Braun PS 550 S

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LaVerne
Stammgast

#1 erstellt: 24. Mrz 2013, 00:44

Huhu!

Mein betagtes "Evchen" (Braun PS 550S) verweigerte heute das Anschalten. Ein kurzer Check ergab eine kaputte Sicherung im Netzteil - und der Ausstausch derselben eine weitere defekte Sicherung.

Ich weiß, daß Ferndiagnose im Grunde völlig daneben ist, aber gibt es Erfahrungswerte, was denn da der Verursacher sein könnte? Ein Ersatzgerät als Teilelager (Braun PS 550 ohne S) ist noch vorhanden; Netzteil sollte baugleich sein.

Auslöten und neuverlöten kann ich halbwegs. Messgerät ist zwar vorhanden, Intelligenz bzw. Fachwissen zum Benutzen desselben eher weniger (Mechanik ist bei mir ok; Elektrik bzw. Elektronik oweh).

Will jetzt nicht einfach "schnell" das Netzteil umlöten, zumal ich weiß, daß die Bauteile des Ersatzgerätes auch nicht jünger werden. Gestunken hat beim Einschalten nix; es will nur einfach nicht angehen (was selbst für mich relativ logisch ist, wenn es beim Einschalten die Sicherung des Netzteils weghaut; da ist wohl was kaputt :D).

Irgendwelche Tipps / Erfahrungswerte, bevor ich dem Teil mit dem Lötkolben komme? Möchte ja auch nix kaputtmachen...

Grüße
Hannes

richi44
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 24. Mrz 2013, 07:52

http://wegavision.pytalhost.com/Braun/braunPS550s/Braun20.jpg
Hier ist das komplette Schaltbild. Und ganz oben auf der Zeichnung ist das Netzteil mit Schalter und Sicherung. Und parallel zum Netztrafo ist ein Kondensator (0,068 Mikrofarad). Diese Netz-Kondensatoren waren immer ein Problem, bei fast allen Herstellern und Geräten. Sie machen irgendwann Kurzschluss und dann fliegt halt die Sicherung.

Zuerst mal das Ding auslöten (oder raus zwicken) und ohne nochmals einen Versuch wagen. Passieren kann nichts!
Wenn es dann geht kauf Dir im Handel ein entsprechendes Ding, das mindestens 1000 Volt vertragen muss! Nur dann verträgt es die reine Netzspannung inklusive allfälliger Störspitzen.

audio_cat
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 24. Mrz 2013, 11:49

Hallo,

ja, dies mit dem genannten Kondensator, trifft mit großer Wahrscheinlichkeit, als Ursache zu. Dabei handelt es sich um einen MP-Entstörkondensator der Firma Rifa mit 0,068 µF und 250 V Spannungsfestigkeit (in dem Fall Wechselspannung!) sowie fo = 4,8 MHz. Falls Du Schwierigkeiten haben solltest, so ein Teil zu bekommen, könnte ich Dir den genannten Typ (aber im gebrauchten Zustand), zu kommen lassen. -kostenlos.

MFG

fmmech_24
Stammgast

#4 erstellt: 24. Mrz 2013, 12:30

..Kondensator muss ein

Klasse X2 sein, keinen anderen oder ähnlichen verbauen.

klickmich!

[Beitrag von fmmech_24 am 24. Mrz 2013, 12:31 bearbeitet]

LaVerne
Stammgast

#5 erstellt: 25. Mrz 2013, 22:35

Vielen Dank euch allen für die schnelle Hilfe. Wenn's nur das ist, wird das "Evchen" schnell wieder fit sein. Ich werde berichten :).

Grüße
Hannes