NAD 160a Stereo Receiver, schaltplan für die reparatur benötigt!

Hallo Tobias!

Erst mal willkommen hier im Forum und viel Spass hier.
So einen NAD hab ich auch und seit ich ihn restauriert habe läuft er ohne Probleme im Arbeitszimmer.
Zu dem Fehler direkt kann ich dir nichts sagen, aber ich glaube, in der Bedienungsanleitung ist der Plan mit dabei. Werde morgen mal schauen und wenn ich ihn gefunden habe mach ich dir einen Scan davon.


Als dann!
thomas

Danke für das willkommen heißen ,
Das mit dem schaltplänen wäre super,
bei meinem NAD hat leider der vorbesitzer die Papiere verlegt

Hallo Tobias

Ich hab den Eindruck, du hast Post

Als dann!
thomas

Hallo Thomas
Ich habe auch einen 160a.
Die Stereolampe leuchtet nicht.
Hast du ein Service Manual oder Schaltbild?
Gruß Udo

udowi (Beitrag #5) schrieb:

Ich habe auch einen 160a. Die Stereolampe leuchtet nicht.

IC- oder diskreter Decoder ?


MfG
DB

Ich konnte den Fehler "kein Stereo" durch sorgfältigen Neuabgleich des ZF-Verstärkers und Stereodekoders (Abgleich mit professionellem Messequipment) beheben.

Gruss,
Reinhard

Hallo
Der hat ein IC.
Gruß udo

Ja, der NAD Model 160a hatte in der ersten Serie noch einen diskret aufgebauten Stereodekoder, später dann einen IC LA 3350.

Der, den ich abgeglichen hatte, damit er wieder zuverlässig auf Stereo schaltet, hatte schon den integrierten Dekoder. Am Dekoderbaustein selbst ist gottseidank nicht viel einzustellen. Von den vier 19 kHz und 38 kHz Pilotton-Filtern lässt man am besten die Finger, die verstellen sich nicht und haben auch keinen Einfluss auf die Stereoumschaltung. Sonst sitzt auf der Dekoderplatine nur noch ein Poti, mit dem die VCO Frequenz auf 19 kHz einzustellen ist (Messung mit Frequenzzähler an Pin 12 des IC LA 3350 über seriellen 47k Widerstand). Erstmal davon ausgehen, dass diese Einstellung auch noch OK ist.

Die fehlende Stereoumschaltung beim NAD 160a rührt meist von einer Verstimmung im FM-ZF-Verstärker her, nicht von einem Defekt im Stereodekoder-Modul.

Ohne ausreichendes Wissen und die erforderlichen Messgeräte (Stereo-Messender mit niedrigem Klirrfaktor, Klirrfaktormesseinrichtung, Oszilloskop) kann ich aber nicht dazu raten, am ZF-Verstärker herumzudrehen. Vor allem lässt man dann die Finger von den beiden Filtern in ihren Blechgehäusen!

Anfälliger sind die drei Trimmpotis auf der FM-ZF-Verstärkerplatine. Durch eingefangenen Staub und Belag auf der Kohleschicht kann sich der Widerstand etwas verändern.

Hier sollte man an VR 201 und VR 202 keinesfalls "einfach mal rumdrehen"!


Lediglich dies kann man versuchen:

Zunächst vergewissern, dass die Stereolampe (Glühfaden!) nicht selbst defekt ist.
Die Position des Schleifers bei VR 203 genau markieren (Filzstift am Aussenrand des Potis), dass man notfalls auf den alten Wert wieder zurückstellen kann. Dann starken Sender suchen, von dem man weiss, dass er stereo sendet und genau auf ihn einstellen. Nun langsam VR 203 erst in eine Richtung, dann in die andere Richtung drehen, bis die Stereoanzeige aufleuchtet. Wenn das erfolglos ist, wieder auf den alten markierten Wert zurückstellen.

Wenn das nicht erfolgreich ist, sollte jemand nach dem Gerät sehen, der das nötige Messequipment hat. Der Dekoder IC selbst ist selten defekt.

Ich könnte helfen, bin entsprechend ausgestattet.

Gruss,
Reinhard

Vielen Dank Reinhard,

Dank deiner Infos macht mein NAD 160a jetzt wieder Stereo

Ich habe an dem LA3350 an Pin 12 mit dem Oszilloskop die 19 kHz eingestellt - und schon leuchtete das Stereo-Lämpchen wieder - und der Ton war wieder Stereo.

Und wie schön er klingt...

Viele Grüße aus dem Allgäu,
Torsten

Hallo Torsten,

Glückwunsch!

Gruss,
Reinhard

Hallo,

habe mir einen NAD 160 (ohne "a") ergattert. Leider spielt der rechte Kanal nur sehr leise und gibt auch nur Höhen und Mitten wieder. Zudem brummt es auf beiden Kanälen. Die Netzteilelkos sehen allerdings noch gut aus und ich habe auch keinen Wechselanteil auf der Ausgangsspannung des Gleichrichters.

Könnte mir jemand den Schaltplan des NAD zukommen lassen. Ich nehme an, dass esder gleiche ist, wie der des Modells mit dem "a".

Danke.

Servus Maddin,

bei HiFi-Engine gibt es den Plan. Hab den Plan hier als *.pdf
Schau mal nach def. Koppelkondensatoren, da war bei meinem auch der Wurm drin.

Als' dann!
thomas

Alles klar danke.

Welche Koppelkondensatoren waren es denn bei dir?

Servus,

auswendig weiss ich das nicht mehr, ist schon eine ganze Weile her wo ich meinen wieder flott gemacht habe.
Ich glaube es war der Ausgang vom der Klangregelung wo einer hinüber war. Habe dann sowohl auf beiden Kanälen die Ein- und Ausgänge
mit Folien neu bestückt.
Er läuft jetzt seit der Zeit ohne Probleme und ist echt schön anzuschauen.

Viel Erfolg dir bei der Reparatur!

Als' dann!
Thomas

Der Kondensator C809 220uF 16V auf der kleinen Netzteilkarte
muss bei jedem Gerät ausgetauscht werden, er wird durch die
Zementwiderstände stark erwärmt. Alle anderen hier sind in der
Regel noch gut. Die Widerstände kann man vorsichtig zur Seite
biegen, um den Effekt zu vermindern.

Kaum 6 Jahre her und schon, ruck-zuck, ne Antwort rausgeschossen!

Im Gegensatz zu meinem ist der letzte Beitrag sehr schlau.

Im Gegensatz zu "Deinem" werden meine Reparaturtipps
mit der Suchmaschine gefunden.

Ich denke mal, mein Tipp mit dem Plan war so schlecht auch nicht.

Aber deiner ist natürlich um Klassen besser.
Gratuliere herzlich!