laut).

Übrigens, falls du Ebayer bist... (Combo-Version)
http://www.ebay.de/i...&hash=item3cce1a88c1

Die XT-22 wären auch sehr nett, die gehen aber wahrscheinlich auch um die 1000€ allein schon raus. Sind sehr leicht und aus der neuen Serie.

http://www.ebay.de/i...&hash=item20cea8107f

Kling & Freitag schwimmt auch grad inner Bucht...

http://www.ebay.de/i...&hash=item19d8295c53

http://www.ebay.de/i...&hash=item3f21172304

Mit Powermixer wäre für dich schick. Einen Dynacord PM 600 kriegst du für 600 gebraucht, Soundcraft Powerstation oder Allen & Heath CP Serie sind auch gut.


[Beitrag von *xD* am 16. Jan 2013, 18:36 bearbeitet]
Jobsti
Inventar
#37 erstellt: 16. Jan 2013, 19:40
Wenn die Kiste schon FH3Nd heißt, wieso is dann nen schweres Ferrochassis drinne?!
Is ja wirklich ziemlich schau

Die Frage, wenn man solche Kisten in die Finger bekommt, ist aber,
ob das wirklich noch die Original-bestückung ist...
Man weiß ja wie einige VT'ler sind, die suchen irgend nen Ersatz und kloppen den rein,
oder Chassis netmehr lieferbar und der Vertrieb liefert als Ersatz dann andere, ähnliche.
*xD*
Inventar
#38 erstellt: 17. Jan 2013, 00:44

Jobsti schrieb:
Wenn die Kiste schon FH3Nd heißt, wieso is dann nen schweres Ferrochassis drinne?!
Is ja wirklich ziemlich schau :D


Der HT ist ja Neodym, reicht doch...
(die Frage habe ich mir auch schon gestellt, dank der beidseitigen Griffe kommt einem die Kiste aber überhaupt nicht wie 25kg vor, erst wenn man eine pro Hand trägt).



Die Frage, wenn man solche Kisten in die Finger bekommt, ist aber,
ob das wirklich noch die Original-bestückung ist...
Man weiß ja wie einige VT'ler sind, die suchen irgend nen Ersatz und kloppen den rein,
oder Chassis netmehr lieferbar und der Vertrieb liefert als Ersatz dann andere, ähnliche.


Da Fohhn in Deutschland ja Direktvertrieb macht sehe ich da nicht so ein Problem, zumal die Kisten auch relativ leidensfähig sind (gut, dass man alles übertreiben kann ist nix neues...). Die FH3 (in den starken Versionen) wurde für etwa 1200€ pro Stück verkauft, im Vergleich zu z.B. einer K&F 1215 (die Allpassfilter hat...) also günstig (ca. 1900€). Das hat vielleicht auch etwas mit den aktuellen Preisen zu tun, einfach weil es mehr davon auf dem Gebrauchtmarkt gibt, Neodym und leicht bestimmt halt das Geschäft (eine XT-4 wiegt aber trotzdem 21kg, halt mit potenterem Hochtöner...).

Die Veranlassung dazu 4 (inkl FH3 ohne Zusätze) verschiedene Kisten zu entwickeln und das ganz nach knapp 5 Jahren wieder auslaufen zu lassen muss man nicht verstehen, allerdings gehört die ganze FH-Serie mit zum besten in Sachen P/L-Verhältnis (im Board von Gebrauchte Veranstaltungstechnik stand vor kurzem ein Paar PT-7 (Roadline-Serie) drin - für 1200€...).
Jobsti
Inventar
#39 erstellt: 17. Jan 2013, 01:29

allerdings gehört die ganze FH-Serie mit zum besten in Sachen P/L-Verhältnis

Naja mittlerweile gibt's für den preis ja ganz ähnliche oder gar bessere Kisten. Im Fall der 12er:
Die alte Ti12 war minimum gleiches Niveau nur günstiger, ND12 is definitiv potenter und K-Audio geht da nochma weit drüber

Aber vor 5 Jahren gab's die alle noch net, bis auf TI12, aber da war eben der Name Az noch net so super dolle bekannt, vielleicht die GAE noch preis/Leistung ähnlich.
Denke aber, dass die FH noch älter als 5 Jahre ist, denn ich meine vor 5 Jahren gab's schon den kappa und nichtmehr den EM.
Meine persönliche Emi Tabelle ist von 2007 und da war die schon alt

Aber als bestes P/L würde ich die net abstempeln, eher normales Mittelfeld.
Man muss auch immer vergleichen was drinen steckt.


Edit:
hab grad was interessantes gelesen, und zwar, dass Eminence zu Zeiten der alten Bezeichnungen noch andauernd die Chassis abgeändert hat.
Somit hatte man ständig andere Lautsprecher, auch wenn überall z.B. EM12-300 drauf stand,
erst zu den neuen Bezeichnungen (Kappa, Alpha...) bleibt's recht konstant.
Bzw. kann ich mich hier eigentlich nur an 1 2 Änderungen der 15er und 15er Pro erinnern.

Über die alten FH3 Kisten liest man allgemein aber garnetma soo gutes, außer dass es ne direkte und robuste
Prügelkiste war, mit net wirklich sonderlich tollen Klangqualitäten. (Jedenfalls die alte nicht)
das Horn am Fane 1"er war übrigens nen Eminence SSH1. (die Bestückung der alten Version stimmt übrigens mit 12-300, Fane MD 2151 und SSH1)


[Beitrag von Jobsti am 17. Jan 2013, 01:47 bearbeitet]
Talley
Stammgast
#40 erstellt: 17. Jan 2013, 08:18
Ihr macht die Sache noch komplizierter, wenn ihr mir noch sagt, dass da im gleichen Lautsprecher teilweise noch unterschiedliche Chassis verbaut sein können... Aber gut zu wissen. Die zu kennen und deren Qualität einschätzen zu können werde ich in diesem Leben aber wohl nicht mehr erreichen.

@ *xD*: Danke für die Ebay-Links! Zwei davon hatte ich auch schon auf dem Schirm, zwei waren mir neu. Jedenfalls habe ich alle im Auge und wenn mal was im Budget bleibt und gut aussieht, dann komme ich ja vielleicht zum Zuge. Und wenn es meiner Dame akustisch so gar nicht zusagt, dann kommen sie wieder zurück zu Ebay. Hoffentlich mir nur kleinem Verlust.
Jobsti
Inventar
#41 erstellt: 17. Jan 2013, 10:01
Meine meinung: halte dich von den alten FH3 fern,
mit den anderen 3 wirste net viel falsch machen
Talley
Stammgast
#42 erstellt: 17. Jan 2013, 10:15
Auch wenn der Angebotstext "etwas euphorisch" ist, wären die hier was, vorausgesetzt er läßt sich ein Stück weit runterhandeln? EasySet
*xD*
Inventar
#43 erstellt: 17. Jan 2013, 12:43

Jobsti schrieb:

allerdings gehört die ganze FH-Serie mit zum besten in Sachen P/L-Verhältnis

Naja mittlerweile gibt's für den preis ja ganz ähnliche oder gar bessere Kisten. Im Fall der 12er:
Die alte Ti12 war minimum gleiches Niveau nur günstiger, ND12 is definitiv potenter und K-Audio geht da nochma weit drüber

Aber vor 5 Jahren gab's die alle noch net, bis auf TI12, aber da war eben der Name Az noch net so super dolle bekannt, vielleicht die GAE noch preis/Leistung ähnlich.
Denke aber, dass die FH noch älter als 5 Jahre ist, denn ich meine vor 5 Jahren gab's schon den kappa und nichtmehr den EM.
Meine persönliche Emi Tabelle ist von 2007 und da war die schon alt


Die Produktion der FH wurde 2006 eingestellt, ergo wurden die Dinger ab 2000 gebaut, dementsprechend sind die Kisten mittlerweile bis zu 13 Jahre alt. Da gabs die ganzen Sachen alle noch nicht. Mein alter EM 12-300 wurde 1998 produziert. Allzu viel potenteres als den 12MB600 gibts heute immer noch nicht so arg viel. Der HT ist relativ klein, das stimmt. Die 2" Deckel blieben der RT-Serie vorbehalten, eine 1*12" mit 1,4" oder 2" HT gab es nicht (bzw. den dicken Kisten wie die FH5 und FH6).


Aber als bestes P/L würde ich die net abstempeln, eher normales Mittelfeld.
Man muss auch immer vergleichen was drinen steckt.


Die FH3 Combo war einiges billiger und lag glaube ich bei etwa 800€ pro Stück. Die 1200€ gelten für die große FH3Nd, die HP dürfte auch so um den Dreh gekostet haben (JBL war früher auch schon teuer...).
Für amtliche 12" Kisten kenne ich heute eher Preise in Richtung 2000€ (Neodym, klar...).



Edit:
Über die alten FH3 Kisten liest man allgemein aber garnetma soo gutes, außer dass es ne direkte und robuste
Prügelkiste war, mit net wirklich sonderlich tollen Klangqualitäten. (Jedenfalls die alte nicht)
das Horn am Fane 1"er war übrigens nen Eminence SSH1.


Ich brauch da nicht lesen, ich besitze die Nd selbst und mit den Combos arbeite ich seit mehreren Jahren. Fest steht dass die Combos sämtliche anderen Lautsprecher (diverse db technologies, JBL und T.Box Kisten) mit einer Akustikgitarre als Quelle deutlichst deklassiert - es klingt so wie aus dem Kopfhörer. Die Nd klingen gefühlt gleich, habe ich aber noch nicht 1:1 verglichen.
Ansonsten kenne ich eher positive Meinungen über die Boxen und auch die Stückzahlen sprechen dafür.

Falls du die FH3 ohne alle Zusätze meinst - die kenne ich nicht da kann es sein, dass die nicht so sehr gut war.



(die Bestückung der alten Version stimmt übrigens mit 12-300, Fane MD 2151 und SSH1)


Der TT ist wie schon gesagt ein OEM der mit dem 12-300 außer dem Korb und der Membran optisch nicht viel gemeinsam hat.


[Beitrag von *xD* am 17. Jan 2013, 12:44 bearbeitet]
Jobsti
Inventar
#44 erstellt: 17. Jan 2013, 19:57
Ich rede allgemein die ganze Zeit von den alten FH3, nicht die Flugversion, nicht die nd, keine Hp,
deshalb schreib ich auch immer "alt" mit dazu, da die EM-Bestückten die Ersten waren.

Ich schrieb ja auch schon mal weiter vorne, dass wenn er FH3 abstauben sollte, er schauen soll,
dass er keine von den Ersten ("alten") erwischt.



Der TT ist wie schon gesagt ein OEM der mit dem 12-300 außer dem Korb und der Membran optisch nicht viel gemeinsam hat.

Naja also wenn Reiner schreibt was drinne steckt, dann stimmt das in 99% der Fälle auch,
zumal er auch direkt mit'm Barth zutun hatte damals in der Zeit.

Auch schrieb ich, dass sich zu den EM-Zeiten die Chassis dauernd geändert haben,
aber die Bezeichnung gleich blieb.
Dennoch waren alle EM-12/300 doch irgendwie Kappa 12's.

Anm.:
in 70% der fällen wird in solchen Kisten der Ausdruck OEM verwendet, auch wenn nix abgeändert wurde,
außer der rückwärtige Aufkleber.
Ob nun OEM oder Original is ja durch die Abänderungen seitens Eminence eh völlig Wurscht

Bezeichnungen haben sich auch immer sehr stark geähnelt, EP, EM usw.
Die Zahlen gingen auch von 75, 100, 150, 200 zu 300
Und die doofen EDV-Nummern fingen und fangen alle mit EA, EK, EM, Eb usw an,
hären normal aber mit ner 2-stelligen Zahl auf....


Kurzum:
Früher war da totales Chaos meiner Meinung nach, mittlerweile passt's aber endlich,
außer dass z.B. nen Kappa 15 LF nur kurzzeitig LF2 hieß, nun aber wieder ohen die 2 (bei Pro ebenso).
Also wie damals: Seriennummer anguggen und ne Mail an Emi schicken...


[Beitrag von Jobsti am 17. Jan 2013, 20:04 bearbeitet]
*xD*
Inventar
#45 erstellt: 17. Jan 2013, 20:11
Jetzt ist es klar, ich habe das mit den "alten" bisher so verstanden dass du die ersten Generationen der ganzen Serie meinst


Jobsti schrieb:


Der TT ist wie schon gesagt ein OEM der mit dem 12-300 außer dem Korb und der Membran optisch nicht viel gemeinsam hat.

Naja also wenn Reiner schreibt was drinne steckt, dann stimmt das in 99% der Fälle auch,
zumal er auch direkt mit'm Barth zutun hatte damals in der Zeit.



-> Bezieht sich auf die FH3 Combo.

Man kann die Versionen auch anhand der technischen Daten leicht unterscheiden: Die Ursprungsversion FH3 hat 300W, die FH3 Combo hat 350W, die FH3HP hat 600W und die FH3Nd 450W.


@ *xD*: Danke für die Ebay-Links! Zwei davon hatte ich auch schon auf dem Schirm, zwei waren mir neu. Jedenfalls habe ich alle im Auge und wenn mal was im Budget bleibt und gut aussieht, dann komme ich ja vielleicht zum Zuge. Und wenn es meiner Dame akustisch so gar nicht zusagt, dann kommen sie wieder zurück zu Ebay. Hoffentlich mir nur kleinem Verlust.


DIe 10" Kisten fände ich ideal, also die CA-1001 und die XT-22. Beide dürften wohl um die 1000€ zum Schluss stehen. Dass dir die Kisten akustisch nicht zusagen glaube ich eher nicht, ein vernünftiges Mikrofon tut da auch seine Dienste dazu.


Talley schrieb:
Auch wenn der Angebotstext "etwas euphorisch" ist, wären die hier was, vorausgesetzt er läßt sich ein Stück weit runterhandeln? EasySet


Wäre auch ganz nett. 700-800€ würde ich für realistischer halten.


[Beitrag von *xD* am 17. Jan 2013, 20:17 bearbeitet]
Talley
Stammgast
#46 erstellt: 17. Jan 2013, 20:55
Na mal sehen, ob ich die zu dem Kurs bekommen kann.
jogi59
Inventar
#47 erstellt: 17. Jan 2013, 21:40

Talley schrieb:
Auch wenn der Angebotstext "etwas euphorisch" ist, wären die hier was, vorausgesetzt er läßt sich ein Stück weit runterhandeln? EasySet

Nein
Dazu brauchst du noch mehrere Endstufen und eine aktive Frequenzweiche.

Da ich öfters mal Jazzkonzerte in deinen Größenordnungen betreue, mein guter Rat:
Vergiß die ganzen vorherigen Empfehlungen und kauf dir

2xRCF ART 310 A MK III Bundle

dazu noch ein kleines Mischpult mit Effekten (auch Jazzsängerinnen klingen mit ein bischen Hall besser)
Behringer Xenyx 1204_usb

Dann hast du eine sehr gut klingende kleine Anlage mit Garantie.
gibson81
Stammgast
#48 erstellt: 17. Jan 2013, 21:40
Hallo,

bei Jazz darf man bei den Tops wirklich nicht auf untere Qualität setzen.
deswegen sage ich zur neuen RCF art serie nichts. Ein direktvergleich beim letzten Thomannbesuch viel da wirklich vernichtend aus zu meinen fohhn tops.

Zum Thema Fohhn kann ich auch etwas dazu beitragen. Wenn man das Zeug im Rahmen ihrer Möglichkeiten einsetzt und sehr unauffällige Sound gewünscht wird, was bei Jazz ja der Fall ist, macht man gar nichts falsch.(die bässe sind halt schon sehr gewöhnungsbedürftig, deswegen hab da die Hörner von Föön)

Barth Acoustic ist auch noch eine anlaufsstelle, aber nicht mehr bezahlbar für dich...
die 12/1ser spielen nahezu Fullrange, ist halt vom Helmut Persönlich entwickelt:)
Die FH1ser kann ich da nicht zu 100% empfehlen. Da meine ich die FH1rHP, die 8/1ser version und die normale 10ner Version. Die Lösen zu schlecht für Jazz obenrum auf. Eher als Monitore, oder als Party PA einzusetzten.

Ich habe die FH3rHP für mittelkleine VA`s bis 200Pax.
Das Top würde ich persönlich in der Oberklasse einordnen.
Sehr gute detailreiche auflösung, ordentlicher Pegel und eine amtliche Bestückung. Verarbeitung findet man eigentlich so nicht mehr vor. Zuletzt ist die optik sehr schön.
Vor 4 wochen sind 2 gebrauchte FH3rhp für 400 das Stück rausgegangen. Ersatzteile sind noch lieferbar.

Empfehlenswert ist noch die FH2rHP, wird aber wohl nicht mehr Gebraucht erhältlich sein, wird nicht so gerne verkauft.
Die neuen xt tops von Fohhn sind hinter der FH serie einzuordnen, sind aber auch günstiger


[Beitrag von gibson81 am 17. Jan 2013, 21:42 bearbeitet]
Talley
Stammgast
#49 erstellt: 17. Jan 2013, 21:56
Von den RCF bin ich ein wenig abgerückt. Irgendwie scheinen die neueren es ja wirklich nicht mehr so zu bringen.
Das ist zu den Föhhns noch Versträrker etc. brauche ist mir schon klar. Aber fürs erste stelle ich mir vor den Sub vielleicht gar nicht zu nutzen und komme dann mit einem Powermixer aus.
Damit beschäftige ich mich aber erst ausführlich, wenn ich tatsächlich ein passives System mit Sub und Tops gekauft habe.
jogi59
Inventar
#50 erstellt: 17. Jan 2013, 22:18
Wofür willst du Subwoofer?
Weder Gesang noch Saxophon gehen so tief und auch E-Piano braucht den nicht wirklich.
*xD*
Inventar
#51 erstellt: 18. Jan 2013, 00:24

jogi59 schrieb:

Da ich öfters mal Jazzkonzerte in deinen Größenordnungen betreue, mein guter Rat:
Vergiß die ganzen vorherigen Empfehlungen und kauf dir


Ich hätte dir eine etwas sensiblere Ausdrucksweise zugetraut.


Dass die aktuelle 3er Serie von RCF mittlerweile in die China-Zone abgerutscht ist ist dir vielleicht entgangen, lässt sich aber auch anhand des Preisverfalls gut nachvollziehen.

Ansonsten würde ich persönlich eher die kleineren Nachteile im Handling mit Passivboxen und Powermixer in Kauf nehmen anstatt aktive Billigkisten zu kaufen, aber jedem seine Meinung.
Die XT-Serie SP bzw. die K&F SP ist leider nicht zu bezahlen bzw. auch gebraucht kaum erhältlich.



gibson81 schrieb:

Die neuen xt tops von Fohhn sind hinter der FH serie einzuordnen, sind aber auch günstiger


Wo gibts die denn günstiger? Also meine Preisliste hat da eine deutlich andere Tendenz...
Ansonsten konnte ich zumindest beim Probehören der XT-4 eine sehr ähnliche Abstimmung wie die FH3 feststellen.


[Beitrag von *xD* am 18. Jan 2013, 00:26 bearbeitet]
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